DE2641344A1 - Verfahren zum isolieren von giessformen fuer praezisionsguss mit verlorenem modell - Google Patents
Verfahren zum isolieren von giessformen fuer praezisionsguss mit verlorenem modellInfo
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Description
DIPL. ING. K. HOLIES
8900 AUGSBUKG
TELEFON 516415 TEUEX 533 202 palO» d
R.
Augsburg, den l4. September 1976
Rolls-Royce (1971) Limited, Norfolk House, St. James's Square,
London, England
Verfahren zum Isolieren von Gießformen für Präszisions.^uß
mit verlorenem Modell
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26413U 5
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Isolieren von Gießformen für Präzisionsguß mit verlorenem Modell
nach dem Oberbegriff des Hauptansprueheso Insbesondere betrifft
die Erfindung ein Verfahren zum Isolieren von Gießformen für den Investmentguß«,
Beim Investmentguß wird bekanntlich die Metallerstarrung durch äußere Maßnahmen gesteuert,, So ist es beispielsweise
beim Vakuum-Investmentguß üblich, die Gießformen in einen
Kasten einzubringen, welcher aus einer Legierung auf Nickelbasis besteht, und den Zwischenraum zwischen der Gießform
und der Kastenwandung mit einem Material zu füllen, welches zwei Punktionen hat. Erstens soll das eingefüllte Material
die Gießform mechanisch abstützen, um eine Relativbewegung einzelner Gießformbereiche gegeneinander während des Gießens
zu verhindern, und zweitens wirkt dieses Material als Isolator, welcher dazu beiträgt, den Grad der Wärmeabführung von der
Gießform zu steuern. Unter bestimmten Umständen und insbesondere beim Ausgießen verhältnismäßig kleiner Gießformen
kann man auf die Füllmasse verzichten und Teile der Gießform mit einem Asbestgewebe oder einem Kaolinfaserfilz oder einer
Kombination solcher Isoliermattten umwickeln» In gewissen Grenzen kann man die Asbestgewebe- bzwe Kaolinfaserfilzumwickelung
der Gießform so einrichten, daß nach dem Ausgießen
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der Gießform die Erstarrung des Gußteiles in einer bestimmten Richtung fortschreitete
Die soeben dargelegten Arten der Gießformisolation haben
Nachteile, die vor allem darauf beruhen, daß die erwähnten Kästen, in welche die Gießform eingebracht werden, in der
Anschaffung verhältnismäßig teuer sind und zusammen mit der zugehörigen Vakuumeinrichtung eine große thermische Masse
darstellen, die jeweils vorgeheizt werden muß und außerdem schwierig zu handhaben ist und folglich die Isolierung
einzelner Teile der Gießform erheblich erschwerte Die Herstellung von umwickelten Gießformen ist sehr arbeitsintensiv und
erfordert das Schneiden von Schablonen und beim Befestigen der Isolation an der Gießform mittels Draht eine große handwerkliche
Geschicklichkeit,» Die Wirksamkeit des bekannten Isolationsverfahrens beruht infolgedessen weitgehend auf der
Geschicklichkeit der die Arbeit durchführenden Personen und schon kleine Abweichungen von den einzuhaltenden Bedingungen
können die Güte des fertigen Gußstückes erheblich in ungünstigem Sinne beeinflussen« Die Verwendung von Asbest stellt außerdem
ein erhebliches Gesundheitsrisiko für die mit den betreffenden Arbeiten betrauten Personen dar, weshalb schon seit langem
angestrebt wird, die Verwendung von Asbest überhaupt zu vermeiden»
Schließlich gibt es zahlreiche Arten von Gießformen, die
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schon wegen der engen Zwischenräume zwischen nebeneinanderliegenden
Bereichen der Gießform und wegen der Art der gegenseitigen Anordnung verschiedener Gießformbereiche das
Umwickeln der Gießform zu einer schwierigen Prozedur werden lassen, die größte Geschicklichkeit erforderte
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, das Isolieren von Gießformen der eingangs dargelegten Art so zu
verbessern, daß auf teure Kästen zur Aufnahme der Gießformen und des Zwischenmaterials verzichtet werden kann, große
und schwer zu handhabende thermische Materialmassen und das dadurch bedingte lästige Vorwärmen derselben vermieden werden,
die Herstellung von Schablonen und das manuelle Umwickeln der Gießformen mit Asbestmattten und damit die Verwendung
von Asbest überhaupt überflüssig werden und man dadurch von der Geschicklichkeit der die Isolationsarbeiten ausführenden
Personen unabhängig wird«
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des HauptanSpruches beanspruchte Merkmalskombination gelöste
Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen unter Schutz gestellte
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Das erfindungsgemäße Verfahren bringt gegenüber den eingangs erwähnten bekannten Verfahren den technischen
Fortschritt, daß es nunmehr auch möglich ist, komplizierte Gießformen zu isolieren, deren verschiedene Formbereiche
durch nur enge dazwischenliegende Freiräume voneinander getrennt sind und deren Isolation mittels herkömmlicher
Verfahren nicht möglich war. Da sich gemäß der Erfindung die Dicke des Isolationsüberzuges der Gießform von Bereich zu
Bereich beliebig steuern läßt, könnnen erfindungsgemäß isolierte Gießformen ohne die sie aufnehmenden teuren Kästen und ohne
das in deren Zwischenräume einzufüllende Zwischenmaterial angewendet werden, wodurch nicht nur eine wesentliche Verbilligung
eintritt, sondern sich die Verwendungsmöglichkeiten erfindungsgemäß isolierter Gießformen auf einen wesentlich
größeren Anwendungsbereich erstrecken,.
