AT12925U1 - Zusatzelement zum Anordnen an einer Bodenschwelle - Google Patents

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AT12925U1 ATGM50050/2012U AT500502012U AT12925U1 AT 12925 U1 AT12925 U1 AT 12925U1 AT 500502012 U AT500502012 U AT 500502012U AT 12925 U1 AT12925 U1 AT 12925U1
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Abstract

Es wird ein Zusatzelement zum Anordnen an einer Bodenschwelle beschrieben, wobei das Zusatzelement (2) eine erste Schnittstelle (S1) zum Anschluss an die Bodenschwelle (1) und eine zweite Schnittstelle (S2) für das Anbringen eines Verbreiterungsprofils, eines Ergänzungselementes oder einer Rostaufhahme aufweist und wobei an dem Zusatzelement (2) ein Formteil (3) vorgesehen ist, das als Führung (31) für Insektenrollos, Insektenschutzgittertüren, Sonnenschutzrollos, Markisen, Rollladen oder dergleichen dient.

Description

österreichisches Patentamt AT 12 925 U1 2013-02-15
Beschreibung "ZUSATZELEMENT ZUM ANORDNEN AN EINER BODENSCHWELLE" [0001] Die Erfindung betrifft ein Zusatzelement zum Anordnen an einer Bodenschwelle. Die Erfindung betrifft auch eine Bodenschwelle mit einem solchen Zusatzelement.
[0002] Bodenschwellen sind bekannt. Sie dienen insbesondere dazu, einen Innenbereich eines Gebäudes von einem Außenbereich oder zwei Räume im Bodenbereich voneinander zu trennen, wobei die Bodenschwelle den Zwischenraum zwischen der Unterkante eines Flügels eines Fensters oder einer Tür und der Bodenschwelle im geschlossenen Zustand im Zusammenwirken mit wenigstens einer Dichtung oder Dichtungsanordnung abdichtet. Die hier beschriebenen Bodenschwellen sind insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass sie als barrierefreie Bodenschwellen ausgebildet sind, die sich nur in einem äußerst geringen Umfang über den Fertigfußboden eines Gebäudes erheben. Derartige barrierefreie Übergänge sind insbesondere in Krankenhäusern, Pflegeheimen aber auch im Wohnbereichen, die barrierefrei ausgebildet sein sollen, einzusetzen.
[0003] Ein Problem bei derartigen Bodenschwellen besteht dahin, bestimmte Ergänzungs- oder Zusatzelemente so anzuordnen, dass ebenfalls ein barrierefreier Übergang gewährleistet ist, dass heißt, dass durch den nachträglichen An- oder Einbau von bestimmten Ergänzungselementen an dem Gebäude nicht eine Barriere entsteht, die den gesetzlichen Bestimmungen, beziehungsweise den Bestimmungen der DIN-Norm widersprechen. Ein solches Problem besteht beispielsweise wenn Insektenschutzgitter, Insektenschutzrollos, Insektenschutzgittertüren, Markisen, Rollladen oder dergleichen an einem bereits vorhandenen Fenster oder aber auch im Neubau an einem Fenster oder einer Fenstertür eingesetzt werden sollen. Das gleiche Problem besteht selbstverständlich auch, wenn beispielsweise Hauseingangstüren mit einem solchen Insektenschutz versehen werden sollen.
[0004] Gleiches gilt auch für Sonnenschutz, Markisen, Rollladen oder dergleichen. Dabei sind hier nicht die Rollladenlaufleisten gemeint, die seitlich am Fenster oder am Türelement verlaufen, sondern Abschlussschienen, die beispielsweise am Boden angeordnet werden, um einen dichten Abschluss zu gewährleisten. Derartigen Abschlussleisten oder Führungsleisten lassen sich natürlich nachträglich meist nur so anbringen, dass sie auf den Boden aufgesetzt werden oder aber es sind bauseits sehr aufwändige Arbeiten notwendig, um eine solche Führungsschiene oder -Leiste anzuordnen. So müsste beispielsweise ein Fliesen-, Beton- oder Steinfußboden eine entsprechende Vertiefung erhalten, was nur sehr schwierig mit aufwändiger Fräsoder Stemmarbeiten möglich ist. Gleiches ist natürlich bei entsprechenden Holzterrassen ebenfalls notwendig. Dort muss beispielsweise mit einer entsprechenden speziellen Fräse eine entsprechende Nut eingebracht werden.
