AT131627B - Wischvorrichtung für Rotations-Kupferdruckpressen mit trockenen und feuchten Wischwerken. - Google Patents

Wischvorrichtung für Rotations-Kupferdruckpressen mit trockenen und feuchten Wischwerken.

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AT131627B
AT131627B AT131627DA AT131627B AT 131627 B AT131627 B AT 131627B AT 131627D A AT131627D A AT 131627DA AT 131627 B AT131627 B AT 131627B
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Ungarische Nationalbank
Friedrich Von Heinrich Ing
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Description


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    Wischvorriehtung   für   Rotations-Kupferdruekpressen   mit trockenen und feuchten   Mischwerken.   



   Zweck der Erfindung ist eine   vollständige   Automatisierung aller Arbeiten, die bisher bei den Wischwerken zum Teil nur von Hand aus zu verrichten waren. So erfolgt die Fenchtullg des Feuchtwischers selbsttätig im Betrieb, wobei das Wischmaterial beim Wischen entspannt 
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 allen Wischwerken der Vorrichtung der   Wischmaterialvorschub   genau einstellbar.   Zweckmässig   werden drei   Wischwerke   an einer Maschine angeordnet, von denen die zwei ersten mit trockenem, das dritte aber mit durch Wischwasser angefeuchtetem Wischmaterial arbeitet. 



   Die einzelnen   Wischwerke   bilden mit ihren   Wickelvorrichtungen   jede für sich je eine Einheit und sind auf Zapfen aufgesteckt, die den   \Vischpolste1'1l   die Wischbewegung und die Hebe-und Senkbewegung erteilen. Nacli der Erfindung   werden nun die Vorschubbewegungen   durch angetriebene Wellen vermittelt, die an einem   (oberen) Ende der erwähnten (hohlen)   Aufsteckzapfen aus diesen herausragen und die Wischbewegung mitmachen, ohne auch an der Hebe-und Senkbewegung teilzunehmen, so dass die Wellenenden, auch wenn sie nicht angetrieben sind, die in das Wischwerk eingebauten Hebelmechanismen beim Heben und Senken der Wischpolster betätigen und dadurch die Entspannung des Wischmaterials selbsttätig bewirken.

   Der   Aufsteckzapfen ist   in einer   Aufsteckhülse gehgert. Über dieser wird auf   dem aus dem Aufsteckzapfell herausragenden Ende   der genannten Weile ein Zahnrad bzw.   Kettenrad durch Nut und Feder mitgenommen. Das Zahn- bzw. Kettenrad vermittelt dem Wischmaterial die Vorschubbewegung derat, dass es durch Ubertragungsmittel einer Walze 
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 drückt auf eine dritte Walze, so dass zwischen diesen letzteren das eingeführte Wischmaterial zwangsläufig mitgenommen wird. 



   Bei dem mit angefeuchtetem Wischmaterial arbeitenden Wischwerk wird zwischen den Polstern einerseits und dem Wischmaterial   anderseits ein endloses, feuchtigkeitaufnehmendes   Tuch eingeführt, dass seinen veränderlich einstellbaren Antrieb von dem erwähnten Zahnrad bzw. Kettenrad erhält. 



   Die Hebe-und Senkvorrichtung für jedes Wischwerk besteht im wesentlichen aus zwei oder etwa aus drei Schlitten mit entsprechenden Führungen. Diese sind : ein Querschlitten. ein   Hebe-und Senkschlitten   und gegebenenfalls noch ein Kreisschlitten. Letzterer und der Querschlitten können aber auch in einem auf zylindrischen Flächen laufenden Kugellager vereinigt sein, welche Anordnung eine Querbewegung und gleichzeitig auch eine Kreisbewegung gestattet. Die Schlitten werden derart betätigt. dass in die Hebe- und Senkschlitten eingebaute Wellen mit ihren exzentrischen Zapfen in Führungen am Maschinengestell eingreifen und zwischen den Endstellungen um 180  verdreht werden.

   Zahnräder zum Antrieb dieser Wellen tragen auf ihren Verbindungsstangen Anschlagrollen, die von am Druckplattenzylinder fest- 
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 Verbindungsstangen und der   Anschläge   am Plattenzylinder, kann der Zeitpunkt des Hebens und Senkens verändert werden. 



