AT132284B - Gleitschutzvorrichtung zum Befahren verschneiter Verkehrswege, insbesondere für Kraftfahrzeug-Antriebsräder. - Google Patents

Description

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    Gleitschutzvorriehtung zum Befahren verschneiter Verkehrswege, insbesondere iir KraftfahrzeugAntriebsräder.   



   Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine an den angetriebenen Rädern, insbesondere von Kraftfahrzeugen, anbringbare Vorrichtung, welche ein gutes Eingreifen der Räder auf verschneiten oder verharschten Verkehrswegen bewirkt und auf denselben sowohl die   Vorwärts-als auch   die Rückwärts- fahrt gestattet. 



   Die Vorrichtung besteht aus am Unifange der Triebräder verteilten Flügeln, die über den Bereifung- umfang hinaus verschwenkbar sind und infolge der Fliehkraft eine abstehende Stellung einnehmen, wo- durch zwischen ihnen und der Lauffläche der Bereifung Hohlräume entstehen, die sich alsbald mit Schneemassen füllen, die eine Kompression erfahren und dann mit dem Flügel den Eingriff der Triebräder begünstigende Sporne bilden. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem   Ausführungsbeispiel   schematisch veranschaulicht. 



   Zwischen der Felge a und der Bereifung b des Fahrzeugrades sind radial gestellte Backen   e   durch Klemmwirkung festgehalten, an deren freien Enden Flügel derart verschwenkbar gelagert sind, dass sie unter der Fliehkraftwirkung eine von der Bereifung b abstehende Lage annehmen können. Die Flügel sind der Form der Bereifung b so angepasst, dass sie sich ausser Gebrauch an die Bereifung anschmiegen. Zweckmässig besteht jeder Flügel aus einem Rahmen e, in dem ein Geflecht t angeordnet ist. An jedem Flügel greift eine Verspannung   h   an, die anderseits an einem an den Radspeichen   i   angeordneten Haltering k verankert werden kann und in diesem Falle den Flügel in Berührung mit der Bereifung hält und seine Ausschwenkung verhindert.

   Vom Haltering k losgelöst kann das freie Ende der Verspannung lose an einer der Speichen z. B. mittels eines Ringes gehalten werden, so dass der zugehörige Flügel nicht an der Ausschwenkung gehindert ist. 



   Beim Befahren verschneiter Verkehrswege und bei gelöster Verspannung werden die Flügel infolge der Fliehkraft ausschwenken, so dass zwischen ihnen und der Lauffläche der Bereifung b vorerst Hohlräume entstehen, die sieh sehr rasch mit Schnee füllen. Dieser Schnee erfährt ebenso rasch eine Verfestigung, so dass er zu einem Klumpen wird, der einen zwischen Flügel und Bereifung liegenden Sporn bildet, der den Eingriff des Rades begünstigt. Beim Erreichen   schneeloser   Strecken kann dieser Sporn durch Ausklopfen leicht zum Verschwinden gebracht werden. 



   Das   Geflecht t wird zweckmässig   aus Draht hergestellt, der einem Gleiten auch auf verharschten oder vereisten Wegstrecken oder solchen mit durch Kufengeleise festgepresster Schneedecke vorbeugt. 



   Um aber auch beim   Rückwärtsfahren,   das zeitweilig erforderlich sein wird, ebenfalls ein gutes Eingreifen der Triebräder zu erreichen, können die Flügel derart paarweise angeordnet sein, dass jeder von ihnen je einer Drehrichtung des Triebrades zugeordnet ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gleitschutzvorrichtung zum Befahren verschneiter Verkehrswege, insbesondere für die angetriebenen Räder von Kraftfahrzeugen, gekennzeichnet durch   umfänglich   verteilte, der Bereifung angepasste Flügel, die über den Bereifungsumfang   hinaus   verschwenkbar sind und mit der Bereifung Hohlräume zur Aufnahme von Schnee bilden, der unter Bildung von   Spornen das Anschliessen der Flügel   an die Bereifung verhindert. 
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Claims (1)

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