AT125094B - Induktionsmotor mit Kurzschlußanker. - Google Patents

Induktionsmotor mit Kurzschlußanker.

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AT125094B
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Austria
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short
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Inventor
Johan Walfred Swendsen
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Johan Walfred Swendsen
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Description


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  Induktionsmotor mit   Kurzschlussanker.   



   Vorliegende Erfindung betrifft Kurzschlussmotoren und bezweckt, den Streuverlust bei solchen Motoren herabzusetzen. Gemäss der Erfindung wird dies dadurch bewirkt, dass die   Kurzschlussstäbe   derart geformt sind, dass die von den äusseren Enden der Ständerspulen herrührenden, magnetischen
Kraftlinien von den Kurzschlussstäben nutzbar gemacht werden, anstatt, wie gewöhnlich, ungenutzt zu dem Magnetkern des Ständers zurückzufliessen. 



   Ferner betrifft vorliegende Erfindung die Verwendung von   U-förmigen   Kurzschlussstäben bei jener Art von   Kurzschlussmotoren,   die einen oder mehrere scheiben- oder ringförmige Ständer mit durch Aufwickeln aus Blech in Spulenform   @ergestellten Magnetkernen   und einen   scheiben- oder ringförmigen,   auf jeder Seite eines jeden Ständers angeordneten Läufer besitzen. 



   Gemäss der Erfindung werden bei einer Ausführung zwei getrennte Sätze von   Kurzschlussstäben,   ein Satz für jeden der beiden Läufer eines jeden Ständers angewendet ; diese   Kurzschlussstäbe   eines jeden Läufers sind mittels Kurzsehlussringen ausserhalb des Umkreises des Läufers und an seiner Seite, die näher der Achse liegt, miteinander verbunden. Bei einer andern   Ausführung werden Kurzschlussringe   nur ausserhalb der Läufer angewendet, indem die   Kurzschlussstäbe   der beiden Läufer auf der Innenseite mittels einer biegsamen   Kupferleitung deralt   miteinander verbunden sind, dass die Läufer, wenn der Ständer herausgenommen werden soll, weit genug auseinander gezogen werden können. 



   Gemäss einer andern Ausführungsform der Erfindung werden   Kurzschlussstäbe   verwendet, die aus einem   U-förmig   gebogenen Stück bestehen, wobei die Schenkel der   U-förmigen     Kurzschlussstäbe   jeweils durch Aussparungen der Läuferelemente gehen und mit dem freien Ende aus dem Umkreis der Läufer hinausragen. 



   Ausserhalb des Umkreises der Läufer sind die Schenkel der   Kurzschlussstäbe   mittels eines aufgeschweissten Kurzschlussringes miteinander derart verbunden, dass eine kontinuierliche Strombahn von dem einen Läufer zu dem andern gebildet wird. Ferner werden gemäss der Erfindung, um den Streuverlust zu verringern, nach innen gerichtete Schirme vorgesehen, die sich von   den genannten Kurzschluss-   ringen zu der in den U-förmigen Kurzschlussstäben   befindliehen Mitte   des Ständers hin erstrecken. 



   Durch diese   Ausführungsform   wird die Fabrikation des Motors im   höchsten   Grade vereinfacht. 



  Die   U-förmigen     Kurzschlussstäbe   können vollständig fertig hergestellt werden, und nachdem die Läuferelemente auf der Achse angebracht sind, können sie von innen nach aussen eingcsel. cben werden, worauf die Kurzschlussringe an den Enden der Stäbe festgeschweisst werden. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Kurzschlussmotors gemäss der Erfindung dargestellt. Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt nach der Längsachse eines Motors. Fig. 2 ist ein Querschnitt 
 EMI1.1 
 eine andere Ausführungsform. Fig. 5 ist eine Einzelheit eines Motors und zeigt eine Abänderung der Ausführungsform nach Fig. 4. Fig. 6 zeigt einen Schnitt einer sehr einfachen Ausführungsform eines 
 EMI1.2 
 
In den Fig. 1-3 der Zeichnung   ist 1 der   Ständer des Motors, in dem gewöhnliche Magnetisierungsspulen ; 2 angeordnet sind. Ein   Kurzschlussläufer.   3 ist in bekannter Weise auf einer Achse 4 angeordnet. 



