AT129797B - Verfahren zum Dreschen von Getreide, Zerreißen von Stroh, Trennen von Korn und Stroh und Reinigen von Korn in Axialdreschmaschinen oder in Axialdresch- und -strohzerreißmaschinen und Maschinen zur Ausführung dieses Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zum Dreschen von Getreide, Zerreißen von Stroh, Trennen von Korn und Stroh und Reinigen von Korn in Axialdreschmaschinen oder in Axialdresch- und -strohzerreißmaschinen und Maschinen zur Ausführung dieses Verfahrens.

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  Verfahren zum Dreschen von Getreide, Zerreissen von Stroh, Trennen von Korn und Stroh und Reinigen von Korn in Axialdreschmaschinen oder in   Axialdreseh-und-strohzerreissmaschinen   und
Maschinen zur Ausführung dieses Verfahrens. 
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Die Erfindung bezieht sich auf Axialdreschmaschinen oder   Axialdresch-und-strohzerreissmaschinen   und hat Neuerungen zum Gegenstande, welche das Dreschen des Getreides, das Zerreissen von Stroh, das Trennen von Korn und Stroh und schliesslich das Reinigen von Korn auf eine neue Basis stellen, welche der auf helicoidaler Bewegung des Gutes beruhenden Eigenart dieser Axialmaschinen ganz angepasst ist.

   Die Aufgabe der Neuerungen besteht darin, dass sie das Gut während der einzelnen Arbeitsvorgänge aus seinem Rundlauf heraustreten und seine Bewegung verlangsamen lassen, um es dann erneut in den Rundlauf zu überführen. 



   Beim Dreschen erstrebt man unter möglichstem Ausschluss von Halmzerstörung eine reine Schlagwirkung, wie sie sich am Einlaufende der Maschine ergibt, wenn dort auf der einen Seite der Einlege- öffnung eine Dreschnase, auf der andern Seite ein das Drehschgut axial abdrängender Leitkörper vorgesehen ist.

   Die ein oder mehrmalige Wiederholung der Schlagwirkung beim Durchlaufen des Gutes durch die Maschine wird durch Einrichtungen erzielt, die ein tangentiales Führen des Dreschgutes aus seinem unbehinderten Rundlauf auf freier Gehäusewand und aus dem Bereich der breitflächig ausgebildeten Schlagorgane bewirken, dann das Gut nach Verlangsamung seiner Bewegungsgeschwindigkeit durch Umlenkung wieder in den Rundlauf in einer Richtung   zurückführen,   die unter einem für die Schlagwirkung günstigen Winkel den Drehkreis der   Schlägerenden   kreuzt.

   Im besonderen sieht die Erfindung ein selbsttätiges Austragen, Umlenken und   Rückführen   des   Dreschgutes   vor durch Anordnung einer am oberen Teil des Maschinengehäuses entlang laufenden Gehäuseerweiterung, auf welcher das Getreide störungsfrei entlang gleitet. An die Umlenkwand schliesst sich zweckmässig eine Gegenfläche an, über welche das Gut den in gewissem Abstande vor ihr endenden breitflächigen Schlägern zuläuft. 



   Die Erfindung verringert den Kraftbedarf der Maschine, macht sie einfacher und billiger, weil die üblicherweise auf der Innenseite des   Maschinengehäuses   verwendeten Gegenkörper in Fortfall kommen, liefert weichere und weniger zerrissene Halme und vereinfacht die Absonderung der Körner, die aus dem verhältnismässig langen Stroh zum weitaus grössten Teil schon bei dessen Hinwegbewegen über die den Boden des Gehäuses bildenden Siebe austreten. 



   In der Zerreissmaschine dient die Gehäuseerweiterung dazu, das zu zerreissende Stroh in Längsrichtung der Maschine auf an der Gehäusewandung vorgesehenen, reehenartig angeordneten Zerreisskörpern auszubreiten, von wo es dann zu andern, in Umfangsrichtung des Gehäuses in gewissen Abständen hintereinander angeordneten Gruppen von feststehenden Arbeitskörpern gelangt, welche vorzugsweise im Gegensatz zu der ersten, ein Vorzerreissen bewirkenden Reihe Zerreisskörper als   Hauptzerreiss-und Weich-   machorgane ausgebildet sind. Diese neue Art des Strohzerreissens hat den Vorteil der Leistungssteigerung der Maschine ohne Mehrverbrauch an Kraft, der Lieferung von weicherem Kurzstroh auch bei grösserer Länge der Strohteilchen und der Verkürzung der Baulänge des Zerreissteiles. 



   Beim Trennen von Korn und Stroh in Axialdreschmaschinen oder in   Axialdreseh-und-strohzerreiss-   maschinen wird das im Maschinengehäuse rotierende Gut aus seinem Zwangsrundlauf abgelenkt, um die dem Korn und Stroh innewohnenden verschieden grossen, für die Trennwirkung ausnutzbaren Kräfte sich auswirken zu lassen. An dem Trennvorgang sind Schleuder-und Rührorgane beteiligt, die das Gut in 

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 dünnen, breiten Schichten auf Siebe werfen, welche vorzugsweise in besonderen Ausbuchtungen der Maschinenwand angeordnet sind und auf welchen sich die Laufgeschwindigkeit des Gutes vermindert. 



  Hiebei treten die Körner infolge Flieh-,   Schwerkraft-u.   dgl. Wirkung aus dem Stroh und durch die Sieb- öffnungen, von wo aus sie nach den Reinigungsvorrichtungen geführt werden. 



   Die Erfindung ermöglicht, grosse Strohmengen bei guter Trennwirkung der Behandlung zu unterwerfen, da nur einfache Vorrichtungen notwendig sind, die sich der Gestaltung und Wirkungsweise der Axialmaschine besser anpassen als die bei gewöhnlichen Dreschmaschinen   üblichen     Schüttel-und   Reinigungsvorrichtungen. 



   Das zu behandelnde Gut aus seinem Rundlauf herauszulassen und dabei die Bewegung der Körner zu verlangsamen, wird   erfindungsgemäss   auch beim Reinigen von Korn in Axialmaschinen der angegebenen Art angewandt, indem man das Korn mittels einer vorzugsweise als Förderschnecke ausgebildeten Schleudervorrichtung quer durch einen (Saug-) Luftstrom gegen Flächen wirft, welche das Verlangsamen oder Vernichten der Bewegung des Kornes und gegebenenfalls dessen   Rückführung   bewirken, während die beigemengten Strohteile von dem Luftstrom mitgerissen werden. 



   Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es zeigt Fig. 1 die eine, Fig. 2 die andere Hälfte einer nach der senkrechten Längsmittelebene geschnittenen, Streustroh liefernden   Axialdreschmasehine,   Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie   111-111   der Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 2, Fig. 6 eine   Axialdresch-und-strohzerreissmaschine   im senkrechten   Längsmittelschnitt,   Fig. 7 diese Maschine im Grundriss, Fig. 8 einen Querschnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 6, Fig. 9 die Abwicklung der Innenseite der Maschine, Fig. 10 und 11 feststehende Zerreisskörper im Grundriss, Fig. 12 zusammenarbeitende feststehende und umlaufende Zerreisskörper in Seitenansicht, Fig.

   13 eine Seitenansicht einer   Axialdresch-und-strohzelteissmasehine   anderer Ausführungsform, Fig. 14 einen im wesentlichen senkrecht verlaufenden Mittelschnitt durch diese Maschine, Fig. 15 einen gleichen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der Maschine, Fig. 16 einen Schnitt nach der Linie   XVI-XVI   der Fig. 14, Fig. 17 einen Schnitt   nach der Linie XVII-XVII der Fig. 14, Fig.   18 einen Schnitt nach   der Linie XVIII--XVIII   der Fig. 14, Fig. 19 einen Schnitt nach der Linie   XIX-XIX   der Fig. 17, Fig. 20 einen Schnitt nach der Linie XX-XX der Fig. 14, Fig. 21 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Ablaufkammer, Fig. 22 einen Querschnitt und Fig. 23 einen Schnitt nach der Linie XXIII-XXIII der Fig. 22 einer Sonderform einer Gebläseaustrittsstelle, Fig.