[0005] Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Lösung vorzuschlagen, bei der zumindest einer der genannten Nachteile, wie sie zuvor beschrieben wurden, nicht mehr auftritt.
[0006] Die Erfindung geht von dem Stand der Technik aus, wie er eingangs beschrieben worden ist, und schlägt zur Lösung der gestellten Aufgabe ein Zusatzelement zum Anordnen an einer Bodenschwelle vor, wobei das Zusatzelement eine erste Schnittstelle zum Anschluss an die Bodenschwelle und eine zweite Schnittstelle für das Anbringen eines Verbreiterungsprofils, eines Ergänzungselementes oder einer Rostaufnahme aufweist und wobei an dem Zusatzelement ein Formteil vorgesehen ist, dass als Führung oder unterer Abschluß für Insektenschutzrollos, Insektenschutzgittertüren, Sonnenschutzrollos, Markisen, Rollladen oder dergleichen dient. Mit dieser Lösung gelingt es jetzt an dem Zusatzelement ein Formteil, beispielsweise eine Führung für ein Insektenschutzrollo, eine Insektenschutzgittertür oder einen Sonnenschutzrollo, eine Markise oder ein Rollladen oder dergleichen vorzusehen. Dieses Formteil lässt sich dann so anordnen, dass es nicht mehr über das Niveau des Fußbodens, insbesondere das Niveau des Fußbodens im Außenbreich hinausragt. 1 /7 österreichisches Patentamt AT 12 925 U1 2013-02-15 [0007] Damit ist weiterhin ein barrierefreier Übergang gewährleistet.
[0008] Die in Rede stehenden Formteile sind dabei in ihren Abmessungen so, dass Rollatoren, Rollstühle oder Krankenbetten oder andere Hilfsmittel dort problemlos herüberrollen können, ohne dass sie sich dort verklemmen oder verhaken. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht weiterhin darin, dass an dem Zusatzelement nicht nur eine Schnittstelle für das Anbringen an der Bodenschwelle selbst vorgesehen ist, sondern auch noch eine zweite Schnittstelle und zwar für das Anbringen eines Verbreiterungsprofils, eines Ergänzungselementes oder einer Rostaufnahme. Verbreiterungsprofile werden regelmäßig für Bauten benötigt, die auch im Bodenbereich eine verbesserte Wärmedämmung bereits aufweisen. Hierbei ist an sogenannte Energiesparhäuser gedacht, bei denen es erforderlich ist, auch im Bodenbereich und außen nach innen hin eine solche Dämmung vorzusehen, so dass hier ein geringstmöglicher Wärmeübergang erfolgen kann. Durch das Anordnen des Zusatzelementes, beispielsweise ohne eine zusätzliche Schnittstelle für das Anordnen einer solchen Verbreiterung, die eine solche Dämmung wie beschrieben überdeckt, wäre eine Lösung hier nur denkbar, die mit relativ großem manuellem Aufwand verbunden ist und die insbesondere auch die geforderten barrierefreien Übergänge nicht so gewährleisten kann, wie dies erforderlich ist. Durch das Vorsehen einer ersten Schnittstelle an dem Zusatzelement zum Anschluss an der Bodenschwelle und einer zweiten Schnittstelle für das Anbringen des Verbreiterungsprofils oder anderer Ergänzungselemente wird jetzt ein problemloser barrierefreier Übergang gewährleistet. Zudem kann auch die Dämmung ohne weiteres unterhalb der Verbreiterung und des Zusatzelementes angeordnet werden. Danach lassen sich jetzt auch Neubauten oder Altbauten bei denen entsprechende Tür- oder Fensterelemente zu ersetzen sind, entsprechend ausrüsten, sodass hier wirklich barrierefreie Übergänge, die allen Anforderungen insbesondere der DIN-Norm erfüllen, entstehen.
