AT132504B - Antrieb für Scheibenwischer von Kraftfahrzeugen. - Google Patents

Description

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  Antrieb für Scheibenwischer von Kraftfahrzeugen. 



   Die Erfindung betrifft einen Scheibenwischer für Kraftfahrzeuge, insbesondere einen Antrieb für solche. 



   Scheibenwischer, die durch die   Anssuge-oder Druckluft   des Motors in Tätigkeit gesetzt werden, sind in verschiedenen   Ausführungen   bekannt. Von diesen unterscheidet sich der Antrieb nach vorliegender Erfindung dadurch, dass eine durch den Gehäusemittelpunkt des Wischers laufende, in der Ebene der Wischerachse liegende Rippe mit den doppelseitig einstechenden, auf der Wischerachse sitzenden Flügelkolben das Gehäuse in vier Kammern unterteilt, wobei immer die den gleichen Winkel einschliessenden Kammern miteinander in Verbindung stehen. 



   Der Wischer arbeitet durch die gegenüberliegenden, immer in gleicher Wirkung arbeitenden Kammern sehr gleichmässig, da ein Kräftepaar am Kolben wirkt. Damit kann gegenüber den bekannten Ausführungen der Wischer viel kleiner und demgemäss leichter gebaut werden, was für die Anbringung an der zerbrechlichen Glasscheibe des   Führersitzes   von wesentlichem Vorteil ist. 



   Eine beispielsweise Ausführung der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, u.   zw.   zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch die Kammern nach Linie 1-1 der Fig. 2, Fig. 2 ist eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt, Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 zeigt eine andere Stellung zu Fig. 3, Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach Linie   V-V   der Fig. 2, Fig. 6 entspricht Fig. 5 und zeigt eine andere Stellung. 



   Das Gehäuse 1 ist mit zwei festen Querrippenhälften 2 und 3 versehen, die bis an den Nabenteil 4 eines doppelseitigen Flügelkolbens heranreichen, dessen beide   Flügel   mit 5 und 6 bezeichnet sind. Der 
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 der beiden Flügel J und 6, einen Dichtungsstreifen 7, z. B. aus Filz. Ferner tragen die festen Querrippen 2 und 3 des Gehäuses 1 an ihren gegen die Nabe des Flügelkolbens weisenden Stirnflächen Dichtungstreifen   S.   



   Der Flügelkolben 4,   5,   6 sitzt fest auf einer Achse 9, die an beiden Seiten aus dem Gehäuse herausgeführt ist. 



   An der   Rückwand   des Gehäuses ist eine mit Flansch 11 versehene   Gewindebüchse   10 befestigt, mit der der ganze Antrieb in geeigneter Weise mit Hilfe der Mutter 12 befestigt werden kann. Auf dem freien   Achsenende   kann dann der nur angedeutete Wischerarm 13 befestigt werden. An ihrem andern Ende trägt die Achse, nachdem sie den   Absehlussdeckel.

   M durchsetzt   hat, einen kleinen Handhebel14,
Der Flügelkolben, der nach allen Seiten im Gehäuse abgedichtet geführt ist, unterteilt den Gehäuse-   innenraum in vier Kammern, die mit 15, 16, 17, 18 bezeichnet sind, In dem Deckel 19 befinden sich   Querkanäle, die je mit ihrem einen Ende in eine der Kammern   15-.18,   mit ihrem andern nach aussen in einer   Gleitfläche   20 des Deckels 19 ausmünden. Die inneren Mündungen der Querkanäle, d. h. die Mündungen in den Kammern, sind mit 21, 23, 25,27 bezeichnet, die äusseren Mündungen mit 22, 24, 26, 28. 



   In der Gleitfläche 20 liegen auch die beiden Mündungen 29 des den Unterdruck zuführenden Hauptkanals   30,   u. zw. auf der gleichen Kreislinie wie die Öffnungen 22, 24, 26,28. Dieser Hauptkanal endet in einem   Anschlussstutzen     31,   der in geeigneter Weise mit der Ansaugleitung des Vergasers in Verbindung gebracht werden kann. In dem Anschlussstutzen ist ein Handregulierventil 32, ferner ein selbständiges Regulierventil 33 vorgesehen. Mit dem ersteren kann die Saugleitung mehr oder weniger 
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 geringer ist, noch einen zuverlässigen Antrieb zu erhalten. 



   Auf der   Gleitfläche   20 des Deckels 19 sitzt ein Drehschieber   34,   der an diametral gegenüberliegenden Stellen ringsegmentförmige Ausschnitte   35,   36 besitzt. Ferner hat dieser   Drehsehieber   auf seiner Unterseite zwei diametral gegenüberliegende Ausnehmungen, die ringförmige kurze   Kanäle. 37, ?   bilden, 
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   Mündungen 89   des Hauptkanals 30 in Verbindung bringen können. 