Verschiedene Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Isolierverfahrens werden nunmehr unter Bezug auf die anliegende Zeichnung und die anliegenden Tabellen in ihren Einzelheiten
beispielsweise beschrieben« Es stellen dar:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren isolierten Gießform,
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2 ß A1 3 4 4-9
Figo 2 eine Tabelle zur Erläuterung der
Zusammensetzung einer Klebemasse, die in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen
Isolierverfahren Anwendung findet, und
Pig, 3 eine andere Tabelle, welche die
Zusammensetzung einer anderen Klebemasse erläutert,,
Die in Pig. I kopfstehend dargestellte, isolierte Gießformgruppe
10 weist eine Mehrzahl von einzelnen Gießformen auf, die in üblicher Weise durch ein gemeinsames Steiger- und
Zulaufsystem 12 miteinander verbunden sind und zu denen ein einziger, gemeinsamer Einguß 13 gehört. Bei den einzelnen
Gießformen 11 handelt es sich um solche, mittels welcher Turbinenrotorschaufeln für Gasturbinentriebwerke als Fertigerzeugnis
herstellbar sind. Die allgemeine Gestalt der Gießformengruppe läßt erkennen, daß diese Turbinenschaufeln jeweils
einen Schaufelfußteil 1*1, einen Deckbandteil 15 und einen
Schaufelblatteil 16 aufweisen. Um die Schaufelfußteile und die unteren Bereiche der Schaufelblatteile herum ist eine Isolierschicht
17 angeordnet, deren Dicke in Richtung zu den Schaufelfüßen hin zunimmt, wodurch sichergestellt wird, daß die Guß-
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stücke innerhalb der Gießformen jeweils entsprechend bestimmten angestrebten Gesetzmäßigkeiten erstarren.
Diese Isolation weist eine Klebemasse auf, die zuerst auf die Gießform aufgebracht wird, indem diese in ein
Gefäß eingetaucht wird, welches die Klebemasse enthält. Außerdem weist die Isolation einen aus kleinen Teilchen
zusammengesetzten Isolator auf, der dadurch auf den Klebemassebelag aufgebracht wird, daß er mittels einer üblichen
Riesel- oder Stukkaturmaschine auf die Form aufgestreut wird. Ist die erste Lage der Klebemasse und die erste Lage des
aus kleinen Teilchen bestehenden Isolators auf die Gießform aufgebracht, so wird diese erneut in die Klebemasse eingetaucht
und danach wird abermals der aus kleinen Teilchen bestehende Isolator auf die Klebeschicht aufgestreut. Danach können in
der soeben beschriebenen Weise weitere Klebemassen- und Isoliermassenlagen auf die Gießform aufgebracht werden, bis
im Falle des hier zu beschreibenden Beispiels insgesamt sechs solcher Doppellagen aufgebracht sind» Im Bereich der Schaufelfüße
14 wird der Isolationsüberzug dadurch dicker als im Bereich der Schaufelblätter 16 gemacht, daß die Gießform
zusätzlich jeweils mit fortschreitend abnehmender Tauchtiefe
noch einige Male in die Klebemasse eingetaucht und anschließend mit Isoliermasse bestreut wird. Die Zeichnung läßt bei 18
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deutlich die Grenze zwischen zwei solchen aufeinanderfolgenden
Isolationslagen erkennen,, Die aus kleinen Teilchen bestehende
Isoliermasse haftet selbstverständlich nur in denjenigen Bereichen der Gießformoberfläche an der Gießform, an welchen
sich bereits eine Klebeschicht befindet»
Den letzten Verfahrensschritt stellt eine Versiegelung des Isolierüberzuges der Gießform dar, die dadurch erfolgt,
daß die Gießform abschließend ganz in die Klebemasse eingetaucht wird. Dadurch wird vermieden, daß nach Erhärten der
Versiegelung eine Zerstörung des Isolationsüberzuges der Gießform durch Abrieb beim Handhaben derselben eintritt·
Die folgenden aus kleinen Teilchen bestehenden Isoliermassen sind besonders vorteilhaft:
(a) Vermikulit
Dieses Material ist ein Schichtmaterial (Aluminium-, Eisen- und Magnesiumsilikate), welches hinsichtlich seines
äußeren Erscheinungsbbildes dem Glimmer ähnelt«. Wird es auf über 230 C erhitzt, so blähen sich die einzelnen Lagen
infolge Dampfbildung in den Lagenzwischenräumen auf ein Vielfaches ihres ursprünglichen Volumens auf» Im Endzustand
beherbergen die Lagenzwischenräume Luft. Der Vermikulitüberzug
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kann entweder vor oder auch nach seiner Aufbringung auf die Gießformaußenfläche aufgebläht werdenq Die besten Resultate
werden erzielt, wenn man den Vermikulit in aufgeblähtem Zustand auf die Gießform aufbringt, wobei die Korngröße der
einzelnen Vermikulitteilchen von einer Maximalabmessung von 4 mm an nach abwärts variieren kann.
