AT121182B - Selbstschalter, insbesondere Überstromschalter. - Google Patents

Selbstschalter, insbesondere Überstromschalter.

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  Selbstschalter, insbesondere Überstromschalter. 



   Die bisher bekanntgewordenen   Auslösevorrichtungen,   wie sie beispielsweise bei   Überstromschaltern   verwendet werden, bestehen aus einem durch eine Wicklung erregten Eisenkern, der beim Auftreten einer gewissen Stromstärke einen Anker anzieht und dadurch den Schalter zum Ansprechen bringt. Bei diesem Schalter wird entweder das   Schaltersehloss   unmittelbar durch die Bewegung des Ankers geöffnet und der Schalter dadurch zum Ansprechen gebracht oder indem der Anker vorerst einen zu-   sätzlichrn   Arbeitsspeicher auslöst, dessen freiwerdende Arbeitsmenge das Schloss des Sehalters öffnet, so dass nunmehr eine Trennung der   Schaltstück   erfolgen kann. Derartige elektromagnetisch wirkende Auslöser sprechen beim Erreichen einer gewissen Stromstärke plötzlich an.

   Deshalb benutzt man sie zur Abschaltung kurzsehlussartiger Überlastungen, sieht aber ausser ihnen in   Überstromschaltern   noch thermisch wirkende   Auslösevorrichtungen,   beispielsweise   Schmelzsieherungen,   vor. Das Vorsehen eines zweiten Auslösers bedeutet zwar einen erheblichen Übelstand, der aber bisher in Kauf genommen werden musste, da ein Überstromschalter nicht nur bei   kurzschlussartigen   Überlastungen, sondern auch bei verhältnismässig schwachen, aber längere Zeit hindurch   dauernden Überlastungen ansprechen   muss. 



   Gegenüber den bekannten elektromagnetisch wirkenden Schnellauslösern unterscheidet sich die Erfindung dadurch, dass sie auf dem elektrodynamischen Prinzip beruht, wodurch eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung erzielbar ist. Sie   ermöglicht   es auch, einen Stromkreis bei einem hohen Überstrom, etwa einem Kurzschluss, sofort abzuschalten und die Abschaltung beim Auftreten eines geringen Überstromes erst nach Ablauf einer gewissen Zeitspanne   durchzuführen.   



   Die Erfindung besteht ihrem Wesen nach in dem Gedanken, zur Auslösung von elektrischen Schaltern elektrodynamische Kräfte von   stromdurchflossenen   Leitern zu benutzen, deren Magnetkreise nicht in Eisen gebettet sind, und bei der   Auslösung   besondere Hilfsstromquellen zu vermeiden. Die   elektrodynamischen Kräfte   lösen zusätzliche Kräfte aus, die entweder unmittelbar die Trennung der   Sehaltstüeke   des Schalters bewirken oder die das   Schalterschloss   öffnen, so dass weitere zusätzliche Kräfte die Trennung der   Schaltstücke   herbeiführen können.

   Durch die Vermeidung der Ineisenbettung der Magnetkreise der Leiter, die unter dem Einfluss elektrodynamischer Kräfte stehen, erhält man eine vollkommene Unabhängigkeit von der   Eisensättigung.   



   Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, die beim Auftreten von   Überströmen   entstehenden elektrodynamischen Kräfte unmittelbar zur Trennung der Schaltstücke von Schaltern zu benutzen, also Schalter elektrodynamisch auszuschalten, nicht aber dieselben elektrodynamisch auszulösen. Die elektrodynamische Auslösung stellt gegenüber der elektrodynamischen Ausschaltung einen wesentlichen technischen und wirtschaftlichen Fortschritt dar. Elektrische Schalter mit elektrodynamischer Ausschaltung sind nur für ausserordentlich hohe Stromstärken denkbar und auch für diesen Bereich ungeeignet, da die elektrodynamischen Kräfte bei zunehmender Stromstärke eine wesentliche Verschlechterung des Kontaktdruckes bewirken. 