[0009] Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Zusatzelement wie zuvor beschrieben sich dadurch auszeichnet, dass das Formteil an dem Zusatzelement lösbar fest befestigbar ist oder an dem Zusatzelement angeformt ist. Die Erfindung umfasst demzufolge mindestens zwei Varianten, wonach ein entsprechendes Formteil beispielsweise von einem speziellen Zulieferer geliefert wird und an dem Zusatzelement lösbar fest befestigt wird. Die Befestigung kann dabei durch normales Anschrauben genauso erfolgen, wie beispielsweise durch Kleben oder Anclipsen. Besonders bevorzugt ist es allerdings, wenn das Formteil an dem Zusatzelement angeformt ist. Das heißt, es wird bereits im Herstellungsprozess des Strangpressens für das Zusatzelement gleich mit an dem Zusatzelement vorgesehen. Damit lässt sich das Zusatzelement mit dem Formteil natürlich sehr günstig hersteilen, weil es gleich bei der Herstellung des Zusatzelementes mit angefertigt wird. Man muss demzufolge für das Strangpressen entsprechende Formen Vorhalten, um unterschiedliche Formteile jeweils nach Bedarf an dem Zusatzelement nach der Erfindung vorzusehen.
[0010] Bevorzugt ist das Zusatzelement aus Leichtmetall, insbesondere aus Aluminium gebildet und dabei wiederum vorzugsweise im Strangpressverfahren hergestellt. Das Strangpressverfahren wird insbesondere dazu benutzt, um beispielsweise bestimmte Profile aus Leichtmetall, zum Beispiel Aluminium herzustellen.
[0011] Ein Aspekt der Erfindung sieht vor, dass die erste Schnittstelle von einem in Einbaustellung schräg nach unten abfallenden Träger gebildet ist, der einen Zapfen trägt, welcher in eine Gegenschnittstelle an der Bodenschwelle einschwenkbar, insbesondere einclipsbar ist. Der Träger ist deshalb schräg nach unten abfallend ausgebildet, weil damit der Höhenunterschied ausgeglichen wird, der notwendig ist, um das Formteil nicht über das Niveau des Bodens herausragen zu lassen. Der Zapfen ist wiederum dafür gedacht, in die Gegenschnittstelle an der Bodenschwelle einrasten zu können. Dazu ist beispielsweise an dem Zapfen auf der nach oben gewandten Seite eine Rundung vorhanden, die in eine ebenfalls in der Gegenschnittstelle korrespondierend dazu ausgebildete Nut eingreift. Durch Herunterschwenken wird dann in einem zweiten Element der Gegenschnittstelle der untere Teil des Zapfens eingeclipst. Dazu hat er auch eine entsprechende Ausbildung, sodass eine selbstlösende Verbindung nicht mehr möglich ist. Allerdings ist durchaus möglich, die Clipsverbindung im Bedarfsfall wieder zu lösen. Die 2/7 österreichisches Patentamt AT 12 925 U1 2013-02-15
Gegenschnittstelle an der Bodenschwelle ist dabei beispielsweise seitlich oder im Schnitt gesehen als U-förmige Klammer ausgebildet, die die bereits beschriebene Ausgestaltung aufweist.
[0012] Wie bereits erwähnt ist-es von Vorteil, wenn der in Einbaustellung obere Abschluss des Formteiles in der gleichen Höhenlage abschliesst wie die Bodenschwelle, um einen barrierefreien Übergang zu gewährleisten. Da die Formteile der in Rede stehenden Art von ihrer Tiefe beziehungsweise Breite nicht so breit ausgebildet sind, dass ein Rad eines Rollators oder eines Rollstuhles oder Krankenbettes sich darin verklemmen könnte, ist es also nur notwendig, die gleiche Höhenlage einzuhalten. Eine kleine Nut wird von einem Rad problemloser überwunden als beispielsweise eine U-förmig ausgestaltete U-Schiene als Führungselement, die über den Boden hervorsteht.
[0013] Das Formteil ist dabei vorteilhafter Weise als U-förmige Führung, als Laufrinne, als Schiene und insbesondere als Profil ausgebildet, wobei bevorzugt das Formteil in das Zusatzelement einsteckbar, einklemmbar oder einclipsbar vorgesehen ist. Selbstverständlich ist auch ein normales Verschrauben, hier beispielsweise mit sogenannten Senkkopfschrauben, vorgesehen. Die Erfindung umfasst all diese Möglichkeiten. Auch kleben mittels Kalt- oder Heißkleber oder mit Mehrfachkomponentenkleber ist von der Erfindung umfasst.
