AT12130U1 - Sprühgerät mit ausklinkbarer flasche - Google Patents

Sprühgerät mit ausklinkbarer flasche Download PDF

Info

Publication number
AT12130U1
AT12130U1 AT0030210U AT3022010U AT12130U1 AT 12130 U1 AT12130 U1 AT 12130U1 AT 0030210 U AT0030210 U AT 0030210U AT 3022010 U AT3022010 U AT 3022010U AT 12130 U1 AT12130 U1 AT 12130U1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
bottle
sprayer
container
adapter
latch
Prior art date
Application number
AT0030210U
Other languages
English (en)
Inventor
Todd R Schaeffer
Craig Saunders
Jeffrey Kalman
Nick Stanca
Original Assignee
Global Opportunities Invest Group Llc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Global Opportunities Invest Group Llc filed Critical Global Opportunities Invest Group Llc
Publication of AT12130U1 publication Critical patent/AT12130U1/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B11/00Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use
    • B05B11/0005Components or details
    • B05B11/0008Sealing or attachment arrangements between sprayer and container
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B9/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour
    • B05B9/03Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material
    • B05B9/04Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material with pressurised or compressible container; with pump
    • B05B9/08Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type
    • B05B9/085Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type with a liquid pump
    • B05B9/0855Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type with a liquid pump the pump being motor-driven
    • B05B9/0861Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type with a liquid pump the pump being motor-driven the motor being electric
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B11/00Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use
    • B05B11/0005Components or details
    • B05B11/0037Containers
    • B05B11/0039Containers associated with means for compensating the pressure difference between the ambient pressure and the pressure inside the container, e.g. pressure relief means
    • B05B11/0044Containers associated with means for compensating the pressure difference between the ambient pressure and the pressure inside the container, e.g. pressure relief means compensating underpressure by ingress of atmospheric air into the container, i.e. with venting means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B15/00Details of spraying plant or spraying apparatus not otherwise provided for; Accessories
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/46Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods
    • C02F1/461Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods by electrolysis
    • C02F1/46104Devices therefor; Their operating or servicing
    • C02F1/4618Devices therefor; Their operating or servicing for producing "ionised" acidic or basic water

