AT131571B - Verfahren zur Herstellung von Schutzüberzügen od. dgl. auf Metallen durch Zementierung. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schutzüberzügen od. dgl. auf Metallen durch Zementierung.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von   Sehutziiberziigen od. dgl.   auf Metallen durch Zementierung. 
 EMI1.1 
 Zink. Das Verfahren gemäss   der Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass   das Zementiermittel bzw. ein Gemenge der für die Zementierung erforderlichen Bestandteile durch Rütteln od. dgl. zum Setzen bzw. dichten Anliegen auf dem   Zl1   zementierenden Metall gebracht wird. 



  Durch die hiebei erzielte günstige   Konsistenz des Zementiermittels. und durch das   dichte Anliegen desselben auf dem zu zementierenden Metall, wird die Zementierung günstig beeinflusst 
 EMI1.2 
 



   Bei Ausführung des Verfahrens gemäss der Erfindung wird vorteilhaft in der Weise vorgegangen, dass eine Schichte des   Zementiermittels   in einem Zementierkasten auf einem Rüttel- tisch, z. B. einem horizontal oder vertikal wirkenden Rütteltisch gerüttelt wird, bis es sieb zu genügender Dichte gesetzt hat, dann auf diese Schichte eine Lage der zu behandelnden   Stücke   aufgebracht und mit einer zweiten Schichte des Zementiermittels bedeckt wird, diese zweite Schichte wieder so lange gerüttelt wird, bis sie die entsprechende Konsistenz angenommen hat, usw.. bis gegebenenfalls der ganze Kasten gefüllt ist, worauf er zugedeckt und zur Bewirkung der Zementation in einem Ofen durch eine bestimmte Zeit der entsprechenden Temperatur ausgesetzt wird. 



   Die   Zementation   kann bei Temperaturen unterhalb der   Schmelztemperatur   des Zementiermittels, gegebenenfalls unter äusserem Druck erfolgen, u. zw. in einem Arbeitsgang oder in mehreren Arbeitsgängen, wobei schon in einem Arbeitsgang widerstandsfähige   Schutzüberzüge   erzielbar sind. Vorteilhafter ist es jedoch, die   Zementation   in zwei oder mehreren Arbeitsgängen auszuführen, zweckmässig unter   Anwendung   von Zementiermischungen mit steigendem Gehalt an dem Zementiermittel (z. B. Zink) für jeden der aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge, wodurch die   Oberflächenschichten   des zu zementierenden Metalles an dem Zementiermittel angereichert werden. 



   In der beiliegenden Zeichnung ist ein zur   Durchführung   des Verfahrens geeigneter Zementierkasten teilweise abgebrochen und im Schnitt veranschaulicht. 



   Der Zementierkasten 1 aus Stahlblech weist eine um seinen oberen Rand herumlaufende   Rinne-3 auf. in   die der Kastendeckel 3 lose passt und die zur Aufnahme von Sand oder einem geeigneten Pulver 4-vorteilhaft einem oder mehreren Bestandteilen der Zementiermischung-dient, um einen   Sand-bzw. Pulververschluss   für den Kasten zu bilden. 



   Der Zementierkasten wird zum Rütteln auf einen der üblichen Rütteltische mit horizontaler Wirkung gestellt. Diese bestehen etwa aus einer auf Rollen zwischen horizontal wirkenden Federn beweglichen Tischplatte, auf deren Unterseite sich Mitnehmer befinden, die durch eine mit entsprechender Geschwindigkeit gedrehte horizontale Nockenscheibe betätigt werden. 



   Das   Verfahren   gemäss der Erfindung kann beispielsweise in folgender   Weise ausgeführt   werden : 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 dann mit lauem   Wasser gespult und an heisser   Luft getrocknet. Hierauf können sie mittels einer Lösung von   20-24%iger Schwefelsäure @von 68  Bé. bei einer Temperatur von 40   bis 45  C abgebeizt werden. Nach dem Abbeizen werden sie im heissen Wasser gespült und mittels feinen   Holzsagemehles getrocknet. Allenfalls werden die Werkstücke noch nach   dem Abbeizen mit Kieselsäure in Kästen eingesetzt und auf 650  C erhitzt behufs zusätzlichen Abbeizens und Unterdrückung der Molekularspannungen. 



     Man bringt nun   in den   Zementierkasten   zuerst eine Schichte der Zementiermischung ein. 
 EMI2.2 
 bis die Mischung sich zur geeigneten Konsistenz gesetzt hat. Hierauf wird auf diese Schichte ein zu   behandelndes Werkstück oder eine Lage solcher gebracht und   mit einer neuen Schichte 
 EMI2.3 
 



   Hierauf bringt man den auf diese Weise beschickten Kasten in einen geeigneten Ofen   entsprechender Temperatur. Nach bewirkter Zementierung lässt man   die   Gegenstände im Kasten.   also unter Luftabschluss auskühlen, worauf sie in geeigneter Weise, z.   B.   mittels einer   Mischung   von feinem Sand und Benzin, gereinigt werden. 



   Zweckmässig ist für das   Verfahren gemäss   der Erfindung die Verwendung von Zementier- 
 EMI2.4 
 



    PATENT-ANSPRÜCHE:   1. Verfahren zur Herstellung von Schutzüberzügen od. dgl. auf Metallen durch Zemen- 
 EMI2.5 


Claims (1)

  1. tisch gerüttelt wird. bis es sich zu genügender Dichte gesetzt hat, dann auf diese Schichte eine Lage der zu behandelnden Stücke aufgebracht und mit einer zweiten Schichte des Zementiermittels bedeckt wird. diese zweite Schichte wieder so lange gerüttelt wirf), bis sie EMI2.6 gefüllt ist. worauf er zugedeckt und in einem Ofen durch eine bestimmte Zeit der entsprechendenTemperaturansgesetztwird. EMI2.7
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