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Wischvorriehtung für Rotations-Kupferdruekpressen mit trockenen und feuchten Mischwerken.
Zweck der Erfindung ist eine vollständige Automatisierung aller Arbeiten, die bisher bei den Wischwerken zum Teil nur von Hand aus zu verrichten waren. So erfolgt die Fenchtullg des Feuchtwischers selbsttätig im Betrieb, wobei das Wischmaterial beim Wischen entspannt
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allen Wischwerken der Vorrichtung der Wischmaterialvorschub genau einstellbar. Zweckmässig werden drei Wischwerke an einer Maschine angeordnet, von denen die zwei ersten mit trockenem, das dritte aber mit durch Wischwasser angefeuchtetem Wischmaterial arbeitet.
Die einzelnen Wischwerke bilden mit ihren Wickelvorrichtungen jede für sich je eine Einheit und sind auf Zapfen aufgesteckt, die den \Vischpolste1'1l die Wischbewegung und die Hebe-und Senkbewegung erteilen. Nacli der Erfindung werden nun die Vorschubbewegungen durch angetriebene Wellen vermittelt, die an einem (oberen) Ende der erwähnten (hohlen) Aufsteckzapfen aus diesen herausragen und die Wischbewegung mitmachen, ohne auch an der Hebe-und Senkbewegung teilzunehmen, so dass die Wellenenden, auch wenn sie nicht angetrieben sind, die in das Wischwerk eingebauten Hebelmechanismen beim Heben und Senken der Wischpolster betätigen und dadurch die Entspannung des Wischmaterials selbsttätig bewirken.
Der Aufsteckzapfen ist in einer Aufsteckhülse gehgert. Über dieser wird auf dem aus dem Aufsteckzapfell herausragenden Ende der genannten Weile ein Zahnrad bzw. Kettenrad durch Nut und Feder mitgenommen. Das Zahn- bzw. Kettenrad vermittelt dem Wischmaterial die Vorschubbewegung derat, dass es durch Ubertragungsmittel einer Walze
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drückt auf eine dritte Walze, so dass zwischen diesen letzteren das eingeführte Wischmaterial zwangsläufig mitgenommen wird.
Bei dem mit angefeuchtetem Wischmaterial arbeitenden Wischwerk wird zwischen den Polstern einerseits und dem Wischmaterial anderseits ein endloses, feuchtigkeitaufnehmendes Tuch eingeführt, dass seinen veränderlich einstellbaren Antrieb von dem erwähnten Zahnrad bzw. Kettenrad erhält.
Die Hebe-und Senkvorrichtung für jedes Wischwerk besteht im wesentlichen aus zwei oder etwa aus drei Schlitten mit entsprechenden Führungen. Diese sind : ein Querschlitten. ein Hebe-und Senkschlitten und gegebenenfalls noch ein Kreisschlitten. Letzterer und der Querschlitten können aber auch in einem auf zylindrischen Flächen laufenden Kugellager vereinigt sein, welche Anordnung eine Querbewegung und gleichzeitig auch eine Kreisbewegung gestattet. Die Schlitten werden derart betätigt. dass in die Hebe- und Senkschlitten eingebaute Wellen mit ihren exzentrischen Zapfen in Führungen am Maschinengestell eingreifen und zwischen den Endstellungen um 180 verdreht werden.
Zahnräder zum Antrieb dieser Wellen tragen auf ihren Verbindungsstangen Anschlagrollen, die von am Druckplattenzylinder fest-
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Verbindungsstangen und der Anschläge am Plattenzylinder, kann der Zeitpunkt des Hebens und Senkens verändert werden.
Zur Vermittlung der Wischmaterialentspannung bzw. des Wischmaterialvorschubes ist eine zweiteilige Welle im Aufsteckzapfen des Querschlittens einerseits und im Hebe-und
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Senkschlitten anderseits verschieblich gelagert und durch eine am Maschinengestell befestig Konsole in ihrer Längsrichtung festgehalten, wobei der obere Wellenteil die Wischbewegungen des Querschlittens dadurch mitmachen kann, dass zwischen dem unteren und oberen Wellen-
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aber auch noch eine Hardy-Kupplung eingebaut ist. Dabei werden diese Wellenteile in den Zeitintervallen, in denen die Wischwerke nicht auf den Platten aufliegen. regelbar angetrieben. jene Wellen aber. die nur die Wischmaterialentspannung vermitteln. in den am Maschinengestell befestigten Konsolen festgehalten.