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

österreichisches Patentamt AT12130U1 2011-11-15
Beschreibung [0001] Diese Offenlegung bezieht sich auf Sprühgeräte, wie zum Beispiel handgeführte Sprühen Der Sprüher kann eine ausklinkbare Flasche enthalten.
[0002] Sprühgeräte finden ein breites Anwendungsfeld. Einige mögliche Verwendungen solcher Geräte betreffen die Lagerung und/oder Beförderung eines abzugebenden flüssigen oder anderen Stoffes. Ein Sprühgerät kann zum Beispiel über einen Behälter für die Aufbewahrung von Flüssigkeit und eine Düse verfügen, die eine gewünschte Sprühart liefert.
[0003] Eine Variante von Sprüheinrichtungen benützt eine Elektrolysezelle. Eine Flüssigkeit wie zum Beispiel Wasser wird durch die Elektrolysezelle gezogen um eine elektrochemisch aktivierte Anolyt-Flüssigkeit und eine Katholyt- elektrochemisch aktivierte -Flüssigkeit zu erzeugen. Die Anolyt-elektrochemisch aktivierte - und/oder Katholyt-elektrochemisch aktivierte -Flüssigkeiten werden dann auf eine gewünschte Oberfläche verteilt.
[0004] Ein Aspekt der Offenlegung betrifft ein Sprühgerät. In der einen Ausführungsart umfasst der Sprüher: [0005] ein Hauptgehäuse, bestehend aus: [0006] einer Pumpe und einer Düse, die an einen Materialflusskanal anschließt; [0007] einem Motor, der die Pumpe in Gang setzt; [0008] einem Flaschenbehälter mit einer Öffnung; [0009] einem Flaschenadapter, der für den Flüssigkeitstransport an den Materiaflusska- nal angeschlossen ist und eine untere Dichtfläche und ein unteres Anschlussstück enthält; [0010] einer Adapterfeder, die eine nach unten gerichtete Schubkraft auf den Flaschen adapter ausübt; [0011] einer durch die Öffnung in den Flaschenbehälter einführbare Flasche mit einem oberen
Anschlussstück, das bei vollständiger Einführung in den Behälter mit der unteren Dichtfläche verbunden ist und über einen rohrförmigen Adapter verfügt, der auf das untere Anschlussstück passt und mit einem Rohr verbunden ist, das in der Flasche angebracht ist; und [0012] einer Verriegelung, die die Flasche im verriegelten Zustand im Behälter festhält und sie aus dem Behälter im entriegelten Zustand freigibt.
[0013] In einer beispielhaften Ausführungsart sind der Flaschenadapter und die Adapterfeder so angeordnet, dass: [0014] die Schubkraft die untere Dichtfläche gegen das obere Anschlussstück der Flasche vorspannt, wenn die Flasche zur Gänze in den Behälter eingeführt und verriegelt ist; und [0015] die Schubkraft die Flasche ein Stück aus dem Behälter auswirft, wenn die Verriegelung geöffnet ist.
[0016] In einer beispielhaften Ausführungsart umfasst der Flaschenadapter ein Adaptergehäuse und eine am Adaptergehäuse angebrachte Dichtung, die die untere Dichtfläche bildet.
[0017] In einer beispielhaften Ausführungsart sind der Flaschenbehälter und die Flasche so geformt, dass die Flasche in nur einer einzigen Lage in den Behälter eingeführt werden kann.
[0018] In einer beispielhaften Ausführungsart enthält die Flasche ein Hauptbehältnis mit einer im wesentlichen flachen Vorderseite mit sanft abgekanteten unteren Ecken und einer gewölbten Rückseite. 1/26 österreichisches Patentamt AT12 130U1 2011-11-15 [0019] In einer beispielhaften Ausführungsart umfasst die Flasche: [0020] einen Hauptbehältnisbereich; [0021] einen Hals, in dem der rohrförmige Adapter im Hals untergebracht ist und eine zentrale
Kupplung enthält, die längs einer Zentralachse des Halses gehalten wird, in dem das Rohr mit dem einen Ende an die Kupplung angeschlossen und sein zweites Ende innerhalb des Hauptbehältnisbereiches untergebracht ist.
[0022] Der rohrförmige Adapter umfasst zum Beispiel einen äußeren ringförmigen in den Hals eingepressten Ring mit mindestens einer Speiche, der bis zum äußeren runden Ring reicht und die mittige Kupplung hält, wobei die mittige Kupplung einen Kanal mit einem oberen Anschlussstück enthält, das in ein komplementäres Anschlussstück des Flaschenadapters und ein unteres Anschlussstück zum Anschluss des Rohres einkuppelt.
[0023] In einer beispielhaften Ausführungsart umfasst die Verriegelung einen Gleitkolben, und die Flasche enthält: [0024] einen Hals; und [0025] eine ringförmige Lippe, die zumindest teilweise um den Hals reicht, mit einem Riegelan schlag, mit einer abgeschrägten, im allgemeinen vertikalen Seitenwand, die vom Hals nach außen reicht und einer allgemeinen horizontalen Unterseite, die so angeordnet ist, dass sie den Gleitkolben aufnehmen kann.
[0026] In einer beispielhaften Ausführungsart ist das Hauptgehäuse mit einer Lichtquelle ausgestattet, die so gerichtet ist, dass sie Licht durch die im Behälter gehaltene Flasche strahlt; und die Flasche enthält eine Streuscheibe, die durch das Hauptgehäuse sichtbar ist, wenn die Flasche im Behälter gehalten wird.
[0027] In einer beispielhaften Ausführungsart umfasst die Verriegelung: [0028] einen gleitenden Verriegelungskolben, der im verriegelten Zustand ausgefahren und im entriegelten Zustand eingezogen ist; [0029] eine Verriegelungsfeder, die den Verriegelungskolben im verriegelten Zustand vor spannt; und [0030] einen Auslöser, der, wenn er betätigt wird, den Verriegelungskolben aus dem verriegel ten Zustand in den entriegelten Zustand versetzt.
[0031] In einer beispielhaften Ausführungsart umfasst die Verriegelung einen Mechanismus, der die Verschiebung des Auslösers in einer Richtung in eine Verschiebung des Verriegelungskolbens und in eine zweite davon verschiedene Richtung überträgt. Es kann zum Beispiel der Mechanismus so konfiguriert werden, dass er die Verschiebung des Auslösers in einer vertikalen Richtung in die Verschiebung des Verriegelungskolbens in eine seitliche Richtung überträgt.
[0032] In einer beispielhaften Ausführungsart umfasst die Sprühvorrichtung auch eine Flaschenhalterung, die eine Schale für den Behälter darstellt und innerhalb des Hauptgehäuses untergebracht ist, in dem die Halterung den Riegel aufnimmt.
[0033] Ein weiterer Aspekt der Offenlegung bezieht sich auf eine ausklinkbare Flasche zur Einführung in ein Sprühgerät, wie zum Beispiel ein Handsprühgerät. In einer Ausführungsart enthält die Flasche: [0034] einen Hauptbehälterteil, bestehend aus einem Boden mit einem Querschnitt an der ersten Ecke; [0035] einen Hals mit einer Öffnung in das Innere des Hauptbehälterteils und einem äußeren runden Querschnitt mit einem Riegelanschlag; [0036] einen rohrförmigen Adapter innerhalb des Halses, der eine Kupplung enthält, die längs einer zentralen Achse des Halses gehalten wird; und 2/26 österreichisches Patentamt AT12 130U1 2011-11-15 [0037] ein Rohr, dessen eines Ende an die Kupplung anschließt und das andere Ende in die
Ecke am Boden verkeilt ist.
[0038] Ein weiterer Aspekt der Offenlegung bezieht sich auf eine Sprühvorrichtung mit: [0039] einer Pumpe und einer Düse, die an einen Materialflusskanal angeschlossen sind; [0040] einem ersten Auslöser, der die Pumpe in Gang setzt; [0041] einem Flaschenbehälter; [0042] einem Flaschenadapter, der für das Fliessen an den Materialflusskanal anschließt und über eine untere Dichtfläche verfügt; [0043] einer in den Flaschenbehälter einführbare Flasche mit einem oberen Anschlussstück, das auf der unteren Dichtfläche aufliegt, wenn die Flasche zur Gänze in den Behälter eingeführt ist; [0044] einem Auslöser zum Entriegeln der Flasche; und [0045] einer Verriegelung mit einem beweglichen Verriegelungsglied, das die Flasche im Behäl ter in verriegeltem Zustand hält und sie im entriegelten Zustand freigibt, mit einem Mechanismus, der die Verschiebung des Flaschenentriegelungsauslösers in einer Richtung in eine Verschiebung des beweglichen Verriegelungsgliedes in eine zweite andere Richtung überträgt.
[0046] FIG. 1 ist eine vordere perspektivische Ansicht eines Sprühgeräts mit ausklinkbarer
Flasche.
[0047] FIG. 2 ist eine hintere perspektivische Ansicht des in FIG. 1 gezeigten Geräts.
[0048] FIG. 3-1, 3-2 und 3-3 sind perspektivische Ansichten einer Flascheneinheit.
[0049] FIG. 4 ist eine Darstellung eines Sprühgeräts in Einzelteilen.
[0050] FIG. 5 ist eine perspektivische Ansicht eines teilweise zusammengebauten Sprühge räts.
[0051] FIG. 6-1, 6-2, 6-3 und 6-4 sind perspektivische Ansichten eines Flaschenhalters und einer Flaschenadaptereinheit mit Luftzufuhr.
[0052] FIG. 7-1, 7-2, 7-3 und 7-4 sind perspektivische Ansichten einer Flaschenadaptereinheit mit Luftzufuhr [0053] FIG. 8 ist die Ansicht eines Schnitts des Sprühgeräts, in der gezeigt wird, wie der Rie gel die Flasche fixiert.
[0054] FIG. 1 ist eine vordere perspektivische Ansicht eines Sprühgeräts (beziehungsweise Sprühers) 100 mit einer ausklinkbaren Flasche gemäß einer beispielhaften Ausführungsart der Offenlegung, und FIG. 2 ist eine perspektivische Hinteransicht desselben Sprühers 100. In diesem Beispiel besteht der Sprüher 100 aus einem handgehaltenen Sprühgerät. Sprüher 100 enthält ein Gehäuse 105, einen Düsendeckel 110 mit einer Öffnung 111, einen Sprühauslöser 115, eine ausklinkbare Flascheneinheit 120, einen Flaschenlöseknopf 125 und eine Batterieauf-ladeterminalabdeckung 130.
[0055] Die Flascheneinheit 120 ist so gestaltet, dass sie mehrere Arten von Material aufnehmen kann, wie zum Beispiel, ohne darauf beschränkt zu sein, Flüssigkeiten (z.B. Wasser oder ein Reinigungsmittel). Wenn der Sprühauslöser 115 betätigt wird, wird die sich in der Flascheneinheit 120 befindende Flüssigkeit durch den Sprüher 100 transportiert und durch die Öffnung 111 ausgestoßen. Die Ausführungsarten sind nicht auf eine bestimmte Gerätetype für die Beförderung des Materials durch den Sprüher 100 beschränkt. In dem in FIG. 4 gezeigten Beispiel, das anschließend kurz besprochen wird, setzt die Betätigung des Sprühauslösers 115 eine elektrische Pumpe in Bewegung, die den Materialtransport durchführt. Die elektrische Pumpe, sowie weitere mögliche elektrische Bestandteile, werden im Beispiel durch im Sprühgerät unterge- 3/26 österreichisches Patentamt AT12130U1 2011-11-15 brachte Batterien mit Strom versorgt. In einem Beispiel können die Batterien durch ein unter der Abdeckung 130 angeordnetes Terminal aufgeladen werden. Die Ausführungsarten sind jedoch nicht auf derartige elektrische Mechanismen beschränkt und können durch jedes andere geeignete System ersetzt werden, wie zum Beispiel durch eine händisch betriebene Pumpe oder zum Beispiel ein pneumatisches System.
[0056] Wie in FIG. 2 ersichtlich ist, weist das Sprühergehäuse 105 beispielsweise eine Öffnung 106 am Boden des Gehäuses auf, wodurch ein Kanal zu einem Flaschenbehälter innerhalb des Gehäuses für die Aufnahme der Flascheneinheit 120 entsteht. Öffnung 106 ist so ausgelegt, dass die Flascheneinheit 120 durch die Öffnung 106 gelangen kann, wenn sie in das Gehäuse 105 eingebracht wird und durch die Öffnung 106 zurückgelangen kann, wenn sie aus dem Gehäuse 105 entfernt wird. Wenn die Flascheneinheit 120 zur Gänze in den Behälter eingeführt ist, wird sie an ihrem Platz innerhalb des Gehäuses für den Betrieb verriegelt oder auf andere Weise gesichert, wie nachstehend noch genauer besprochen wird. Wenn der Benützer die Flascheneinheit aus dem Gehäuse 105 entfernen möchte, zum Beispiel zum Nachfüllen, drückt er den Knopf 125 (in FIG. 1 ersichtlich) um die Verriegelung zu öffnen, damit die Flascheneinheit 120 die Öffnung 106 passieren kann. In einer Reihe von beispielhaften Ausführungsarten kann jede Art von Auslöser verwendet werden um die Verriegelung zu lösen.