   Zur Vermittlung der Wischmaterialentspannung bzw. des   Wischmaterialvorschubes   ist eine zweiteilige Welle im   Aufsteckzapfen des Querschlittens einerseits und im Hebe-und   

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 Senkschlitten anderseits verschieblich gelagert und durch eine am Maschinengestell befestig Konsole in ihrer   Längsrichtung festgehalten, wobei   der obere Wellenteil die Wischbewegungen des Querschlittens dadurch mitmachen kann, dass zwischen dem unteren und oberen Wellen- 
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 aber auch noch eine Hardy-Kupplung eingebaut ist. Dabei werden diese Wellenteile in den Zeitintervallen, in denen die Wischwerke nicht auf den Platten aufliegen. regelbar angetrieben. jene Wellen aber. die nur die Wischmaterialentspannung vermitteln. in den am Maschinengestell befestigten Konsolen festgehalten. 



   Die Regelvorrichtung zur Einstellung des Wischmaterialvorschubes enthält   einen Anschlag.   der in verschiedene Zonen von Nocken gebracht wird. deren Breite in diesen Zonen verschieden ist. Diese Nocken treffen auf den Anschlag in gleichen Zeitintervallen, in   welchen   die Druckplatten unter den Wischwerken vorbeigehen. 



   In den Zeichnungen ist die Wischvorrichtung nach der Erfindung in einer Ausführungform beispielsweise dargestellt. 



   Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Rotations-Kupferdruckpresse mit einer   Wischvorrich-   tung (35, 36,   57) nach   der Erfindung, in kleinerem Massstab. Fig. 2 ist ein Schnitt durch den einen Hebeschlitten mit darauf befindlichem Kreisschlitten und Querschlitten, auf welch letzterem der Aufsteckzapfen mit darauf befindlicher   Aufsteckhülse   des Wischwerkes befestigt 
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 linksseitige Ansicht, teilweise Schnitt nach Fig. 2. Fig. 4 ist eine Seitenansicht eines Wischwerkes für trockenes Wischmaterial. Fig.   5   ist ein Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig.   ü.   Fig. 6 ist eine rechtsseitige Seitenansicht nach Fig. 4. Fig. 7 ist ein Schnitt durch ein Wischwerk. welches mit angefeuchtetem Wischmaterial arbeitet.

   Fig.   s   ist eine Einzelheit beim Antrieb einer Walze des Wischwerkes, welche einerseits leicht herausnehmbar und anderseits durch Ausschaltung des Antriebes auch von Hand aus gedreht werden   kann. Fig.''   zeigt das durch das Maschinengestell vermittels eines Kegelradtriebes nach auswärts geführte Ende jener Welle, welche die   Vorschubbewegungen   vermittelt. mit Einschaltkupplung derselben. sowie dem Antriebsrad in Verbindung mit dem Wischexzenterantrieb. Fig. 10 ist ein Längsschnitt des einstellbaren Steuermechanismus, welcher die Kupplung zum Einschalt der Vorschubhewegung betätigt.   Fig. 10 a   ist ein Schnitt nach Linie XIIIa-XIIIa der Fig. 10. 



   Die zu bedruckenden Bogen werden am Einlegtisch 14 in die Presse eingeführt (Fig. 11. wobei die Greiferstange der Ketten 10 die Bogen unter einer   Spanntrommel ss vorhei dem   Druckzylinder 7 zuführen, wo sie von den am Plattenzylinder befestigten Druckplatten bedruckt werden. Die Druckplatten gehen an folgenden Vorrichtungen vorbei : Farbwerk 33, Einreilvorrichtung 34 und WVischsystem. bestehend aus den Trockenwischwerken 35 und 36. und dem   Nasswischwerk 37.   Die Erfindung betrifft das   Wischsystem   35, 36, 37. 



