AT130028B - Verfahren und Vorrichtung zur mechanischen Herstellung von Mehrschichtenglas, insbesondere Überfangglas. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur mechanischen Herstellung von Mehrschichtenglas, insbesondere Überfangglas.

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AT130028B
AT130028B AT130028DA AT130028B AT 130028 B AT130028 B AT 130028B AT 130028D A AT130028D A AT 130028DA AT 130028 B AT130028 B AT 130028B
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Bernhard Engels
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  Verfahren und Vorrichtung zur mechanischen Herstellung von Mehrsehichtenglas, insbesondere   Überfanggla. s.   



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur mechanischen, auch fortlaufenden Herstellung von Mehrschichtenglas, insbesondere Überfangglas, welches die Nachteile der bisherigen Arbeitsweise zur Fabrikation dieser Glasarten beheben soll. Die Erfindung betrifft ferner eine diesem Verfahren dienende Vorrichtung. 



   Bisher wurde bei der mechanischen Herstellung von Mehrschichtenglas in der Weise verfahren, dass man zwei oder mehrere Schichten bildete, die als solche stark genug sein mussten, um als selbständige Schicht bestehen zu können und diese dann miteinander verband. Es war aber bisher nicht möglich, Mehrschichtenglas, und insbesondere Überfangglas, herzustellen, bei welchem die Deckschichten so dünn sind, dass sie als Einzelschichten für sich nicht bestehen können. 



   Gemäss der Erfindung soll nun in der Weise verfahren werden, dass das Grundglas als Band oder als Glaszylinder aus der Schmelze gebildet wird, worauf man gegen das Band oder den Zylinder oder deren Wurzel das Überfangglas in zweckmässiger Beschaffenheit heranfliessen lässt, u. zw. in einer Schichtstärke, die grösser sein kann als die endgültige. 



   Mit seiner Bewegung nimmt das als Band ausgebildete Grundglas aus der Überfangsglasmenge eine dünne Schicht mit. 



   Die Stärke der einzelnen Schichten kann dadurch reguliert werden, dass man den einzelnen Glassorten, also dem Unterglas einerseits und den zur Bildung von Überfängen bestimmten Glasflüssen anderseits verschiedene Temperaturen oder verschiedene Konsistenzen erteilt. 



   Selbstverständlich ist das Verfahren nicht darauf beschränkt, ein Grundglas nur mit einer Überfangschicht zu versehen, es ist vielmehr möglich, an ein Grundglas auch zwei oder mehrere Überfangschichten heranzuführen. 



   Man lässt z. B. die für den Überfang bestimmte Glasmasse auf das Band oder den Zylinder oder deren Wurzel aus einem mit einem geeigneten Zufluss versehenen Behälter   auffliessen,   der auf der Innenseite beheizt und auf der Aussenseite gekühlt werden kann. Zweckmässig wird auch die dem Behälter zugewandte Seite der Wurzel des Bandes oder des Zylinders gekühlt. 



   In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. 



   Fig. 1   erläutert   das Verfahren, bei dem auf den Glaswulst, wie er aus dem Schlitz austritt, die andere Schicht auffliessen gelassen wird. In der flüssigen Glasmasse befindet sich ein Schwimmer a mit einem nach der Austrittsöffnung zu verengten Schlitz b, aus dem das Glas als Wulst c austritt und zum Band d gezogen wird. Aus einem mit einem geeigneten Zufluss versehenen Behälter e lässt man Glas auf den Glaswulst auffliessen. 



   Fig. 2 veranschaulicht eine Ausführungsform, bei welcher das Grundglas zwischen wassergekühlten 
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 dieses Glas oberhalb oder unterhalb der Walze g zufliessen lässt. 



   Fig. 3 ist eine Ausführungsform, bei welcher der   Ziehbehältpr f yon   einem Gefäss i umgeben ist. aus welchem das Überfangglas zum Grundglas d zutritt. 

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   Fig. 4 und 5 veranschaulichen in senkrechtem Schnitt und Grundriss eine Ausführungsform, bei welcher der   Ziehbehälter t in   seinem äusseren Rande einen Hohlraum k besitzt, in welchem sich das Überfangglas befindet. Innerhalb dieses Hohlraumes befindet sich ein Druckkörper m in Gestalt eines Ringes, der das Glas im Raum k zum Auflaufen auf das Grundglas d bringt. 



   Die Herstellung von   Mehrschichten- oder Überfangglas   nach diesem Verfahren ist natürlich nicht auf die beschriebenen oder gezeichneten   Möglichkeiten beschränkt, vielmehr   ist es möglich, Mehrschichten-   oder Überfanggläser nach   diesem Verfahren mit einem jeden solchen Verfahren zu verbinden, das die 
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     PATENTANSPRÜCHE   :
1. Verfahren zur mechanischen Herstellung von Mehrsehiehtenglas, insbesondere Überfangglas, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundglas als Band oder als Glaszylinder aus der Schmelze gebildet wird, worauf man gegen dieses Band oder den Zylinder oder gegen deren Wurzel das Überfangglas oder die Überfanggläser in zweckmässiger Beschaffenheit heranbringt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, -dadurch gekennzeichnet, dass das Grundglas und das oder die Überfanggläser verschiedene Temperaturen haben.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundglas und die einzelnen Überfanggläser verschiedene Konsistenz aufweisen.
    4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter, welcher die zufliessende Glasschicht aufnimmt und mit einem geeigneten Zufluss (h) versehen ist, auf der Innenseite geheizt und-auf der Aussenseite gekühlt wird.
    5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ziehbehälter (f), aus welchem das Grundglas gezogen wird, von einem Aufnahmeraum (i) für das Überfangglas umgeben ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich in dem Aufnahmeraum ein z. B. ringförmig ausgebildeter Druckkörper (rn) befindet, der das Überfangglas zum Auffliessen auf das Grundglas bringt. EMI2.2
AT130028D 1929-09-23 1930-09-05 Verfahren und Vorrichtung zur mechanischen Herstellung von Mehrschichtenglas, insbesondere Überfangglas. AT130028B (de)

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