[0057] Wie aus FIG. 2 ersichtlich ist, kann das Sprühergehäuse 105 fakultativ auch eine Öffnung oder ein Fenster an der Rückseite (und/oder jeder anderen Seite) des Sprühgeräts aufweisen. Der Umfang der Öffnung ist in FIG 2. mit 121 markiert. In einem Beispiel ist fehlender Materialaufbau bei der Öffnung charakteristisch, während in einer anderen Ausführungsart die Öffnung mit Material versehen ist, das wenigstens teilweise durchscheinend ist. In einem Beispiel bildet die Öffnung 121 ein Fenster, durch welches ein Benützer leicht visuell feststellen kann, ob eine Flasche im Sprüher vorhanden ist und ob die Flasche Material (z.B. Wasser) enthält. Weiters kann ein Benützer die Materialmenge in der Flasche feststellen (z.B. voll oder nahezu leer). Ein Benützer kann zum Beispiel sich vergewissern, dass die Flasche mit Wasser oder sonstigem Material gefüllt ist, bevor er eine Reinigungsarbeit vornimmt, sodass ihm mitten in der Arbeit nicht das Wasser ausgeht. Wie weiter unten genauer beschrieben, beleuchtet in einem Ausführungsbeispiel der Sprüher 100 die Flüssigkeit in der Flasche 120 während des Sprühbetriebes. In dieser Ausführungsart ermöglicht die Öffnung dem Benützer die Beleuchtung wahrzunehmen. Dementsprechend kann die Öffnung an der Rückseite die Einsatzmöglichkeiten des Sprühers verbessern.
[0058] FIG. 3-1, 3-2 und 3-3 zeigen perspektivische Ansichten eines Ausführungsbeispiels der Flascheneinheit 120, die in den in FIG. 1 und 2 gezeigten Sprüher 100 eingeführt werden kann. Die Flascheneinheit 120 besteht aus einem Hals und einem Hauptkammerteil. Der Hals enthält einen Riegel"anschlag" (latch „strike") 302, der so geformt ist, dass er einen Verriegelungskolben oder ein anderes bewegliches Riegelglied aufnehmen kann, zum Beispiel um die Flascheneinheit 120 mit dem Sprüher 100 zu verriegeln. Der Hals umfasst weiters eine obere Öffnung 305, durch die Material in die Flascheneinheit 120 zugeführt oder aus dieser entnommen werden kann.
[0059] In einem in diesen Abbildungen gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Riegelanschlag 302 durch eine(n) Ring oder eine Lippe gebildet (oder eine(n) andere(n) Vorsprung oder Vertiefung). Der (die) ringförmige Ring oder Lippe 302 kann den gesamten Umfang des Halses erfassen, wie in FIG 3-1 bis 3-3 gezeigt, oder kann zum Beispiel nur einen Teil des Umfanges erfassen. Ring oder Lippe 302 bieten zum Beispiel einen Mechanismus um die Flascheneinheit 120 sicher im Sprüher 100 zu fixieren. Wenn zum Beispiel die Flascheneinheit 120 zur Gänze in den Sprüher 100 eingeführt ist, kann ein Verriegelungskolben in die untere Fläche des Ringes 302 einklinken und die Flascheneinheit im Sprühergehäuse arretieren. In einem Beispiel hat der Ring 302 eine vertikale abgeschrägte Seitenwand, die vom Hals nach außen reicht und eine schulterförmige Oberfläche (oder Riegelanschlag) bildet, der den Riegel nach außen verschiebt, wenn die Flascheneinheit in den Sprüher eingeführt wird. Sobald die Flascheneinheit zur Gänze eingeführt ist, bewegt sich der Verriegelungskolben nach innen und „rastet" mit der unteren, im allgemeinen horizontalen Oberfläche des Rings ein, wodurch die Flascheneinheit im Sprüher 4/26 österreichisches Patentamt AT12 130U1 2011-11-15 sicher fixiert wird. Genauere Einzelheiten von Beispielen von Verriegelungsmechanismen werden in den nachstehenden Abbildungen gezeigt und anschließend besprochen.
[0060] Wie in FIG. 3-2 gezeigt wird, kann die obere Öffnung 305 fakultativ einen rohrförmigen Halter/Adapter 310 enthalten, der zum Beispiel im Hals der Flasche eingepresst sein kann. Der rohrförmige Halter/Adapter 310 enthält zum Beispiel einen äußeren Ring 312, eine mittige Kupplung 314 und eine oder mehrere Speichen 316. Der äußere Ring 312 rastet in die Oberfläche des inneren Durchmessers des Halses ein und unterstützt die mittige Kupplung 314 in der Mitte der Öffnung 305 durch die Speichen 316. In einer anderen Ausführungsart wird die rohrförmige Halterung integriert mit dem Hals der Flasche 120 gebildet. Die mittige Kupplung 314 ist zum Beispiel rohrförmig und so ausgestaltet, dass sie ein Stück Verrohrung (gekennzeichnet mit 416b in FIG. 5) innerhalb der Flascheneinheit sichert und mit der Verrohrung mit einer Adaptergruppe 414 im Sprüher verbunden sein kann (siehe FIG 4-7). So kann zum Beispiel der Rohradapter 310 ein unteres Anschlussstück aufweisen (wie zum Beispiel einen Nippel) um das obere Ende des Rohrs 416b in der Flasche 120 aufzunehmen, sowie ein oberes Anschlussstück 318, das so ausgeformt ist um in das untere Ende der Adaptereinheit 414 einzugreifen (siehe FIG. 4-7), wenn die Flasche 120 zur Gänze in den Sprüher 100 eingeführt ist.
[0061] Der Hauptkammerteil der Flascheneinheit 120 weist eine Unterseite 319, eine Vorderseite 320 und eine Rückseite 321 auf. Die Unterseite 319 bietet zum Beispiel eine flache oder annähernd flache Oberfläche, sodass die Flascheneinheit 120 und/oder jeder damit verbundene Sprüher auf einer Fläche, zum Beispiel einem Tisch, aufgestellt und ausbalanciert werden kann. In einem Beispiel, wie in FIG. 3-3 gezeigt, hat die Unterseite 319 einen relativ flachen Umfangbereich und einen konkaven Zentralbereich. Die konkave Form des Zentralbereiches kann die Flasche um den flachen Umfangbereich stabilisieren, wenn die Flasche auf einer Fläche steht und bietet auch bequem Platz für die Finger des Benützers, wenn dieser die Flasche in die Öffnung 106 drückt.
[0062] In einer Ausführungsart, wie in FIG. 1 und 2 gezeigt, ist, wenn die Flascheneinheit 120 im Sprühergehäuse 105 eingeführt ist, die Hinterseite 321 der Flascheneinheit 120 so ausgerichtet, dass sie der Öffnung 121 gegenüberliegt, nach außen weg vom Sprühergehäuse 105. Die Vorderfläche 320 ist so ausgerichtet, dass sie nach innen zur Innenseite des Sprüherge-häuses 105 zeigt. In FIG. 1 und 2 entsprechen zum Beispiel die freiliegenden Flächen der Flascheneinheit 120 einem Teil der Hinterseite 321. Die Flascheneinheit 120 hat zum Beispiel eine Querschnittsform und/oder sonstige Oberflächeneigenschaften, die ermöglichen, dass die Flascheneinheit in den Behälter des Sprühergehäuses in nur einer einzigen Ausrichtung eingeführt werden kann. Der untere Teil der Flasche 120 hat zum Beispiel einen Querschnitt, dessen Form ähnlich dem Buchstaben „D" ist (z.B., die Vorderseite 320 ist relativ flach mit abgerundeten Ecken 324, während die Hinterseite 321 gewölbt ist). Die Öffnung 106 und der Behälterbereich innerhalb des Sprühergehäuses 105 sind ähnlich geformt, was mit der Flasche 120 zum Beispiel nur in einer einzigen Richtung ineinander passt. Diese Eigenschaft, nämlich nur eine einzige mögliche Flaschenausrichtung, bietet verschiedene vorteilhafte Optionen. Zum Beispiel kann, wie später besprochen wird, das auf FIG.5 gezeigte untere Ende der Verrohrung 416b in einer der abgerundeten Ecken 324 der Flasche platziert sein, sodass in einer typischen Sprühposition die Flasche und das Rohr so ausgerichtet sind, dass so viel Flüssigkeit wie möglich aus der Flasche abgegeben werden kann.
[0063] In einem Ausführungsbeispiel umfasst die Flascheneinheit 120 einen Lichtdiffusor 330, der das durch die Flasche scheinende Licht diffundiert. Die Streuscheibe 330 kann zum Beispiel mit Merkmalen ausgestattet sein, die in das Material der Flasche selbst eingearbeitet sind (z.B. Oberflächenstruktur oder Rauhigkeit), und/oder Material, das auf die Oberfläche appliziert ist, wie zum Beispiel eine Filmschicht, die an der Oberfläche angebracht ist. In einem Beispiel enthält der Diffusor 330 eine Serie horizontaler Auskragungen oder Rippen 340, die auf der Hinterseite 321 ausgebildet sind, wie FIG 3-1, 3-2 und 3-3 zeigen. Die Rippen 340 können beispielsweise jede Ausrichtung oder geometrische Form haben. In einem Ausführungsbeispiel kann das Sprühergehäuse 105 eine Lichtquelle aufweisen, wie zum Beispiel eine oder mehrere Licht emittierenden Dioden (nachstehend mit Bezug auf FIG 4 beschrieben). Wenn der Sprüh- 5/26 österreichisches Patentamt AT12 130U1 2011-11-15 auslöser 115 in den Zustand oder die Lage „EIN" geführt wird, setzt der Sprüher 100 die Licht emittierenden Dioden unter Energie um die in der Flasche enthaltene Flüssigkeit zu beleuchten. Das von den Licht emittierenden Dioden ausgestrahlte Licht wird durch die Flasche 120 geleitet, von der Vorderseite 320 (und/oder jeder anderen Flaschenseite) zur Rückseite 321. Beide Seiten 320 und 321 werden wahlweise transparent oder zumindest teilweise durchscheinend, sodass sie das sichtbare Licht transmittieren können. Die in der Flascheneinheit 120 enthaltene Flüssigkeit wird durch das die Flasche passierende Licht ebenfalls beleuchtet. Die Vorderseite 320 ist beispielsweise glatt oder annähernd glatt.
[0064] Das Licht strahlt durch die Flüssigkeit oder ein anderes Material, das sich in der Flascheneinheit 120 befinden kann und erreicht den Lichtdiffusor 330, wo es gebeugt oder auf andere Weise zerstreut wird. Dadurch kann das durchgeleitete Licht leichter sichtbar werden und/oder einen sichtbaren Eindruck verleihen, sodass die Flüssigkeit in der Flasche stärker beleuchtet ist. Der Lichtdiffusor 330 bedeckt beispielsweise nur einen Teil der Flaschenoberfläche. In einer Ausführungsart bedeckt den Lichtdiffusor 330 einen Teil (wie zum Beispiel den gesamten Teil) des Oberflächenbereiches der Flasche, der durch die durch Umfang 121 in FIG 2 offengelegte Gehäuseöffnung freigelegt ist.
[0065] Die Beleuchtungsvorrichtungen (z.B. Licht emittierenden Dioden) die im Sprüher 100 gegebenenfalls verwendet werden, können auch solche sein, die Licht jeder Farbe produzieren. Die Beleuchtungsvorrichtungen könnten zum Beispiel weißes, grünes, blaues, rotes und/oder purpurfarbenes Licht emittierende Dioden sein. Das Ergebnis eines derartigen Systems ist, dass Ausführungsarten der gegenständlichen Offenlegung eine verbesserte visuelle Erscheinungsform bieten, die Benützer wünschenswert finden. In einem Szenario versehen die Lichtquellen die Flüssigkeit und die Flascheneinheit mit einer Farbe wie zum Beispiel grün oder rot, oder einer anderen Farbe. Der Sprüher 100 kontrolliert zum Beispiel die Lichtquellen als Funktion eines elektrischen Betriebsmerkmals (z.B. entnommener Strom, Spannung und/oder Stärke) einer im Gehäuse 105 untergebrachten Elektrolysezelle. Somit kann die Betätigung der Lichtquellen anzeigen, ob die Elektrolysezelle ordnungsgemäß funktioniert und somit, ob die Sprühmenge tatsächlich die Reinigungs- und/oder Desinfektionseigenschaften verbessert hat. Grünes Licht emittierende Dioden können zum Beispiel bei Betätigung des Sprühauslösers 115 beleuchtet werden, um die Flüssigkeit in der Flasche mit grüner Farbe zu versehen, wenn der von der Elektrolysezelle entnommene Strom sich innerhalb eines vordefinierten Bereichs befindet. Wenn nicht, können rotes Licht emittierende Dioden beleuchtet werden um die Flüssigkeit mit roter Farbe zu beleuchten um ein „Problem" anzuzeigen. Der Lichtdiffusor 330 verstärkt den von den Licht emittierenden Dioden gebotenen visuellen Eindruck. Weiters kann die Beleuchtung der Flüssigkeit eine(n) visuelle(n) Eindruck/Vorstellung hervorrufen, dass die Flüssigkeit einen n Stoff als Wasser enthält oder auf andere Weise „besonders" ist, auf dessen Reinigungskraft Benützer mehr vertrauen. Das kann das Vertrauen des Benützers in das System verstärken, ihm ein besseres Gefühl für das ordnungsgemäße Funktionieren geben oder einfach ästhetisch für ihn angenehm sein, sodass er oder sie das Gerät öfter verwenden oder es gegenüber einem anderen Gerät bevorzugen möchte.
