AT127409B - Elektrischer Zünder mit festem Zünderköpfchen. - Google Patents

Elektrischer Zünder mit festem Zünderköpfchen.

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AT127409B
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  Elektrischer Zünder mit festem   Zünderköpfehen.   



   Elektrische Zünder, die in   Köpfchenform   mit festem Zündsatz nach dem Tauchverfahren hergestellt sind, werden, bevor dieselben in die Sprengkapseln gesteckt werden, in kleine Papier- oder Messinghülsen mit irgendeiner Vergussmasse, z. B. Schwefel od. dgl. so befestigt, dass die vordere Seite des Köpfchens, welche nach erfolgtem Einschieben in die Sprengkapsel dem Initialzündsatz zugewendet ist, freibleibt.

   Das Eingiessen des Köpfchens erfolgt deswegen. um dasselbe zentrisch festzuhalten und um zu verhindern, dass das Köpfchen mit dem Initialzündsatz der Sprengkapsel ihn Berührung kommt und ferner deswegen, um zu verhindern, dass Vergussmasse sich zwischen Initialzündsatz und   Zünderköpfehen   legt und die Zündung der Sprengkapsel durch den elektrischen Zünder verhindern würde, weil der Zündstrahl nicht zum Initialzündsatz gelangen könnte. Das Eingiessen des Zündköpfchens in die kleine Hülse ist eine mühsame, sehr zeitraubende und eine etwas unsaubere Arbeit. Die Hülsen müssen nach dem Eingiessen von etwa übergeflossener Vergussmasse wieder gereinigt werden. 



   Nach vorliegender Erfindung wird das   Zündköpfchen   ohne Vergussmasse vor dem Einschieben der Sprengkapsel so befestigt, dass es vollkommen fest sowie zentrisch gehalten wird und nicht nach vorne zum Initialzündsatz der Sprengkapsel geschoben werden kann und dass auch keine Vergussmasse beim Vergiessen der Zünder in die Sprengkapsel zwischen Zündpille und Sprengkapsel gelangen kann. 



   Zu diesem Zwecke ist auf das Zünderköpfchen ein hülsenförmiger oder anders gestalteter Körper aufgeschoben, der ein gesondertes Rückhaltorgan für das   Zünderköpfchen   trägt oder enthält, welches das   Zünderköpfchen   gegen Initialzündsatz hin freiliegend zentrisch und ausreichend sicher festhält, um das Verschieben des   Zünderköpfchens   gegen den Initialzündsatz hin zu verhindern. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweiser Ausführung veranschaulicht. Fig. 1 ist ein Längsschnitt, und zeigt den elektrischen Zünder mit der neuen Befestigungsart des Zünders in der Sprengkapsel eingegossen, Fig. 2 zeigt das   Zünderköpfchen   um   900 verdreht   in der Hülse befestigt, Fig. 4 zeigt das   Zünderköpfchen   in der Hülse befestigt mit den Zünderdrähten in perspektivischer Ansicht, Fig. 5 zeigt die Aufschubhülse, Fig. 6 eine Oberansicht dieser Hülse. Fig. 7 zeigt die Rückhalthülse, die in die Hülse Fig. 5 einzuschieben ist, und Fig. 8 zeigt diese zweite Hülse in der Oberansicht. 



   Die glockenförmige Hülse 5, Fig. 5 und 6, welche aus einem beliebigen Metall oder auch aus elektrisch isolierendem Material, beispielsweise Papier oder elektrisch isolierenden Pressgussmassen hergestellt sein kann, ist mit einer rechteckigen Ausnehmung 4 versehen, welche mit aufgestellten Fortsätzen   4a umsäumt   ist. In diese vierkanlige Ausnehmung wird das Zünderköpfen 2 hineingeschoben. Eine zweite Hülse 6, Fig. 7 und 8, welche ebenfalls aus beliebigem Material bzw. aus beliebigen Metall, Papier oder Isolierpressmaterial hergestellt sein kann, hat ein zweckmässig rundes Loch   ssa,   welches etwas kleiner ist als der Zünderkopf von der Breitseite Fig. 1 gesehen.