   Die Wisehwerke werden mit beiderseits in Konsolen 3R   (Fig.     ())   um die Achsen 39 schwingbar gelagerten   Aufsteckhülsen   40 auf Aufsteckzapfen 41 aufgesteckt (Fig. 2a) und mittels Mutter 4, 2 (Fig. 2) auf diesem festgehalten. Die Aufsteckzapfen 41 sind auf Querschlitten 43 befestigt. Diese laufen in Führungen 44 (Fig. 3) auf dem oberen Teil der Kreisschlitten 45 (Fig. 2). diese wieder in den kreisförmigen Führungen   4fi.   die auf den Hebe- 
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   Der   Hebe-und Senkschlitten 47 (Fig. 3') vird   vermittels der Wellen 55 und deren exzentrischen Zapfen 56 dadurch gehoben und gesenkt, dass dieselben um   180  gedreht   werden. wobei die Zapfen   ass.   vermittels eines   Gleitstückes   57 (Fig. 2) in eine   am. Maschinen-   
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 sind   Winkelhebel M befestigt,   deren Endpunkte durch Verbindungsstangen 62 gelenkig verbunden sind.

   Auf den Verbindungsstangen   C. 3   sitzen Anschlagrollen 63, welche   abwechseln'l   von den an den Seitenwänden des Plattenzylinders aussen in   zwei Ringzonen   auf   verdrehbar   
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   Mittelzone   zwischen die zwei   Anschläge   gedrückt werden. wodurch das abwechselnde Heben und Senken der   Wisehwerke   erfolgt. Die Hebe- und Senkschlitten 47 sind auf Bolzen 
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Die im Querschlitten 43 gelagerte Welle   6'7   ragt mit ihrem oberen Ende aus dem Aufsteckzapfen 41 heraus (Fig. 2) und trägt an ihrem Ende. falls die   Welle eine Vorschub-   
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 Aufsteckhülse des Wischwerkes angeordneten Rad 69 befindet.

   Die Fortsetzung 74 dieser Welle 67 nach unten ist in ihrem Verlaufe in einer am Maschinengestel] festgeschraubten Konsole 70 axial festgehalten und in einer   Bohrung des Hebeschlittens   47 verschiebbar gelagert. Wenn die Welle 67. 74 eine Vorschubbewegung vermitteln soll. so wird dieselbe vermittels eines Kegelradtriebes 71, 72 von aussen angetrieben. Wenn keine Vorschubbewegung durch diese Welle vermittelt werden soll. ist statt des Kegelrades 71 eine   Mutter   am Ende 
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   Senkschlitten gelagerte Wellenstück 74 sind in   einem Hohlraum, der sich in dem Kreisschlitten befindet, durch eine   Oldham-KuppIung     7a und   eine Hardy-Kupplung 76 verbunden. Falls die Kreisbewegung nicht   ausgeführt wird, entfällt   die Hardy-Kupplung. 



   Das Ende der Welle 67, welches aus der Aufsteckhülse 40 bzw. dem Zahnrad 69 herausragt, macht die Hebe- und Senkbewegung des ganzen Schlittenkomplexes und somit der Wischwerke nicht mit und betätigt hiedurch den auf ihm aufliegenden Hebel 77 (Fig.   6), welcher   vermittels eines weiteren Hebels 78 die Feder 79 spannt und dadurch die beiden   Walzen' ()   und 81 (Fig.   4)   mit dem die Lager dieser Walzen tragenden Schlitten 83   zurückzieht, wo-   durch beim Herabgehen des Wischwerkes auf die Druckplatte eine selbsttätige Wischmaterialentspannung entsteht. Bei dem Heben der Wischwerke hebt sich die   Aufsteckhülse   und mit dieser die auf dem Wischwerk befindliche Achse 83 (Fig. 6) des Hebels 77.

   Durch die Freigabe der Wirkung der   Feder 79 wird das Wischmaterial selbsttätig   in die Wickelspannung   zu-   rückversetzt. Das Wellenende der Welle   6'7 hat.   in allen Fällen die Funktion der automatischen Wischmaterialentspannung zu besorgen. ob num die Welle zwecks Vermittlung einer Vorschubbewegung angetrieben ist oder nicht. 



   Falls durch die Welle 67, 7'4 (Fig. 2) eine Vorschubbewegung in den   Wischwerkeu   vermittelt werden soll. dann muss die vermittels des   Kege1getriehes   71, 72 auf das Wellen-   stück 74 wirkende, durch   das Maschinengestell. 3 hindurchgeführte Welle   84 von aussen ge-   trieben werden. Dies erfolgt so, dass ein auf der Welle 84 gelagertes Rad 85   (Fig.')) dauernd   angetrieben wird. In dem speziellen Fall. dass in derselben Achse die Lagerung eines Querbewegung-Antriebsexzenters 51 liegt, kann der Antrieb dieses Rades 85 vermittels eine-. Planetengetriebes   86   erfolgen.