[0066] Weiters ist festzustellen, dass Ausführungsarten der Flascheneinheiten nicht auf die Herstellung aus einem bestimmten Material beschränkt sind. Flascheneinheiten sind beispielsweise aus Kunststoff (i.e. Thermoplasten oder aushärtbare Polymere), Glas oder sonstigen Materialien hergestellt. Der Lichtdiffusor kann gegossen oder auf andere Weise in das Material der Flasche selbst eingearbeitet sein, oder er kann aus einem separaten Element bestehen, das zum Beispiel an der Flasche angebracht ist.
[0067] FIG. 4 ist eine Darstellung eines Sprühers 100, der in seine Einzelteile aufgelöst ist, in einer beispielhaften Ausführungsart, die einige weitere Bestandteile des Geräts zeigt, die in den früheren Abbildungen nicht sichtbar sind. Es ist jedoch festzustellen, dass einige Bestandteile wie elektrische Verdrahtung und Materialtransportrohre zum Zweck der Übersichtlichkeit aus der Zeichnung entfernt wurden. Die gleichen Referenznummern wie die in FIG. 4 verwendeten wurden in den früheren Abbildungen für die gleichen oder ähnliche Elemente verwendet. 6/26 österreichisches Patentamt AT12 130U1 2011-11-15 [0068] Sprüher 100 enthält ein rechtes Gehäuse 402, ein linkes Gehäuse 404, eine Flaschenhalterung 406, einen hinteren Fuß 408 und einen vorderen Fuß 410. Diese Bestandteile bilden beispielsweise die Hauptschale oder das Gehäuse, in das die anderen Bestandteile passen oder an dem sie befestigt sind. Die Gehäusebestandteile können auf jede Weise miteinander verbunden sein, wie zum Beispiel Schnappvorrichtungen, Verschweißung, Klebstoff, Schrauben (z.B. Schrauben 411), oder auf sonstige Weise oder eine Kombination dieser.
[0069] Die Flaschenhalterung 406 bildet eine Schale, die einen Behälter für die Flascheneinheit 120 bildet. Wie oben beschrieben, hat die Flascheneinheit 120 beispielsweise die Form des Buchstaben D, und der Behälter innerhalb der Halterung 406 ist so geformt, dass die Flasche durch ihre Form des Buchstabens D nur in einer Ausrichtung in das Gehäuse passen kann. Darüber hinaus ist beispielsweise mindestens ein Teil der Flaschenhalterung 406 transparent oder transluzent, sodass Licht aus einer Lichtquelle die Halterung 406 passieren und die Flascheneinheit 120 erreichen kann.
[0070] Die Flaschenhalterung 406 enthält beispielsweise den Flaschenauslöseknopf 125, der die Flascheneinheit 120 aus der Verbindung mit der Halterung 406 zum Beispiel durch einen Druck auf den Knopf 125 löst. Diese Eigenschaft wird nachstehend weiter mit Bezug auf FIG. 6-1, 6-1, 6-3 und 8 besprochen. In einer Ausführungsart kann der Flaschenauslöseknopf 125 durch eine Abdeckung 438 geschützt sein. Die Ausführungsarten sind jedoch nicht auf die mit einer Abdeckung 438 ausgestatteten Ausführungsarten beschränkt, sie können auch Ausführungsarten ohne Abdeckung 438 sein.
[0071] Sprüher 100 enthält fakultativ eine Elektrolysezelle 418 und eine Pumpe 420 innerhalb des Materialabgabeflusskanals. Pumpe 420 pumpt Flüssigkeit aus der Flascheneinheit 120 durch die Elektrolysezelle 418 und aus der Düseneinheit 110 heraus. Die Elektrolysezelle 418 und die Pumpe 420 stehen unter Strom, sobald zum Beispiel der Benützer den Sprühauslöser 115 betätigt. In einem Beispiel verfügt die Zelle 418 über eine lonentauschmembran, die eine Anode und eine Kathode voneinander trennt.
[0072] Sobald die Pumpe 420 durch die Elektrolysezelle 418 eine Flüssigkeit zieht (z.B. Leitungswasser), ionisiert die Zelle 418 die Flüssigkeit und teilt sie in eine elektrochemisch aktivierte Anolytflüssigkeit und/oder eine elektrochemisch aktivierte Katholytflüssigkeit. Die Anolyt-elektrochemisch aktivierte und Katholyt-elektrochemisch aktivierte Flüssigkeiten werden in einem Ausführungsbeispiel in einen einzigen Fluss am Ausgang der Zelle zusammengeführt (und/oder an irgendeinem anderen Platz längs des Ausgangsflusskanals) und werden als ein gemeinsamer Strom durch die Düseneinheit 110 abgegeben. In anderen Ausführungsbeispielen werden eine oder beide Flüssigkeit(en) getrennt durch eine oder mehrere Düseneinheiten 110 abgegeben.
[0073] Ausführungsarten können jede Art von Düseneinheit 110 enthalten. Zum Beispiel können Ausführungsarten Düseneinheiten 110 enthalten, die jedes gewünschte Sprühmuster ermöglichen (z.B. einen vollen Kegel oder einen hohlen Kegel). Die Düse kann elektrisch leitend oder nicht leitend sein. In einem Beispiel bietet Düsenabdeckung 424 zum Beispiel eine dielektrische Abdeckung für Düseneinheit 110 ohne Unterbrechung oder sonstige Störung des von der Düseneinheit 110 generierten Sprühmusters.
[0074] Pumpe 420 wird beispielsweise benützt um Material durch den Sprüher 100 zu befördern. Ausführungsarten der Pumpe 420 können jede Art von Pumpe enthalten. Zum Beispiel, nur als ein Beispiel und ohne darauf beschränkt zu sein, kann Pumpe 420 Direkthub-, Ver-schub-, Geschwindigkeits-, Auftriebs- und Schwerkraftpumpen umfassen. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass Ausführungsarten nicht auf eine bestimmte Methode für den Durchsatz von Material durch die Sprühvorrichtung beschränkt sind. Das elektrische Pumpsystem könnte beispielsweise durch ein händisch betriebenes System ersetzt werden (z.B. eine händisch betriebene Kolbenpumpe).
[0075] Pumpe 420 sowie jegliche anderen elektrisch betriebenen Bestandteile, die in einem Sprüher enthalten sein können, werden beispielsweise durch einen Batteriesatz 434 mit Ener- 7/26 österreichisches Patentamt AT12 130U1 2011-11-15 gie versorgt. Der Batteriesatz 434 kann eine oder mehrere nichtaufladbare oder aufladbare Batterien enthalten. In einer Ausführungsart mit aufladbaren Batterien kann das Sprühgerät 100 eine Ladestation 130 zum Aufladen der Batterien enthalten. Die Aufladestation 130 kann fakultativ mit Abdeckung 438 geschützt sein um die Aufladestation 130 vor Belastung zu schützen, wenn sie nicht in Verwendung steht. Ausführungsarten der gegenständlichen Offenlegung sind jedoch nicht nur auf Batteriebetrieb beschränkt. Beispielsweise, und nicht darauf beschränkt, könnte der Sprüher 100 wahlweise auch über eine externe Wechselstrom- oder Gleichstromquelle versorgt werden (z.B. von einer normalen Wandsteckdose).
[0076] Der Sprüher 100 wird mit zwei Leiterplatteneinheiten, einer Hauptleiterplatteneinheit 426 und einer Hilfsleiterplatteneinheit 428, ausgestattet gezeigt. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass Ausführungsarten der gegenständlichen Offenlegung nicht auf eine bestimmte Leiterplatteneinheitkonfiguration beschränkt sind und mehr oder weniger Leiterplatten enthalten, oder sogar eine alternative elektrische Konfiguration benützen können, die ohne Leiterplatteneinheiten auskommt. Die Hauptleiterplatteneinheit 426 und die Hilfsleiterplatteneinheit 428 beispielsweise enthalten Steuerstromkreise, Speicher, Instruktionen, Spannungsregler, etc., die im Betrieb des Sprühers 100 erforderlich oder zweckdienlich sein können.
[0077] In einer Ausführungsart steuert die Hauptleiterplatteneinheit 426 die Elektrolysezelle 418 und die Pumpe 420 als Funktion des Sprühauslösers 115, der zwischen „EIN" und „AUS" betätigtwird. Die Hauptleiterplatteneinheit 426 kann auch zusätzlich eine oder mehrere Lichtquellen enthalten, wie, ohne darauf beschränkt zu sein, eine Anzahl von mehreren Licht emittierenden Dioden (z.B. 4 Licht emittierende Dioden). Die Lichtquellen werden beispielsweise auf der in FIG 4 nicht sichtbaren Oberfläche der Leiterplatteneinheit 426 platziert um zu beleuchten und Licht in eine Richtung zur Flaschenhalterung 406 zu strahlen. Eine mögliche Platzierung von Licht emittierenden Dioden ist auf Leiterplatteneinheit 426 durch die vier strichlierten Kreise 427 angegeben. Wie wir oben beschrieben haben, können Licht emittierenden Dioden benützt werden um die Flascheneinheit 120 und das darin enthaltene Material zu beleuchten.
[0078] Die fakultativ verwendbare Hilfsleiterplatteneinheit 428 enthält zum Beispiel einen Steuerkreis für die Verwendung von Wechselstrom für die Abgabe des flüssigen Materials, die durch Düseneinheit 110 erfolgt. Der Wechselstrom wird durch eine Elektrode 436 zugeführt, die längst des Materialflusskanals angebracht ist, etwas oberhalb der Düseneinheit 110. Die Elektrode 436 ist so angeordnet, dass sie mit der Flüssigkeit, die durch die Düseneinheit 110 abgegeben wird, elektrischen Kontakt hat. In einem weiteren Beispiel wirkt der Wechselstrom direkt auf die elektrisch leitende Düseneinheit. Die Elektrode 436 hat keine entsprechende Gegenelektrode mit umgekehrter Polarität am Sprüher 100. Es dient vielmehr die besprühte Fläche als „Gegenelektrode", sodass das vom Sprüher ausgesprühte Material elektrischen Strom auf die Oberfläche leitet.
[0079] Wie schon erwähnt, werden die Leiterplatteneinheiten 426 und 428 durch Batteriesatz 434 betrieben und durch den Sprühauslöser 115 entweder mit Strom versorgt oder abgeschalten. Wenn der Sprüherauslöser 115 in die Stellung „ON" gebracht wird, werden die Leiterplatteneinheiten 426 und 428 vom Batteriesatz 434 mit Strom versorgt und setzen geeignete Steuerspannungen und -ström in entsprechenden Anordnungen bei den verschiedenen Bestandteilen innerhalb des Sprühers ein, darunter zum Beispiel Elektrolysezelle 418, Pumpe 420, Licht emittierenden Dioden 427 und Elektrode 436. Sobald der Sprühauslöser 115 in die Stellung „AUS" gebracht wird, sind die Leiterplatteneinheiten 426 und 428 ohne Strom.
[0080] Ein weiterer Aspekt der Offenlegung bezieht sich auf die Art und Weise, wie die Flascheneinheit 120 in der Halterung 406 fixiert ist und wie der Flüssigkeitskanal im Sprüher 100 an die Flascheneinheit 120 angeschlossen ist um Flüssigkeit (oder anderes Material) aus dem Flascheninneren herauszubefördern.
