AT126161B - Konservierungsmittel. - Google Patents

Konservierungsmittel.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Konservierungsmittel. 



   K. A. Hoffmann und Sand haben durch Anlagerung von Quecksilbersalzen an Kohlenwasserstoffverbindungen mit einer Doppelbindung zwischen zwei Kohlenstoffatomen bei Gegenwart von Wasser   halborganische Quecksilberverbindungen erhalten. (Berichte   Band 33, Seite 1340 ff. und Seite 2692 ; Annalen, Band   329,   Seite 137.)
Es wurde nun gefunden, dass Quecksilberverbindungen von dem Typ 
 EMI1.1 
 in denen Ac gleich Hydroxyl oder einer beliebigen mit quecksilber-, salz-oder komplexsalzbildenden Gruppe (Acetat, Laktat, Oxalat, Sulfat, Chlorid, Bromid, Jodid, Rhodanat, Rhodamid,   Ferricyanid usw. ), R gleich Wasserstoff, Alkyl, Aralkyl oder Aryl, u. zw. unter sich gleich oder   beliebig verschieden. Rl gleich Alkyl.

   Aralkyl, Aryl oder dem Rest 
 EMI1.2 
 sein kann, ausgezeichnete mycozide Eigenschaften besitzen, so dass dieselben sehr gut zur Holzkonservierung und zur Fernhaltung von Stockflecken sowie zur Leim-und Kleisterkonservierung benutzt werden können. Der hiedurch bedingte technische Fortschritt ist um so grösser, als die Quecksilherverbindungen des allgemeinen Typus 
 EMI1.3 
 technisch sehr leicht und billig zugänglich sind (vgl. Berichte, Band 46, Seite 2864 ff.), so dass das neue Verfahren sich auch sehr wirtschaftlich gestaltet. Diese Verbindungen können sowohl für sich allein als auch in Mischung mit geeigneten Streckmitteln oder mit andern fungizid wirkenden Stoffen gegebenenfalls unter Zusatz von Netzmitteln verwendet werden. 



   Als Beispiel für die Wirkung der genannten Quecksilberverbindungen sind in der nachstehenden Tabelle die Konzentrationen von   Methoxyaethylquecksilberchlorid,   bezogen auf das Quecksilber, aufgeführt, welche das Wachstum von   schimmel-und holzzerstörenden   Pilzen auf künstlichem Nährboden verhindern. Zum Vergleich ist auch Sublimat angegeben. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> 



  Penieillium <SEP> Ceratosto <SEP> Merulius <SEP> Coniophora
<tb> mella
<tb> Methoxyaethylquecksilberchlorid <SEP> 0,001 <SEP> 0,001 <SEP> 0,0002 <SEP> 0,0005
<tb> Sublimat <SEP> 0,05 <SEP> 0,02 <SEP> 0,01 <SEP> 0,02
<tb> 
 
An Stelle des Chlorides lassen sich auch andere Salze, wie z. B. Acetat, Sulfat, Nitrat, Bromid, Rhodanid, Ferrieyanid, Phosphat, Laktat, Oxalat usw., verwenden. 



   In bekannter Weise können auch z. B. durch Dextrinzusätze kolloide Lösungen hergestellt und verwendet werden. 



     Zweckmässig   streckt man die beanspruchten Quecksilberverbindungen entweder mit andern wirksamen Stoffen, z. B. Nitrophenol, oder auch unwirksamen, wie Harnstoff, Natriumsulfat, Soda usw. 



   Beispiel :. 



   Man mischt : 
 EMI2.2 
 
50 Gewichtsteile Harnstoff. 



   Für die praktische Verwendung nimmt man naturgemäss infolge der hohen Beanspruchung der Holzkonservierungsmittel höhere Konzentrationen. Eine 0,   20/oigne   wässerige Lösung obiger Mischung eignet sich vorzüglich zur Fernhaltung der Bläue-und Schimmelpilze von Kieferstämmen, Kieferbrettem, Holzschliff usw. 



   In ganz ähnlicher Weise lässt sich auch das Benzyloxyaethylquecksilberchlorid verwerten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Konservierungsmittel, bestehend aus Quecksilberverbindungen der allgemeinen Formel : EMI2.3 in der Ac gleich Hydroxyl oder einer beliebigen mit quecksilber-, salz-oder komplexsalzbildenden Gruppe (Acetat, Laktat, Oxalat, Sulfat, Chlorid, Bromid, Jodid, Rhodanat, Rhodamid. Ferricyanid usw. ), R gleich Wasserstoff, Alkyl Aralkyl oder Aryl, -u. zw. unter sich gleich oder beliebig verschieden, - R1 gleich Alkyl, Aralkyl, Aryl oder dem Rest EMI2.4 sein kann, entweder für sich allein oder in Mischungen mit geeigneten Streckmitteln oder mit andern fungizid wirkenden Substanzen, gegebenenfalls unter Zusatz von Netzmitteln oder Absorptionsmitteln.
AT126161D 1929-04-06 1930-03-31 Konservierungsmittel. AT126161B (de)

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