Die Regelvorrichtung zur Einstellung des Wischmaterialvorschubes enthält einen Anschlag. der in verschiedene Zonen von Nocken gebracht wird. deren Breite in diesen Zonen verschieden ist. Diese Nocken treffen auf den Anschlag in gleichen Zeitintervallen, in welchen die Druckplatten unter den Wischwerken vorbeigehen.
In den Zeichnungen ist die Wischvorrichtung nach der Erfindung in einer Ausführungform beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Rotations-Kupferdruckpresse mit einer Wischvorrich- tung (35, 36, 57) nach der Erfindung, in kleinerem Massstab. Fig. 2 ist ein Schnitt durch den einen Hebeschlitten mit darauf befindlichem Kreisschlitten und Querschlitten, auf welch letzterem der Aufsteckzapfen mit darauf befindlicher Aufsteckhülse des Wischwerkes befestigt
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linksseitige Ansicht, teilweise Schnitt nach Fig. 2. Fig. 4 ist eine Seitenansicht eines Wischwerkes für trockenes Wischmaterial. Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. ü. Fig. 6 ist eine rechtsseitige Seitenansicht nach Fig. 4. Fig. 7 ist ein Schnitt durch ein Wischwerk. welches mit angefeuchtetem Wischmaterial arbeitet.
Fig. s ist eine Einzelheit beim Antrieb einer Walze des Wischwerkes, welche einerseits leicht herausnehmbar und anderseits durch Ausschaltung des Antriebes auch von Hand aus gedreht werden kann. Fig.'' zeigt das durch das Maschinengestell vermittels eines Kegelradtriebes nach auswärts geführte Ende jener Welle, welche die Vorschubbewegungen vermittelt. mit Einschaltkupplung derselben. sowie dem Antriebsrad in Verbindung mit dem Wischexzenterantrieb. Fig. 10 ist ein Längsschnitt des einstellbaren Steuermechanismus, welcher die Kupplung zum Einschalt der Vorschubhewegung betätigt. Fig. 10 a ist ein Schnitt nach Linie XIIIa-XIIIa der Fig. 10.
Die zu bedruckenden Bogen werden am Einlegtisch 14 in die Presse eingeführt (Fig. 11. wobei die Greiferstange der Ketten 10 die Bogen unter einer Spanntrommel ss vorhei dem Druckzylinder 7 zuführen, wo sie von den am Plattenzylinder befestigten Druckplatten bedruckt werden. Die Druckplatten gehen an folgenden Vorrichtungen vorbei : Farbwerk 33, Einreilvorrichtung 34 und WVischsystem. bestehend aus den Trockenwischwerken 35 und 36. und dem Nasswischwerk 37. Die Erfindung betrifft das Wischsystem 35, 36, 37.
Die Wisehwerke werden mit beiderseits in Konsolen 3R (Fig. ()) um die Achsen 39 schwingbar gelagerten Aufsteckhülsen 40 auf Aufsteckzapfen 41 aufgesteckt (Fig. 2a) und mittels Mutter 4, 2 (Fig. 2) auf diesem festgehalten. Die Aufsteckzapfen 41 sind auf Querschlitten 43 befestigt. Diese laufen in Führungen 44 (Fig. 3) auf dem oberen Teil der Kreisschlitten 45 (Fig. 2). diese wieder in den kreisförmigen Führungen 4fi. die auf den Hebe-
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Der Hebe-und Senkschlitten 47 (Fig. 3') vird vermittels der Wellen 55 und deren exzentrischen Zapfen 56 dadurch gehoben und gesenkt, dass dieselben um 180 gedreht werden. wobei die Zapfen ass. vermittels eines Gleitstückes 57 (Fig. 2) in eine am. Maschinen-
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sind Winkelhebel M befestigt, deren Endpunkte durch Verbindungsstangen 62 gelenkig verbunden sind.