   24 einen Schnitt nach der Linie   XXIV-XXIV   der Fig. 14, Fig. 25 einen Querschnitt durch die Wurfkammer einer Maschine mit zwei Schnecken, Fig. 26 einen senkrechten Mittelschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Wurf-und Ablaufkammer, Fig. 27 und 28 einen   Längs-und Querschnitt durch   eine abweichende   Ausführungsform   einer   Körnerabscheidevorrichtung,   Fig. 29 einen senkrechten   Längsmittelschnitt   durch eine andere   Ausführung-   form einer Maschine zum Nachbehandeln des Kurzstrohes, Fig. 30 einen senkrechten   Längsmittelschnitt   durch die Schnecke einer Vorrichtung zum Reinigen der Körner, Fig. 31 einen Querschnitt nach der Linie XXXI-XXXI der Fig. 30, Fig. 32 einen Schnitt nach der Linie XXXII-XXXII der Fig. 31, Fig.

   33 eine Endansicht der Trennkammer. 



   Das Gehäuse 1 einer Axialdreschmaschine (Fig. 1 bis 5) ist auf seiner Innenseite derart ausgebildet, dass es das Stroh zwecks Verwendung als Stalleinstreu (Langstroh) verhältnismässig wenig zerreisst. Die am vorderen und hinteren Ende der Maschine auf dem Maschinenrahmen 2 bei 3 gelagerte, vorzugsweise hohle Welle 4 trägt Schläger 5, die in bekannter Weise am freien Ende mit breitflächigen, gegebenenfalls geriffelten Dreschplatten 6 versehen sind und an geflanschten Reifen der Welle befestigt sind. 



   Zwischen dem Gehäuse   1,   das-wie an sich bekannt-keine besonderen halmzerstörenden Gegenkörper aufweist, und den Dreschplatten 6 befindet sich ein breiter Ringraum 7, der im Einlaufteil 7 durch eine Dreschnase 8 und einen Leitkörper 9 unterbrochen wird. Die Dreschnase 8 liegt als Stufe unterhalb der Einlegeöffnung 10. Sie fällt mit ihrer oberen Fläche nach dem Maschinenraum zu ab und reicht nahe an den Drehkreis der Platten 6 heran. Der ebenfalls ziemlich nahe an den Plattendrehkreis herantretende Leitkörper 9 ist ein etwa in der waagrechten Mittelebene der Maschine von deren vorderer Stirnwand ausgehender Keil, der in der Breite der Einlegeöffnung vor deren oberer Wand 11 endet. Eine zwischen Leitkörper 9 und Nase 8 angeordnete Radialwand 12 trennt die Einlegestelle in axialer Richtung von dem Dreschraum 11.

   Die im Auflaufteil flachen oder nur wenig gekrümmten und im Ablaufteil zylindrischen Siebe 13 bilden den Boden des Gehäuses und sind auf der ganzen Maschinenlänge an den   Schläger-   drehkreis herangedrückt. 



   Das Maschinengehäuse 1 weist oben eine taschenartige Erweiterung 14 auf, welche an der der Einlaufstelle 10 gegenüberliegenden Wand etwas oberhalb der waagrechten Mittelebene der Maschine ihren Anfang nimmt, sich anfänglich in tangentialer Richtung nach aufwärts erstreckt und dann unter stetiger Krümmung in eine gegen das Innere der   Maschine geriehtete Umlenkfläche 15   übergeht. Diese Erweiterung 14 erstreckt sich vom Leitkörper 9 bis zur letzten Schlägerreihe. An der Stelle der Einmündung der Umlenkwand 15 in den   Dreschraum   ist eine besonders aufgesetzte   Dreschnase   16 vorgesehen, die ebenso wie die Nase 8 mit ihrer Stirnfläche ziemlich nahe an den Plattendrehkreis heran reicht.

   Die Dreschnase 16 kann auch unmittelbar vom   Maschinengehäuse   gebildet sein. 

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   Den hinteren Abschluss des   Dreschraumteiles   11 bildet eine auf der Welle 2 befestigte Endscheibe 17 mit einem gegen die   Schläger   hin umgebogenen,   auswechselbaren   Kranz 18 von solchem Durchmesser, dass zwischen der Scheibe und dem Gehäuse 1 ein   genügend   breiter Ringspalt 79 für das Austragen des
Strohes verbleibt. Öffnungen 20 der Scheibe 17 dienen zum Einlassen von Arbeitsluft. Hinter der End- scheibe 17 befindet sieh eine von der Siebfläche 13 ausgehende   kegelmantelförmige Schrägfläche 21,   welche das austretende Stroh ablenkt und dadurch Körner absondert. 22 bezeichnet auf der Rückseite der Endscheibe angeordnete Windflügel.

   An das Austragende der Dreschmaschine (Fig. 1 und 2) können beliebig ausgebildete Vorrichtungen oder Maschinen 2. 3 zur Nachbehandlung des Strohes, beispielsweise zwecks Gewinnung der gegebenenfalls noch im Stroh enthaltenen Körner, angeschlossen sein. 



   Die in Schraubenstellung angeordneten, in den einzelnen Reihen vorzugsweise in ungleicher Zahl vorgesehenen Schläger 5 sind so schwach auf Steigung gestellt, dass etwa neun oder zehn hintereinanderfolgende Schläger einen vollen Schraubengang ergeben. Diese Anordnung bezweckt unter anderm ein besseres Weichmachen des Strohes. 



   Etwa hinter der fünften und neunten   Sehlägerreihe   vom vorderen   Maschinenende   an gerechnet befindet sich auf dem Sieb 13 je eine verhältnismässig niedrige Stauwand 24 in einer zur   Schlägerwelle   4 senkrechten Ebene. 



   In der Ebene der hinteren Stauwand 24 sind im geeigneten gegenseitigen Abstande zueinander radiale Stifte 25 auf dem zwischen   Umlenkfläche   15 und Sieb 13 liegenden Gehäusewandteil vorgesehen. 



  Sie reichen ungefähr bis an den Drehkreis der Platten 6 heran und haben unter anderm den Zweck, das Dreschgut an allzu schneller Bewegung in axialer Richtung zu hindern. Diese Stiftenreihe kann mehrfach vorgesehen sein, gegebenenfalls auch hinter den Sieben 13 und auch in der Umlenkerweiterung 14 (in der Zeichnung gestrichelt). 



   Die Maschine arbeitet in der Weise, dass das durch die Einlegeöffnung 10 zugeführte Getreide von den umlaufenden Dreschplatten (Schlägern) 6 erfasst und gegen die Nase 8 geschlagen wird, welche eine feste   Gegenlage   bildet und so eine gute Schlagwirkung der umlaufenden Körper 6 ermöglicht, so dass schon an der Einlaufstelle ein grosser Teil der Drescharbeit verrichtet wird. Durch die veranschaulichte besondere Anordnung der Einlaufstelle zur Umlaufrichtung der   Schläger   erreicht man, dass die unteren Schichten des Einlegegutes zuerst erfasst werden, was ein selbsttätiges Mitnehmen der oberen Schichten zur Folge hat. Nach Verlassen der Dreschnase 8 wird sich das Dreschgut in dem folgenden freien Ringraum 7 auflockern, worauf es zwecks Absonderung der Körner über die Siebe   13   geführt wird (Fig. 3).

   Sodann gelangt es an den Leitkörper 9, der es um die Breite der Einlegeöffnung axial nach hinten (in Fig. 1 nach rechts) abdrängt. Dieses Abdrängen erfolgt teils mechanisch, teils pneumatisch durch die in dem Gehäuse entstehende Windbewegung. 



   Während des Abdrängens tritt das Dreschgut aus dem von den Schlägern verursachten Rundlauf heraus und infolge Fliehkraftwirkung tangential in die Erweiterung 14 ein, durch deren Umlenkwand 15 es sodann abermals derart zur   Richtungsänderung   gezwungen wird, dass es über die Dreschnase 16 (Fig. 4) hinweg wieder in den Bereich der Schläger gelangt. Daraus ergibt sich eine erneute starke Schlagwirkung auf das Dreschgut, das hiebei verhältnismässig wenig zerrissen wird. Es wird sodann in geschlossenem Zustande in dem unter der Nase 16 befindlichen Ringraum 7 an der Stiftenreihe 25 entlang geführt, wobei es teilweise zwischen den Stiften hindurchtritt, teilweise an ihnen hängenbleibt.

   Diese besondere Gutführung hat den Vorteil eines verstärkten Ausdreschens, eines besseren Weichmachens des Strohes und einer geringeren Behinderung der Bewegung der Arbeitsluft. Auf den Sieben 13 erfolgt sodann ein Absieben des Strohes, das nunmehr erneut aus dem Rundlauf in die Erweiterung 14 gelangt, um ein zweites Mal nach erfolgter Umlenkung an der Dreschnase 16 kräftig ausgedroschen zu werden. 



