AT127259B - Lösbares Kugelgelenk. - Google Patents

Lösbares Kugelgelenk.

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AT127259B
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ball
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Fritz Faudi
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Fritz Faudi
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Lösbares Kugelgelenk. 



   Die Erfindung betrifft lösbare Kugelgelenke, bei denen der Kugelkopf durch ein unnachgiebiges Sicherungsmittel in der Gebrauchslage festgestellt wird. Das erfindungsgemässe Kugelgelenk zeichnet sich gegenüber den bekannten Gelenken dieser Art dadurch aus, dass der Kugelkopf nach dem Einsetzen durch am Kugelgehäuse zu sichernde Stecker, Ringe od. dgl. derart festgestellt wird, dass diese Teile wohl durch besondere Handgriffe leicht lösbar sind, dagegen auch bei dauernden Erschütterungen des Gelenkes sich nicht selbsttätig lösen können. 



   Da derartige Gelenke insbesondere für Gestänge an Kraftwagen, Flugzeugen u. dgl. Verwendung finden, bei denen einfache Verschraubungen infolge der fortgesetzten Erschütterungen schon nach kurzem Gebrauch der Gelenke sich lockern und lösen, so werden die hiedurch vorkommenden   Unglücksfälle   bei dem Gelenk gemäss der Erfindung vermieden. 



   Auf der Zeichnung sind in den Fig. 1-26 beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung in Ansichten und Schnitten dargestellt. 



   Nach Fig. 1-3 ist das Gehäuse 1 zur Aufnahme des Kugelkopfes 2 unterhalb der Mitte des letzteren mit einer Querbohrung 3 zur Aufnahme eines Steckers 4 versehen, der nach dem Einsetzen mit einem bogenförmigen, um die Steckerachse schwenkbaren Verlängerungsteil 5 über den mit einer Ringnut 6 versehenen Schaft 7 des Kugelgehäuses 1 geklappt und an diesem federnd gehalten wird, da er ihn um mehr als 180  umgreift. Der Stecker 4 hält die Kugel 2 sicher in ihrer Lage. Wie dargestellt ist, kann noch ein geteilter, federnder, an sich bekannter Spreizring 8 angeordnet sein, der die Kugel 2 auch nach dem Herausziehen des Steckers 4 noch federnd hält. Dieser Spreizring kann aber auch entfallen. 



   Nach Fig. 4-6 ist die Öffnung zum Einsetzen des Steckers 4 dadurch gebildet worden, dass mittels zweier kleiner, punktiert dargestellter Fräser 9 im Abstand voneinander gleichzeitig zwei Ausnehmungen10 im Gehäuse hergestellt werden, die sich zu einer Durchgangsöffnung für den Stecker 4 ergänzen. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 7-9 wird die Kugel 2 in der Betriebsstellung durch einen in seitliche Gehäusebohrungen einzusetzenden Doppelstecker 11 gehalten, dessen hakenartiger Verbindungsteil 12 über einen Gehäusevorsprung 13 federt, der ein ungewolltes Lösen der Sicherung verhindert. 



   Eine weitere Ausbildung der Sicherung für den in das Gehäuse 1 eingesetzten Kugelkopf 2 zeigen die Fig. 10 und 11. Hiebei ist das Gehäuse 1 mit   bajonettverschlussartig   gestalteten Schlitzen   14   versehen, in die ein halbkreisförmig gebogener Bügel 15 von unten her mit winkligen Umbiegungen 16 unter Zurückdrücken einer federnden Kugel 17 eingesetzt wird. Die Umbiegungen 16 greifen nach dem Verdrehen   des eingesetzten Bügels, wobei sie in Rasten 18 der Schlitze 14 eintreten, mitweiteren winkligen Ansätzen 19   unter den Kugelkopf 2, diesen gegen ungewolltes Lösen abstützend. 