   Das Rad   M   trägt an einer Seite die eine Hälfte 87 einer   Schrägzalnkupplung.   Die andere   Hälfte 88 dieser Kupplung   ist auf der Welle 84 verschiebbar 
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 rades abstützt. gegen die Kupplungshälfte   87 gedrückt.   Die Kupplungshälfte 88 ist mit einer Nut   91   versehen, in welche ein Ausrückhebel 92 eingreift. Dieser Ausrückhebel, welcher von einem Steuermechanismus betätigt wird, lässt die Kupplung 87, 88 nur zeitweilig in durch den Steuermechanismus regelbaren Intervallen eingreifen. 



   Der Steuermechanismus selbst besteht aus einer am   Maschinengestell. 2 festgeschraubten   hohlen Säule. 93   (Fig. 10).   in deren Bohrung eine Schraubenspindel 94   gelagert ist. welche   
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 wird die Mutter 96 hin und her gezogen. wodurch vermittels der nach aussen reichenden Laschen dieser Mutter. auch die zu äusserst gelagerte   Hülse 97 hin   und her gezogen werden kann. Die Hülse 97 trägt an einem Hebel 98 eine Rolle 99 (Fig. 10a), welche von einer am Hebel 100   angreifeden   Feder   407 gegen Nocken,   die auf der Plattenzylinderachse festsitzen,   angedrückt   wird.

   Das Ablaufen der Rolle 99 auf den   Anschlägen   der Plattenzylinderachse hat eine Verdrehung der von der Hülse 97 (Fig. 10) mitgenommenen Hülse   40, 2 zur   
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 die Rolle 99 auf breitere bzw.   schmälere   Zonen der Anschläge. wodurch die Zeitintervalle der Bewegung des Hebels 98 beeinflusst werden. 



   Die Hülse 102 ist in ihrem oberen Ende mit schrägen Flächen ausgestattet, welche gegen   schräge   Flächen eines   Körpers 403 wirken, welcher   in einem mit   dem Ausrüekhelf'i   ein   Stück bildenden, auf der Achse   der Steuersäule verschiebbaren Hülse 104 gelagert ist. Der Körper   103   trägt eine Verzahnung 105, welche in eine Verzahnung 106 der mit einer Kurbel   407   verdrehbaren Welle 108 eingreift. Die Kurbel   407 wird durch eine Arretierung 409   in bestimmten Stellungen festgehalten.

   In der einen Stellung. in welcher die   schrägen Flächen   des Körpers 103 und der Hülse 102 aufeinanderpassen. wird durch eine Verdrehung der Hülse 102 die Hülse 104 und somit der   Ausrückhebel   92 gehoben. wodurch ein   Ausrücken   der   Kupplung 87. 88 (Fig. 9)   eintritt. Beim   Zurückdrehen     der Hülse 97 (Fig.   10). was   anlässlich   des Ablaufens der Rolle 99 von der   Necke eintritt, lässt die schräge Fläche der   Hülse 102 die Hülse 104, und somit den Ausrückhebel 92, in jene Stellung gelangen. in welcher die Kupplung 87. 88 (Fig. 9) eingerückt wird. Durch Verdrehung der   Kurhel 10 i   (Fig.   10)   
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   Die Wischwerke selbst bestehen aus zwei Seitenschildern 110 (Fig. 6). welche durch eine Verbindungstraverse 111 verbunden sind. Beiderseits aussen auf den Seitenschildern sind zwei Konsolen 38 befestigt, zwischen welchen die Aufsteckhülsen 40 in den Achsen   ex   
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 ist die Walze 114 vermittels Schneckenrad 116 und Schnecke 117 angetrieben (Fig. 4). Die Schnecke   117 sitzt   auf einer Welle 118, welche aussen am Seitenschilde 110 gelagert ist. Die   Welle 1j !-9 trägt   an ihrem andern Ende eine Schnecke 119. welche in das   Schneckenrad-   eingreift und vermittels einer Bremse die   Aufwickelspindel1.     ? 1 antreibt   (Fig. 5).