  Darauf verlässt es nach abermaliger Absiebung den Dresehraum durch den Ringspalt 19. 



   Die Maschine zeigt den weiteren Vorteil, dass sie bei starkem Einlegen nicht stopft. Ist bei zu reichlicher Getreidezufuhr der von dem Leitkörper 9 und der Stiftenreihe 25 seitlich begrenzte Raum der Umlenkerweiterung ausgefüllt und werden dadurch die nachfolgenden Schichten daran gehindert, sich von den Schlägern zu lösen, dann schieben sich diese Schichten im Gebiet der Erweiterung unter stetiger Berührung mit den Schlägern unterhalb der Füllschicht axial nach hinten bis jenseits der Ebene der Stiftenreihe, wo sie in die Erweiterung eintreten, dann umgelenkt und ausgedroschen werden. 



   Diese Selbstregelung ist eine Folge des Zusammenarbeitens von Erweiterung und Stiftenreihe. 



  Letztere hindert die vorauslaufende erstere Schicht daran, von der hinterherkommenden zweiten Schichte einfach weitergeschoben zu werden. Je nach dem Füllungsgrad der Maschine läuft nun die erste Schichte nach Eintritt in den Endteil der Maschine hinter der zweiten ihr vorgeeilten her oder unterkreuzt ihrerseits diese zweite Schichte, wobei die erste Schichte und gegebenenfalls auch die zweite Schichte bei ausreichender Länge der Maschine nochmals tangential ausgtragen, umgelenkt und ausgedroschen werden. Dieses gegenseitige Unterscheiden der Schichten bedeutet, dass die Leistungsfähigkeit des Nachdruschteils grösser ist als die des Einlaufteils und dass der Zylinder selbst die   Durehlaufgeschwindigkeit   nach dem Grad seiner Füllung regelt.

   Je nachdem man diesen Vorgang der Selbstregelung mehr oder weniger begünstigen will, sind die Stifte in der Erweiterung kürzer oder länger bzw. weniger oder mehr bis zum Beginn der Erweiterung vorgerückt. 

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 je nach Bedarf   anzuwendende   Mittel, um die   Laufgesehwindigkeit   des Strohes in axialer Richtung zu verlangsamen. 



   Der nach dem Einlaufende zu umgebördelte   Kranz. M   hat die Aufgabe, die gegen die Stauscheibe   17   prallenden Körner am Durchgang durch den Ringspalt zu verhindern und nach den Sieben   1. 3 abzu-   lenken. Das durch den Betriebswind gegen die   Schrägfläche 21   geblasene Gut verliert durch die Ablenkung einen erheblichen Teil der-etwa noch mitgeführten Körner. Die Absonderung wird noch begünstig durch den von den Windflügeln 22 erzeugten Luftstrom, der auf das Stroh lockern einwirkt. 



   Statt der Erweiterung 14 des Gehäuses 1 können auch besondere Umführungskanäle vorgesehen sein, die das Dreschgut selbsttätig tangential aus-und radial wieder eintreten lassen. Statt der selbst-   tätigen Zufuhr ist auch eine zwangsweise Zuführung, etwa mechanisch (Rechen od. dgl. ) oder pneumatisch.   denkbar, wodurch die Umlenkeinrichtungen nicht unmittelbar am oberen Gehäuseteil angeordnet zu sein brauchen. 



   Bei der   Dresch-und Strohzerreissmaschine gemäss   den Fig. 6-12 schliesst an den Dreschteil Il der Zerreissteil III an, indem im hinteren Teil der   Streustrohmaschine   die   Dreschorgane   durch Zerreissorgane ersetzt sind. An Stelle einer Dreschplatte wird an jedem   Schläger J   ein zweifingriger,   sägeartig   ausgebildeter Zerreisskörper 26 angeordnet, der mit Zerreissfingern 27 der Gehäusewand zusammenarbeitet (Fig. 6, 10-12). Die Stiftenreihe 25 befindet sich zwischen dem   Dreschtei1   II und dem Zerreissteil   111.   



   Die Zerreissfinger 27 sind je nach der gewünschten Feinheit des Kurzstrohes in einer oder mehreren Axialreihen vorgesehen. Wird nur eine Reihe a verwendet, dann befindet sich diese   an der Umlenkfläche 15   an Stelle der   Dreschnase   16. Eine zweite Reihe b ordnet man an der waagrechten Längsmittelebene an, wo sie vorzugsweise an einem der Scharnierwinkel 28 des als Deckel klappbar ausgebildeten oberen Gehäuseteiles befestigt wird. Zur Erzielung ganz feinen (kurzen) Strohes bringt man eine dritte Reihe c unterhalb der zweiten Reihe unmittelbar vor dem zur Welle 4 konzentrischen Bodensieb 29 an.

   Während diese drei Reihen sich über die ganze Länge des Zerreissteiles   111   erstrecken, wird eine auf der andern Seite des Siebes 29 vorgesehene, insbesondere dem   Weichmachen   dienende vierte Reihe d gegebenenfalls nur im hinteren Teil des Zerreissraumes angeordnet. 



   Die feststehenden Zerreissfinger 27 werden von einem dicken Messerblatt gebildet, dessen eine Kante aus einer stumpfen Säge 30 und dessen andere Kante aus einer   Schneide,'31   besteht (Fig. 12). 



  Ein winklig abgebogener Schenkel 32 des Messerblattes dient zur Befestigung an der Gehäusewand 1 in der Weise, dass die Schenkel in einer in Axialrichtung der Maschine verlaufenden Linie an der Gehäusewand. mit Schrauben 33 festgeklemmt werden. Jeder Schenkel besitzt drei Messerblätter oder Zerreissfinger. Die Mittelmesser 34 der dreifingrigen Zerreisskörper der ersten Reihe a sind halblang. In der zweiten und dritten Reihe sind die Mittelmesser so lang wie die Seitenmesser, während die gleichlangen Messerblätter der letzten Reihe dzwecks Verringerung der freien Durchgänge eine grössere Dicke aufweisen. Durch Umstellung der Zerreissorgane, durch Anordnung von Lücken in ihnen bzw. in den einzelnen Messerreihen u. dgl. mehr lässt sich   die   Zerreisswirkung   in weiten Grenzen regeln.

   Im allgemeinen schlägt der umlaufende zweifingrige Zerreisskörper 26 symmetrisch zwischen drei feststehenden Zerreissfingern hindurch. 



   Bei trockenem Dreschgut erstrebt man ein Splittern des Strohes während des   Zerreiss-und Weich-   machvorganges. Man verwendet daher. in diesem Falle als feststehende Gegenorgane die   Sägen.     30,   die mit den umlaufenden scharfen Zerreissfingern 26 zusammenarbeiten. Bei feuchtem Stroh hingegen benutzt man die verhältnismässig scharfen Schneiden   31,   um die aufzuwendende Motorleistung klein zu halten. 



   Man kann den Grad der Weichheit des Strohes auch dadurch beeinflussen, dass man teils die Säge 30 und teils die Schneide 31 verwendet bzw. durch engere Stellung der Messer eine besondere Quetschwirkung herbeiführt. Eine Änderung der Länge des Kurzstrohes lässt sich dadurch erzielen, dass man einzelne Messer aus einer Reihe auslässt und sie in der nächsten Reihe, etwa über Kreuz versetzt, anordnet. 



   Am Auslaufende des Zerreissraumes 111 befindet sich wieder die bereits obenerwähnte Stauseheibe 17 und gegebenenfalls eine Vorrichtung oder Maschine 23 zur Nachbehandlung des durch den Ringspalt 19 austretenden Kurzstrohes. Sowohl die Streustroh (Langstroh) liefernde Dreschmaschine wie auch die   Dresch-und Strohzerreissmaschine   können mehr oder weniger als die dargestellte Anzahl 
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Die Arbeitsweise des Dreschteiles der   Dresch-lmd   Zerreissmaschine ist dieselbe wie oben beschrieben. 



  Das verhältnismässig wenig zerfetzte, jedoch schon etwas weich gemachte Stroh tritt am Ende der Stiftenreihe 25 ziemlich geschlossen auf das Sieb   13,   breitet sich dann auf der glatten, ansteigenden Wand der Erweiterung 14 und deren   Umlenkfläche   15 in Längsrichtung der Maschine aus und wird schliesslich auf der ersten Messerreihe a in dicker Schichte gleichmässig verteilt und beim Hindurchschlagen der umlaufenden Zerreissfinger 26 unter kräftiger Erweichung nachgedroschen und zerkleinert. 