   Diese Hülse 6 wird in die Hülse 5 eingeschoben, nachdem bereits das   Zünderköpfchen   1 in die Hülse 5 eingeschoben wurde, und die Hülse 5 bei 5a umgebördelt, so dass die Hülse 6 nicht mehr aus der Hülse 5 herausschlüpfen kann. Die Fort-   sätze 4a können, falls die Hülse 5 aus Metall hergestellt ist, mit einem Werkzeug zusammengedrückt werden, so dass das Köpfchen vorher mit einem gewissen Luftraum leicht in diese   

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 Ausnehmung eingeschoben werden kann und nach erfolgtem Zusammendrücken das Köpfchen doch festgehalten bzw. ein ausreichend genauer Abschluss erreicht wird.

   Die Leitungsdrähte 3 werden vorteilhaft erst dann an das Köpfchen 1 angelötet, wenn das Köpfchen bereits in die Hülse 5 eingeführt und darin einerseits durch Vermittlung der Hülse 6 und der Börtelung   Sa,   und anderseits eventuell durch Quetschung der Fortsätze 4a festgehalten ist. 



   7 ist der Initialzündsatz der Sprengkapsel, 8 die Kapsel, in welcher der Initialzündsatz festgehalten ist, 9 die Initialladung der Sprengkapsel, die wie üblich aus Trotyl oder Tetryl hergestellt ist, 10 die Sprengkapselhülse, die in der Regel aus Kupfer, Messing, Zink, Aluminium oder aus einer Legierung aus diesen Materialien besteht, und 11 die Vergussmasse, in welcher der Zünder mit der   Sprengkapselhülse   befestigt ist. 



   An Stelle eines besonderen Rückhaltorganes für das   Zünderköpfchen   können aus dem Material bzw. aus der Wand der Hülse 5 Zungen ausgeschnitten werden, die einwärts gebogen sind und das   Zünderköpfchen   gegen den Initialzündsatz hin freiliegend in einem Abstand von diesen halten. 



   Der zylindrische Teil der Hülse 5 kann teilweise oder ganz   längsgeschlitzt   sein, d. h. aus einer Anzahl von Armen bestehen. die durch Einwärtsbewegen den Rückhalter für das Zünderkörpfchen bilden, wie in Fig. 5 durch gestrichelte Linien angedeutet ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   l.   Elektrischer Zünder mit festem Zünderköpfchen, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf das Zünderköpfchen aufgeschobener Körper (5) ein gesondertes Rückhaltorgan   (6)   für das Zünderköpfchen trägt oder enthält, welches das   Zünderköpfchen   gegen den Initialzündsatz hin freiliegend zentrisch und ausreichend sicher festhält, um das Verschieben des Zünderköpfchens gegen den Initialzündsatz hin zu verhindern.

Claims (1)

  1. 2. Elektrischer Zünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhaltorgan durch einen mit Mittelöffnung (6 a) versehenen Einsatz (6) des Körpers (5) gebildet wird.
    3. Elektrischer Zünder nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper durch eine glockenförmige Hülse (5) gebildet wird, deren Boden mit einem dem Zünderköpfchen annähernd entsprechenden Einsteckschlitz (4) versehen ist.
    4. Elektrischer Zünder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (4) von Ansatzlappen (4a) umgeben ist.
    5. Elektrischer Zünder nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückhalt für das Zünderköpfchen durch Teile der Hülse (5) selbst gebildet wird.
    6. Elektrischer Zünder nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufschubkörper (5) aus Armen besteht, die an dem mit dem Durchsteckschlitz (4) versehenen Teil dieses Körpers vorgesehen sind.
AT127409D 1930-11-08 1930-11-08 Elektrischer Zünder mit festem Zünderköpfchen. AT127409B (de)

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