[0014] Wie bereits erwähnt ist an dem Zusatzelement eine zweite Schnittstelle vorgesehen, die beispielsweise aus einem unteren Schenkel, einem oberen Schenkel und einem Verbindungsschenkel gebildet ist, die seitlich, beziehungsweise im Schnitt betrachtet eine U-förmige Aufnahme zur Einfügung eines Verbreiterungsprofiles oder eines anderen Ergänzungselementes mit einer entsprechenden Gegenschnittstelle bilden. Die Ergänzungselemente können dabei beispielsweise Rostabdeckungen sein, die eine Wasserabführungsrinne überdecken oder aber, wie bereits weiter vorne beschrieben, einfache Verbreiterungsprofile, die eine zusätzliche Wärmedämmschicht beispielsweise vor der Gebäudeaußenwand überdecken. Auch hierbei ist es wichtig, dass der obere Schenkel dieser zweiten Schnittstelle in der gleichen Höhenlage abschließt, wie die Bodenschwelle beziehungsweise das Formteil, wie bereits beschrieben.
[0015] Von Vorteil ist es weiter, wenn an dem Zusatzelement eine Befestigungsnut für das Festlegen einer Höhenverstelleinrichtung vorgesehen ist. Diese Befestigungsnut ist dabei natürlich auf der zum Boden zugewandten Seite in Einbaustellung angeordnet. In der Nut kann beispielsweise eine Mutter geführt sein, in die ein Gewindebolzen der Höhenverstelleinrichtung eingreift. Unterhalb der Nut ist vorteilhafter Weise eine weitere Mutter vorgesehen, die als Kontermutter dient. Hat die Höhenverstelleinrichtung beispielsweise einen Fuß, kann dieser ebenfalls in seiner Endlage mittels einer Kontermutter festgelegt werden.
[0016] Die Erfindung betrifft auch eine Bodenschwelle für ein Fenster oder eine Tür, wobei die Bodenschwelle einen Innenbereich eines Gebäudes von einem Außenbereich oder zwei Räume voneinander trennt und die Bodenschwelle den Zwischenraum zwischen der Unterkante des Flügels des Fensters oder der Tür und der Bodenschwelle im geschlossenen Zustand im Zusammenwirken mit wenigstens einer Dichtung oder einer Dichtungsanordnung abdichtet, mit einem Zusatzelement wie weiter vorne, entsprechend der Erfindung, beschrieben. Die erfindungsgemäßen Vorteile werden natürlich nur im Zusammenwirken mit der Bodenschwelle erhalten. Demzufolge sind die Betrachtungen bezüglich des Zusatzelementes natürlich immer im Zusammenwirken mit der Bodenschwelle zu verstehen.
[0017] In der Zeichnung ist die Erfindung insbesondere in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es zeigen: [0018] Fig. 1 Schnittdarstellung einer Bodenschwelle nach der Erfindung mit einem Zusatze lement [0019] Fig. 2 Schnittdarstellung eines Zusatzelementes nach der Erfindung [0020] In den Figuren sind gleiche oder einander entsprechende Elemente jeweils mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und werden daher, sofern nicht zweckmäßig, nicht erneut beschrieben. 3/7 österreichisches Patentamt AT 12 925 U1 2013-02-15 [0021] In der Fig. 1 ist eine Schnittdarstellung einer Bodenschwelle 1 nach der Erfindung gezeigt, an der ein Zusatzelement 2 angeordnet ist. An der der Bodenschwelle zugewandten Seite des Zusatzelementes 2 ist dabei eine erste Schnittstelle S1 vorgesehen. Diese Schnittstelle S1 ist dabei - wie ersichtlich - an einem in Einbaustellung schräg nach unten abfallenden Träger 21 gebildet, der einen Zapfen 22 trägt. Der Zapfen 22 hat dabei an seinen nach oben und unten weisenden Enden eine entsprechende Form, die dazu dient, in eine Gegenschnittstelle 11 an der Bodenschwelle 1 eingreifen zu können. Dies erfolgt beim Einbau so, dass das Zusatzelement 2 von oben nach unten eingeschwenkt und dann eingeclipst wird. Bei dem Zusatzelement 2 auf der von der Bodenschwelle 1 abgewandten Seite ist eine zweite Schnittstelle S2 schematisch mit einem Pfeil angedeutet. Diese dient dazu, beispielsweise ein Ergänzungselement 4 aufzunehmen. Die Gegenschnittstelle des Ergänzungselements 4 ist dabei analog der Schnittstelle S1 ausgebildet, nämlich derart, dass ebenfalls ein nach unten abfallender Träger 41 vorgesehen ist, der dann den Zapfen 42 trägt. In der Darstellung der Fig. 1 ist das Ergänzungselement 4 als sogenannte Rostaufnahme ausgebildet. Allerdings ist es auch möglich, an