   Fig. 12-14 zeigen eine weitere Ausführungsform, bei der der Kugelkopf 2 durch einen Drahtbügel 20 gehalten wird, dessen den Kugelkopf 2 stützenden Enden 21 in eine Ringnut 22 unterhalb der Ringnut 23 für den Spreizring 8 federnd eingesetzt werden. Die Querteile 24 zwischen den Bügelenden 21 treten dabei in Einschnitte 25 des Gehäuses 1 ein. Der Querschnitt des   Stützbügeldrahtes   kann so stark gewählt werden, dass die Stützenden 21 nach dem Einsetzen am Kugelkopf 2 anliegen ; es kann aber auch, wie gezeichnet ist, ein geringer Abstand zwischen diesen Teilen verbleiben. 



   Nach Fig. 15-18 ist der Kugelkopf 2 in die zylindrische Bohrung 26 des Gehäuses 1 eingesetzt, die in die Pfanne 27 übergeht. Am Scheitel des Kugelkopfes 2 ist eine federnde, etwas nach aussen vorspringende Kugel 28 eingesetzt, die durch einen Druck der Kugel 2 gegen die Pfanne 27 zurückweicht. 



  In dieser Stellung der Teile wird ein doppelarmig gebogener und an der Verbindungsstelle hakenartig gestalteter   Drahtbügel 29 durch   einen unterhalb   der'Kugelmitte   im Gehäuse 1 angeordneten Schlitz 30 mit dem Haken 31 eingesetzt und alsdann so über das Gehäuse 1 geschwenkt, dass die federnden Bügelenden über den Gehäuseschaft 32 schnappen und in der Gebrauchslage gehalten werden. Infolge der Feder 33 liegt der Kugelkopf 2 dauernd an der vom Haken 31 gebildeten   Stützfläche   an, wodurch das
Gelenk einen schliessenden Gang erhält. Durch Zug am Kugelbolzen   34   wird die Sicherung 29, 31 weiter gefestigt, da der Bügel 29 durch Druck auf den Haken 31 hebelartig mit seinen Enden um das Gelenk herum auf den Schaft 32 gedrückt wird.

   Trotzdem erfolgt das Abnehmen des Bügels 29 leicht durch Umlegen, wobei der Haken 31 die Kugel 2 entgegen der Feder 33 nach oben drückt und dann aus dem
Schlitz 30 herausgezogen wird. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 19 und 20 ist am Gehäuse 1 für den Kugelkopf 2 ein parallel zur Ringnut für den Spreizring 8 verlaufender Querschlitz 35 angeordnet, durch den ein kleiner Sperrring 36 gezogen wird, der den Kugelkopf 2 unterhalb des Spreizringes 8 sicher abstützt. 

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   Bei der Ausführungsform nach Fig. 21-26 ist der federnde Spreizring selbst in der Weise ausgebildet, dass er nach dem Einsetzen des Kugelkopfes diesen in seiner Lage sichert. Die Ringnut im Gehäuse 1 zur Aufnahme des den Kugelkopf 2 stützenden Federringes 8 ist nach einer Gehäuseseite hin durch einen Schlitz 46 offen und der Federring, dessen Enden mit Kugelknöpfen 47 versehen sind, kann durch den Schlitz 46 hindurch eingesetzt werden. In der Stellung des Ringes 8 gemäss Fig. 24 wirkt er wie ein gewöhnlicher Federring ; der Kugelkopf 2 kann also durch stärkeren Druck eingesetzt und durch stärkeren Druck wieder gelöst werden.

   Wenn jedoch die Knöpfe 47 durch Rechtsdrehung gegeneinander verdreht werden, wobei sich die Federenden gemäss Fig. 21-23 über die Totpunktlage hinaus überkreuzen, dann wird der Ring 8 zu einem starren Stützorgan, das zwar die Beweglichkeit des Gelenkes nach wie vor gestattet, ein gewaltsames Herausziehen des Kugelkopfes aber unmöglich macht. Das Lösen des Gelenkes ist vielmehr erst nach Zurückdrehen der Knöpfe 47 ausführbar. Statt der Knöpfe können auch einfache Umbiegungen der Federenden vorgesehen werden. Die Befestigung der Knöpfe 47 an den Federenden kann gemäss Fig. 25 und 26 dadurch erfolgen, dass die mit Haken 49 versehenen Federenden in Öffnungen 48 der länglich gestalteten Knöpfe 47 eingesetzt und letztere dann kugelig gepresst werden, wobei die Haken 49 allseitig umschlossen werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Lösbares Kugelgelenk, bei dem der Kugelkopf durch ein unnachgiebiges Sicherungsmittel in der Gebrauchslage festgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Kugelkopf nach dem Einsetzen durch am Kugelgehäuse zu sichernde Stecker, Ringe od. dgl. derart festgestellt wird, dass diese Teile wohl durch besondere Handgriffe leicht lösbar sind, dagegen auch bei dauernden Erschütterungen des Gelenkes sich nicht selbsttätig lösen können.