   Durch den Gedanken, die   elektrodynamische   Wirkung des Auslösers mit der thermischen Wirkung   eines Bimetallstreifens zu kombinieren, indem man einen der beiden einander elektrodynamisch beeinflussenden Leiter aus einem Bimetallstreifen herstellt, ergibt sich für die Erfindung ein neues, weites   

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 Anwendungsgebiet. Insbesondere ist eine derartige   Auslösevorrichtung geeignet, die eingangs erwähnten.   kostspieligen elektromagnetisch-thermisch wirkenden Auslöseeinrichtungen zu ersetzen. Zu   diesem   Zweck ordnet man die Metallteile des Bimetallstreifens derart an, dass die Richtung seiner Wärme- 
 EMI2.1 
 



   Die Figuren stellen Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. In   Fig. l   ist eine rein elektro-   dynamisch wirkende Auslösevorrichtung   von oben gesehen und in Fig. 2 dieselbe Anslösevorrichtung in einem Längsschnitt dargestellt. Fig. 3 stellt eine elektrodynamisch-thermisch   wirkende Ausiiist-   vorrichtung dar. In Fig. 4 ist eine elektrodynamisch-thermisch wirkende Auslösevorrichtung anderer Art dargestellt. Die Fig. 5 zeigt wiederum eine rein elektrodyanmisch wirkende Auslösevorrichtung. während in Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer   elektrodynamisch-thermisch   wirkenden Auslössvorrichtung wiedergegeben ist. 



   In den Fig. 3-6 ist der Einfachheit wegen die den Arbeitsspeicher festhaltende Klinke nicht eingezeichnet. Diese Klinke ist auch bei den dort   dargestellten Vorrichtungen entsprechend der Fi.   2 im Bereich des Auslöseweges des Anschlages anzuordnen. 



   In Fig. 7 ist dieselbe   Auslösevorrichtung   wie in   Fig. 3   in Verbindung mit einem besonders zweekmässigen Arbeitsspeicher, nämlich einer wellenförmig gebogenen Feder dargestellt. 



   Die Fig. 8 und 9 stellen in einander zugeordneten Rissen eine   Auslösevorriehtung dar. mit der   besonders starke Auslösekräfte erzielbar sind. In Fig. 10 ist eine rein elektrodynamisch wirkende Auslösevorriehtung in Verbindung mit einer Einrichtung zur Einstellung der   Auslösestromstärke dargestellt.   



   Fig. 11 stellt gleichfalls eine reich elektrodynamisch wirkende   Auslösevorrichtung   in Verbindung mit einer Einrichtung zur Einstellung der   Auslösestromstärke   dar. Die Fig. 12 und 13 stellen in zwei Rissen einen Schalter dar, der mit   Auslösevorrichtungen   versehen ist, die gemäss der Erfindung   ausge-   bildet sind. 



   Gemäss den Fig. 1 und 2 ist auf dem Klotz 1 ein kräftiger, ebener. U-förmig gestalteter Leiter 2 
 EMI2.2 
 welche in den Leitern 2 und 4   herrschen,   ziehen sieh dieselben entweder gegenseitig an oder sie stossen einander ab. Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäss den   Fig. l   und 2 sind die Enden des 
 EMI2.3 
 sind ; demnach ziehen die beiden Leiter 2 und 4 einander an. Beim Auftreten eines Überstromes entsprechender Grösse trifft der Anschlag 5 auf die Klinke   6.   die den Arbeitsspeicher auslöst. so dass die in ihm gesammelte   Arbeitsmenge   zu beliebiger Verwendung frei wird. Die freiwerdende Arbeitsmenge kann in an sieh bekannter Weise entweder unmittelbar oder mittelbar zur Trennung der Kontakte benutzt werden.

   In dem zuletzt genannten Fall dient die   freiwerdende Arbeitsmenge zur Öffnung eines     Auslöseschlosses.   



   Die Einstellung der Auslösestromstärke erfolgt durch Drehung der Schraube 3. wodurch die beiden Leiter 2 und 4 einander genähert oder voneinander entfernt werden. Die Anordnung der Leiter 2 
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 längeren Zeitspanne, so wird die elektrodynamische Anziehung der beiden Leiter 2 und 4 durch die allmählich sich vollziehende   Aufwärtskrümmung   des Bimetallstreifens   4   derart vergrössert, dass der Anschlag 5 die zusätzlichen   Kräfte   bzw. den Arbeitsspeicher auslöst. Beikurzschlussartigem Überströmen wird der Bimetallstreifen 4 durch die elektrodynamische Kraftwirkung blitzschnell an den   Leiter : 2   angezogen, so dass die Vorrichtung als   Schnellauslöser   wirkt. 



   Die Ausführungsform der Erfindung gemäss Fig. 4 eignet sich für ein   Schaltgerät,   das nur bei Überströmen ansprechen soll, deren Stärke einen bestimmten Wert unterschreitet. Diese Anordnung kommt demnach beispielsweise dann in Frage, wenn bei besonders   hohem Überströmen   ein anderer in 
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 so angeordnet sind, dass die   Richtung der Wärmeausdehnungsbewegung   desselben derjenigen der durch die elektrodynamischen Kräfte angeregten Bewegung entgegengesetzt ist.