der Schnittstelle S2 eine einfache Verbreiterung anzubringen. Dabei wird die gleiche Gegenschnittstelle verwendet, wie hier gezeigt. Die Schnittstelle S2 wird aus einem unteren Schenkel 213 und einem oberen Schenkel 24 gebildet, die durch einen Verbindungsschenkel 25, der sich in senkrechter Richtung erstreckt, miteinander verbunden sind. Seitlich bzw. im Schnitt betrachtet, entsteht so eine U-förmige Aufnahme 26 zur Einfügung eines Verbreiterungsprofils oder eines Ergänzungselements 4. In der Darstellung ist dieses Ergänzungselement 4 mit der Gegenschnittstelle, gebildet aus dem Träger 41 und dem Zapfen 5 - verbunden. Daran schließt sich das Ergänzungselement in Form einer Rostaufnahme an. Den Abschluss bildet ein Abschlussprofil 43, das beispielsweise auf dem Fertigboden aufliegt. Im Boden selbst ist zur Abstützung sowohl an dem Ergänzungselement 4 als auch an dem Zusatzelement 2 jeweils eine Höhenverstelleinrichtung H1 - H3 vorgesehen. Dies dient der genauen Ausrichtung der Anordnung und insbesondere der Festlegung derselben, um ein späteres Verrutschen oder Verrücken zu vermeiden.
[0022] Fig. 2 zeigt eine Schnittdarstellung eines Zusatzelementes nach der Erfindung. Dieses ist schematisch mit dem Bezugszeichen 2 und einem Pfeil gekennzeichnet. Die Schnittstelle S1 ist ebenfalls mit einem Pfeil schematisch angedeutet. Sie wird gebildet - wie bereits erwähnt -aus dem Träger 21 und dem Zapfen 22. Das Bezugszeichen 27 bezeichnet eine Befestigungsnut für das Festlegen einer Höhenverstelleinrichtung H. In der Fig. 1 ist die Höhenverstelleinrichtung H1 eingefügt. Auf der von der Bodenschwelle abgewandten Seite ist die zweite Schnittstelle S2 mit einem Pfeil angedeutet. Dies besteht aus einem unteren Schenkel 23 und aus einem oberen Schenkel 24, welche mit einem senkrecht verlaufenden Verbindungsschenkel 25 miteinander verbunden sind, um eine U-förmige Aufnahme 26 zu bilden. Wie ersichtlich, ist an dem Zusatzelement 2 ein Formteil 3 angeordnet. In der Darstellung ist dieses als nach oben offenes U ausgebildet. Dabei kann es sich um ein zusätzliches Profil handeln, welches passgenau in das Zusatzelement 2 eingefügt wird. Es kann sich jedoch auch um ein direkt angeformtes Element handeln, das wie in der Darstellung dargestellt ausgebildet ist oder beispielsweise auch als Laufschiene für Laufrollen. Dabei übersteigt dieses Formteil 3 nicht die Gesamthöhe der Bodenschwelle 1, um einen barrierefreien Übergang zu gewährleisten. Vorteilhafter Weise dient das Formteil 3 dazu, eine Führung 31 für Insektenschutzrollos, Insektenschutzgittertüren, Sonnenschutzrollos, Markisen, Rollladen oder dergleichen zu bilden bzw. aufzunehmen. In Fig. 1 ist dabei beispielsweise ein Insektenschutzrollo mit seiner Führung mit dem Bezugszeichen 5 angedeutet. Wie bereits erwähnt, kann es sich hierbei selbstverständlich auch um eine Schiene handeln, die beispielsweise Rollen einer Insektenschutztür als Schiebetür aufzunehmen vermag. In Fig. 1 ist das Formteil 3 mittels einer Befestigungsschraube 32 befestigt. Dies erfolgt regelmäßig immer dann, wenn beispielsweise spezielle Hersteller ihre untere Führung für das Insektenschutzrollo, die Insektenschutzgittertür, Sonnenschutzrollos, Markisen, Rollladen oder dergleichen liefern. Dann kann dieses Formteil entweder eingeschraubt, eingeklemmt, eingeklebt oder auch eingeclipst werden. In einer geschickten weiteren Variante ist es auch möglich, dieses Formteil 3 gleich während des Strangpressverfahrens mit auszuformen, wodurch eine stabile und feste Verbindung entsteht und insgesamt gegebenen- 4/7

Claims (10)