[0081] Bestimmte Ausführungsarten von Sprühern, wie der in FIG 4 gezeigte, enthalten einen für Luftzufuhr geeigneten Flaschenadapter 414. Sobald der Sprüher 100 fertig montiert ist und die Flascheneinheit 120 innerhalb des durch die Flaschenhalterung 406 gebildeten Behälters sicher befestigt/eingefügt ist, greift der Adapter 414 ein und bildet eine Dichtung mit der oberen 8/26 österreichisches Patentamt AT12 130U1 2011-11-15 Öffnung 305 der Flascheneinheit 120, was die Wahrscheinlichkeit des unbeabsichtigten Austre-tens von Material aus der Flascheneinheit 120 reduziert (z.B. Undichtheit). Wie nachstehend detaillierter gezeigt wird, enthält der Adapter 414 einen Kanal, der durch seine Mitte verläuft, und ein oberes Anschlussstück, zum Beispiel einen Nippel, der am unteren Ende des Rohrteils 416a befestigt ist. Das andere Ende des Rohrteils 416a kann beispielsweise an den Eingang der Elektrolysezelle 418 angeschlossen werden oder an eine andere Komponente oder Sektion des Fließkanals im Sprüher.
[0082] Die Bodenfläche des Adapters 414 rastet in die obere Öffnung 305 der Flascheneinheit 120 ein und hat ein unteres Anschlussstück, das in die mittige Kupplung 314 der Rohrhalte-rung/Adapter 310 (siehe FIG 3-2) der Flascheneinheit 120 eingreift. Das untere Anschlussstück richtet den inneren Kanal des Adapters 414 mit dem Kanal durch die mittige Kupplung 314 aus. Der Adapter 314 verbindet daher für das Fliessen das Rohrstück 416a des Sprühers 100 mit dem Rohrstück 416b innerhalb der Flascheneinheit 120, sobald die Flascheneinheit zur Gänze in den Sprüher eingeführt ist. Zusätzlich, wie genauer zu FIG 7-1, 7-2, 7-3 und 7-4 ausgeführt werden wird, enthält der Adapter 414 nach Wahl ein Luftzufuhrsystem. Das Luftzufuhrsystem ermöglicht den Eintritt von Luft in die Flascheneinheit 120, damit sich dort kein Vakuum bilden kann.
[0083] FIG 5 ist eine perspektivische Ansicht des Sprühers 100 in teilweise zusammengebautem Zustand. Im in FIG 5 gezeigten Gerät wurde der linke Gehäuseteil 404 entfernt, um zu zeigen, wie einige der Bestandteile im Gerät montiert und die Bestandteile zueinander ausgerichtet sind. Der Sprüher 100 hat die gleichen oder ähnliche Komponenten wie der in FIG 4 gezeigte Sprüher 100 und die entsprechenden Komponenten sind gleich nummeriert. Zum Beispiel enthält Sprüher 100 ein rechtseitiges Gehäuse 402, eine Elektrolysezelle 418, eine Pumpe 420, eine Düseneinheit 110, eine Düsenabdeckung 424, einen Sprühauslöser 115, eine Flaschenauslöse- und Stromversorgungsabdeckung 438, einen Batteriesatz 434, eine Flaschenadaptereinheit mit Luftzufuhr 414, eine Flaschenhalterung 406, eine Flascheneinheit 120 und Verrohrung 416a/416b.
[0084] Die Zelle 418, Pumpe 420, Düseneinheit 110, Leiterplatteneinheit 428 und Elektrode 436 werden in einem Kopfteil des Sprühers 100 gehalten. Adapter 414 wird in einem Hals des Sprühers 100 gehalten. Die Flaschenhalterung 406, Leiterplatteneinheit 426, Batteriesatz 434 und Flasche 120 werden innerhalb eines Sockels des Sprühers 100 gehalten. In alternativen Beispielen können auch andere Anordnungen verwendet werden. Wie in FIG 5 gezeigt wird, hat die Deckfläche der Flascheneinheit 120 mit der Bodenfläche des Flaschenadapters 414 Kontakt, sobald die Flascheneinheit voll in den Sprüher 100 eingeführt ist. Adapter 414 verbindet die Sprüherverrohrung 416a für das Fließen mit der Verrohrung 416b, die sich innerhalb der Flascheneinheit 120 befindet, sodass das sich in der Flascheneinheit 120 befindende Material aus dieser durch den Sprüher 100 gepumpt werden kann. In einer bestimmten Ausführungsart ist ein unteres Ende 417 der Verrohrung 416b in eine vordere untere Ecke der Flascheneinheit 120 verkeilt um die Entnahme des gesamten Materials aus der Flascheneinheit zu ermöglichen, wenn zum Beispiel das Sprühgerät 100 in einer typischen Sprühposition mit der Düseneinheit 110 nach unten auf eine besprühte Fläche gerichtet wird. Wie man in FIG 3-3 sehen kann, hat beispielsweise die Unterseite 319 der Flascheneinheit 120 scharfe oder abgerundete Ecken 324 längs der Vorderseite 320 der Flascheneinheit und zum Beispiel keine Ecken oder eine ununterbrochene Kurve längs der Hinterseite 312 der Flascheneinheit. Diese Form trägt bei um sicherzustellen, dass das Rohrende 417 in einer der vorderen abgerundeten Ecken 324 verkeilt bleibt. Die Benützer können beispielsweise den Sprüher leicht schräg nach abwärts geneigt halten. Das wäre zum Beispiel der Fall um eine obere Fläche zu reinigen (z.B. einen Tisch oder ein Küchenpult). In dieser Ausrichtung wird die in der Flascheneinheit 120 enthaltene Flüssigkeit dazu tendieren sich in den unteren vorderen Ecken der Flasche zu sammeln. Weil das Rohrende 417 an einer der unteren vorderen Ecken der Flasche liegt, wird das Geräte besser an das Material in der Flasche herankommen und das meiste davon herausziehen.
[0085] Die Pfeile 502 stellen von den Licht emittierenden Dioden 427 ausgestrahltes Licht dar (siehe FIG 4), das von Leiterplatteneinheit 426 ausgestrahlt wird. Die Lichtstrahlen 502 passie- 9/26 österreichisches Patentamt AT12 130U1 2011-11-15 ren die Flaschenhalterung 406, die Vorderseite von Flasche 120, die gesamte in der Flasche enthaltene Flüssigkeit und treten an der Hinterseite oder seitlich aus. Wenn das Licht den Diffusor erreicht, wird es weiter zerstreut, wie die Pfeile zeigen.
[0086] Es lohnt sich an dieser Stelle festzustellen, dass, obwohl die Abbildungen FIG 4 und 5 spezifische Teile auf spezifische Weise angeordnet zeigen, die Ausführungsarten der gegenständlichen Offenlegung nicht darauf beschränkt sind. Die Bestandteile könnten leicht gegen andere Bestandteile ausgetauscht und anders angeordnet werden. Die in den Abbildungen gezeigten Beispiele sind lediglich illustrative Beispiele und beabsichtigen keinerlei Beschränkung des Umfanges der Ausführungsarten.
[0087] FIG. 6-1, 6-2, 6-3 und 6-4 sind weitere Darstellungen einer Ausführungsart der Flaschenhalterung 406, montiert in der in die Flaschenhalterung 406. FIG 6-1 ist eine perspektivische Vorderansicht der Einheit. Sie zeigt die Flaschenhalterung 406 und den Adapter 414 zusammengelegt, wie es in einem komplett montierten Gerät der Fall wäre. Wie man in der Abbildung sehen kann, ist der Flaschenaufnahmebereich 601 leer (i.e. die Abbildung zeigt keine Flasche). Die Flaschenhalterung 406 enthält den Flaschenentriegelungsknopf 125, der einen Riegel betätigt, der in die ringförmige Lippe 302 (siehe FIG 3) einer Flasche 120 eingreift, wenn diese in den Aufnahmebereich 601 eingeführt wird, wodurch die Flasche im Behälter festgehalten wird. Druck auf Knopf 125 entriegelt den Riegel aus der ringförmigen Lippe. Knopf 125 ist in einer normalerweise angehobenen Position vorgespannt, in der der Riegel in den verriegelten oder eingerasteten Zustand gedrückt wird. Durch Druck auf Knopf 125 wird der Riegel zwangsläufig gelöst oder entriegelt.
[0088] FIG 6-2 ist eine Seitenansicht der Flaschenhalterung 406 und des Adapters 414. Die Flaschenhalterung 406 enthält zum Beispiel den Riegel 602. Ein Teil des Riegels 602 ist in FIG 6-2 ersichtlich, und zwar der außerhalb des Flaschenaufnahmebereichs 601 liegende Teil. Der andere Teil des Riegels ragt in den Aufnahmebereich der Halterung 406 hinein und ist so ausgebildet, dass er eine Flasche, die in der Halterung 406 liegt, gegen die ringförmige Lippe 302 drückt oder diese einrastet, (z.B. durch Einrasten in die Unterseite der ringförmigen Lippe) oder in eine(n) andere(n) in der Flasche gebildete(n) Vorsprung oder Vertiefung. Der zweite Teil des Riegels 602 (i.e. der Teil der eine Flasche festhält) ist in FIG 6-4 ersichtlich und beschriftet.
[0089] Wenn der Knopf 125 sich in normaler, vertikal angehobener Stellung befindet, wird der zweite Teil von Riegel 602 zum Einrasten am Flaschenhals gedrückt. Wenn ein Benützer den Knopf 125 nach unten in die von Pfeil 604 gezeigte Richtung drückt, zieht sich der Riegel 602 zurück nach außen in die von Pfeil 606 gezeigte Richtung, in die entriegelte Stellung. Dadurch entfernt sich der hintere Teil des Riegels 602 weg vom Flaschenhalsbereich, und eine im Gehäuse befestigte Flasche wird freigegeben.
[0090] FIG 6-3 ist eine in Einzelteile aufgelöste Ansicht der Flaschenhalterung 406 und der Adaptereinheit 414. Die Adaptereinheit 414 kann nach Wahl eine Feder 610 enthalten, die die Adaptereinheit 414 nach unten in die von Pfeil 611 gezeigte Richtung vorspannt. Die nach unten gerichtete Kraft spannt die Adaptereinheit 414 gegen den oberen Rand der Öffnung fixierten Flaschen vor, wenn die Flasche zur Gänze in das Gehäuse 125 eingeführt ist und mit Riegel 602 verriegelt ist. Somit besteht eine hermetische Abdichtung zwischen einer befestigten Flasche und der Adaptereinheit 414. Darüber hinaus dient diese Kraft auch zum nach unten Verschieben einer befestigten Flasche in der Richtung von Pfeil 611, sobald die Flasche durch Riegel 602 entriegelt ist. Diese Verschiebung nach unten „wirft" die Flasche durch die Öffnung 106 (siehe FIG 1) aus dem Aufnahmebereich 601 aus. Sobald eine Flasche zur Gänze in den Aufnahmebereich 601 eingeführt ist, drückt der obere Rand der Flasche den Adapter 414 nach oben und somit die Feder 610 in den komprimierten Zustand. Die Position des oberen Endes der Feder 610 kann zum Beispiel durch einen Flansch gehalten werden, der im Hals des Flaschengehäuses ausgebildet ist, wie FIG 5 und 8 zeigen. Die von der Flasche auf die Feder 610 ausgeübte Auswurfkraft, wenn der Riegel entriegelt ist, wird durch die mechanischen Eigenschaften der Feder bestimmt. Die gewünschte Auswurfkraft kann durch Ausprobieren ermittelt werden, zum Beispiel unter Verwendung von Federn mit verschiedenen Eigenschaften. In 10/26 österreichisches Patentamt AT12 130U1 2011-11-15 einem Beispiel erbringt die Feder genüg Schubkraft um die Flasche ein kleines Stück auszuwerfen, etwas bis zu einem Zoll; jedoch nicht ausreichend, um die Flasche zur Gänze aus dem Behälter auszuwerfen.
[0091] Der Verriegelungsmechanismus in der Flaschenhalterung 406 enthält den Flaschenaus-löseknopf 125, den verschiebbaren Riegel 602, die Auslöseknopffeder 612, die fixe Riegelauflage 614 und eine oder mehrere Verriegelungsfedern 616. Knopf 125 hat einen Schaft 618, der eine Manschette über den Ständer 620 bildet. Der Schaft enthält eine oder mehrere Führungsstifte 622 zum Einziehen des Riegels 602 aus dem ausgefahrenen verriegelten in den eingezo-genen entriegelten Zustand. In diesem Beispiel gibt es zwei Führungsstifte 622 auf den einander gegenüberliegenden Seiten des Knopfschaftes. Die Führungsstifte 622 laufen innerhalb von diagonal ausgerichteten Nuten oder Führungen 624 in Riegel 602. Die Führungen 624 haben abgeschrägte Führungsflächen und bilden (zum Beispiel) einen spitzen Winkel bezogen auf eine vertikale Achse der Flaschenhalterung 406, sodass, wenn Knopf 125 vertikal in der Richtung des Pfeils 604 gedrückt wird (siehe FIG 6-2), sich die Führungsstifte 622 nach unten längs den Führungen 624 in einer im wesentlichen auf die vertikale Achse normalen Richtung bewegen und die Führungsflächen zwingen sich in einer seitlichen Richtung nach außen zu bewegen, wie mit Pfeil 606 gezeigt (siehe FIG 6-2). Die Führungsstifte 622 bewegen sich längs der Führungen 624 und zwingen den verschiebbaren Riegel 602 in den eingezogenen Zustand auf Grund der abgewinkelten Oberflächen der Führungen. Die Riegelfeder 616 spannt den verschiebbaren Riegel 602 in den normalerweise ausgefahrenen verriegelten Zustand vor. Sobald der Knopf 125 entriegelt ist, zwingt die Knopffeder 612 den Knopf 125 nach oben, und die Riegelfeder 616 zwingt den Riegel 602 in den ausgefahrenen verriegelten Zustand. Sobald der Knopf 125 gegen die Knopffeder 612 gedrückt wird, zwingen die Führungsstifte den Riegel 602 gegen die Feder 616 zu gleiten und ziehen sich über die fixierte Riegelauflage 614 zurück in den entriegelten Zustand.
