AT123283B - Wellenabdichtung gegen heiße, dampfförmige oder flüssige Hochdruckmittel. - Google Patents

Wellenabdichtung gegen heiße, dampfförmige oder flüssige Hochdruckmittel.

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AT123283B
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shaft
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shaft seal
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Jenny Elfriede Loeffler
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Jenny Elfriede Loeffler
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  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Wellenabdichtung gegen heisse, dampfförmige oder flüssige   Hochdruckmittel.   



  Angemeldet am 20. September 1929 ; Priorität der Anmeldung im Deutsehen Reiche vom 21. September 1928 beansprucht. 



   Die Erfindung betrifft die Abdichtung von Wellen gegen heisse, dampfförmige oder flüssige   Hoehdruckmedien,   insbesondere gegen Wasserdampf oder Wasser. Es soll die Wärmezufuhr nach der Abdichtungsstelle der Welle durch einen   Flüssigkeitsabschluss   aus kalter   Hochdruckflüssigkeit   unterbunden und die Abdichtung mittels Spaltwirkung durch ein unter Überdruck an die Welle gebrachtes Mittel hoher Zähigkeit bewirkt werden. Der Hauptteil dieses Mittels strömt durch den Abdichtungsspalt an der Welle nach dem Freien ab, wogegen der möglichst kleine Restteil durch eine Zwischendichtung in den Raum des Flüssigkeitsabschlusses gelangt, aus dem er abgeführt wird. 



   Eine Ausführungsform ist in der Figur dargestellt. 



   An das Hochdruckgehäuse 1 ist ein Fortsatz 2 mittels eines Halses 3 angeschlossen, der zur Verminderung der Wärmeleitung möglichst   eingeschnürt   ist. Die Welle 4 bildet mit der hier gleichzeitig als Lager dienenden Büchse 5 einen Dichtungsspalt 6. Dem Ringraum 7 wird durch Rohr 8 unter Überdruck beispielsweise Öl als Dichtungsmedium und gleichzeitig zur Lagerschmierung zugeführt. Der Hauptteil strömt durch Spalt 6 über den drucklosen Raum 9 und Rohr 10 ab, während ein geringer Rest- 
 EMI1.1 
 ist in einer Ringnut 14 quer zur Achsrichtung der Welle verschiebbar geführt, so dass ein sehr enger   Dieh-   tungsspalt 11 ausführbar wird.

   Der Ringraum 13 ist mit Kühlflüssigkeit gefüllt, deren Abfliessen in den Hochdruckraum 15 durch die Pumpwirkung eines auf der Welle angebrachten Gewindes 16 erschwert wird oder durch Labyrinthe u. dgl. 



   Das durch Rohr   j ! ss abfliessende Dichtungsmedium   strömt in das mit einem Sieb 17 und einer   Kühlschlange 18   versehene Gefäss 19. Von dort saugt es die Pumpe 20 an, die vom Elektromotor 21 über Vorgelege 22 angetrieben wird, und presst es in den Akkumulator 23 unter dessen Kolben 24. Der obere Kolbenraum 25 steht durch die Rohre 26 und 27 mit dem Ringraum 13 in Verbindung, wodurch das Dichtungsmedium unter dem Druck der Absperrflüssigkeit bzw.   des Hochdruckmediums vermehrt   um das Gewicht des Kolbens 24 und des mit ihm durch Stange 28 verbundenen einstellbaren Gewichtes 29 steht. Hiedurch wird verhindert, dass beim Versagen der Presspumpe 20 sofort die   Dichtungs-und Sehmier-   wirkung aufhört.

   Die Pumpe 20 ist so bemessen, dass sie ein Mehrfaches der durch die Spalte 6 und 11 abströmenden Menge fördert. Die überschüssige Menge wird durch Ventil   30,   das vom Kolben 24 mittels der Platte 31 gesteuert wird, in das Gefäss 19 zurückgeleitet. 



   Dem Ringraum 13 wird im vorliegenden Falle gekühltes Hochdruckmedium (Flüssigkeit bzw. 



  Kondensat) als   Abschlussflüssigkeit   selbsttätig zugeführt. Hiezu ist er mit dem Druckraum 15 durch Leitung 32 verbunden, in die eine Kühlvorrichtung 33 eingeschaltet ist. Die von der Absperrflüssigkeit aufgenommene Wärme wird in einer Thermosyphon-Kreislaufkühlung abgeführt, die durch ein Schleuderrad   34   unterstützt wird.