Auf den Verbindungsstangen C. 3 sitzen Anschlagrollen 63, welche abwechseln'l von den an den Seitenwänden des Plattenzylinders aussen in zwei Ringzonen auf verdrehbar
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Mittelzone zwischen die zwei Anschläge gedrückt werden. wodurch das abwechselnde Heben und Senken der Wisehwerke erfolgt. Die Hebe- und Senkschlitten 47 sind auf Bolzen
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Die im Querschlitten 43 gelagerte Welle 6'7 ragt mit ihrem oberen Ende aus dem Aufsteckzapfen 41 heraus (Fig. 2) und trägt an ihrem Ende. falls die Welle eine Vorschub-
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Aufsteckhülse des Wischwerkes angeordneten Rad 69 befindet.
Die Fortsetzung 74 dieser Welle 67 nach unten ist in ihrem Verlaufe in einer am Maschinengestel] festgeschraubten Konsole 70 axial festgehalten und in einer Bohrung des Hebeschlittens 47 verschiebbar gelagert. Wenn die Welle 67. 74 eine Vorschubbewegung vermitteln soll. so wird dieselbe vermittels eines Kegelradtriebes 71, 72 von aussen angetrieben. Wenn keine Vorschubbewegung durch diese Welle vermittelt werden soll. ist statt des Kegelrades 71 eine Mutter am Ende
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Senkschlitten gelagerte Wellenstück 74 sind in einem Hohlraum, der sich in dem Kreisschlitten befindet, durch eine Oldham-KuppIung 7a und eine Hardy-Kupplung 76 verbunden. Falls die Kreisbewegung nicht ausgeführt wird, entfällt die Hardy-Kupplung.
Das Ende der Welle 67, welches aus der Aufsteckhülse 40 bzw. dem Zahnrad 69 herausragt, macht die Hebe- und Senkbewegung des ganzen Schlittenkomplexes und somit der Wischwerke nicht mit und betätigt hiedurch den auf ihm aufliegenden Hebel 77 (Fig. 6), welcher vermittels eines weiteren Hebels 78 die Feder 79 spannt und dadurch die beiden Walzen' () und 81 (Fig. 4) mit dem die Lager dieser Walzen tragenden Schlitten 83 zurückzieht, wo- durch beim Herabgehen des Wischwerkes auf die Druckplatte eine selbsttätige Wischmaterialentspannung entsteht. Bei dem Heben der Wischwerke hebt sich die Aufsteckhülse und mit dieser die auf dem Wischwerk befindliche Achse 83 (Fig. 6) des Hebels 77.
Durch die Freigabe der Wirkung der Feder 79 wird das Wischmaterial selbsttätig in die Wickelspannung zu- rückversetzt. Das Wellenende der Welle 6'7 hat. in allen Fällen die Funktion der automatischen Wischmaterialentspannung zu besorgen. ob num die Welle zwecks Vermittlung einer Vorschubbewegung angetrieben ist oder nicht.
Falls durch die Welle 67, 7'4 (Fig. 2) eine Vorschubbewegung in den Wischwerkeu vermittelt werden soll. dann muss die vermittels des Kege1getriehes 71, 72 auf das Wellen- stück 74 wirkende, durch das Maschinengestell. 3 hindurchgeführte Welle 84 von aussen ge- trieben werden. Dies erfolgt so, dass ein auf der Welle 84 gelagertes Rad 85 (Fig.')) dauernd angetrieben wird. In dem speziellen Fall. dass in derselben Achse die Lagerung eines Querbewegung-Antriebsexzenters 51 liegt, kann der Antrieb dieses Rades 85 vermittels eine-. Planetengetriebes 86 erfolgen.
Das Rad M trägt an einer Seite die eine Hälfte 87 einer Schrägzalnkupplung. Die andere Hälfte 88 dieser Kupplung ist auf der Welle 84 verschiebbar
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rades abstützt. gegen die Kupplungshälfte 87 gedrückt. Die Kupplungshälfte 88 ist mit einer Nut 91 versehen, in welche ein Ausrückhebel 92 eingreift. Dieser Ausrückhebel, welcher von einem Steuermechanismus betätigt wird, lässt die Kupplung 87, 88 nur zeitweilig in durch den Steuermechanismus regelbaren Intervallen eingreifen.