[0092] In einem Beispiel sind der Auslöseknopf und der Riegelmechanismus so angeordnet, dass die zum Verschieben des Knopfes nach unten und Einziehen des Riegelmechanismus erforderliche Kraft stark genug ist um ein zufälliges Entriegeln auf Grund leichter Einwirkungskräfte, verursacht durch Fallenlassen der Flasche und zufälligem Kontakt mit dem Auslöseknopf, zu verhindern. Die erforderliche Kraft ist jedoch niedrig genug gewählt, dass der Knopf vom Benützer ohne Mühe gedrückt werden kann, wenn er die Flasche aus dem Sprüher zu entfernen versucht. Die erforderliche Auslösedruck wird in erster Linie durch die mechanischen Eigenschaften der Flaschenentriegelungsfeder 612 bestimmt, die zum Beispiel durch Ausprobieren ermittelt werden kann.
[0093] Im in FIG. 6-1 bis 6-3 gezeigten besonderen Beispiel enthält der Riegel einen Mechanismus, der die vertikale Verschiebung des Entriegelungsauslösers (z.B. Knopf 125) in seitliche Verschiebung des Verriegelungskolbens überträgt. Die Führungsstifte 622 und die Führungen 624 übertragen die in einer ersten, zum Auslöseknopf 125 vertikalen Richtung angewendete mechanische Kraft in eine Bewegung des Riegels 602 in eine zweite seitliche Richtung. Die vertikale Verschiebung des Auslöseknopfes 125 zum Beispiel in die Richtung des Pfeils 604 wird in eine seitliche Bewegung des Riegels 602 in Richtung des Pfeils 606 übertragen. In diesem Beispiel beträgt der Winkel zwischen vertikaler und seitlicher Verschiebung ungefähr 90 Grad. In weiteren Beispielen können andere Winkel verwendet werden, wie zum Beispiel jeder geeignete spitze oder stumpfe Winkel. In einem Beispiel ist der Winkel zwischen null und 180 Grad.
[0094] FIG 6-2 und 6-4 zeigen die allgemeine Form des Aufnahmebereichs 601, gemäß einem Beispiel, das eine selbstgeführte „Andockstation" zur Aufnahme der Flasche 120 bildet. Obwohl der Aufnahmebereich 601 und die Flasche 120 die gleiche Form haben, die das Einführen der Flasche in den Aufnahmebereich in nur einer einzigen Stellung zueinander zulassen, sind diese Formen auch nachgiebig in dem Sinne, dass die Formen die Flasche von selbst in die richtige Ausrichtung während des Einführens bringen. Wie FIG 6-4 und FIG 3-1 bis 3-3 zeigen, haben die Oberteile von Flasche 120 und Aufnahmebereich 601 etwas abgerundete Formen. Die abgerundeten Schultern der Flasche 120 gehen sanft in einen mehr eckigen Unterteil der Fla- 11/26 österreichisches Patentamt AT12 130U1 2011-11-15 sehe über. Der Aufnahmebereich 601 hat einen ähnlichen Formverlauf. Der sanfte Übergang zwischen den abgerundeten Schultern und dem eckigen Unterteil kann dazu beitragen, dass die Flasche beim Einführen in die richtige Ausrichtung geführt wird, auch wenn die Flasche nicht ganz parallel zur Achse oder leicht verdreht im Verhältnis zur richtigen Ausrichtung eingeführt wird.
[0095] FIG 7-1, 7-1, 7-3 und 7-4 zeigen weitere Ansichten des Flaschenadapters 414, gemäß einem spezifischen, nicht einschränkenden Beispiel dieser Offenlegung. FIG 7-1 und 7-2 zeigen Ansichten des Adapters 414 von unten beziehungsweise oben, und FIG 7-3 und 7-4 zeigen Unter- beziehungsweise Oberansichten des Adapters 414 in zusammengebautem Zustand.
[0096] Adapter 414 kann fakultativ ein Hauptgehäuse 702 und eine die Luftzufuhr ermöglichende Abdichtung 704 enthalten. Das Hauptgehäuse 702 ist beispielsweise so starr, dass seine Form nicht leicht deformier- oder änderbar ist, und Dichtung 704 ist beispielsweise flexibel. Dichtung 704 kann zum Beispiel aus einem Material wie Gummi hergestellt werden, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. In einem Beispiel enthält die Dichtung 704 ein Paar Montagedorne, die durch ein entsprechendes Paar Montageöffnungen 708 im Hauptgehäuse 702 passen und sichern. FIG 7-4 zeigt die Dorne 706 eingeführt in die Montageöffnungen 708. Im konkreten in den Abbildungen gezeigten Beispiel gibt es zwei Öffnungen 708 und Montagedorne 706. Die Ausführungsarten sind jedoch nicht auf eine bestimme Anzahl von Öffnungen oder Montagestücke beschränkt und können mehr oder weniger als die gezeigten zwei haben.
[0097] In einem zusammengebauten Sprüher fungiert die Dichtung 704 als Dichtung zwischen dem Hauptgehäuse des Adapters 702 und dem oberen Rand einer eingefügten Flasche. Mit anderen Worten, die Dichtung 704 verhindert, dass Material aus der Flasche ausläuft. Wie die Abbildungen zeigen, enthält Dichtung 704 eine in nur einer Richtung funktionierende Luftzufuhrlippe oder Klappe 712, die auf der Unterseite des Hauptgehäuses 702 ruht. Die Luftzufuhrlippe 712 ist so ausgerichtet, dass sie ein Luftloch 710 bedeckt, das durch das Hauptgehäuse 702 reicht. Die Luftzufuhrlippe 712 bildet eine Dichtung um das Luftloch 710 um zu verhindern, dass Material aus der Flasche durch das Luftzufuhrloch ausfließt. Wenn zum Beispiel Material (e.g. Wasser) in der Flasche gegen die Luftzufuhrlippe 712 drückt, zwingt das Material die Luftzufuhrlippe nach oben gegen das Luftzufuhrloch 710, wodurch verhindert wird, dass Material durch das Loch entweicht. In der anderen Richtung lassen die Luftzufuhrlippe 712 und das Loch 710 Luft während des Gebrauchs in eine eingebrachte Flasche einströmen. Zum Beispiel, wenn Material aus der Flasche gepumpt wird, erzeugt die Entfernung des Materials ein Vakuum innerhalb der Flasche (i.e. der Luftdruck innerhalb der Flaschen wird geringer als der Druck der Außenluft). Der Druckunterschied veranlasst die Luftzufuhrlippe 712 sich nach unten zu bewegen und Luft durch das Loch 710 in die Flasche einströmen zu lassen. Dadurch bleibt der Luftdruck in der Flasche in etwa auf dem gleichen Wert wie der Druck der Außenluft. Adaptergehäuse 702 und Dichtung 704 enthalten weiters die Materialtransferlöcher 714 und 716. Material (e.g. Wasser) in einer eingesetzten Flasche wird aus der und in die Flasche durch die Öffnungen 714 und 716 befördert. In dieser Ausführungsart enthält das Adaptergehäuse 702 ein unteres Anschlussstück 720, das zur mittigen Kupplung 314 der Flascheneinheit passt (siehe FIG 3-2), wenn die Flascheneinheit zur Gänze in den Sprüher eingeführt ist. Somit richtet das Anschlussstück 720 den Fließvorgang aus und verbindet durch die mittige Kupplung 314 der Flasche die Materialflussöffnung 716 mit dem Rohrstück 416b in der Flascheneinheit.
[0098] Bestimmte Ausführungsarten, wie die in den Abbildungen gezeigten, enthalten mehr als ein Luftzufuhrloch 710. Das kann Vorteile für die Montage oder Herstellung solcher Geräte bringen. Das Luftzufuhrstück 704 kann zum Beispiel in das Gehäuse 702 in mindestens zwei verschiedenen Ausrichtungen befestigt werden, eine wie in den Abbildungen gezeigt und eine um 180 Grad verdreht. In jeder Ausrichtung wird die Luftzufuhrlippe 712 mit einem Luftloch 710 ausgerichtet sein und der Flasche wird Luft zugeführt.
[0099] FIG 8. ist eine aufgeschnittene Ansicht eines Sprühers, der eine mit dem Sprüher 100 fest verbundene Flascheneinheit 120 genauer zeigt. Die Ansicht in FIG 8 zeigt das Rohr 416a passend auf ein Anschlussstück (zum Beispiel einen Nippel) im Flaschenadapter 414 und die 12/26 österreichisches Patentamt AT12 130U1 2011-11-15
Unterseite von Adapter 414 drückt gegen den oberen Rand der befestigten Flasche 120 mit der Adapterfeder 610. Das obere Ende der Adapterfeder 610 wird vom Gehäuseflansch 802 festgehalten.
[00100] Betreffend den Verriegelungsmechanismus zeigt FIG 8, wie die Riegelfedern 616 den Riegel 602 gegen den Hals der Flasche 120 drücken. Der Riegel 602 bildet einen Kolben mit einer Sperre 804, die in die untere Kante der ringförmigen Lippe 301 der Flasche 120 einrastet, wenn die Flasche zur Gänze in den Sprüher eingeführt ist. Die ringförmige Lippe 302 hat eine abgeschrägte Seitenwand 806 die einen Riegelanschlag bildet, der die Sperre 804 leicht verschiebt, wenn die Flasche 120 in den Sprüher eingeführt wird und die Lippe 301 die Sperre passiert. Sobald die Sperre 804 die untere Kante der Lippe 302 erreicht, springen Riegel 602 und Sperre 804 zurück in eine völlig ausgefahrene Position, in der die Sperre 804 unter der Lippe 302 zurückfahrt, wobei die Flasche im Sprüher festgehalten wird, bis sie durch Drücken des Knopfes 125 entriegelt wird. Die untere Kante der Sperre 804 ist abgewinkelt, damit sie mit der abgeschrägten seitlichen Wand 806 der Lippe 302 zusammenpasst und so Sperre 804 unterstützt, wenn sie sich beim Einführen der Flasche längs der Lippe bewegt.
[00101] Wie schon beschrieben und in den Abbildungen gezeigt wurde, umfassen Ausführungsarten der gegenständlichen Offenlegung Sprüher mit Eigenschaften, die zumindest in bestimmten Situationen einige Vorteile bieten können. Ausführungsarten können beispielsweise einen Verriegelungsmechanismus enthalten, der das leichte Befestigen und Lösen einer Flasche ermöglicht (e.g. durch Drücken eines Knopfes/Auslösers durch den Benützer). Ausführungsarten könne auch weitere vorteilhafte Eigenschaften enthalten, wie zum Beispiel einen oder mehrere Lichtdiffusoren, die für eine bessere Beleuchtung der Flasche durch eine fakultative Lichtquelle sorgen können. Ausführungsarten der gegenständlichen Offenlegung umfassen beispielhaft Sprüher mit Kombinationen einer oder mehrerer der beschriebenen Eigenschaften und sind nicht auf eine bestimmte Konfiguration beschränkt (e.g. die in den Abbildungen gezeigten).
[00102] Eine marktgängige Ausführungsart des gezeigten und mit Bezug auf die beigefügten Abbildungen und deren Komponenten beschriebenen Sprühers ist derzeit in einer handgehaltenen Sprüherflaschenform verfügbar, die von Activelon Cleaning Solutions, LLC aus St. Josephs, Minnesota, U.S.A. unter der Bezeichnung „lonator HOM™" vertrieben wird und erhältlich ist. Jedoch sind Ausführungsarten der gegenständlichen Offenlegung und die dazu ausgesprochenen Ansprüche nicht auf die in der marktgängigen Ausführungsart umgesetzten beschränkt.
[00103] Schließlich ist vorauszusetzen, dass, auch wenn zahlreiche Charakteristika und Vorteile verschiedener Ausführungsarten in der vorstehenden Beschreibung dargestellt wurden, zusammen mit Einzelheiten des Aufbaus und der Funktionsweise verschiedener Ausführungsarten diese detaillierte Beschreibung lediglich beispielhaft ist, und es können sich Änderungen im Detail ergeben, besonders betreffend Struktur und Anordnung von Teilen innerhalb der Grundsätze der gegenständlichen Offenlegung, im vollen Ausmaß, das durch die weitreichende allgemeine Bedeutung der Bedingungen, in denen die nachfolgenden Ansprüche ausgedrückt sind, kenntlich gemacht ist. 13/26