   Von der ersten Reihe a der ein Vorzerreissen bewirkenden Messer 27 bewegt sich das Stroh auf die zweite und dritte Reihe b, c, deren Messer als Hauptzerreissorgane dienen. Auf dem dahinter liegenden Sieb 29 sammelt sich das Gut, das dann in dicker Schichtung in die vierte Messerreihe d tritt, die ins- 

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 besondere zum Weichmachen vorgesehen ist. Die andern Messerreihen stellen auch Rechen dar, auf welchen das Stroh sich zu Wulsten sammelt und bei dem nacheinander erfolgenden Durchschlagen der umlaufenden Organe 26 durch Quetschung schon weich gemacht wird. 



   Das Wesen dieser Einrichtung besteht somit zur Hauptsache darin, das Zerreissgut nicht mehr wie früher nach und nach den einzelnen   schraubenförmig   auf dem Gehäuse verteilten Zerreiss organen zulaufen zu lassen, sondern die im Dreschteil entsprechend der Einlegerichtung nach quer zur   Schläger-   welle liegenden Halme in der Erweiterung des Zerreissteiles in eine axiale Richtung zu überführen. Diese Richtung nehmen die Halme auf alle Fälle an, wenn sie auf die Umlenkwandung stossen, auf welcher sie sich dann langschieben. Unterstützt wird die   Umlenkung   durch die   schraubenförmige   Laufrichtung des Gutes beim Eintreten in die Erweiterung bzw. beim Durchwandern derselben.

   Die Vorgänge bewirken somit, dass die Halme sich quer zu den   Schlägern   auf der ganzen Länge der ersten Messerreihe in dicker, breiter Schicht gleichmässig verteilen, wobei der Umlenkraum als Sammelbecken dient. In dieser dicken Schichtung wird das Gut von den   umlaufenden Zerreisskörpern durch   die feststehenden Organe gezwängt, wobei es zerschlissen und infolge der gegenseitigen Halmpressung besser weichgemacht wird, als wenn wie früher die einzelnen Halme unmittelbar zwischen zwei   Zerreisskörpern   gequetscht werden. Das Gut behält die Querlage zu den Schlägern auch beim Durchgang durch die andern Messerreihen bei. Als besonderer Vorteil ist noch anzugeben, dass die Maschine weniger stopft.

   Ausser der vierten Messerreihe d enthält der zwischen dem Sieb 29 und der Erweiterung 14 befindliche Gehäusewandteil des Zerreissmessers keine vorstehenden Körper. 



   In Fig. 13 und 14 bezeichnet   35   feststehende   Gegenkörper, 36 umlaufende   Arbeitsorgane an Schlägern 5, 37 den   Arbeitszylinder, 38 Fahrräder   des Rahmengestelles 2 und 39 einen Pufferraum, der als Ausgleich bei ungleichem Einlegen des Getreides dient. 



   An das Auslaufende des Arbeitszylinders 37 schliesst sich die Maschine 23 zum Nachbehandeln des Strohes an, die aus zwei   Schleuder-oder Wurfkammern-M,   42, einer Ablauf-bzw. Absaugkammer 43 und einem zum Austragen des Strohes dienenden Gebläse 44 besteht. Die erste, verhältnismässig lange Wurfkammer   41,   deren Durchmesser mit dem Durchmesser des hinteren Teiles 45 des Arbeitszylinders 37 übereinstimmt, ist von letzterem unter Freilassung eines Ringspaltes 19 durch eine Stauscheibe 17 getrennt. Zum teilweisen Abdecken des Ringspaltes 19 in Umfangrichtung sind Wandstreifen   48   vorgesehen, die zwecks Regelung der Abdeckung auswechsel-oder verstellbar angeordnet sein können. 



  Der Boden der Kammer 41 hat vorzugsweise keine Sieböffnungen. Statt zweier Wurfkammern kann man auch eine Kammer oder mehr als zwei Kammern vorsehen. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 15 ist am Auslauf des Arbeitszylinders 37 im Bereiche der Stauscheibe 17 wieder eine   Schrägfläche   21 vorgesehen, welche den aus dem Ringspalt 19 austretenden Gutstrom nach dem Maschineninnern ablenkt. Die bei dieser   Richtungsänderung   abgesonderten Körner verlassen den Arbeitszylinder durch einen Spalt 124. Im oberen Teil des Arbeitszylinders wird der Ringspalt 19 durch eine vom Maschinengehäuse ausgehende Wand 125 teilweise in radialer Richtung abgedeckt. Durch die obenerwähnten Wandstreifen 48 kann an einzelnen Stellen eine vollständige Abdeckung des Ringspaltes erfolgen. Die Breite und Neigung der   Schrägfläche   richtet sich nach der Kraft, mit welcher das Gut gegen sie geschleudert wird. Im allgemeinen genügt der Eigenwind der Maschine zum Ausblasen des Gutes.

   Es können aber auch besondere Gebläseflügel oder Wurfschaufeln zur Anwendung kommen. Derartige   Sehrägflächen   können auch gegebenenfalls unabhängig von der Anordnung am Auslauf an andern Stellen des Arbeitszylinders vorgesehen sein. 



   In der Kammer 41 arbeiten sechs Rechen 49, deren lange Zinken auf Transport des Gutes in axialer Richtung gestellt und in Richtung des Umlaufes nach hinten abgebogen sind. Sie werden von Armen 50 getragen. Ihre Aufgabe besteht darin, während des Umlaufs das seitlich aus dem Ringspalt 19 ankommende Kurzstroh bzw. Häcksel in dünner, breiter Schichte in Ausbuchtungen 51, 52 zu schleudern, welche beiderseits der senkrechten Längsmittelebene der Kammer von deren oberer Wandung ausgehen. 



   Die Ausbuchtung 51 enthält ein nach dem Kammerinnern geneigtes Sieb 53 als Boden, über dem ein vom Drehkreis der Zinkenspitzen   zurückstehendes,   ebenfalls geneigtes und am äusseren Ende etwas nach oben gewölbtes Sieb 54 angeordnet ist. Oberhalb dieses Siebes, das auch ein Reehen oder Rost sein kann, befindet sich die entgegengesetzt gewölbte Decke der Ausbuchtung, welche das von den Rechen 49 von unten gegen sie geschleuderte Gut nach dem Sieb 54 zu umlenkt. Die gegenüberliegende Ausbuchtung 52 besitzt wegen der andern Zulaufrichtung des Gutes an Stelle des Siebes 54 eine Leitfläche 55 (Fig. 17). 



   Die Ausbuchtungen erstrecken sich in Achsenrichtung der Maschine nach hinten bis an das Gebläse 44 und sind dadurch der zweiten Wurfkammer 42 und der Ablaufkammer 43 zugeordnet. Die Siebe 53,54 und die Leitfläche 55 fallen nach hinten zu ab. Die Kammern 42 und 43 haben einen kleineren Durchmesser als die Kammer 41. Kammer 41 und 42 sind durch eine Wand 56 mit zentraler Aussparung voneinander getrennt. Die Wand reicht so weit nach innen, dass sie die Rechen 49 und 57 seitlich gut abdeckt. Die Rechen 57 befinden sich in der Kammer 42 und sind auf der Welle 4 mit Armen 58 befestigt. Ihre halblangen Zinken sind ebenfalls auf Transport gestellt und nach hinten abgebogen. Der Boden der Kammer 42 besteht zum grössten Teil aus einem Sieb 59, das nach beiden Seiten 

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   Die Schnecke 92 ist über die   Strohaustragungsvorrichtung   44 hinaus verlängert. Sie bildet mit der Verlängerung einen Teil der die Körner vorbehandelnden Reinigungsvorrichtung 84. Letztere besteht aus einem kastenartigen Aufbau 95 des   Sehneekengehäuses   mit einer schräg stehenden Leitwand 96, auf welche zwischen die Schraubengänge gesetzte Bleche 97 von nach dem Auslaufende zu abnehmender Grösse das Reinigungsgut werfen. Über der Schnecke und etwas vor der unteren Kante der Leitwand 96 endet mit einer breiten Mündung die Druckluftleitung 88. In einer gewissen Entfernung hinter der Wand 96 nimmt die Leitung   88   mit einer breiten Saugöffnung ihren Anfang. 98 ist ein Rücklaufkanal für das Korn. Im Bereich der Reinigungsvorrichtung weisen die Schneckengänge eine schwächere Steigung auf.