  1. österreichisches Patentamt AT 12 925 U1 2013-02-15 falls materialsparender gearbeitet werden kann. Die Erfindung ist dabei nicht auf eine U-förmig ausgebildete Schiene beschränkt, sondern es kann sich hierbei auch um eine Führung für Rollen handeln, die beispielsweise beidseitig einer solchen Schiene laufen. Es kann dabei auch eine Rolle verwendet werden, die U-förmig nach innen ausgebildet ist, um auf einer normalen flachen Schiene zu laufen. Hier ist die Erfindung in keinster Weise eingeschränkt. [0023] Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes. [0024] Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des einschlägigen Standes der Technik, ergeben, dass das eine oder andere Merkmal für das Ziel der Erfindung zwar günstig, nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist. [0025] Es ist weiter zu beachten, dass die in den verschiedenen Ausführungsformen beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausgestaltungen und Varianten der Erfindung beliebig untereinander kombinierbar sind. Dabei sind einzelne oder mehrere Merkmale beliebig gegeneinander austauschbar. Diese Merkmalskombinationen sind ebenso mit offenbart. [0026] Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen. [0027] Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden. [0028] Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oderauch Einzelmerkmale aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen erwähnt wurden beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen. Ansprüche 1. Zusatzelement zum Anordnen an einer Bodenschwelle, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzelement (2) eine erste Schnittstelle (S1) zum Anschluss an die Bodenschwelle (I) und eine zweite Schnittstelle (S2) für das Anbringen eines Verbreiterungsprofils, eines Ergänzungselementes oder einer Rostaufnahme aufweist und wobei an dem Zusatzelement (2) ein Formteil (3) vorgesehen ist, das als Führung (31) für Insektenschutzrollos, Insektenschutzgittertüren, Sonnenschutzrollos, Markisen, Rollladen oder dergleichen dient.
  2. 2. Zusatzelement nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (3) an dem Zusatzelement (2) lösbar fest befestigbar ist oder an dem Zusatzelement (2) angeformt ist.
  3. 3. Zusatzelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzelement (2) aus Leichtmetall, insbesondere Aluminium gebildet ist und vorzugsweise im Strangpressverfahren erhalten wurde.
  4. 4. Zusatzelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schnittstelle (S1) von einem in Einbaustellung schräg nach unten abfallenden Träger (21) gebildet ist, der einen Zapfen (22) trägt, welcher in eine Gegenschnittstelle (II) an der Bodenschwelle (1) einschwenkbar, bevorzugt einclipsbar ist.
  5. 5. Zusatzelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der in Einbaustellung obere Abschluss des Formteils (3) in der gleichen Höhenlage abschleißt wie die Bodenschwelle (1), um einen barrierefreien Übergang zu gewährleisten. 5/7 österreichisches Patentamt AT 12 925 U1 2013-02-15
  6. 6. Zusatzelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (3) als U-förmige Führung (31), als Laufrinne, als Schiene, insbesondere Profil ausgebildet ist, wobei bevorzugt das Formteil (3) in das Zusatzelement (2) einsteckbar, einklemmbar oder einclipsbar ist.
  7. 7. Zusatzelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schnittstelle (S2) aus einem unteren Schenkel (23), einem oberen Schenkel (24) und einen Verbindungsschenkel (25) gebildet ist, die seitlich bzw. im Schnitt betrachtet, eine U-förmige Aufnahme (26) zur Einfügung eines Verbreiterungsprofils oder eines Ergänzungselements (4) bilden.
  8. 8. Zusatzelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Schenkel (24) in der gleichen Höhenlage abschließt wie die Bodenschwelle (1) und/oder das Formteil (3).
  9. 9. Zusatzelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Zusatzelement (2) eine Befestigungsnut (27) für das Festlegen einer Höhenverstelleinrichtung (H) vorgesehen ist.
  10. 10. Bodenschwelle für ein Fenster oder eine Tür, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenschwelle einen Innenbereich eines Gebäudes von einem Außenbereich oder zwei Räume voneinander trennt und die Bodenschwelle den Zwischenraum zwischen der Unterkante des Flügels des Fensters oder der Tür und der Bodenschwelle in geschlossenem Zustand im Zusammenwirken mit wenigstens einer Dichtung oder Dichtungsanordnung abdichtet mit einem Zusatzelement (2) nach einem der vorgehenden Ansprüche. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 6/7
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