Claims (19)

  1. österreichisches Patentamt AT12 130U1 2011-11-15 Ansprüche 1. Sprüher (100), dadurch gekennzeichnet, dass er umfasst: ein Hauptgehäuse (105), bestehend aus einer Pumpe (420) und einer Düse (110), die durch einen Materialflusskanal miteinander verbunden sind; einem Auslöser (115), der die Pumpe (420) in Bewegung setzt; einem Flaschenbehälter (406,601) mit einer Öffnung (106); einem Flaschenadapter (414), der für die Beförderung von Flüssigkeiten mit dem Materialflusskanal verbunden ist und der eine untere Dichtfläche (704) und ein unteres Anschlussstück (720) enthält und einer Adapterfeder (610), die eine nach unten gerichtete Schubkraft (611) auf den Flaschenadapter (414) ausübt, eine durch die Öffnung (106) in den Flaschenbehälter (406,601) einführbare Flasche (120) mit einem oberen, an der unteren Dichtfläche (704) aufliegenden Anschlussstück (305), wenn die Flasche vollständig in den Behälter (406,601) eingeführt ist, mit einem rohrförmigen Adapter (310), der auf das untere Anschlussstück (720) passt und mit einem innerhalb der Flasche (120) verlaufenden Rohr (416b) verbunden ist und eine Verriegelung (602), die die Flasche (120) im Behälter (406,601) verriegelt und aus dem Behälter (406,601) im entriegelten Zustand freigibt.
  2. 2. Sprüher (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass darin der Flaschenadapter (414) und die Adapterfeder (610) so angeordnet sind, dass die Schubkraft die untere Dichtfläche (704) gegen das obere Anschlussstück (305) der Flasche (120) vorspannt, sobald die Flasche zur Gänze in den Behälter (406,601) eingeführt und verriegelt ist, und die Schubkraft die Flasche (120) zumindest ein Stück aus dem Behälter (406,601) auswirft, sobald die Verriegelung (602) gelöst ist.
  3. 3. Sprüher (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass darin der Flaschenadapter (414) ein Adaptergehäuse (702) und eine am Adaptergehäuse angebrachte Dichtung (704) enthält, die die untere Dichtfläche bildet.
  4. 4. Sprüher (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass darin der Flaschenbehälter (406,601) und die Flasche (120) so geformt sind, dass die Flasche in nur einer einzigen Lage in den Behälter eingeführt werden kann.
  5. 5. Sprüher (100) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass darin die Flasche (120) eine Hauptkammer umfasst mit einer im Wesentlichen flachen Vorderseite (320) mit sanft abgekanteten unteren Ecken (324) und einer gewölbten Rückseite (321).
  6. 6. Sprüher (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass darin die Flasche (120) einen Hauptkammerteil, einen Hals, in dem der rohrförmige Adapter (310) im Hals angeordnet ist und der eine mittige Kupplung (314) enthält, die längs einer mittigen Achse des Halses gestützt ist, in dem ein Ende des Rohres (416b) an die Kupplung (314) und das zweite Ende (417) an den Hauptkammerteil angeschlossen ist, enthält.
  7. 7. Sprüher (100) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass darin der rohrförmige Adapter (310) einen äußeren runden Ring (312), der in den Hals pressgepasst ist und mindestens eine Speiche (316), die sich ab dem äußeren runden Ring (312) erstreckt und die die mittige Kupplung (314) trägt, wobei die mittige Kupplung einen Kanal zu einem oberen Anschlussstück (318) enthält, das in ein passendes Anschlussstück (720) des Flaschenadapters (414) eingreift und ein unteres Anschlussstück, das in das Rohr (416b) eingreift, enthält. 14/26 österreichisches Patentamt AT12 130U1 2011-11-15
  8. 8. Sprüher (100) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass darin die Verriegelung (602) einen verschiebbaren Kolben (804) enthält sowie die Flasche, die einen Hals und eine ringförmige Lippe (302), die sich zumindest teilweise um den Hals erstreckt, mit einem Riegelanschlag (806) mit einer abgeschrägten, im allgemeinen vertikalen Seitenwand, die sich in Richtung vom Hals weg erstreckt, und einer im allgemeinen horizontalen Unterseite, die so ausgebildet ist, dass sie den verschiebbaren Kolben (804) einrasten kann, enthält.
  9. 9. Sprüher (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass darin: das Hauptgehäuse (105) eine Lichtquelle (427) enthält, die so angeordnet ist, dass sie Licht (502) durch die im Behälter (406, 601) festgehaltene Flasche (120) strahlt und dass darin die Flasche einen Lichtdiffusor (330) enthält, der durch das Hauptgehäuse (105) sichtbar ist, wenn die Flasche (120) im Behälter (406,601) festgehalten ist.
  10. 10. Sprüher (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass darin die Verriegelung (602) einen verschiebbaren Verriegelungskolben (804) enthält, der im verriegelten Zustand ausgefahren und im entriegelten Zustand eingezogen ist, eine Riegelfeder (616), die den Verriegelungskolben (602) im verriegelten Zustand vorspannt und einen Auslöser (125,618), der, wenn er betätigt wird, den Verriegelungskolben (602) entriegelt.
  11. 11. Sprüher (100) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass darin die Verriegelung einen Mechanismus (622, 624) enthält, der die Verschiebung des Auslösers (125,618) in einer Richtung (604) in eine Verschiebung des Verriegelungskolbens (602,804) in eine zweite, andere Richtung (606) überträgt.
  12. 12. Sprüher (100) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass darin der Mechanismus (622,624) die Verschiebung des Auslösers (125,618) in vertikaler Richtung in eine Verschiebung des Verriegelungskolbens (602,804) in eine seitliche Richtung überträgt.
  13. 13. Sprüher (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er zusätzlich einen Flaschenbehälter (406) enthält, der eine Schale für den Behälter darstellt und der innerhalb des Hauptgehäuses (105) untergebracht ist, in dem der Flaschenbehälter den Riegel (602)enthält.
  14. 14. Flasche (120), dadurch gekennzeichnet, dass sie besteht aus einem Hauptkammerteil mit einem Boden (319), der einen Querschnitt mit einer Ecke (324) hat, einen Hals mit einer Öffnung (305) in das Innere des Hauptkammerteils und einem Riegelanschlag (302) außen an der Umfangoberfläche, einen rohrförmigen Adapter (310) innerhalb des Halses, der eine Kupplung (314) enthält, die längs einer mittigen Achse des Halses gestützt ist und einem Rohr (416b), das mit einem Ende an die Kupplung (314) angeschlossen und mit dem zweiten Ende (417) in die Ecke (324) des Bodens (319) geklemmt ist.
  15. 15. Flasche (120) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich einen Lichtdiffusor (330) enthält, der in einer Seitenwand (321) des Hauptkammerteils eingelassen oder daran befestigt ist.
  16. 16. Flasche (120) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Querschnitt die Form des Buchstabens „D" hat.
  17. 17. Flasche (120) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass darin der Riegelanschlag (302) eine ringförmige Lippe besitzt, die zumindest teilweise den Hals umfasst, bestehend aus einer abgeschrägten, im allgemeinen vertikalen Seitenwand (306), die sich vom Hals nach außen erstreckt und einer im allgemeinen horizontalen Unterseite, die so ausgestaltet ist, dass in ihr ein Verriegelungskolben (602,804) einrastet. 15/26 österreichisches Patentamt AT12 130U1 2011-11-15
  18. 18. Flasche (120) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass darin der rohrförmige Adapter (310) im Hals eingepresst ist und der einen äußeren Ring (312) enthält, der im Hals eingepresst ist und zumindest eine Speiche (316) besitzt, die sich abgehend vom äußeren Ring (312) erstreckt und die die mittige Kupplung (314) hält, wobei die mittige Kupplung (314) einen Kanal enthält mit einem oberen Anschlussstück (318), das in ein komplementäres Anschlussstück eines Sprühers einklinkt und ein unteres Anschlussstück, das in das Rohr (416b) einklinken kann.
  19. 19. Sprüher (100), dadurch gekennzeichnet, dass er aus einer Pumpe (420) und einer Düse besteht (110), die an einen Materialflusskanal angeschlossen sind, einem ersten Auslöser (115), der die Pumpe (420) in Bewegung setzt, einem Flaschenbehälter (406, 601), einem Flaschenadapter (414), der für das Fliessen an den Materialflusskanal angeschlossen ist und eine untere Dichtfläche (704) besitzt, einer in den Flaschenbehälter (406,601) einführbaren Flasche (120) mit einem oberen Anschlussstück (305), das auf der unteren Dichtfläche (704) aufliegt, sobald die Flasche zur Gänze in den Behälter eingeführt ist, einem Auslöser der Flaschenentriegelung (125) und einer Verriegelung (602) mit einem beweglichen Verriegelungsglied (804), das die Flasche (120) im Behälter (406,601) verriegelt hält und diese aus dem Behälter im entriegelten Zustand freigibt, mit einem Mechanismus (622, 624), der die Verschiebung des Flaschenentriegelungsauslösers (125) von der einen Richtung in eine Verschiebung des beweglichen Verriegelungsgliedes (804) in eine zweite, andere Richtung, überträgt. Hierzu 10 Blatt Zeichnungen 16/26
AT0030210U 2010-04-29 2010-05-11 Sprühgerät mit ausklinkbarer flasche AT12130U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US12/770,399 US8418936B2 (en) 2010-04-29 2010-04-29 Spray apparatus with releasable bottle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT12130U1 true AT12130U1 (de) 2011-11-15

