AT122026B - Mahlvorrichtung. - Google Patents

Mahlvorrichtung.

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AT122026B
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Austria
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grinding
grinding bowl
coarser
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bowl
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Inventor
Ernst Curt Loesche
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Ernst Curt Loesche
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  • Crushing And Grinding (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    MaMYornchtung.   



   Gegenstand der Erfindung ist eine Mahlvorrichtung von hoher Leistung und   einfachem   Bau, die in folgender Weise eingerichtet ist :
Eine umlaufende Mahlschüssel mit angepressten, sich auf ihr abrollenden Walzen von   üblicher Bauart   ist von einem Gehäuse umgeben, so dass ein ringförmiger Zwischenraum zwischen der Gehäusewand und der Mahlschüssel verbleibt.

   Die unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft über den Rand der umlaufenden Mahlschüssel geschleuderten Teile des Mahlgutes feinerer und gröberer Art werden in diesem ringförmigen   Zwischenraum   einer Scheidung oder Sichtung unterworfen, derart, dass diejenigen Teile, die die gewünschte Feinheit bereits angenommen haben, abgeführt und die gröberen Bestandteile nach unterhalb der Mahlschüssel gelegenen Stellen geleitet und von dort aus von neuem der Mahlschüssel zugeführt werden.

   Die Trennung der feineren und gröberen Bestandteile erfolgt mit Hilfe einer   Windsichtung.   Zu   diesem   Zweck wird Luft unter entsprechendem Druck in das die   Mahlschüssel   umgebende Gehäuse tangential eingeführt und   durchströmt   aufwärts kreisend den ringförmigen Zwischenraum zwischen Mahlschüssel und Gehäusewand. Hierbei werden die feinen Bestandteile von der Luft mitgenommen und in bekannter Weise aus dem Gehäuse entfernt und abgesetzt. 



   Die Zurückführung der gröberen Bestandteile in die Mahlschüssel kann in verschiedener Weise erfolgen. Beispielsweise kann die Mahlschüssel eine oder mehrere Öffnungen besitzen und   Schrägnächen, wie Schaufeln, Spiralgänge, Pflugscharen   od. dgl. tragen, die abwärts ragen und das unterhalb der   Mahlschüssel   sich sammelnde grobe Gut dem Innern der Mahlschüssel zuführen, so dass der Kreislauf von neuem beginnt. Es können auch die unterhalb der Mahlschüssel gesammelten gröberen Bestandteile mit Hilfe eines Becherwerks od. dgl. angehoben und dann von neuem etwa'mit Hilfe des   Aufgabetrichters   oder Rohrs für das Frischgut auf die undurchbrochene Mahlschüssel gebracht werden. 



   Die Führungsflächen, welche das grobe Gut von der Trennungsstelle von feinem Gut zu einer unterhalb der Mahlschüssel gelegenen Stelle zuleiten, können erfindungsgemäss jalousieartig ausgebildet werden. Hiebei bleiben Spalten oder Durchgänge frei, durch welche die Druckluft eintreten kann, die dann in verschiedene Strömungen unterteilt wird. die herabrieselnde gröberen Bestandteile noch einmal bespült und schliesslich die Hauptsichtarbeit in dem ringförmigen Zwischenraum zwischen Mahlschüssel und Gehäusewand vornimmt. 



   In den Zeichnungen sind   Ausführungsformen   der Erfindung beispielsweise dargestellt. Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch eine Mahlvorrichtung mit Windsichtung gemäss der Erfindung, bei der die gröberen Bestandteile nach aussen abgeführt und von oben wieder der Vorrichtung zugeführt werden.   Fig. : 2 ist   ein senkrechter Schnitt durch eine andere Ausführungsform mit Windsichtung, bei welcher die gröberen Bestandteile von unten her der   Mahlsehüssel wieder   zugeführt werden. Fig. 3 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie III-III von Fig. 2. wobei einzelne Teile fortgelassen sind. Fig. 4. 5,6 und 7 zeigen Einzelheiten der Einrichtungen, um das unterhalb der   Mahlschüssel   angesammelte Gut von unten her dieser wieder zuzuführen. 



   In der Ausführungsform gemäss Fig. 1 ist 1 das Gehäuse mit dem tangential angeordneten 
 EMI1.1 
 mit der Welle 4 dreht. Die Mahlwalzen oder Rollen 7 werden mit Hilfe der federnden Lagerung 8, 9 gegen die   Mahlschüssel ss gedrückt,   auf deren Mahlbahn sie sich abrollen. Die Mahlwalzen 7 können in beliebiger Anzahl angeordnet werden. Mittels der   Kegelräder-M und   der Scheibe 11 kann die   Mahlschüssel S   von einer beliebigen Kraftquelle her in Umdrehung versetzt werden. In dem Boden des Gehäuses 1 ist ein Abführungsrohr 12 angeordnet, das mittels einer Klappe 13 vorübergehend verschlossen werden kann. 



   Das Mahlgut wird von oben her auf die Mahlschüssel 6 aufgegeben, steigt auf der   Oher-   fläche dieser Schüssel nach dem Rande zu empor. kommt in den Bereich der Mahlwalzen 7 und wird über den Rand der   Mahlschüssel   6 hinweggeschleudert. Hier kommt das Gut. das aus einer Mischung von bereits fein gemahlenen und noch gröberen Bestandteilen besteht, in den Bereich des durch das Rohr 2 zugeführten Luftstroms, der je nach Wunsch eingestellt werden kann. Die feineren Bestandteile werden mit dem Luftstrom nach oben gerissen, wo sie durch die obere Ausgangsöffnung der Mühle diese verlassen und in geeigneter Weise aufgefangen 

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 werden.