   Die Welle   li. s   
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Das von der Vorratsspule 125 ablautende Wischmaterial wird zwischen dem Gummituch und der Walze   115   hindurchgeführt und an   dieser Stelle vom getriebenen Gummituch- !     zwangsläufig   mitgenommen. Das Wischmaterial wird weiters um die Walze   115 unter den   Wischpolstern, unter der Walze 80. über die Walze 81 und wieder zurück unter den Wisch-   polstern aussen   um die Walze   114 zur Aufwickelspule J1 geführt.   Die doppelte Wischmateriallage unter den Wischpolstern 112, 113 kann auch vier- oder sechsfach gemacht werden, wenn das Wischmaterial über die Vorratsspule 125 auf dem beschriebenen Wege noch ein bis zweimal und dann erst zur Aufwickelspule 121 geführt wird. 



   Bei jenem Wischwerk, welches mit angefeuchtetem Wischmaterial arbeiten soll. sind zwischen das Walzenpaar 114, 115 und 80, 81 (Fig. 7) weitere zwei Walzenpaare 126, 
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 eingebaut. Weiters befindet sich im oberen Teile des Wischwerkes eine angetriebene Walze 130 und eine Spannwalze 131. Gegen die Walze 130 wird eine in einer Wanne   1S,'- ! gelagerte'   Walze 133 vermittels Federdruck angedrückt. Die   Walze 133   ist mit   saugfähigem   Stoffe überzogen und überträgt die   Flüssigkeit,   welche in die   Wanne 13. 2 eingefüllt   ist. in durch Feder- 
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 Die Vorschubbewegung des endlosen Tuches wird durch den Antrieb der Walze   130 in gleicher   Weise vermittelt, wie der Antrieb des Wischmaterialvorschubes.

   Der Antrieb erfolgt in diesem Falle auf der entgegengesetzten Seite wie jener des Wischmaterialvorschubes. Das endlose Tuch transportiert die   Feuchtigkeit   zwischen Wischpolstern und Wischmaterial und wird diese durch den Wischdruek dem Wischmaterial mitgeteilt. 



   Das endlose Tuch ist aus dem Mischwerk ohne Montierungsarbeiten dadurch heraus-   nehmbar. dass   die unteren Walzen und 129 mit offenen Lagen versehen sind. während 
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 gedrückt. Der Bolzen   134 enthält   eine zentrale   Bohrung 139. in welcher   die Feder 140 das mit einem   Mitnehmerstift-41 versehene, mit   einem Griff   142   ausgestattete   Stück   gegen die Mutter 143 drückt. Beim Herausziehen des Griffes 142 wird der Bolzen 134 zurückge-   zogen   und somit die   Walze 130. welche   am anderen Ende auf einem konischen Lagerknopf sitzt aus der Wischvorrichtung   herausnehmbar.

   Beim Hineindrücken   des Griffrades 142 wird   der Mitnehmerstift 141   in das Innere der Büchse 136 gebracht und verlässt somit die Führungen in der Hülse 137. so dass die Walze 130 von Hand aus durch den   Griff ' ? gedreht   werden kann. nachdem durch das Hineindrüeken die Bewegung entkuppelt ist. 



   Sowohl bei den Trockenwisehvorrichtungen, als auch bei dem   Nasswischwerk bestehen   die 
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   Länge   nach an einen gebogenen elastischen Blechstreifen 144 festgemacht sind. Die Biegung dieses elastischen Blechstreifens ist eine solche, dass derselbe nur an den Rändern des 
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Die Druckstifte sind. in der Verbindungstraverse 111 an zwei Stellen in der Druckrichtung verschiebbar gelagert. Die obere Lagerung wird durch eine Schraube   147 hindurch geführt.   welche in der Verbindungstraverse verstellbar ist.

   Dadurch wird die Entfernung zwischen dem auf dem Lagerstift festsitzenden Bund 148 und dem unteren Ende der Schraube   1417   veränderlich einstellbar, wodurch die Länge der Feder 149 und somit auch der   Wischdruck in   jeder Zone einstellbar ist. Die Druckstifte 146 sind bei den beiden hintereinander folgenden Wischpoltern 112, 113 in der Verbindungstraverse 111 versetzt zueinander gelagert, so dass der Druck auf die Fläche möglichst gleichmässig verteilt wird. Die Druckstifte 146 sind an ihrem oberen Ende mit einem Gewinde ausgestattet, so dass die Bewegung der Wischpolster nach unten begrenzt werden kann. Wenn die   Wischwerke   auf den Platten aufliegen. müssen sieh die Begrenzungsmuttern 150 von der Schraube 147 gerade abheben. 