Der Steuermechanismus selbst besteht aus einer am Maschinengestell. 2 festgeschraubten hohlen Säule. 93 (Fig. 10). in deren Bohrung eine Schraubenspindel 94 gelagert ist. welche
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wird die Mutter 96 hin und her gezogen. wodurch vermittels der nach aussen reichenden Laschen dieser Mutter. auch die zu äusserst gelagerte Hülse 97 hin und her gezogen werden kann. Die Hülse 97 trägt an einem Hebel 98 eine Rolle 99 (Fig. 10a), welche von einer am Hebel 100 angreifeden Feder 407 gegen Nocken, die auf der Plattenzylinderachse festsitzen, angedrückt wird.
Das Ablaufen der Rolle 99 auf den Anschlägen der Plattenzylinderachse hat eine Verdrehung der von der Hülse 97 (Fig. 10) mitgenommenen Hülse 40, 2 zur
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die Rolle 99 auf breitere bzw. schmälere Zonen der Anschläge. wodurch die Zeitintervalle der Bewegung des Hebels 98 beeinflusst werden.
Die Hülse 102 ist in ihrem oberen Ende mit schrägen Flächen ausgestattet, welche gegen schräge Flächen eines Körpers 403 wirken, welcher in einem mit dem Ausrüekhelf'i ein Stück bildenden, auf der Achse der Steuersäule verschiebbaren Hülse 104 gelagert ist. Der Körper 103 trägt eine Verzahnung 105, welche in eine Verzahnung 106 der mit einer Kurbel 407 verdrehbaren Welle 108 eingreift. Die Kurbel 407 wird durch eine Arretierung 409 in bestimmten Stellungen festgehalten.
In der einen Stellung. in welcher die schrägen Flächen des Körpers 103 und der Hülse 102 aufeinanderpassen. wird durch eine Verdrehung der Hülse 102 die Hülse 104 und somit der Ausrückhebel 92 gehoben. wodurch ein Ausrücken der Kupplung 87. 88 (Fig. 9) eintritt. Beim Zurückdrehen der Hülse 97 (Fig. 10). was anlässlich des Ablaufens der Rolle 99 von der Necke eintritt, lässt die schräge Fläche der Hülse 102 die Hülse 104, und somit den Ausrückhebel 92, in jene Stellung gelangen. in welcher die Kupplung 87. 88 (Fig. 9) eingerückt wird. Durch Verdrehung der Kurhel 10 i (Fig. 10)
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Die Wischwerke selbst bestehen aus zwei Seitenschildern 110 (Fig. 6). welche durch eine Verbindungstraverse 111 verbunden sind. Beiderseits aussen auf den Seitenschildern sind zwei Konsolen 38 befestigt, zwischen welchen die Aufsteckhülsen 40 in den Achsen ex
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ist die Walze 114 vermittels Schneckenrad 116 und Schnecke 117 angetrieben (Fig. 4). Die Schnecke 117 sitzt auf einer Welle 118, welche aussen am Seitenschilde 110 gelagert ist. Die Welle 1j !-9 trägt an ihrem andern Ende eine Schnecke 119. welche in das Schneckenrad- eingreift und vermittels einer Bremse die Aufwickelspindel1. ? 1 antreibt (Fig. 5).
Die Welle li. s
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Das von der Vorratsspule 125 ablautende Wischmaterial wird zwischen dem Gummituch und der Walze 115 hindurchgeführt und an dieser Stelle vom getriebenen Gummituch- ! zwangsläufig mitgenommen. Das Wischmaterial wird weiters um die Walze 115 unter den Wischpolstern, unter der Walze 80. über die Walze 81 und wieder zurück unter den Wisch- polstern aussen um die Walze 114 zur Aufwickelspule J1 geführt. Die doppelte Wischmateriallage unter den Wischpolstern 112, 113 kann auch vier- oder sechsfach gemacht werden, wenn das Wischmaterial über die Vorratsspule 125 auf dem beschriebenen Wege noch ein bis zweimal und dann erst zur Aufwickelspule 121 geführt wird.
Bei jenem Wischwerk, welches mit angefeuchtetem Wischmaterial arbeiten soll. sind zwischen das Walzenpaar 114, 115 und 80, 81 (Fig. 7) weitere zwei Walzenpaare 126,
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eingebaut. Weiters befindet sich im oberen Teile des Wischwerkes eine angetriebene Walze 130 und eine Spannwalze 131. Gegen die Walze 130 wird eine in einer Wanne 1S,'- ! gelagerte' Walze 133 vermittels Federdruck angedrückt. Die Walze 133 ist mit saugfähigem Stoffe überzogen und überträgt die Flüssigkeit, welche in die Wanne 13. 2 eingefüllt ist. in durch Feder-
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Die Vorschubbewegung des endlosen Tuches wird durch den Antrieb der Walze 130 in gleicher Weise vermittelt, wie der Antrieb des Wischmaterialvorschubes.
