AT130176B - Ab- und Überlaufeinrichtung für Waschbecken, Bidets, Badewannen od. dgl. - Google Patents

Ab- und Überlaufeinrichtung für Waschbecken, Bidets, Badewannen od. dgl.

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AT130176B
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AT
Austria
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seat
drain
bidets
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sinks
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Inventor
Jean Wolfferts
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Jean Wolfferts
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Ab. und Überlaufeinrichtung fiir Waschbecken,   Bidets, Badewannen od. dgl. 



   Die Erfindung bezieht sich auf solche   Ab- und Überlaufeinrichtungen   für Waschbecken, Bidets,
Badewannen od. dgl., bei denen in einem für Ab-und Überlauf gemeinschaftlichen Abflusskanal für den
Ablauf ein diesen absperrenden Hahnküken vorgesehen ist, dessen Sitz als besonderes Stück heraus- nehmbar in den Abflusskanal eingesetzt ist, und bezweckt, derartige Einrichtungen so auszubilden, dass sie bei möglichst einfacher Bauart zugleich den höchsten hygienischen Anforderungen entsprechen. Dieser
Zweck wird der Erfindung gemäss im wesentlichen dadurch erreicht, dass der Kükensitz aus Gummi und der Küken aus einem nicht korrosionsfähigen, in bezug auf Gummi indifferenten Stoff, z. B. Porzellan,
Glas od. dgl. hergestellt ist. 



   Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform ver- anschaulich. Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die in Betracht kommenden Teile eines er- findungsgemäss ausgebildeten Waschbeckens bei geöffnetem Abfluss, und Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1. 



   Das Waschbecken A weist in einer Verdiekung seiner Rückwand einen von oben nach unten durch- gehenden Abflusskanal al auf in den oben eine Überlauföffnung a2 und unten eine Ablauföffnung   a3   mündet. 



   In den unteren Teil des Abflusskanals ist ein aus Gummi hergestellter Sitz B für den Küken D eingesetzt, der im Inneren hohlkegelförmig ist und eine mit der Ablauföffnung a3 sich deckende Durchflussöffnung   bl   besitzt. Die äusseren Abmessungen des Teiles B sind so gewählt, dass er sich an die Wand des Abfluss- kanals elastisch und dicht anzuschliessen vermag ; um seine Drehung im Abflusskanal zu verhindern, ist er aussen z. B. als sechseckige Prisma gestaltet, und der Abflusskanal hat in seinem den Teil B umschliessen- den Teil die gleiche Querschnittsform. Dabei kann auch zur Erleichterung des Einsetzens oder Heraus- nehmens des Teiles B dieser, sowie der Abflusskanal nach unten schwach verjüngt werden.

   Nahe dem unteren Ende hat der Teil B eine Innennut   b2,   in die der Flansch   c   eines metallenen Rohrstutzens C ein- greift, der zum Anschluss des   üblichen   Syphons der Abflussleitung dient und mittels einer aufgeschraubten   Mutter c2   den Teil B an die ringförmige   Bodenfläche   im Kanal al anzupressen gestattet. Der zum Abschluss der Ablauföffnung dienende hohle Küken D, mit einer   Durchflussöffnung   dl, ist aus glasiertem Porzellan,
Glas od. dgl. hergestellt ; er ist im unteren Teile, der Innenform des Teiles B entsprechend, schwach kegel- förmig und geht nach oben in ein zylindrisches Rohr d2 über, das in einen vollen, mit Griffrand d3 ver- sehenen Kopf   d4   endet.

   Dieser Kopf, der den Abflusskanal oben ausfüllt und abschliesst, trägt eine seit- liche Nase   d5, die   in eine Ausnehmung a4 eines die obere Kanalmündung umgebenden   Beckenwulstes a5   eingreift und zur Begrenzung der Drehung des Kükens dient. In der Wand des Rohres d2 sind Öffnungen d6 und   d7,   durch die das aus der Überlauföffnung a2 austretende Wasser abfliessen kann. 



   Die beschriebene   Ab-und Überlaufeinrichtung,   ist sehr einfach, da sie ausser dem   üblichen   Anschluss- stutzen nur zwei Bauteile (D und B) benötigt. Diese bestehen aus Porzellan oder Glas bzw. Gummi, also sehr wohlfeilen Baustoffen, und erfordern zu ihrer endgültigen Formgebung-im Gegensatz zu Metall- teilen-keine mechanische Nachbearbeitung ; ausserdem kommen besondere Abdichtungen für den Teil B im Abflusskanal in Fortfall, so dass die ganze Einrichtung sich äusserst billig herstellen lässt. Weiterhin werden durch den elastischen Teil B schädliche Spannungen zwischen diesem und der Kanalwand ver- mieden, so dass Beschädigungen, wie sie z. B. bei der Verwendung von metallenen, in den Kanal einge- kitteten Schiebersitzen infolge ungleicher Wärmeausdehnung auftreten, in einfachster Weise wirksam vorgebeugt wird.

   Schliesslich erfüllt die beschriebene Einrichtung in hygienischer Hinsicht die höchsten 

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 Anforderungen, da bei ihr der Abflusskanal auf einfache Weise nach Herausheben des Kükens D leicht und bequem gründlich gereinigt werden kann und der Oxydation unterliegende Metallteile, mit denen der Beckeninhalt in Berührung kommen könnte, überhaupt nicht vorhanden sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Ab- und Überlaufeinrichtung für Waschbecken, Bidets, Badewannen od.   dgl.,   bei der in dem Abflusskanal für den Ab-und Überlauf ein Absperrküken vorgesehen ist, dessen Sitz als besonderes Stück herausnehmbar in den Abflusskanal eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (B) aus Gummi und der Küken (D) aus einem nicht korrosionsfähigen, in bezug auf Gummi indifferenten Stoff, z. B. 



  Porzellan, Glas od. dgl. hergestellt sind.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem unteren Teile des Sitzes (B) ein zum Anschluss des Syphons der Abflussleitung dienender metallener Rohrstutzen (0) verbunden ist, der mit einem Ringflansch (cl) in eine Innennut (b2) des Sitzes (B) eingreift und diesen in dem Abflusskanal festzuziehen gestattet.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Küken (D) als einstückiger, röhrenförmiger, oben durch einen Griffkopf C < abgeschlossener keramischer Körper ausgebildet ist, dessen Wand unterhalb des Kopfes (d4) Öffnungen (d6, d7) für den Überlauf aufweist, während sein unterer, verjüngter, die Öffnung für den Abfluss aufweisender und vorzugsweise nicht nachbearbeiteter Teil mit dem Sitz (B) zusammenarbeitet. EMI2.1
AT130176D 1930-05-14 1931-05-09 Ab- und Überlaufeinrichtung für Waschbecken, Bidets, Badewannen od. dgl. AT130176B (de)

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