AT125215B - Verfahren zur Entschwefelung von Krackbenzinen. - Google Patents

Verfahren zur Entschwefelung von Krackbenzinen.

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  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Entschwefelung von   Krackbenzinen.   



   Man hat vorgeschlagen, stark riechende Öle dadurch zu entschwefeln, dass man sie destillierte und dem Destillat eine äusserst starke Säure zusetzte. Bei der   Durchrührung   des Öles mit Schwefelsäure   nahm   man   nun   eine   Wärmeerhöhung   wahr. Man   fand auch, dass die   Reaktionswärme von dem Betrag der ungesättigten Bestandteile im Öl abhängt. Diese Verfahren wurden jedoch nicht auf die Behandlung von gespaltenen Ölen angewendet, wie sie heutzutage durch Krackung gewonnen werden. In solchen Entschwefelungsverfahren hat man gefunden, dass Polymerisation verhindert wird. wenn höchstkonzentrierte Schwefelsäure unter   gleichzeitiger Kühlung zugesetzt wird.

   Auf dieser   Erkenntnis beruht das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung, wonach die Abkühlung auf eine Temperaturzone zwischen plus 5 und minus   15    herbeigeführt wird. Bei dieser Temperatur kann eine Polymerisation der ungesättigten Bestandteile   nunmehr   mit Sicherheit nicht eintreten. Anderseits wird ja dadurch die Entfernung des Schwefels nicht beeinträchtigt. Die Abkühlung kann dadurch vorgenommen werden, dass man das Krackbenzin vor der   Säurebehandlung   abkühlt und dann die Reaktionswärme, die während der Säurchbehandlung zustande kommt, ständig abführt oder aber. dass man 
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Die Zeichnungen zeigen schematisch Anlagen zur   Durchführung   des Verfahrens. 



     Nach Fig. l   tritt das   t ei 2   ein und strömt durch das Ventil 3 in die Pumpe   4,   wo es mit der Säure   gemischt wird. welche durch Leitung J und Ventil C zufliesst. Die   
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 Pumpe 4 durch eine Leitung 14 und Ventil 13 in Verbindung. 



   Nachdem der Behälter 8 vollständig beschickt ist, werden die Ventile 3 und 6 abgeschlossen und die Ventile 11 und 13 werden geöffnet und die Pumpe schickt nun die Mischung von Säure und Öl im Kreislauf durch die Anlage, bis die Reaktion vervollständigt ist. Die Pumpe kann dann abgestellt werden, sowie auch das   Ventil j ! 3. Lässt   man dann das behandelte Öl aus dem Behälter 8 abfliessen, so setzt sich in dem Behälter 8 ein Schlamm ab, der zweckmässig entfernt wird, ehe das Öl selbst abgezogen wird. 



   Die Abkühlung des Öles kann vor seiner Mischung mit der Säure stattfinden und diese Abkühlung wird dann noch durch das in der Schlange 9 kreisende Kühlmittel   verstärkt, und   namentlich wird die Reaktionswärme dadurch absorbiert. 
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 der   Kühlschlange   15   ausserhalb   des Behälters 16 statt in demselben. 



   Die Anlage nach Fig. 3 weist bei   J"/'eine Zuleitung für   die Pumpe 18 auf und bei 19 
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 Leitung 38 in   vorgekühltem   Zustand ah und geht zu einer   Mischvorrichtung 39. um mit   Säure gemischt zu werden.   und   von hier durch Leitung 40 dem dritten Bchandlungsbehälter 41 zugeführt zu werden. Alle Behället 33. 37 und 41 entbalten die   Kühlschlange   59. Es findet hier also eine   stufenweise Abkühlung statt.

   Die Mischung mit   der Säure erfolgt nach der zweistufigen Abkühlung in der Mischvorrichtung 39. da die Säure bei 43 in das System eintritt und nach Durchströmung des Wärmeanstauschers 44 durch die Pumpe 45 in die 
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 die Leitung 66 nnd nachher eine dritte Abkühlung statt : durch die Ableitung der Pumpe   xi   ist die Leitung   66 mit   dem Kühler   Git   verbunden.

   Die numehr dreistufig hehandelte Mischung erhält eine weitere Zufuhr von Säure aus einem zusätzlichen Behälter und womöglich auch 
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 Erniedrigung der Temperatur hat zu einer bedeutend   besseren   Ausbeute an wertvollen Bestandteilen   geführt.   Man hat nicht nur einen höheren Prozentsatz gereinigter Naphta erreicht. sondern eine bestimmte Schwefehneuge wird dann nach diesem Verfahren auch durch einen 
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 Die   Abkühlung hängt jedoch im wesentlichen von der Menge der zuzugebenden   Säure ab. und je nach dem Schwefelgchalt des Destillates wird diese Säure   in grösseren oder kleineren   
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   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Entschwefelung von   Krackbenzinen   dureh Behandlung mit höchstkonzentrierter Schwefelsäure unter gleichzeitiger Kühlung,   dadurch gekennzeichnet, dnss   
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   minus 150   C erfolgt, so dass eine Polymerisation der ungesättigten Kohlenwasserstoffe vermieden wird und nur die Schwefelverbindungen entfernt werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zu entschwefelnde Produkt schon vor der Säurebehandlung abgekühlt und die während der Behandlung auftretende Reaktionswärme ständig abgeführt wird.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen l und 2. dadurch gekennzeichnet, dass die Schwefel- EMI2.7
AT125215D 1927-11-30 1928-06-05 Verfahren zur Entschwefelung von Krackbenzinen. AT125215B (de)

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