   Am Auslauf des Schneckengehäuses sind ein oder mehrere   verstellbare Absperrbleche   99 vorgesehen. 



   An die   Vorreinigungsvorrichtung schliesst sich   ein Elevator 100, der die Körner zu einer Nachreinigungsvorrichtung 101 üblicher Art hoch befördert. Die   Strohausscheidungen   der Nachreinigung gelangen in eine zum Gebläse 44 führende Leitung   702.   



   Gemäss Fig. 25 ist seitlich oberhalb der Schnecke 92 eine   Hilfsschnecke     108   angeordnet, welche das aus den Kammern 41, 42, 43 bzw. deren   Ausbuchtungen     J7. 52 ausgeschiedene Reinigungsgut   aufnimmt. Die   Hilfssehnecke   kann zwecks Aufnahme des aus dem   Zerreissteil 45   und von der Schrägfläche 21 anfallenden Reinigungsgutes nach vorn verlängert sein. Sie besitzt vorzugsweise auch eine Vorreinigungvorrichtung der   obenbesehriebenen   Art, deren Saugstutzen an das   Hauptgebläse,   deren Druckstutzen an das Haupt-oder Hilfsgebläse angeschlossen ist. Das von ihr ausgetragene Reinigungsgut gelangt 
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 zugeführt wird. 



   Nach Fig. 26 sind Wurf- und Ablaufkammer zusammengelegt. Die die Kammer durchsetzenden Rechen sind für Wurf-und Rührzwecke ausgebildet. Die Wurfrechen 104 haben Transportstellung, nach hinten abgebogene und nahe   beieinanderstehende Zinken,   während die   Rührrechen   105 weiter voneinander angeordnete, radial stehende, nicht auf Transport gestellte Zinken aufweisen. In der umlaufenden Stauscheibe 17 befinden sich an diametralen Stellen kreisringförmige Stroheinlässe   106,   die 
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 erstrecken, während ähnlich gestaltete Strohauslässe   707 in   der vor dem Gebläse 44 angeordneten Scheibe 56 von den   Rührrechen   ausgehen und sieh im   Umlaufsinne   der Scheibe bis zu   den Wurfschaufeln   hinziehen.

   Von den oberen Kammerwänden gehen wieder Ausbuchtungen 51, 52 aus, die im wesentlichen den weiter vorn beschriebenen Ausbuchtungen entsprechen. 



   Bei der in Fig. 27 und 28 dargestellten Ausführungsform befindet sich am Auslaufende 45 des Arbeitszylinders 37 eine Kammer   108   von erheblicher Länge, in der auf der Welle 4 befestigte, nach hinten abgebogene Rühr-oder Schleuderorgane 109 arbeiten. 110 ist ein im unteren Teil der Kammerwand angeordnetes Sieb, an das sich ein Kornauslauf 111 anschliesst. 112 bezeichnet einen zum Austragen des Strohes dienenden, in gewisser Entfernung von der Stauseheibe 17 ausgehenden   Längsschlitz   in der Kammerwand, mit dem ein Kanal   773   in Verbindung steht, der das Stroh auf das hintere Ende eines Schüttelsiebes 114 leitet, auf dessen vorderen Teil der Kanal 111   münden   kann. Die Aussenwand 
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 Weise fortgeleitet werden. 



   Die in   Umlaufrichtung   des Gutes vor   den Sieben 770, 775 liegenden   Wandteile 117, 118 sind gewellt mit quer zur Maschinenachse angeordneten Wellen. Dient der strichpunktiert angedeutete Kanal 119 als Strohauslauf, dann werden die ihm zugeordneten Wellen am Wandteil 120 angeordnet, wie dies gleichfalls strichpunktiert in der Fig. 28 angedeutet ist. Falls gewünscht, können auch die Siebe 110, 115 gewellt sein, wobei deren Wellen ebenfalls quer zur   Maschinenachse   verlaufen. 18 stellt wieder die Schräg-   fläche   dar, welche dazu dient, gegen die Stauscheibe 17 prallende Körner nach dem   Masehineninner     zurückzuführen.   



   Bei den verschiedenen   Ausführungsformen   ist die Welle 4 hohl ausgebildet und ausserhalb sämtlicher Arbeitsräume bei 121, 122 gelagert, so dass keine Lagerträger die Bewegung des Dreschgutes stören. 



   Die Maschine gemäss Fig. 13-24 arbeitet in der Weise, dass das bei 10 eingelegte Getreide von den   Schlägern   5 erfasst und in   schraubenförmigem Umlauf axial nach   dem Auslaufringspalt 19 getragen wird. Hiebei erfolgt während des Durchganges durch die Maschine zwischen den Organen   35 und 36   
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   Kurzstrohteilchen   durch die Siebe   73 aus.   



   Bei der   Ausführungsform   nach Fig. 13 und 14 gelangt das zerkleinerte Stroh aus dem Ringspalt/9 
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   buchtungen     51, 52 geschleudert und   in   Längsrichtung der Maschine   auf den Sieben 53, 54 in dünnen, breiten Schichten ausgebreitet wird. Das bedeutet eine Ablenkung des Strohes aus dem Rundlauf und eine mehr oder weniger starke   Verminderung   seiner Bewegung mit dem Ergebnis, dass durch die Richtungs- 
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 trennen und durch die Siebe sich absondern. Mittels der Wandstreifen 48 kann   man   die den   einzelnen   Ausbuchtungen zuzuführenden Mengen in gewissen Grenzen regeln. 



   Bei dem in Fig. 15 dargestellten Ausführungsbeispiele wird wegen der teilweisen Absperrung des Ringspaltes 19 der grösste Teil des Gutes gegen die konische   Schrägfläche   94 geworfen, wobei die Verhältnisse so gewählt sind, dass der Arbeitswind die Strohteile in die Wurfkammer   41     fiilut,   während Körner infolge der nicht ausreichenden Stärke des Windes zurückbleiben und durch die Öffnung 94 nach der Ummantelung 91 ausgetragen werden. Unterstützt wird die Trennarbeit dadurch, dass die schweren Körner, welche sich vorzugsweise in dem am Arbeitszylinder liegenden Teil des umlaufenden Gutes befinden, von der oberen Hälfte der Maschine durch die Wand 125 nach der   Schrägfläche     128   geführt werden. 



   Das durch die auf Transport gestellten Reehen 49 nach hinten abgedrängte Stroh fliesst unter weiterer Körnerabgabe nach der zweiten Wurfkammer 42, wo es erneut dem Rundlauf anheimfällt. 



  Aus diesem wird es wieder in die Ausbuchtungen   51,   52 geschleudert und von dort über die Stufen 60. 61 in die Kammer   48 überführt,   wo die anders gestellten Finger 64 die Aufgabe haben, die auf das   Sieb 59   gefallenen Strohmengen zwecks Absonderung der letzten Körner noch gründlich   durchzuführen   und dann nach dem Gebläse 44 zu schieben. 



   Die Trennung von Korn und Stroh in den Ausbuchtungen kann noch auf pneumatischem oder mechanischem oder auf beiden Wegen gesteigert werden, indem man entweder Druckluft in die Ausbuchtungen einführt oder in ihren Rührvorrichtungen 89, 90 anordnet. Die Druckluft verhindert insbesondere ein zu starkes Durchtreten von Kleinstroh durch die   Siebfläche.   In den in Fig. 16 dargestellten Ausbuchtungen 78 spielt sich das Trennen der Körper von dem in sie hineingeworfenen Gut in ähnlicher Weise ab. 
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 den Kammern   42, 43 ausgesclúedene Reinigungsgut   fällt auf die Innenseite der Ummantelung   91,   welche es der Schnecke 92 zuführt. Diese befördert das Gut nach dem hinteren Ende, wobei es die Entgrannervorrichtung   93,   94 passiert und von Grannen und Hülsen befreit wird.

   In der Vorreinigung 84 werfen die Schneckenschaufeln 97 das Gut über die Fläche 96, wodurch es in den Druck-und Saugluftstrom der Leitungen 88, 83 kommt. Hiebei werden die hoch geworfenen   Kornhäufchen   aufgewühlt und es werden die ihnen noch beigemengten Leichtteile von dem Saugluftstrome nach dem Gebläse 44 abgeführt, durch das sie entweder mit dem Stroh gemeinsam oder von ihm getrennt ausgetragen werden. 