   Auf dem Drehschieber   34   ist ein Zwischenstück 59 angeordnet, das plattenförmig ist und mit einem Zapfen 40 nach unten in die Ausnehmung   36   des Drehschiebers 34 hineinragt. Nach oben bildet dieser Zapfen 40 einen Bolzen, über dem ein geschlossener Bügel   41   schwenkbar eingehängt ist. In 
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 Ende von einem offenen bügelförmigen Steuerkörper 44 abwechselnd in der einen und in der andern Richtung mitgenommen werden, u.   zw.   mit Hilfe von nach unten weisenden zapfenartigen Ansätzen 45, die an den Enden des Steuerkörpers 44 vorgesehen sind.

   Sobald der Zapfen 40 jeweils über den höchsten Punkt der die Ausnehmung   36   nach innen begrenzenden Kurve hinweggelangt ist, schnappt das Zwischenstück unter Wirkung der Feder 42 in seiner Bewegungsrichtung weiter und nimmt dabei durch den 
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Damit kommen abwechselnd die in Fig.   3 und   5 bzw. 4 und 6 dargestellten Stellungen bzw. 



  Schaltungen zustande. 
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 schlossen. Der   Flügelkolben   wird sich daher aus der in Fig. 1 ausgezogen gezeichneten Stellung in die in Fig. 1 strichpunktiert eingezeichnete Stellung bewegen, d. h. in die Stellung, so wie sie aus den Fig. 4 und 6 ersichtlich ist. 



   Bei der Stellung nach Fig. 1, 3 und 5 sind die   Kammern   15 und 17 durch die   Öffnungen 24 und 2S   mit der freien Atmosphäre verbunden, so dass Luft eintreten kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Antrieb für Scheibenwischer von Kraftfahrzeugen mit Hilfe von   Druckluft   oder Unterdruck, gekennzeichnet durch ein Gehäuse, in dem ein auf der Achse des Wischers sitzender doppelseitiger Fliigelkolben (4, 5, 6) drehbar gelagert ist, wobei die Wandung des Gehäuses   (1)   ein nach innen sich erstreckendes, in einer gemeinsamen Axialebene liegendes Rippenpaar (2, 3) bildet, das sich dicht an die Nabe   (7)   
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Claims (1)

1. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deekel (19) des Gehäuses im wesentlichen vier von innen nach aussen sich erstreckende Kanäle (21, 22-23, 24-25, 26-27, 28) aufweist, deren äussere Öffnungen (21, 23, 25, 27) je in eine der vier Kammern einmünden und deren innere Öffnungen (22, 24, 26, 28) in einer Gleitfläche des Deckels ausmünden, wobei diese letzteren Mündungen auf einer gemeinsamen Kreislinie liegen und von einem in seinem Randteil mit ringsektorförmigen Ausnehmungen (35, 36) versehenen Drehschieber ( : ;

   4) Überdeckt werden, derart, dass jeweils von den inneren Öffnungen (22, 24,26, 28) zwei diametral gegenüberliegende Öffnungen an die Druckluftbzw. Unterdruckleitung angeschlossen werden, wobei das andere Öffnungspaar geöffnet verbleibt.

   3. Antrieb nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druck-bzw. Unterdruckleitung (Hauptleitung je) im Deckel (19) in zwei diametral gegenüberliegenden Öffnungen (29) ausmündet, die zwischen den Austrittsöffnungen der Kammern liegen und dass der Drehschieber (. 34) EMI2.7 wechselnde Bewegung des Drehschiebers in der einen und in der andern Richtung abwechselnd die Kammern (15, 17 und 16, 18) des Gehäuses mit der Hauptleitung (30) verbunden werden.

   4. Antrieb nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Drehschiebers (34) durch ein lose auf der Flügelkolbenachse sitzendes Zwischenstück (39) gesteuert wird, das seinerseits durch einen auf der Flügelkolbenachse (9) festen Steuerkörper (44) bewegt wird, wobei das Zwischenstück nach Zurücklegen der ersten Weghälfte in die Endstellung schnappt und hiebei durch den Mitnehmerbolzen (40) den Drehschieber bis in seine durch einen festen Anschlag (46) begrenzte Endstellung schleudert.

   5. Antrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das als Platte ausgebildete Zwischenstück (39) nach oben einen Bolzen (40) trägt, über den ein schwingbar gelagerter BÜgel (41) eingehängt ist, an dem eine Zugfeder (42) angreift, wobei dieser Bolzen nach unten als Mitnehmer in den Bereich des Drehschiebers geführt ist.

   6. Antrieb nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in die Hauptleitung (30) ein Handregelventil (32) und ein selbsttätiges Ventil (33) eingeschaltet sind.