Family

ID=44585064

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT0030210U AT12130U1 (de) 2010-04-29 2010-05-11 Sprühgerät mit ausklinkbarer flasche

Country Status (8)

Country Link
US (1) US8418936B2 (de)
KR (1) KR20110120801A (de)
AT (1) AT12130U1 (de)
AU (1) AU2010201825A1 (de)
BR (1) BRPI1002356A2 (de)
CA (1) CA2703374A1 (de)
MX (1) MX2010005220A (de)
RU (1) RU2010118315A (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102458677B (zh) * 2009-06-17 2015-05-06 约翰逊父子公司 用于分配流体的手持装置
EP2929824B1 (de) 2014-04-11 2018-06-06 Black & Decker Inc. Staubsauger
US10589298B2 (en) 2014-09-04 2020-03-17 Victory Innovations Company Electrostatic fluid delivery system
WO2017112781A1 (en) 2015-12-21 2017-06-29 Victory Innovations Company Electrostatic fluid delivery backpack system
US11877572B2 (en) * 2021-01-06 2024-01-23 David Girag Portable flame propelling device

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5377869A (en) 1992-08-27 1995-01-03 Weiss; Stephan Pump dispenser with movable bottle
FR2760725B1 (fr) * 1997-03-14 1999-05-28 Teleplastics Ind Dispositif distributeur pour produits fluides
US6269837B1 (en) * 1998-11-09 2001-08-07 The Procter & Gamble Company Rechargeable dispensing system
ATE246144T1 (de) 1999-12-01 2003-08-15 Procter & Gamble Vorrichtung zu produktenlieferung
US7097119B2 (en) 2003-12-18 2006-08-29 Cepia, Llc Power sprayer

Also Published As

Publication number Publication date
MX2010005220A (es) 2011-10-31
AU2010201825A1 (en) 2011-11-17
CA2703374A1 (en) 2011-10-29
RU2010118315A (ru) 2011-11-20
BRPI1002356A2 (pt) 2012-03-13
US8418936B2 (en) 2013-04-16
US20110266367A1 (en) 2011-11-03
KR20110120801A (ko) 2011-11-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69728434T2 (de) Ankoppelvorrichtung und flaschen
AT12130U1 (de) Sprühgerät mit ausklinkbarer flasche
DE602004012462T2 (de) Motorbetriebener Zerstäuber
DE69910053T2 (de) Vorrichtung zu Produktenlieferung
DE2649915C3 (de) Handhebel -Sprühvorrichtung
DE69402052T2 (de) Abgabegerät mit einer abnehmbaren, variierbaren proportioniervorrichtung
DE60221696T2 (de) Schaumspender und dessen behälter
CN1217711C (zh) 用于雾化粉状药剂的装置
DE69733904T2 (de) Verteiltes abgabesystem für konzentrierte chemiekalien
DE643176T1 (de) Raumsparende Vakuumtoilettenanordnung.
WO2017158009A1 (de) Anlage zur herstellung einer medizinischen zubereitung
DE112004000397T5 (de) Brennstoffspeicherbehälter für eine Brennstoffzelle
DE112007002551T5 (de) Augenwaschsystem
EP1378484B1 (de) Kupplung und Kupplungseinrichtung einer Karbonisiervorrichtung
DE102006020127A1 (de) Flaschendurchlöcherungs-Dispenser
DE102006021697B3 (de) Sanitäres System mit einer Handbrause und einer Ladeeinheit
DE9017062U1 (de) Aufsatz mit einer Schaumerzeugungseinrichtung für einen flexiblen Behälter
DE202017101516U1 (de) Druckflüssigkeitspatrone
DE102017119978A1 (de) Mesa-seifenspendevorrichtung mit einer seifennachfüll-benachrichtigungsfunktion
DE202010006625U1 (de) Spritzvorrichtung mit lösbarer Flasche
DE202008013427U1 (de) Beleuchtungssteuergerät für ein Handwerkzeug
DE19720955C1 (de) Doppelkammerkanister zur Herstellung verdünnter Gebrauchslösungen mit Verwechslungssicherung
DE3242825A1 (de) Elektrisches geraet mit wiederaufladbarer batterie in einem wasserdichten gehaeuse
DE102021106818B3 (de) Vorrichtung zur Ausleuchtung von Arbeitsbereichen, Verfahren zu deren Benutzung und Verwendung
DE602004003027T2 (de) Flüssigkeitssprüher

Legal Events

Date Code Title Description
MM01 Lapse because of not paying annual fees

Effective date: 20140531