  Der   Kurzschlussläufer   3 ist mit Kurzschlussstäben 5 versehen, deren Enden 6 und 7 gemäss der Erfindung umgebogen sind, derart, dass sie die freien Enden   der Magnetisiernngsspulen. ? umschliessen.   Die nach oben gebogenen Enden 6 und 7 sind mit Kurzschlussringen 8 und 9 verselien. 

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   Um zu ermöglichen, dass der Läufer aus dem Motor entfernt werden kann, sind die Endstücke 6 und 7 der   Kurzschlussstäbe   an der einen oder beiden Seiten an dem geraden Teil 5 der   Kurzschlussstäbe   in geeigneter Weise, z. B. mittels Bolzen 10, befestigt. Wenn der Läufer aus dem Motor entfernt werden soll, werden die Bolzen 10 gelöst, wodurch der Ring 9 mit   sämtlichen   aufwärtsgebogenen Endstücken 6 von dem Läufer freigemacht wird, und dieser kann somit seitwärts herausgezogen werden. 



   Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der   Kurzsehlussstäbe     5'.   Das   aufwärtsgebogene   Ende 6' ist nicht um das Ende der   Magnetisierungsspule   2 herum, sondern nur soweit gebogen, dass es möglich ist, die obere Hälfte des Ständers l'gerade hochzuheben, um den Läufer aus dem Motor herausnehmen zu können. 



   In Fig. 4 ist eine Ausführungsform eines Kurzschlussmotors jener Art gezeigt, wo der Ständer ringgewickelt ist. Der Motor besteht hier aus einem Ständer   11,   der mittels passender Schenkel 12 in dem   Motorgehäuse   13 befestigt ist. Der Ständer ist mit einer Ringwicklung 14 versehen. In dem Motorgehäuse ist ausserdem eine Achse 15 gelagert, an der ein Läufer festgekeilt ist, der aus zwei getrennten, ringförmigen   Magnetkernen 11, 18   besteht, welche je an passenden Naben 19 und 20 befestigt sind. 



   Die   Kurzsehlussstäbe   21 und 22 haben die Form eines U und umgeben im wesentlichen jeder den äusseren Umkreis des halben Ständers, d. h. es bleibt nur der kleine Teil iibrig. der erforderlich ist, um die   Ständersehenkel   12 zu dem Gehäuse 13 hinauszuführen. 



   An der Aussenseite sind die   Kurzschlussstäbe   mit Ringen 23 und 24 versehen, die im wesentlichen die Aussenseite der   Ständerwicklung   decken, und auf der Innenseite sind die Stäbe nach innen gebogen und mit Ringen 25 und 26 versehen, die zusammenschliessen. 



   In Fig. 5 ist eine Einzelheit einer abgeänderten Ausführungsform des Motors nach Fig. 4 gezeigt. 



  In diesem Falle sind die Ringe 25 und 26 auf der Innenseite fortgelassen und die Stäbe 21'und 22'auf beiden Seiten sind mittels eines biegsamen Leiters 27, z. B. eines Kupferkabels, zusammengeschaltet. 



  Hiedurch erhält man einen Motor, bei dem die   Kurzschlussstäbe   den Ständer in Form eines C umgeben. Die Anordnung des biegsamen Leiters 27   ermöglicht   es, den Motor ohne Schwierigkeit auseinander zu nehmen. 



   Man erhält somit einen vorteilhaften und zweckmässigen Motor, bei dem der Läuferstab mehr als drei Viertel des   äusseren Umkreises   des Ständers umgibt. 



   Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform ist der Ständer 11 des Motors ebenfalls mit einer Anzahl Sehenkel 12 versehen, die an dem Rahmen 13 des Motors befestigt sind. Der Ständer ist ferner mit einer Kupferwieklung 14 von beliebiger Form versehen. In der Zeichnung ist diese als eine Ringwieldung angedeutet. Im Rahmen 13 ist eine Achse 15 für die Läufer 17 und 18 gelagert, die an der Achse 15 mittels Naben 19 und 20 befestigt sind. Die Läufer 17 und 18 sind in an sich bekannter Weise durch Aufwickeln eines Blechbandes in Spulenform hergestellt und mit radialen Aussparungen versehen, die dazu dienen, die U-förmigen Kurzschlussstäbe 28 aufzunehmen. Es wird von diesen eine geeignete Anzahl in solcher Weise angebracht, dass sich die Schenkel der U-Form radial nach aussen erstrecken. 