(b) Perlit
Dieses Material ist ein siliziumhaltiges vulkanisches Gestein (Naturglas), welches gebundenes Wasser enthält.
Wird Perlit auf über 87O °C erhitzt, so bläht er sich infolge plötzlicher Dampfbildung auf das 10- bis 20-fache
seiner Originalabmessungen uf„ Dadurch bildet sich eine
Zellenkonstruktion. Perlit kann wie Vermikulit entweder in geblähtem oder in unaufgeblähtem Zustand auf die Gießformoberfläche
aufgebracht werden. Beste Resultate erzielt man, wenn man den Perlit in geblähtem Zustand aufbringt. Aufgeblähter
Perlit neigt dazu, etwas spröde zu sein und neigt auch zur Krustenbildung, was einen geringfügigen Nachteil
darstellt.
Die Korngröße der Perlitteilchen sollte von einer
Maximalabmessung von 2mm nach abwärts variieren.
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(c) Kieselgur (gesinterter Diatomit)
Die Teilchen dieses Materials stellen Kieselerdeskelette kleiner einzelliger Wasserpflanzen dar«, Diese
Hohlgebilde enthalten mikroskopisch kleine Lufteinschlüsse und eignen sich ganz besonders gut als aus kleinen Teilchen
bestehende Isolationsmasse„
Zwei Arten von Klebemasse eignen sich zum Gebrauch in Verbindung mit den soeben dargelegten, aus kleinen Teilchen
bestehenden Isolationsmassen. Tafel 2 zeigt eine Klebemasse, die sich ausgezeichnet zum Gebrauch in Verbindung mit dem
Perlitisolator eignet. Der Klebemassebelag enthält eine 30 #-
Lösung kolloidaler Kieselerde in Wasser, die normalerweise mit "Kieselerde-Sol" bezeichnet wird und im Handel unter der
Bezeichnung Syton X 30 erhältlich ist, außerdem Wasser, Octylalkohol, ein im Handel unter der Bezeichnung Teepool
erhältliches, die Oberflächenspannung herabsetzendes Reinigungsmittel und einen im Handel unter der Bezeichnung
Teepool Anti-Foam erhältlichen Schaumhemmer, zusammen mit einem aus 2 %-igev Methylzelluloselösung bestehenden Binder
und Perlit, Der Perlit befindet sich in sehr fein pulverisier tem Zustand, so daß 98 % des Perlits durch ein 325-maschiges
Sieb (US-Norm) hindurchgehen, was einer Sieböffnungsweite von 0,044 mm Seitenlänge entspricht. Die jeweiligen Anteils-
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mengen der verschiedenen Bestandteile sind in der Tabelle angegeben und werden in der Weise miteinander gemischt, daß
das Kieselerde-Sol und das Wasser in einem Mischgefäß
gemischt werden, getrennt davon der Octylalkohol und das die Oberflächenspannung herabsetzende Reinigungsmittel und
der Schaumhemmer miteinander emulgiert werden und anschließend diese letztgenannte Emulsion in das Kieselerde-Sol eingemischt
wird. Diesem Gemisch werden die Methylzellulose und der Perlit zugesetzt und das ganze Gemisch wird gut durchgerührt.
Man muß die Klebemasse fortgesetzt gut rühren, um ihr Absetzen zu vermeiden. Mit Ausnahme des Perlits ist das
obengenannte Gemisch, wenn es in Verbindung mit pulverisiertem Zirkonsilikat verwendet wird, ausgezeichnet als Tauch-Klebemasse
zur Isolierung der Gießformen geeignet. Auch ist dieses Material in der Gießerei jederzeit überall verfügbar.