Claims (1)

  1. 2. Kugelgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kugelkopf (2) ausser durch den Sicherungsteil von einem federnden Spreizring (8) gehalten wird, der den Kugelkopf auch nach dem Lösen der Sicherung noch federnd, jedoch durch einfachen Zug, leicht lösbar hält.
    3. Kugelgelenk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in eine Querbohrung des Gehäuses (1) einzusetzenden Stecker (4), der in der Gebrauchslage mittels eines um die Steckerachse schwenkbaren Verlängerungsteiles (5) den Gehäuseschaft (7) federnd umgreift.
    4. Kugelgelenk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine von zwei Ausnehmungen (10) im Gehäuse (1) gebildete Durchgangsöffnung für den Stecker (4), deren Herstellung gleichzeitig durch zwei Fräser in Abstand voneinander erfolgt.
    5. Kugelgelenk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen gabelartig gestalteten, durch seitliche Bohrungen des Gehäuses (1) unter den Kugelkopf (2) tretenden und in der Gebrauchslage mit seinem hakenartigen Verbindungsteil (12) federnd über einen Gehäusevorsprung (13) greifenden Doppelstecker (11). EMI2.1 Kugelkopf 2 greift.
    7. Kugelgelenk nach den Ansprüchen 1 und 5, gekennzeichnet durch eine federnde Kugel od. dgl. (17) am Scheitel des Kugelkopfes dz die dessen Einsetzen erleichtert und dem Gelenk einen schliessenden Gang verleiht.
    8. Kugelgelenk nach Anspruch J, gekennzeichnet durch einen Drahtbiigel (20), dessen den Kugelkopf umgreifenden und stützenden Enden (21) in eine Ringnut (22) des Gehäuses federnd eingesetzt sind.
    9. Kugelgelenk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen doppelarmig gebogenen, mit seinem hakenartigen Verbindungsteil (-il) durch eine seitliche Aussparung (30) des Gehäuses (1) unter den Kugelkopf (2) greifenden und mit seinen federnden Enden den Gehäusesehaft (32) in der Gebrauehslage umschliessenden Drahtbügel (29).
    10. Kugelgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kugelkopf durch einen Sperring (36) abgestützt wird, der durch einen Querschlitz (. des Kugelgehäuses gezogen ist.
    11. Kugelgelenk mit Federring in einer Nut des Gehäuses zum Stützen des Kugelkopfes unterhalb der Mitte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federenden nach dem Einsetzen des Kugelbolzen miteinander verbunden erden, wodurch der Kugelbolzen unlösbar festgestellt wird.
    12. Kugelgelenk nach den Ansprüchen 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Feder (8) mit nach aussen ragenden, zusammenzuhakenden Umbiegungen bzw. mit Kugelköpfen (47) versehen sind, die als Schnappverschluss zueinander verdreht'i erden können.
    13. Kugelgelenk nach den Ansprüchen 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Knöpfe (47) über Haken (49) an den Federenden gepresst sind.
    14. Kugelgelenk nach den Ansprüchen 1 und 11, gekennzeichnet durch einen, die Federenden nach aussen führenden Schlitz (46), durch den die Feder (8) in das Gehäuse (1) eingesetzt wird.
AT127259D 1928-10-11 1928-12-28 Lösbares Kugelgelenk. AT127259B (de)

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