   Durch Verstellen des Bleches 99 kann man in der Schnecke 92 ein gewisses Stauen der Körner und damit deren längere Behandlung im Entgranner und in der Vorreinigung erzielen. Nach Verlassen der Vorreinigung 8±gelangt das Reinigungsgut in ein Hebewerk 100, von wo es entweder abgenommen oder in eine Nachreinigung   101   geführt wird. Die beim Nachreinigen abgesonderten Leichtteile fallen in einen an die Strohaustragvorrichtung angeschlossenen Kanal 102. 



   Bei der Ausführung nach Fig. 21 wird das Stroh durch die Kanäle 76 aus der Öffnung 75 abgesaugt. 



  Zur Unterstützung des Absaugens können Rührfinger vorgesehen sein. 



   In der vereinigten Wurf-und Ablaufkammer nach Fig. 26 wird das eintretende Stroh von den Wurfrechen 104 erfasst und in kleinen Mengen in die Ausbuchtungen 51, 52 geworfen. Sobald es aus diesen heraustritt, findet ein Durchrühren vermittels der Rechen 105 statt, worauf es erneut in die Ausbuchungen und von diesen wieder in die Kammer gelangt. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis das Gut am Ende der Kammer durch die Auslässe 107 in das Gebläse übertritt. In den Ausbuchtungen sondern sich infolge der Ablenkung des Gutstromes aus dem Rundlauf die Körner vom Stroh ab. Ferner werden auch noch Körner durch die Sieböffnungen des Kammermantels ausgetragen. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 27 und 28 wird das Stroh in dünnen Schichten durch die Organe 109 am Innenumfang der Kammerwandung herumgeschleudert, wobei die schweren Körner nach aussen drängen und durch das Sieb   HO   austreten. Eine weitere Behandlung des Strohes findet in dem gekrümmten   Austragkanal IM   statt, in dem das Gut aus dem Rundlauf abgelenkt wird, wodurch der Rest der Körner zur Absonderung durch Sieb 115 veranlasst wird. Die Wellung der Wandteile bezweckt, die Körner zu fangen und den gegebenenfalls gewellten Sieben zuzuleiten. 



   Bei der in Fig. 29 dargestellten Ausführungsform der Maschine 23 zum Naehbehandeln des Kurzstrohes sind hinter dem Auslauf der beispielsweise gemäss Fig. 1-12 ausgebildeten Dresch-oder Strohzerreissmaschine in einer Kammer auf der Welle 4 zwei Paar Rührrechen 126 über Kreuz angeordnet, die über einem Sieb 59 arbeiten. Gegen das Gebläse 44, welches, wie oben beschrieben, ausgebildet sein kann, ist die Kammer oben durch eine Radialwand 67, unten durch eine   Schrägfläche     21   abgeteilt. Eine solche Fläche befindet sich auch am Ende der Dresch- oder Strohzerreissmaschine. Die Gebläseflügel 69 sind der Neigung der   Schrägfläche   21   angepasst.

   Durch   die Rechen 126 wird das zu behandelnde Kurzstroh in Axialrichtung dünn ausgebreitet und hiebei gut abgesiebt, wobei die   Körnenückgewinnung   insgesamt noch durch die   Schrägflächen   21 unterstützt wird. 



   Das weiter den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren zum Reinigen von Korn besteht darin, dass letzteres auf seinem Wege zu der Putzvorrichtung oder Absackstelle durch die   Fördervorrich-   tung, beispielsweise eine Schnecke, quer durch einen (Saug-) Luftstrom gegen eine Wand geworfen wird, die ein Abbremsen oder Vernichten der Bewegung bewirkt, während die Leichtteile von dem Luftstrom 

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 schaufeln   versehenen Förderschnecke,   an die seitlich ein als   Fortsetzung eines Luftansaugstutzens   dienender Behälter angesetzt ist, in dem   Prall- und gegebenenfalls Riiekleitungswände für   die durch den Windstrom zu bewegenden und der Schnecke wieder zuzuleitenden Körner vorgesehen sind. 



   In Fig. 30-33 bezeichnet 92 die Schnecke mit   Wurfbleehen   97. 127 ist die seitliche Trennkammer, die den Anfangsteil einer Saugluftleitung 128 bildet. An der Lufteintrittstelle befindet sich eine Regelungs- vorrichtung   129,   z. B. ein Drehschieber. Die Kammer ist   länglich   und liegt parallel zur Schnecke 92, mit der sie durch einen Wandschlitz   130   in Verbindung steht. Die dem Schlitz 130 gegenüberliegende
Kammerwand ist im oberen Teil mit einer Wölbung, im unteren Teil mit einer das   Zurüekgleiten   der
Körner sichernden Neigung an das Schneckengehäuse angeschlossen. Die unterhalb des Luftaustrittes   l') l   angeordnete   Schrägfläche 132   dient ebenfalls zum Rückführen der Körner.

   In sonstigen Einzelheiten kann die Vorrichtung mit der in Fig. 14,24 dargestellten Ausführungsform übereinstimmen. 



   Das Reinigungsgut wird durch die Schneekenbleche 97 seitlich ausgeworfen und gegen die Decke der Kammer 127 geschleudert, wo es anprallt und abgebremst wird. Hiebei werden die Leichtteilchen im Fluge vom Wind fortgeführt. Insbesondere tritt das Mitnehmen ein, wenn das Gut seine Geschwindigkeit durch den Anprall gegen die Decke verliert, wo der Luftzug am grössten ist. Nach der Bewegungsumkehr werden die Körner nochmals von der Luft umspült und gereinigt, worauf sie auf den steilen   Rücklaufböden   in die Schnecke   zurüektliessen.   Im Bereiche der Öffnung   131   befindet sich kein Auswurfspalt. Je nach dem Grade der Verunreinigung ist die Reinigungsvorrichtung so lang gebaut, dass die Körner während ihrer Axialbewegung ein oder mehrmals in den Windstrom geworfen werden, der auch ein Druckluftstrom sein kann.