   Die gröberen Bestandteile fallen durch das Rohr 1, in irgendeine Hebevorrichtung, die in der Zeichnung als Becherwerk angedeutet ist, und werden von neuem von oben auf die Mahlschüssel aufgegeben, so dass sich das Spiel wiederholt. Das Mahlgut ist praktisch dauernd im Umlauf, wobei ständig neues Mahlgut von oben zugegehen und das feine abgeführt wird. 



   In den Fig. 2 und 3 ist eine abgeänderte   Ausführungsform   beschrieben. bei der das Mahlgut nicht von aussen her, sondern durch eine in der Mahlschüssel befindliche Öffnung von unten her wieder die Mahlfläche erreicht. 15 ist das Mühlengehäuse, das durch eine Zwischenwand 16 in einen oberen Raum 17 und in einen unteren Raum 18 geteilt ist. 
 EMI2.1 
 dieser mitgeführte feine Gut. Auf der senkrechten Welle 21 ist die Mahlschüssel 22 gelagert, 23 und 24 ist wieder der Antrieb. 25 ist das Zuführungsrohr für das Frischgut. 26 ist eine der Mahlwalzen, von denen der Einfachheit halber nur eine dargestellt ist, obwohl eine beliebige Anzahl vorhanden sein kann. 27 und 28 ist die Andrückvorrichtung für die Mahlwalzen 26. 



  29 bezeichnet den ringförmigen Zwischenraum zwischen dem äusseren Ende der Mahlschüssel 22 und der Gehäusewand 15. 30 sind   Jalousiekörper.   die Zwischenräume oder Öffnungen 31 besitzen. 32 ist eine Öffnung im Boden der Mahlschüssel. 33 ist eine nach unten ragende Schrägfläche, beispielsweise ein Ansatz von der Form einer Pflugschar. 



   Die Arbeitsweise der in   Fig. 2 und   3 dargestellten Ausführungsform geht in der Weise 
 EMI2.2 
 satzringe 30 und die Mahlschüssel 22 nach oben bewegt. wobei die teilweise durch die Zwischenräume 31 zwischen den   Ringen 30 eintritt.   Die Luftbewegung ist durch die Pfeile x angedeutet. Das durch das Rohr 25 aufgegebene Mahlgut wird auf der   Mahlschüssel   unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft den   Mahlwalzen 26 zugeführt, fällt über den   Rand der   Mahlschüssel   22 und wird durch den aufsteigenden Luftstrom an der Stelle des Ringraums 29 und zum kleineren Teil auch noch weiter unten innerhalb der Ringe 31 in gröbere und feinere Bestandteile getrennt, welch letztere zusammen mit dem Luftstrom durch das Rohr 20 abziehen und in geeigneter Weise abgefangen werden.

   Die gröberen Bestandteile fallen an den inneren   Flächen   der   Jalousiekorper   30 nach unten, sammeln sich auf dem Boden der Kammer 17 an und werden von der oder den schaufelförmigen Flächen 33 bei der Umdrehung der   Mahlschüssel 55 erfasst und wieder   auf die Oberfläche der Mahlschüssel 22 zurück-   befördert.   wo sich das Spiel wiederholt. 



   In den Fig.   4-7   sind die pflugscharartigen   Fortsätze   der   Mahlschüssel,   wie sie beispielsweise bei den Vorrichtungen der Fig. 2 gebraucht werden, in den Einzelheiten dargestellt. 



  55 ist die Mahlschüssel. 56 die Welle, 57 der Boden des   Gehäuses.   58 sind die Öffnungen in der Mahlschüssel und 59 die pflugscharartigen, nach unten ragenden Fortsätze. Die Querschnitte I-I, II-II und III-III in Fig. 7 zeigen eine   zweckmässige   Form dieser nach unten ragenden Schaufeln oder pflugscharartigen Körper 59. In Fig. 4 zeigen die ausgezogenen Pfeile den Bewegungsgang der Luft, die punkfierten Pfeile den Gang des gröberen Materials. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Mahlvorrichtnng   mit umlaufender Mahlschüssel und angepressten, sich auf ihr abrollenden Walzen, gekennzeichnet durch die Kombination : Anordnung zur tangentialen   Einführung   eines Luftstroms, Ringraum zwischen Mahlschüssel und   Gehäuse.   in dem der Luftstrom kreisend aufsteigt und eine Trennung der gröberen, nach unten fallenden und der feineren, von dem Luftstrom nach oben mitgerissenen Bestandteile vornimmt. Mahlschüssel mit teilweise durchbrochenem Boden und abwärts führenden   Schrägflächen.   durch welche die sich unterhalb der Mahlschüssel ansammelnden gröberen Bestandteile von unten her der Mahlsehüssel von neuem zugeführt werden.

Claims (1)

  1. 2. Mahlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine undurchbrochene EMI2.3 ordnet ist, durch das die gröberen Bestandteile das Mühlengehäuse verlassen, sowie durch eine geeignete Anhebevorrichtung. um diese gröberen Bestandteile zur erneuten Bearbeitung der Mahlschüssel wieder zuzuführen.
    3. Mahlvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Auffangen der über die Peripherie der durchbrochenen Mahlschüssel fallenden, durch den Sichtstrom von den feineren Bestandteilen getrennten gröberen Bestandteile, bestehend ans jalousieartig angeordneten Ringen, die Gleit- oder Abprallflächen für dip gröberen Bestandteile bilden und geeignet sind, den Durchtritt von Luft durch die Ialonsiewand zu ermöglichen.
AT122026D 1926-12-28 1927-12-19 Mahlvorrichtung. AT122026B (de)

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FR122026X 1926-12-28

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AT122026D AT122026B (de) 1926-12-28 1927-12-19 Mahlvorrichtung.

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