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H andtuc1I1mlter.
Um das Entwenden der in den Waschräume von Wirtschaften, Eisenbahnabteilen usw. zur Vérfügung des Publikums gehaltenen Handtücher zu verhindern. hat man bereits Handtuch- halter verwendet, bei denen die Handtücher auf eine unterhalb eines aufklappbaren Deckels angeordnete Stange aufgereiht sind, auf der sie von der einen Seite her einzeln zum Gebrauch vorgezogen und nach dem Gebrauch nach der andern Seite fortgeschoben, von Unbefugten aber nur nach Durchschneiden ihrer Ösen abgenommen werden können. Da ein Abschneiden der Ösen leicht zu bewirken ist und das Handtuch hierdurch nicht unbrauchbar wird. ist ein
Entwenden immer noch leicht möglich.
Die Erfindung besteht nun darin, dass der Deckel in zugeklappter Stellung die Stange an drei Seiten derart umgibt, dass die Ösen der Handtücher vollständig verdeckt sind. und in dieser Stellung verschliessbar ist.
Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin. dass ein Abschneiden der Ösen der Hand- tücher unmöglich ist.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung, u. zw. ist : Fig. 1 eine
Ansicht und Fig. 2 ein Schnitt der einen Ausführungsforn. Fig. 3 und 4 zeigen die andere
Ausführungsform in aufgeklappte und zugeklappter Stellung. Fig. 6 ist ein Schnitt durch
Fig. 4 und Fig. 5 eine Einzelheit.
In der Ausführung nach den Fig. 1 und 2 besteht der Handtuchhalter aus einer Stange 1. die mit zwei Haltern an der Wand befestigt und um einen derselben nach oben schwingbar ist. Die Stange 1 ist in der Mitte bei, 2 nach vorn ausgekröpft, jedoch könnte die Stange auch in beliebiger anderer Weise ausgestaltet sein. Über der Stange befindet sich ein auf- klappbarer Deckel 3, der in heruntergeklappter Stellung bei 4 mit einem Schloss verschliessbar ist. An dem Deckel befinden sich zwei Leisten 5 und 6, die die Stange 1 auf ihrer ganzen
Länge mit geringem Abstand umgeben und so ausgestaltet sind. dass sie die Öse des Hand- 'tuches unzugänglich machen und das letztere nur durch einen schmalen Spalt heraustreten lassen.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3-G ist auf einer auf der Wand zu befestigen- den Rückwand 10 mit Scharnieren 11 ein Deckel 12 befestigt. Der Deckel besteht aus einer Vorderwand 13, einer an die Rückwand 1 angelenkten oberen Wand 14 und zwei Seiten- wänden 15. Die der Wand 14 gegenüberliegende untere Seite ist offen.
Auf der Rückwand 10 sind auf beiden Seiten Vorsprünge 16 befestigt, von denen je
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mit denen sie auf die Stifte 17 aufgeschoben werden kann. An der inneren Seite der Wand 13 des Deckels befinden sich Vorsprünge 20 von solcher Höhe, dass sie sich nach dem Schliessen des Deckels über die Stifte 17 legen und ein Herausfallen der Stange 18 verhindern.
Auf jeder Seite der Grundplatte 10 befindet sich ein Schloss, 30 mit einem Schlüsselloch 21, vorzugsweise ein solches mit einem oder mehreren schwingharen Selilossriegeln 22. die durch einen Schlitz an der Vorderseite der Rückwand vorspringen. An der Innenseite des
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in Eingriff kommen können. Der Deckel kann auf diese Weise nach dem Zuklappen verschlossen werden.
Die Handtücher 24 werden, wie in den Zeichnungen dargestellt, mit in der Nähe ihres oberen Randes angebrachten Löchern oder mit angenähten starken Ösen, 25 nach dem Aufklappen des Deckels und Hochklappen oder Abnehmen der Stange auf letztere aufgereiht. worauf dann die Stange wieder in ihre Lage gebracht und der Deckel nach dem Herunterklappen verschlossen wird. Statt die Handtücher unmittelbar auf die Stange aufzuschieben. konnte man sie auch an Karabinerhaken aufhängen, die an auf der Stange verschiebbaren
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diesem Falle nicht erforderlich. Von den auf der linken Seite befindlichen reinen Handtüchern wird jedesmal eines zum Gebrauch nach der Mitte vorgezogen und dann nach rechts fortgeschoben.
Der Deckel verdeckt die Ösen so weit, dass diese nicht abgeschnitten werden können und zum Entwenden des Handtuches ein Zipfel desselben abgeschnitten werden müsste. Ein Zurückschieben der gebrauchten Handtücher kann durch an der Stange angebrachte und von dieser abstehende Blattfedern 2'7 verhindert werden, die nur ein Verschieben nach der einen Richtung zulassen.