AT129289B - Bronze- und Rotgußlegierung. - Google Patents

Description

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    Bronze-und Botgusslegierung.   



   Schwefel in Kupferlegierungen wurde als unerwünschter bzw. schädlicher Bestandteil erachtet. Man war der Ansicht, er verursache Blasenbildung und beeinträchtige die physikalischen Eigenschaften erheblich (s. z. B. Gürtler, Metallographie, Band 1, 1. Teil, und W. Claus über das Schmelzen der wichtigsten Nichteisenmetalle und   Nichteisenmetallegierungen   in den Metallgiessereien). 



   Es wurde nun, im Gegensatz zu den bisherigen Anschauungen, gefunden, dass ein verhältnismässig sehr grosser Zusatz von Schwefel auf Kupferlegierungen sehr günstig einwirkt. Es hat sich nämlich gezeigt, dass durch Zugabe von Schwefel in der Hauptsache die Gleiteigenschaften solcher Legierungen ganz erheblich verbessert werden. Die Höhe des günstigsten Schwefelzusatzes richtet sich nach Art und Menge der übrigen Legierungsbestandteile, bleibt aber vorteilhaft stets über   1'2"/o.   Bei Schwefelgehalten über ca.   4 %   bildet sich leicht ein kupfersteinartiges, schwefelreiches Produkt, welches infolge seines niedrigen spezifischen Gewichtes auf der Legierung schwimmt. 



   Durch Zugabe von Schwefel bildet sich in Kupferlegierungen in der Hauptsache Kupfersulfür   Cuves,   welches im flüssigen Zustande in den flüssigen Legierungen beschränkt löslich, in den erstarrten Legierungen dagegen praktisch unlöslich ist und in kleinen rundlichen Einschlüssen in guter Verteilung als selbständiger Bestandteil im Gefüge auftritt. Die Verbesserung der Gleiteigenschaften von Kupferlegierungen durch Schwefelzusatz ist ganz erheblich. Es wurde beispielsweise festgestellt, dass Lagerschalen aus geschwefelter Bronze in der Praxis eine dreibis viermal grössere Lebensdauer aufweisen als solche aus ungeschwefelter Legierung gleicher Zusammensetzung. Ausser dem Auftreten von Kupfersulfür kann durch einen Schwefelzusatz unter Umständen auch die normale Struktur bei gewissen Kupferlegierungen beeinflusst werden. 



  Es zeigt sich z. B., dass in den Zinnbronzen mit steigendem Schwefelgehalt die Menge des Eutektoides deutlich abnimmt. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verwendung einer bis 40/0 Schwefel enthaltenden Bronze-und Rotgusslegierung für Teile, die gleitender Beanspruchung unterworfen sind. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.