   Das gereinigte Korn kann durch ein Becherwerk 100 weiterbefördert werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Dreschen von Getreide in Axialdreschmasehinen, dadurch gekennzeichnet, dass das Dreschgut während seines axialen Durchganges durch die Maschine bei ungehindertem Umlauf auf freier Gehäusewand ein oder mehrmals tangential aus dem Wirkungsbereich umlaufender breitflächiger   Schlagorgane   ausgetragen und hierauf den letzteren zur erneuten Schlagwirkung wieder zugeführt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Austragen des Gutes aus dem Bereich und seine Rückführung in den Bereich der Schlagorgane selbsttätig bewirkt wird und hiezu eine auf der Arbeitslänge des Maschinengehäuses in dessen oberem Teil angeordnete, in ihrem Ablaufgebiet als Umlenkfläche ausgebildete Gehäuseerweiterung dient.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zurückgeleitete bzw. umgelenkte Dreschgut an die Sehlagorgane über eine Dreschnase herangeführt wird, welche einen Vorbau oder eine Verlängerung der Eintrittstelle bildet und einen breiten Ringraum zwischen den Schlägern und dem Maschinengehäuse örtlich verengt.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass das in der Maschine umlaufende Gut ein oder mehrmals an am Gehäuse quer zu dessen Längsachse angeordneten, in sich nicht geschlossenen Reihen radialer Stifte entlang geführt wird.
    5. Verfahren zum Strohzerreissen in Axialdresch-und-strohzerreissmasehinen, dadurch gekennzeichnet, dass das zu zerreissende Gut auf ausserhalb des Schlägerbereiches vorgesehenen Führungsflächen in Längsrichtung derMaschine auseinandergebreitetundin diesemZustande denZerreissorganen zugebracht wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das in Längsrichtung der Maschine einer Gruppe feststehender Zerreissorgane auseinandergebreitet zugebrachte Gut während der weiteren Bewegung noch andern, in Umfangsrichtung des Gehäuses hintereinander angeordneten Gruppen von feststehenden Arbeitsorganen zugeführt wird, welche sieh vorzugsweise voneinander und von der ersten Gruppe hinsichtlich ihrer Wirksamkeit unterscheiden.
    7. Axialdreschmaschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, 2,3 oder 4, wobei die Einlasszone der Maschine vorzugsweise auf der einen Seite der Einlegeöffnung eine Dreschnase, auf der andern Seite einen das Dreschgut axial abdrängenden Leitkörper aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das auf seiner Innenseite freie, einen ungehinderten Umlauf des Dreschgutes ermöglichende Maschinengehäuse mit Einrichtungen zur Erzielung wiederholter zusätzlicher Schlagwirkung versehen ist, die aus Mitteln zur tangentialen Führung des Dreschgutes aus dem Bereich umlaufender, breitflächiger Schlagorgane und Rückführung des Gutes etwa in radialer Richtung in den Schlägerbereich bestehen.
    8. Axialdresch- und -strohzerreissmaschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch die Anordnugn von Gleitflächen im Zerreisseraum, welche erheblich vom Drehkreis der umlaufenden Arbeitsorgane zurücktreten und sich ihm dann wieder nähern.
    9. Maschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zum selbsttätigen Austragen und Rückführen des Dresch-bzw. Zerreissgutes eine entlang dem oberen Teil des Maschinengehäuses angeordnete, an der Ablaufstelle als Umlenkfläche ausgebildete Gehäuseerweiterung vorgesehen ist.
    10. Maschine nach Anspruch 7,8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die das Gut führende, von der Einlegezone des Dreschraumes ausgehende Gehäuseerweiterung bei der Dresch-und Zerreissmaschine je bis zum Ende des Dresch-und Zerreissraumes reicht. <Desc/Clms Page number 10>
    H. Maschine nach Anspruch 7 oder den folgenden Ansprüchen, mit in Schraubenstellung hintereinander angeordneten Schlägern, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubensteigung eine derart geringe ist, dass auf einen Gang nur neun oder zehn Schläger kommen. EMI10.1 drehkreis herangerückten Sieben besteht.
    13. Maschine nach Anspruch 5 oder den folgenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch eine oder mehrere, im axialen Abstand zueinander am Maschinengehäuse quer zu dessen Längsachse vorgesehene Stiftenreihen, welche je nur auf einem Teil des Gehäuseumfanges angeordnet sind und vorzugsweise nur bis zum Schlägerdrehkreis reichen.
    14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stiftenreihe oder die Stiftenreihen nur in dem Ringraum zwischen der Umlenkfläche der Erweiterung und dem Siebboden angeordnet sind.
    15. Dresch- und Strohzerreissmaschine nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Stiftenreihe am Ende des Dreschraumes.
    16. Dreschmaschine oder Dresch- und Strohzeneissmaschine nach Anspruch 7 oder den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass an der Umlenkwand ein den verhältnismässig breiten Ringraum zwischen den Schlägern und dem Maschinengehäuse verengender Arbeitskörper (Dreschnase, Zerreissmesser) vorgesehen ist.
    17. Dresch- und Strohzerreissmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass im Zerreissraum unterhalb der an der Umlenkwand angeordneten Zerreissmesser eine zweite Reihe Zerreissmesser etwa in der waagrechten Mittelebene der Maschine und an dem verstärkten Rand des als Deckel ausgebildeten oberen Gehäuseteils und gegebenenfalls eine dritte Reihe Zerreissmesser unmittelbar vor den Bodensieben vorgesehen ist.
    18. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine vierte Messerreihe hinter den Bodensieben und gegebenenfalls nur im letzten Teil des Zerreissraumes angeordnet ist.
    19. Maschine nach Anspruch 16, 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die je in einer Reihe angeordneten Zerreissmesser durchlaufende Auffangreehen bilden.
    20. Maschine nach Anspruch 17, 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die in Umfangsrichtung des Gehäuses hintereinanderfolgenden Zerreissmesser zwecks anders gearteter Wirksamkeit verschieden ausgebildet sind.
    21. Maschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Messer der ersten Reihe in Zahl oder Länge, die Messer der letzten Reihe hinsichtlich ihrer Dicke von den Messern der mittleren Reihe oder den mittleren Reihen abweichen.
    22. Maschine nach Anspruch 17,18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Messer der ersten Reihe als Vorzerreissorgane, die Messer der mittleren Reihe oder Reihen als Hauptzerreissorgane, die Messer der letzten Reihe als Weichmachorgane ausgebildet sind.
    23. Maschine nach Anspruch 17 oder den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Messerreihen von Einzelkörpern gebildet werden, die aus einem am Maschinengehäuse auswechselbar befestigten Flansch mit zwei oder drei Messern bestehen.
    24. Maschine nach Anspruch 16 oder den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Kante des Messerblattes eines Zerreisskörpers als stumpfe Säge, die andere als Schneide ausgebildet ist.
    25. Maschine nach Anspruch 7 oder den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass eine EMI10.2 Bodensieben angeordnet sind.
    26. Verfahren zum Trennen von Korn und Stroh in Axialdreschmaschinen oder in Axialdresch- und-strohzerreissmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gut aus dem ihm erteilten Rundlauf abgelenkt wird, um die durch das verschiedene Eigengewicht bedingten verschieden grossen Kräfte von Korn und Stroh sich auswirken zu lassen.
    27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Gutes durch dessen Ablenkung aus dem Rundlauf verlangsamt oder aufgehoben wird, worauf das Gut erneut dem Rundlauf übergeben oder aus der Maschine ausgetragen wird.
    28. Verfahren nach den Ansprüchen 26 und 27, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Trennvorgang zu unterwerfende Gut durch Schleuder- oder Rührorgane in dünnen Schichten in Längsrichtung der Maschine ausgebreitet und über Siebe geleitet wird, wobei entweder eine tangentiale Ablenkung des Gutes aus seinem Rundlauf und eine Verlangsamung seiner Laufgeschwindigkeit oder nachher eine Ableitung in axialer Richtung eintritt.
    29. Verfahren nach Anspruch 26,27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Gut vorzugsweise durch den Eigenwind der Maschine gegen eine oder mehrere, quer zur Maschinenachse angeordnete und EMI10.3 <Desc/Clms Page number 11> EMI11.1 <Desc/Clms Page number 12>
    48. Maschine nach Anspruch 36 oder den folgenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch Vorrichtungen zum gegebenenfalls regelbaren Abdecken des von Stauscheibe und Zylinderwand gebildeten Ringspaltes zwecks Ausgleichung der Beschickungsmengen der am oberen Teil der Kammern befindlichen Ausbuchtungen.
    49. Maschine nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass die Gebläseflügel schräg zur Umlaufrichtung gestellt sind.
    50. Maschine nach Anspruch 43, gekennzeichnet durch eine Trennscheibe, die das Gebläse in zwei Saugkammern mit gemeinsamer Druckkammer teilt.
    51. Maschine nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass durch Verwendung einer bis an die Gehäusewand reichenden, gegebenenfalls durch einsetzbare Kreisringscheiben im Durchmesser entsprechend vergrösserten Trennscheibe auch zwei voneinander getrennte Druckkammern entstehen, deren Inhalt gegebenenfalls gesondert ausgetragen werden kann.