  Die freien Enden 29 und 30 der   Kurzschlussstäbe   erstrecken sich ausserhalb des Umkreises der Läufer 17 und 18. Ausserhalb jedes der Läufer 17 und 18 sind Kurzsehlussringe 31 und 32 angeordnet, die an den freien Enden der Schenkel der   Kurzschlussstäbe     angeschweisst   sind. Die Ringe 31 und 32 werden zweckmässig so weit ausserhalb der Läufer 11 und 18 angeordnet, dass eine freie Luftöffnung zwischen den Ringen 31 und 32 und dem Umkreis der Läufer 17 und 18 entsteht. Dies erhöht in hohem Grade die   Kühlwirkung   der Ringe 31 und   32.

   Um   den Streufaktor zu vermindern, sind ferner gemäss der Erfindung Sehirme 33 und 34 angeordnet, die aus halbkreisförmigen Ringen bestehen, welche mittels Schrauben 35 und 36 an den Kurzschlussringen 31 und 32 oder den freien Enden der Kurzschlussstäbe befestigt sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Induktionsmotor mit   Kurzschlussanker,   dadurch gekennzeichnet, dass die   Kurzschlussstäbe     (5)   derart U-förmig gebogen sind, dass ihre Endteile (6, 7) von den magnetischen Kraftlinien beeinflusst werden, die von den äusseren Enden der Ständerspulen erzeugt werden.

Claims (1)

  1. 2. Induktionsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurzschlussstäbe einen mittleren Teil haben, der mit der Längsachse des Rotors parallel verläuft und krumme Enden, die ganz oder teilweise die Enden der Ständerspulen umgeben.
    3. Induktionsmotor nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der krumme Teil der Kurzschlussstäbe an der einen oder an beiden Seiten der geraden Teile entfernt werden kann, zum Zwecke, dass der Läufer frei herausgenommen werden kann. EMI2.1 ringe (8, 9) an dem äusseren Ende der krummen Enden der Kurzschlussstäbe befestigt sind.
    5. Kurzschlussmotor nach Anspruch 1, der einen oder mehrere ringförmige Ständer und einen Läufer besitzt, bestehend aus zwei oder mehreren ring- oder scheibenförmigen Magnetkernen mit radialen Kurzschlussstäben, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurzschlussstäbe um die Aussenseite des Ständers gebogen und mit Ringen versehen sind, so dass die Stäbe zusammen mit den Ringen die Aussenseite der Ständerwicklung (14) decken und dass die Innenseite nach innen gebogen und mit Ringen versehen ist, die parallel nebeneinander liegen (Fig. 5). <Desc/Clms Page number 3>
    6. Kurzschlussmotor, nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurzschlussstäbe auf der Innenseite des Ständers derart miteinander verbunden sind, dass jeder Satz von Kurzschlussstäben einen C-förmigen Kurzschlussstromkreis bildet.
    7. Induktionsmotor mit U-förmigen Kurzsehlussstäben nach den Ansprüchen 1 bis 6, der einen oder mehrere scheibenförmige Ständer mit einem Läufer auf jeder Seite besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurzschlussstäbe eines jeden Läuferpaares je aus einem U-förmigen Stab bestehen, dessen einer Schenkel durch den Magnetkern (17) des einen Läufers geht, und dessen anderer Schenkel durch den Magnetkern (18) des andern Läufers geht, derart, dass die freien Enden der Kurzschlussstäbe radial aus dem Umkreis der Läufer hinausragen, wobei sie ausserhalb des Umkreises eines jeden Läufers mit je einem Kurzschlussring (31, 32) elektrisch verbunden sind (Fig. 6).
    8. Induktionsmotor nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch die Anordnung von MttaIIschirmen (33, 23), die an den freien Enden der Kurzschlussstäbe oder an den Kurzschlussringen befestigt sind, wobei die Schirme sich paarweise von dem Umkreis der Kurzschlussringe auf der Aussenseite des Ständers gegeneinander schräg nach innen erstrecken.
    9. Induktionsmotor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schirme an den Kurzschlussstäben oder den Ringen lösbar befestigt sind. EMI3.1
AT125094D 1929-02-26 1930-02-25 Induktionsmotor mit Kurzschlußanker. AT125094B (de)

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