   Das beschriebene Wischsystem für Rotations-Kupferdruckpressen ist insbesondere für alle Arten des Tiefdruckes geeignet. Hauptsächlich verbessert dasselbe die Herstellung von hochwertigen Wertpapieren. Banknoten. Aktien usw. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Wischvorrichtung für Rotations-Kupferdruckpressen mit trockenen und feuchten Wischwerken. wobei jedes   Wischwerk für   sich mit seiner Wickelvorrichtung je eine Einheit bildet. die auf Zapfen aufgesteckt sind. welche den Wischpolstern die   Wischbewegung bzw. die   Hebe-und Senkbewegung erteilen, dadurch gekennzeichnet, dass die   V orschu1bewegungen im   Wischwerk durch angetriebene Wellen (67. 74) vermittelt werden, welche am oberen Ende der hohlen Aufsteekzapfen (41) aus diesen herausragen und die Wischbewegung, nicht aber die Hebe-und Senkbewegung mitmachen, so dass die Wellenenden, auch wenn sie nicht angetrieben sind, die in das Wischwerk eingebauten Hebelmechanismen beim Heben und Senken des Wischwerkes betätigen und hiedurch die Entspannung des Wischmaterials selbsttätig bewirken.

Claims (1)

  1. 2. Wischwerk nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet. dass ein auf der Aufsteckhülse (40) des Wischwerkes gelagertes und von dem aus dem Aufsteckzapfen (- herausragendes Wellenende (67) angetriebenes Zahnrad (69) die Vorschubbewegung des Wischmaterials so vermittelt. dass es mittelbar eine Walze (114) antreibt, über welche ein end- EMI5.1 angepresst wird und das zwischen letztere Walze und das gespannte endlose Gummituch eingeführte Wischmaterial zwangsläufig mitnimmt. EMI5.2
    4. Hebe-und Senkvorrichtung für die Wischwerke nach den Ansprüchen 1 bis 3. da- durch gekennzeichnet. dass der etwaige Kreisschlitten (45) und der Querschlitten-welche in einem auf einer Zylinderfläche laufenden Kugellager auch vereinigt sein können-und die die Wischwerke tragenden Hebe-und Senkschlitten (47) derart betätigt werden. dass in diese eingebaute Wellen (55) mit exzentrischen Zapfen. die in Führungen des Maschinen- EMI5.3 antreibenden Räder (60) auf Verbindungsstangen (62) Anschlagrollen (63) tragen, deren verschieden einstellbare Stellung auf den Verbindungsstangen Abänderungen im Zeitpunkt des EMI5.4
    5. Antrieb zur Vermittlung der Wisehmatenalentspannung bzw. des Wischmaterialvor- schubes in den mischwerk-en nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Welle (6'7, 74) im Aufsteckzapfen ) des Querschlittens (43) einerseits und im Hebeund Senkschlitten (47) anderseits verschiebbar gelagert und durch eine am Maschinengestell (2) befestigte Konsole (70) in ihrer Längsrichtung festgehalten wird. wobei der obere Wellenteil (67) die Wischbewegungen des Querschlittens (43) dadurch mitmachen kann, dass zwischen EMI5.5 einer Kreisbewegung aber auch eine Hardy-Kupplung (7G) eingebaut ist.
    wobei diese Wellenteile in den Zeitintervallen. in denen die Wischwerke nicht auf den Platten aufliegen, regelbar angetrieben, jene aber, welche nur die Wischmaterialentspannung vermitteln, in den am Maschinengestell befestigten Konsolen (70) festgehalten werden.
    6. Regelvorrichtung zur Einstellung des Wischmaterialvorschubes in den Wischwerken. nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelbewegung derart erzielt wird. dass ein Anschlag (99) in verschiedenen Zonen von Nocken gebracht wird, deren Breite in diesen Zonen verschieden ist, und in denjenigen gleichen Zeitintervallen den Anschlag treffen, in welchen die Druckplatten unter den Wischwerken vorbeigehen.
AT131627D 1930-12-29 1931-03-20 Wischvorrichtung für Rotations-Kupferdruckpressen mit trockenen und feuchten Wischwerken. AT131627B (de)

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