   Zum Ausscheiden des durch Spalt 11 tretenden   Diehtungsmediums   ist in den Kreislauf ein Absetzgefäss 35 eingeschaltet, aus dem es durch das Absperrorgan 36 zeitweise oder dauernd abgeleitet wird, während die Absperrflüssigkeit durch Rohr 27 über eine Kühlvorrichtung 37 in den   Abschlussraum   13   zurückströmt.   Absperrflüssigkeit und Diehtungsmedium können aus Raum 13 auch getrennt abgeführt werden, wozu der Raum 13 durch eine Zwischendichtung, am besten durch einen Drosselspalt, Labyrinth od. dgl., unterteilt wird. 



   Der Gehäuseteil 2 hat einen Kühlmantel   38,   der beispielsweise mit den Kühlvorrichtungen 33 und 37 hintereinander von Kühlwasser durchflossen wird. 

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 EMI2.1 
 ebenso gegebenenfalls die Zwischendichtung der Räume 7 und 13, auch in mehrere hintereinandergeschaltete Einzelspalte unterteilt werden. Die Einzelspalte werden dann zweckmässig mittels beweglicher Büchsen gebildet, die sich quer zur Achsrichtung der Welle einstellen können und deren seitliche   Anlageflächen   in ihrer Mitte angeordnet sind. 



   Die Zwischendichtung der Räume 7 und 13 kann auch durch eine mit der   Dichtungsbüchse   5 aus einem Stück hergestellte feste Büchse oder auch durch besondere Labyrinthe, Kohleringe, Weichpackungsringe od. dgl. erfolgen. 



   Der Antrieb der Pumpe 20 kann auch von der abzudichtenden Welle abgeleitet werden, die selbstverständlich auch besondere Lager unabhängig von der   Dichtungsbüchse   erhalten kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Wellenabdichtung gegen heisse, dampfförmige oder flüssige Hochdruckmittel, insbesondere gegen Wasserdampf oder Wasser, dadurch gekennzeichnet, dass die   Wärmezufuhr nach   der Abdichtungsstelle der Welle durch einen   Flüssigkeitsabsehluss   aus kalter   Hochdruckflüssigkeit   unterbunden wird und die Abdichtung mittels   Spaltwirkung durch   ein unter Überdruck zugeführtes Mittel hoher Zähigkeit erfolgt, von dem der Hauptteil durch den Abdichtungsspalt an der Welle nach dem Freien abströmt, 
 EMI2.2 
 gelangt, aus dem er abgeführt wird.

Claims (1)

  1. 2. Wellenabdiehtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass als Abschlussflüssigkeit gekühltes Hoehdruckmittel (Kondensat bzw. Flüssigkeit) durch eine Rohrverbindung des Flüssigkeits- absehlussraumes mit dem Druckraum zugeführt wird, in welche Rohrverbindung eine Kühlvorrichtung eingeschaltet ist. EMI2.3 aufgenommene Wärme in einer besonderen Thermosyphon-Kreislaufkühlung abgeführt wird.
    4. Wellenabdichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Thermosyphon-Kreislauf der Abschlussflüssigkeit durch ein mit der Welle umlaufendes Schleuderrad unterstützt wird.
    5. Wellenabdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdichtungssplat durch eine Büchse gebildet wird, die gleichzeitig als Lager für die Welle ausgeführt ist.
    6. Wellenabdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischendichtung ebenfalls durch Spaltwirkung mittels einer Büchse erfolgt, die sich quer zur Achsrichtung der Welle einstellen kann.
    7. Wellenabdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsmedium aus einem Akkumulator zufliesst, in dem es unter dem Druck des Hochdruckmittels vermehrt um eine einstellbare, mittels eines Kolbens wirkende Belastung gehalten wird.
    8. Wellenabdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe für das Dichtungsmittel ein Mehrfaches der benötigten Menge liefert, wobei die Überschussmenge durch ein selbsttätig gestenertesÜberströmorganabläuft.
    9. Wellenabdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertritt von Abschluss- EMI2.4
AT123283D 1928-09-21 1929-09-20 Wellenabdichtung gegen heiße, dampfförmige oder flüssige Hochdruckmittel. AT123283B (de)

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