AT125488B - Einrichtung zum Vergleichen mehrerer elektrischer Wechselstromgrößen miteinander, insbesondere zum Synchronisieren zweier Leitungssysteme. - Google Patents

Einrichtung zum Vergleichen mehrerer elektrischer Wechselstromgrößen miteinander, insbesondere zum Synchronisieren zweier Leitungssysteme.

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AT125488B
AT125488B AT125488DA AT125488B AT 125488 B AT125488 B AT 125488B AT 125488D A AT125488D A AT 125488DA AT 125488 B AT125488 B AT 125488B
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Inventor
Kurt August Dr Ing Sterzel
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Koch & Sterzel Ag
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  • Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)
  • Mechanical Light Control Or Optical Switches (AREA)
  • Devices For Indicating Variable Information By Combining Individual Elements (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum Vergleichen mehrerer elektrischer Wechselstromgrössen miteinander, insbesondere zum Synchronisieren zweier Leitungssysteme. 



   Es ist bereits ein Verfahren zum Synchronisieren vorzugsweise von Wechselstrorngeneratoren bekannt, bei dem alle drei elektrischen Grössen, nämlich Frequenz, Spannung und Phase für beide in Betracht kommenden Maschinen mittels eines einzigen Gerätes zur Anzeige gebracht und an ein und derselben Stelle gleichzeitig beobachtet werden. Dies geschieht dadurch, dass die Spannungen beider Maschinen als Kurven über einer gemeinsamen Nullinie in gleichem Massstabe und mit gleichen Zeiten als Abszisse durch einen dementsprechend ausgebildeten Oszillographen als Projektion dargestellt werden. Dabei kann der Oszillograph mit zwei Messwerken versehen sein. Die Kurven erscheinen auf einer in die Schalttafel eingebauten Mattscheibe, gegebenenfalls in verschiedenen Farben. 



   Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auch auf eine Einrichtung zum Vergleichen mehrerer elektrischer   Wechselstromgrössen   miteinander, insbesondere zum Synchronisieren zweier Leitungssysteme. Die Erfindung geht von dem bekannten physikalischen Versuch aus, die Schwingungen zweier Stimmgabeln miteinander zu vergleichen. Dazu sind die   Stimmgabel un   
 EMI1.1 
 dass die von einer Lichtquelle ausgehenden Strahlen zuerst auf den einen Spiegel und dann auf den axial verdrehten anderen Spiegel und schliesslich auf die   eigentliche Vergleichsrichtung   fallen und dort die bekannten Figuren erzeugen. 



   Die Erfindung benutzt dieses bekannte Verfahren zum Vergleichen mehrerer elektrischer Wechselstromgrössen miteinander, insbesondere zum Synchronisieren zweier Leitungssysteme, die auf zwei elektrisch gesteuerte, mechanische Bewegungen ausführende Schwingsysteme mit einer optischen Einrichtung einwirken, derart, dass die optische Einrichtung des einen Schwingsystems einen von der senkrecht dazu gelagerte optische Einrichtung des zweiten Schwingsystems reflektierten Lichtstrahl gegen die Anzeigevorrichtung reflektiert. 



   Durch diese Ausbildung der Einrichtung wird der Vorteil erzielt, dass die bisher für die mit Schwingsystemen arbeitenden   Lichtzeigersynchronoskope   verwendeten besonderen rotierenden Spiegel in Fortfall kommen und die Schwingsysteme selbst diese Funktion übernehmen. 



   Weiterhin ist bereits ein Oszillograph bekannt, bei dem sich das schwingende System im elektrostatischen Feld der Leitung bewegt. Hievon wird bei der Erfindung auch Gebrauch gemacht, indem zur Erzeugung der Schwingungen sich die Schwingsysteme entweder beide im elektrostatischen Feld der miteinander zu vergleichenden Leitungssysteme befinden, oder indem ein Schwingsystem im elektrostatischen Feld des einen und das zweite Schwingsystem im elektrostatischen Feld des anderen Leitungssystems angeordnet ist. Vorteilhaft ist im ersten Falle der einfache an sich bekannte kapazitive Anschluss der Vergleichseinrichtung an die miteinander zu vergleichenden Leitungssysteme und im anderen Falle auch der kapazitive Anschluss des einen statisch beeinflussten Schwingsystems. 



   In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Einrichtung nach der Erfindung dargestellt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 synchronisierenden Leitungen 11 und 12 sind kapazitiv über leitende   Einlagen von Konden-   satordurchführungen 13, 14 und über Kondensatoren 15, 16 mit Erde verbunden. Zwischen den Belägen der Kondensatoren    15, 16.. zwischen   denen sich die elektrischen Felder der Leitungen   11, 12   ausbilden, befinden sich   Schwingsysteme 17, 18, die von   einer Gleiehstromquelle 19 ans polarisiert sind.