    52. Maschine nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, dass zum wahlfreien gemeinsamen oder getrennten Austragen des Inhaltes der beiden Druckkammern an oder bei der Gebläsewandung eine absperrbare Hilfsverbindung vorgesehen ist.
    53. Maschine nach Anspruch 31 oder den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbuchtungen mit einer gegebenenfalls von dem vorhandenen Gebläse selbst gebildeten Druckluftquelle zur Lieferung von auf das Gut einwirkendem Wind verbunden sind.
    54. Maschine nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, dass zur Lieferung von Druckwind für die Ausbuchtungen ein gegebenenfalls auch an eine der Reinigungsvorrichtungen angeschlossenes Hilfsgebläse vorgesehen ist.
    55. Maschine nach Anspruch 31 oder den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass in den Ausbuchtungen mechanische Mittel (z. B. Rührvorrichtungen) zum Auflockern des Gutes angeordnet sind.
    56. Maschine nach Anspruch 30 oder den folgenden Ansprüchen mit einer das Reinigungsgut des Arbeitszylinders aufnehmenden Schnecke, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnecke mit Hilfe von Wurfplatten und mit diesen zusammenarbeitenden gerauhten Überdachungen als Entgranner ausgebildet ist und stellenweise mit gerauhten Reibplatten versehen sein kann.
    57. Maschine nach Anspruch 30 und den folgenden Ansprüchen, mit einer das Reinigungsgut des Arbeitszylinders aufnehmenden Schnecke, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnecke unter der Trennvorrichtung hindurchgeführt ist und gegebenenfalls das aus jener ausgesiebte Korn aufnimmt.
    58. Maschine nach Anspruch 56 oder 57, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnecke im unteren Teile einer besonderen Maschinenummantelung arbeitet.
    59. Maschine nach den Ansprüchen 43 und 56 oder 57, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnecke über die Strohaustragvorrichtung hinaus weitergeführt ist.
    60. Verfahren zum Reinigen von Korn in Dreschmaschinen oder Dresch-und-strohzerreiss- maschinen, dadurch gekennzeichnet, dass das Korn mittels einer als Wurfvorrichtung ausgebildeten Fördervorrichtung (Schnecke) etwa quer durch einen (Saug-) Luftstrom gegebenenfalls gegen Flächen geworfen wird, wobei ein Verlangsamen bzw. Vernichten der Bewegung des Korns eintritt, während die beigemengten Strohteile vom Luftstrom mitgerissen werden.
    61. Verfahren nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugluftstrom zur Hauptsache unmittelbar unterhalb der als Prallfläche dienenden Decke einer Saugkammer entlang streicht und dort an der Stelle der Verminderung oder Vernichtung der Auswurfbewegung des Gutes eine besonders grosse Absaugwirkung auf die Leichtteile ausübt.
    62. Maschine nach den Ansprüchen 56 bis 59 zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 60 oder 61, dadurch gekennzeichnet, dass etwa der hinter der Strohaustragvorrichtung liegende Teil der Schnecke als Teil einer mit Luftstrom arbeitenden Vorrichtung zum Körnerreinigen ausgebildet ist.
    63. Maschine nach den Ansprüchen 56 bis 59, gekennzeichnet durch eine gegebenenfalls gemäss Anspruch 62 als Teil einer Vorrichtung zum Körnerreinigen ausgebildeten Hilfsschnecke, die das aus der Trennvorrichtung ausgeschiedene Korn aufnimmt und auch Reinigungsgut unmittelbar aus dem Arbeitszylinder oder von besonderen Abscheideorganen desselben aufnehmen kann.
    64. Maschine nach Anspruch 62 oder 63, dadurch gekennzeichnet, dass zur Körnerreinigung eine Körnerbewegungsvorrichtung und eine Druck-und Saugluftleitung oder nur eine Saugluftleitung zum Hindurchführen eines Windstromes durch das bewegte Reinigungsgut vorgesehen sind.
    65. Maschine nach Anspruch 64, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitung die Form einer seitlich oben am Schneckengehäuse entlang laufenden Kammer hat, die mit dem Innern des Schneckengehäuses durch einen länglichen Wandschlitz in Verbindung steht.
    66. Maschine nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, dass die Lufteintrittstelle der Kammer mit einer Luftregelungsvorrichtung verbunden ist.
    67. Maschine nach den Ansprüchen 43 und 59 oder den Ansprüchen 61 bis 66, dadurch gekenn- EMI12.1 <Desc/Clms Page number 13> angeschlossen, der Druckluftstutzen entweder auch mit diesem Gebläse oder mit einem Hilfsgebläse verbunden ist.
    68. Maschine nach Anspruch 62 oder den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneckengänge im Bereich der Reinigungsvorrichtung eine schwache Steigung aufweisen.
    69. Maschine nach den Ansprüchen 62 oder den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnecke (Schnecken) mit Wurfschaufeln versehen ist, deren Grösse vorzugsweise nach dem Ablaufende hin abnimmt.
    70. Maschine nach den Ansprüchen 56 und 63, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsschnecke höher liegt als die Hauptschnecke, welche die von der Reinigungsvorrichtung der Hilfsschnecke abfliessenden Körner aufnimmt.
    71. Maschine nach Anspruch 56,62 oder 63, dadurch gekennzeichnet, dass am Auslauf der Schnecke oder der Schnecken gegebenenfalls verstellbare Absperrvorrichtungen vorgesehen sind.
    72. Maschine nach den Ansprüchen 30 und 43, dadurch gekennzeichnet, dass die übergehenden Teile einer Nachreinigungsvorrichtung in einen Trichter fallen, welcher mit der Strohaustragvorrichtung (Gebläse) verbunden ist.
    73. Maschine nach den Ansprüchen 34 und 77, dadurch gekennzeichnet, dass die Rühr-und Schleuderorgane für Wurf- und Ablaufzwecke in einer gemeinsamen Kammer vereinigt sind und in der Umlaufrichtung aufeinanderfolgen.
    74. Maschine nach Anspruch 73, dadurch gekennzeichnet, dass die. mit den Rühr-und Schleuder- organen umlaufenden und die seitlich einschliessenden Scheiben mit kreisringartigen, vorzugsweise versetzt angeordneten Ausschnitten für den Strohein-und-austritt versehen sind.
    75. Axialdreschmaschine oder Axialdresch-und-strohzerreissmaschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 28 oder 29, gekennzeichnet durch eine am Austrittsende des Dreschzylinders vorzugsweise axial angeschlossene Kammer von derartiger Länge, dass der aus dem Zylinder austretende Gutstrang durch in der Kammer vorgesehene Rühr-oder Schleuderorgane in dünne Schichten ausgebreitet werden kann, die über in der Kammerwand befindliche Siebe hierauf quer oder axial zur Austragung gelangen.
    76. Maschine nach Anspruch 75, gekennzeichnet durch einen in der Kammerwand vorgesehenen Längsschlitz, durch welchen die dünnen Gutschichten ausgetragen werden. EMI13.1 Wellen aufweist, die in der Bewegungsrichtung des Gutes verlaufen.
    78. Maschine nach Anspruch 76, gekennzeichnet durch einen an den Längsschlitz anschliessenden gekrümmten Austragkanal, in dessen Leitwand Siebe eingebaut sind.
    79. Maschine nach Anspruch 77 oder 78, dadurch gekennzeichnet, dass der vor den Sieben liegende Teil der Wand des Austragkanals und gegebenenfalls die Siebe selbst in der Bewegungsrichtung der Gutschichten verlaufende Wellen aufweisen.
    80. Maschine nach den Ansprüchen 7,8, 30 und 43, dadurch gekennzeichnet, dass die ausser den Schlägern der Maschine auch die Schleuderorgane der ihr nachgeschalteten Kammern bzw. die Flügel des Strohaustraggebläses tragende, gegebenenfalls hohle Welle lediglich ausserhalb der Arbeitsräume gelagert ist.
    81. Maschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauscheibe am Auslaufende des Dreseh-oder Zerreissteiles eine nach dem Einlaufende abgebogene, von ihrem gegebenenfalls auswechselbar angeordneten Kranzteil gebildete Schrägfläche aufweist.
    82. Maschine nach Anspruch 7 oder den Ansprüchen 8 bis 25,30 bis 59,61 bis 81, dadurch gekennzeichnet, dass an einer oder mehreren Stellen der Maschine eine Schrägfläche quer zur Maschinenachse vorgesehen ist, welche den Gutstrom ablenkt und dadurch das Absondern von Korn aus dem übergehenden Stroh bewirkt, wobei das abgesonderte Korn durch die Schrägfläche vorzugsweise unmittelbar der Schnecke oder den Schnecken zugeleitet wird.
    83. Maschine nach Anspruch 82, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägfläche, gegen welche der Gutstrom vorzugsweise durch den Eigenwind der Maschine geblasen wird, am Auslauf des Dreschbzw. Zerreissraumes oder vor dem Gebläseeintritt angeordnet ist.
    84. Maschine nach Anspruch 82 oder 83, dadurch gekennzeichnet, dass die die abgesonderten Körner etwa in eine besondere Maschinenummantelung abführende Schrägfläche nur im unteren Teil des Maschinengehäuses angeordnet ist.
    85. Maschine nach Anspruch 82,83 oder 84, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung einer an sich bekannten Stauscheibe am Auslauf des Arbeitszylinders die Schrägfläche sich im Bereich der Stauscheibe befindet, wobei der keine Schrägfläche enthaltende Teil des Maschinengehäuses vorzugsweise eine Wand aufweist, welche von der Gehäusewand ausgeht und den die Stauscheibe umgebenden Ringspalt in radialer Richtung teilweise abdeckt.
    86. Maschine nach Anspruch 65, gekennzeichnet durch die Anordnung von auf der Stauscheibe angeordneten, im Bereiche der Schrägflächen kreisenden Windflügeln.
AT129797D 1930-03-11 1930-03-11 Verfahren zum Dreschen von Getreide, Zerreißen von Stroh, Trennen von Korn und Stroh und Reinigen von Korn in Axialdreschmaschinen oder in Axialdresch- und -strohzerreißmaschinen und Maschinen zur Ausführung dieses Verfahrens. AT129797B (de)

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