Eine andere Tauch-Klebemasse ist in Tafel 3 erläutert,
bei welcher der Perlit durch Vermikulit ersetzt ist, welch letzteres hier in kleinerer Korngröße Verwendung findet als
bei seiner Verwendung als aus kleinen Teilchen bestehender Isolator, indem nämlich 98 % des Vermikulits durch ein
20-maschiges Sieb (US-Norm) hindurchgehen müssen, d.he durch
ein Sieb, dessen Sieböffnung ein Seitenmaß von 0,841 mm aufweist. Infolge der geringfügigen Alkalität des Vermikulits
hat das Gemisch ein gewisses Bestreben, nach etwa 12 Stunden
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zu gelieren, wodurch es unbrauchbar wird, weshalb die Einzelchargen entsprechend vorbemessen sein sollten. Diese
zweitgenannte Klebemasse trocknet langsamer als die erstgenannte Klebemasse und kann infolgedessen mit Vorteil in
Verbindung mit aus kleinen Teilchen bestehenden Isoliermassen Verwendung finden, deren Korngrößen größer sind«,
Als dritte Alternative kann als Klebemasse das in Tabelle dargelegte Gemisch Verwendung finden, bei welchem jedoch
der ungesinterte Diatomit durch Perlit ersetzt ist.
Andere Klebemassen sind ebenfalls brauchbar, nämlich körniger Molochit, Blasentonerde und aufgeblähter Schiefersplit
(Tonschiefer). Diese Isoliermassen haben im Vergleich zu den vorgenannten aus kleinen Teilchen bestehenden Isoliermassen
etwas schlechtere Isoliereigenschaften und der aufgeblähte Schiefersplit ist in manchen Fällen zu schwer,
um in befriedigender Weise auf die verhältnismäßig zerbrechliche Gießform aufgebracht werden zu können,.
In Abwandlung dessen können auch keramische Pasern auf
die Oberfläche der Gießform aufgebracht werden, in welchem Falle ein chemischer Binder verwendet wird, beispielsweise
ein Kieselerde-Sol-Binder, In diesem Falle sollte man den
Faserüberzug und den Binder in einem einzigen Tauchvorgang
aufbringen, so daß also die Klebemasse den aus kleinen Teilchen bestehenden Isolator bereits enthält,
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Das Aufbringen des Isolationsüberzuges kann entweder vor oder nach dem Entparaffinieren der Gießform erfolgen.
Vorteilhaft ist es, die Isolation nach dem Entparaffinieren der Gießform auf diese aufzubringen, da in manchen Fällen
die Gefahr bestehen könnte, daß der Isolationsüberzug
während des Entparaffinierens der Gießform eine Schichtablösung durchmacht.
während des Entparaffinierens der Gießform eine Schichtablösung durchmacht.
- 12 -
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Claims (1)
- Patentansprüche\lj Verfahren zum Isolieren von Gießformen für Präzisionsguß mit verlorenem Modell, dadurch gekennzeichnet, daß zumindestens ein Teil der Gießform mit einem überzug versehen wird, der aus einer Klebemasse und einer aus kleinen Teilchen bzwo Pasern zusammengesetzten Isoliermasse besteht.2ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst die Klebemasse und anschließend die Isoliermasse auf die Form-Außenfläche aufgebracht wird«,3o Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den überzug nacheinander abwechselnd noch weitere Lagen von Klebemasse und Isoliermasse aufgebracht werden«,4ο Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Dicke des Isolationsüberzuges durch entsprechende Wahl der Größe des von der jeweiligen Lage bedeckten Gießformoberflächenbereiches erfolgt,5o Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebemasse durch an sich bekannte709812/0820Tauchung und die Isoliermasse durch an sich bekanntes Stukkatieren auf die Gießform aufgebracht werden,6ο Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß als Klebemasse ein Gemisch aus kolloidaler Kieselerde, Wasser, Octylalkohol, einem die Oberflächenspannung herabsetzenden Reinigungsmittel, einem Schaumhemmer, einer Methylzelluloselösung und fein pulverisiertem Perlit, und daß als Isoliermasse Perlit verwendet wird»7ο Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß als Klebemasse ein Gemisch aus kolloidaler Kieselerde, Wasser, Octylalkohol, einem die Oberflächenspannung herabsetzenden Reinigungsmittel, einem Schaumhemmer und pulverisiertem Perlit, und daß als Isoliermasse Vermikulit verwendet wird«,8, Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Klebemasse eine kolloidale Kieselerdelösung und als faserförmiger Isolator keramische Pasern verwendet werden09· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß als Klebemasse ein Gemisch aus kolloidaler Kieselerde, Wasser, Octylalkohol, einem die Oberflächen-709812/0820spannung herabsetzenden Reinigungsmittel, einem Schaumhemmer, einer Methylzelluloselösung und ungesintertem Diatomit verwendet wird«.70981 2/0820
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