Der Antrieb erfolgt in diesem Falle auf der entgegengesetzten Seite wie jener des Wischmaterialvorschubes. Das endlose Tuch transportiert die Feuchtigkeit zwischen Wischpolstern und Wischmaterial und wird diese durch den Wischdruek dem Wischmaterial mitgeteilt.
Das endlose Tuch ist aus dem Mischwerk ohne Montierungsarbeiten dadurch heraus- nehmbar. dass die unteren Walzen und 129 mit offenen Lagen versehen sind. während
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gedrückt. Der Bolzen 134 enthält eine zentrale Bohrung 139. in welcher die Feder 140 das mit einem Mitnehmerstift-41 versehene, mit einem Griff 142 ausgestattete Stück gegen die Mutter 143 drückt. Beim Herausziehen des Griffes 142 wird der Bolzen 134 zurückge- zogen und somit die Walze 130. welche am anderen Ende auf einem konischen Lagerknopf sitzt aus der Wischvorrichtung herausnehmbar.
Beim Hineindrücken des Griffrades 142 wird der Mitnehmerstift 141 in das Innere der Büchse 136 gebracht und verlässt somit die Führungen in der Hülse 137. so dass die Walze 130 von Hand aus durch den Griff ' ? gedreht werden kann. nachdem durch das Hineindrüeken die Bewegung entkuppelt ist.
Sowohl bei den Trockenwisehvorrichtungen, als auch bei dem Nasswischwerk bestehen die
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Länge nach an einen gebogenen elastischen Blechstreifen 144 festgemacht sind. Die Biegung dieses elastischen Blechstreifens ist eine solche, dass derselbe nur an den Rändern des
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Die Druckstifte sind. in der Verbindungstraverse 111 an zwei Stellen in der Druckrichtung verschiebbar gelagert. Die obere Lagerung wird durch eine Schraube 147 hindurch geführt. welche in der Verbindungstraverse verstellbar ist.
Dadurch wird die Entfernung zwischen dem auf dem Lagerstift festsitzenden Bund 148 und dem unteren Ende der Schraube 1417 veränderlich einstellbar, wodurch die Länge der Feder 149 und somit auch der Wischdruck in jeder Zone einstellbar ist. Die Druckstifte 146 sind bei den beiden hintereinander folgenden Wischpoltern 112, 113 in der Verbindungstraverse 111 versetzt zueinander gelagert, so dass der Druck auf die Fläche möglichst gleichmässig verteilt wird. Die Druckstifte 146 sind an ihrem oberen Ende mit einem Gewinde ausgestattet, so dass die Bewegung der Wischpolster nach unten begrenzt werden kann. Wenn die Wischwerke auf den Platten aufliegen. müssen sieh die Begrenzungsmuttern 150 von der Schraube 147 gerade abheben.
Das beschriebene Wischsystem für Rotations-Kupferdruckpressen ist insbesondere für alle Arten des Tiefdruckes geeignet. Hauptsächlich verbessert dasselbe die Herstellung von hochwertigen Wertpapieren. Banknoten. Aktien usw.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Wischvorrichtung für Rotations-Kupferdruckpressen mit trockenen und feuchten Wischwerken. wobei jedes Wischwerk für sich mit seiner Wickelvorrichtung je eine Einheit bildet. die auf Zapfen aufgesteckt sind. welche den Wischpolstern die Wischbewegung bzw. die Hebe-und Senkbewegung erteilen, dadurch gekennzeichnet, dass die V orschu1bewegungen im Wischwerk durch angetriebene Wellen (67. 74) vermittelt werden, welche am oberen Ende der hohlen Aufsteekzapfen (41) aus diesen herausragen und die Wischbewegung, nicht aber die Hebe-und Senkbewegung mitmachen, so dass die Wellenenden, auch wenn sie nicht angetrieben sind, die in das Wischwerk eingebauten Hebelmechanismen beim Heben und Senken des Wischwerkes betätigen und hiedurch die Entspannung des Wischmaterials selbsttätig bewirken.