   Von der Lichtquelle 20 werden über einen Schirm   21 und   eine Linse 22 Lichtstrahlen auf den Spiegel 23 des   Schwingsystems   17 geworfen. die reflektiert auf den Spiegel   24   den um   90  axial   verdrehten Schwingsysteme 18 und von dort auf die eigentliche Anzeigevorrichtung   25-     fallen. Fliesst   in den Leistungen 11 und   12   ein sinusförmiger 
 EMI2.2 
 so ergibt sich nicht ein einfacher   Lichtzeigerstrich ss,   sondern anders geartete Figurenbilder.
Eine Schaltung für Drehstrom ist in Fig. 2 dargestellt. Die miteinander zu vergleichenden 
 EMI2.3 
 zeigerstrich erscheint. Diese   Lichtzeiger     ; 27, 28, 29   sind vorteilhaft in einer 120 -Teilung (Stern) angeordnet. 



   In dem Beispiel nach Fig. 2 sind die Kondensatoren noch für den zweipoligen Anschluss an die Polarisationsquelle 19 ausgebildet, während sie nach Fig. 4 bei einpolig geerdeter Polarisationsquelle einfacher in bezug auf die Anschlüsse und die dazugehörigen Verbindungsleitungen ausgeführt werden können. Um die Schwingsysteme des einen Leitungssystems einstellen zu können, werden noch regelbare Drosselspulen und zu den verstellbaren Spannungsteiler regelbaren Zusatzkapazitäten geschaltet. Hiedurch erreicht man. dass die einzelnen Komponenten, aus denen sich die Lichtzeigerstriche zusammensetzen, induktiv ohmseh und kapazitiv beeinflussbar sind. 



   Schliesslich bringen Fig. 5 in einem Querschnitt und Fig. 6 in einem Längsschnitt den konstruktiven Zusammenbau des Kondensators   15   bzw. 16 mit   dem Schwingsystem 17 bzw. 18   in der Schaltung nach Fig. 4. 



   An dem geerdeten Gehäuse 30 sind die Platten 31, 32 des Kondensators befestigt, die 
 EMI2.4 
 
Platten   34,     35   und die an dem Pluspol der Polarisationsquelle liegende Platte 36 tragen. An dieser sind die Spannvorrichtungen   37,   38 für den etwa auf 50 Hertz abgestimmten Torsions- 
 EMI2.5 
 einer zu beiden Seiten des Spiegels sich ausdehnenden, gleichzeitig als   Dämpfung wirkenden   Platte 41 trägt. Die Enden dieser Platte befinden sich zwischen den Kondensatorplatten   32, 34   einerseits und   31,   35 anderseits.

   Zum Durchtritt der Lichtstrahlen von der Lichtquelle 20 bzw. nach der Anzeigevorrichtung 25 zu bzw. von dem anderen zugeordneten Spiegel sind in der Nähe des als Achse aufzufassenden Torsionsdrahtes 39 Öffnungen   42,   43 vorgesehen, die auch als seitlich offene Aussparungen ausgeführt werden können.   Natürlich könnte   die Platte 41 sich auch nur einseitig von dem Spiegel 40 erstrecken. 



   Die Verwendung eines derartig ausgebildeten Schwingsystems hat den Vorteil, dass   es mecha-   nisch auf die Grundfrequenz abgestimmt, werden kann und alle in den Leitungen vorhandenen' Schwingungen höherer Ordnung keinerlei Einflüsse auf das   Schwingsystem   ausüben können. 



   Die Einrichtung nach der Erfindung lässt sich in der geschilderten Weise zum Vergleichen von Frequenzen, Spannungen, Strömen und, Phasenwinkeln, ebenso wie zum Synchronisieren gleich gut verwenden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Vergleichen mehrerer elektrischer Wechselstromgrössen   miteinander.   insbesondere zum Synchronisieren zweier Leitungssysteme, die auf zwei elektrisch gesteuerte0 mechanische Bewegungen ausführende Schwingsysteme mit einer optischen Anzeigevorrichtung einwirken, dadurch   gekennzeichnet ; dass   die optische Einrichtung des einen   Sehwingsystems   einen von der senkrecht dazu gelagerten optischen Einrichtung des zweiten   Schwil1gystems   reflektierten Lichtstrahl. gegen die Anzeigevorrichtung reflektiert.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingsysteme sich in elektrostatischen Feldern der miteinander zu verbindenden Leitungssysteme befinden. EMI2.6 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4. insbesondere für Dreiphasenstrom, dadurch gekennzeichnet, dass drei Lichtzeiger auf eine gemeinsame Anzeigevorrichtung fallen und gegebenenfalls in einer 120 Teilung angeordnet sind.
    6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis), gekennzeichnet durch die Aufhängung des Spiegels und des Schwingsystems an einem auf die Grundfrequenz abgestimmten Torsionsdraht.
    7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Teil des Schwingsystems zwecks guter Dämpfung als Platte ausgebildet ist.
    8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der um die Torsionsachse schwingenden Platte in dem elektrischen Feld liegen.
    9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das im elektrischen Feld der einen Leitung schwingende System Öffnungen oder Aussparungen zum axialen Durchtritt der von dem Spiegel des im elektrischen Feld der anderen Leitung schwin- genden Systems ausgehenden Lichtstrahlen aufweist. EMI3.2
AT125488D 1929-09-17 1929-09-17 Einrichtung zum Vergleichen mehrerer elektrischer Wechselstromgrößen miteinander, insbesondere zum Synchronisieren zweier Leitungssysteme. AT125488B (de)

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