   Bei der Auslösevorrichtung   gemäss Fig. 4 ist der Metallstreifen 4' der Bimetallfeder 4, der den grösseren Wärmeausdehnungskoeffizienten   hat, gegenüber dem Leiter 2 angeordnet, so dass der Bimetallstreifen bei seiner   Erwärmung durch   den Strom bestrebt ist. sich nach oben   auszubiegen.   während die zwischen den beiden Leitern 2 und 4 herrschenden elektrodynamischen Kräfte bestrebt sind. den Leiter 4 nach unten, also in entgegengesetzter
Richtung zu bewegen. Beim Auftreten geringer, länger andauernder Überströme biegt sich die Bimetall- feder   4   entgegen der elektrodynamischen Anziehungskraft nach oben und ihr Anschlag 5 löst die Klinke 6 aus.

   Treten jedoch kurzschlussartige Überlastungen auf. so wird der Leiter 4 blitzschnell an den Leiter 2 angezogen und die   Auslösung   der Klinke 6 unterbleibt. 



   In Fig. 5 ist eine   Ausführungsform   der   Erfindung   dargestellt, bei der die beiden   Leiter : 2 und   4 einander abstossen. Dies wird dadurch erreicht, dass der Leiiter 2 U-förmig gebogen ist. Eine andere 
 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
 
 EMI3.3 
   Auslösevorrichtung ausgebildet   werden. 



   Da die Auslösekraft des Ansehlages 5 bei schwachen Stromstärken verhältnismässig gering ist, soll ein Arbeitsspeicher benutzt werden, der schon bei sehr kleinen auf ihn   einwirkenden Kräften anspricht.   



  Bei sehr geringen Auslösekräften sprechen alle Speicher an, die sich in einer annähernd labilen Gleich- gewichtslage befinden. Allerdings haben diese Speicher den Nachteil, dass sie auch bei unerwünschten 
 EMI3.4 
 schon beim Auftreten ganz kleiner, von der Seite des sie festhaltenden Ansehlages auf sie einwirkender
Kräfte in ihre   Bauebform   über, nimmt also annähernd die Gestalt einer Sinuslinie von der Länge   1t   an und gibt hiebei einen Teil der zum Spannen der Feder   aufgewendeten Arbeitsmenge   frei.

   Ihrer hohen
Empfindlichkeit wegen und mit   Rücksicht   darauf. dass die oben beschriebene Speichereinrichtung gegen   unerwünschte   mechanische Einwirkungen   verhältnismässig unempfindlich   ist, eignet sie sieh zur Durehführung der Erfindung besonders gut. 



   In Fig. 7 ist eine solche Feder dargestellt. So lange in dem von der Auslösevorrichtung zu 
 EMI3.5 
 



  Zwischen dem Schenkel 2b und dem Band   4   erfolgt hingegen eine   Abstossung. da   die Stromrichtung in diesen beiden Teilen ungleich ist. Unter dem Einfluss der im gleichen Sinne wirkenden   Anziehungs-   und Abstossungskräfte bewegt sich der Anschlag 5, der an dem federnden Band 4 befestigt ist. gegen den Bauteil 6. Beim Auftreffen des Anschlages 5 auf den Bauteil 6 wird der Schalter ausgelöst. 



   Das Band 4 kann aus einem unmagnetischen Baustoff oder aus Bimetall hergestellt werden, so dass die Vorrichtung in derselben Art elektrodynamisch-thermisch wirkt, wie die zuvor erörterten Ausführungsbeispiele der Erfindung. Zweckmässig wird das   biegungssteifere Metallband   2 von dem weniger biegungssteifen Metallband   4   isoliert, etwa indem die dem Band 4 zugekehrte Seite des Bandes 2 mit einem Glimmerbelag versehen wird. 



   Bei den   Ausführungsbeispielen   der Erfindung gemäss den Fig. 10 und 11 wirkt auf den beweglichen Leiter eine der elektrodynamischen Kraftwirkung   entgegengesetzt geriehtete, willkür1ieh   veränderbare Kraft ein, so dass durch Veränderung dieser Kraft die Auslösestromstärke verändert werden kann. 



   Die   Auslösevorrichtungen.   die in den beiden oben bezeichneten Figuren dargestellt sind, gleichen 
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 Widerstand zu geben. Je mehr die Widerstände dieser beiden Bänder voneinander abweichen. desto geringer ist die durch den Auslöser ausgeübte Auslösekraft. 



   Gemäss den Fig. 10 und 11 liegt das Verlängerungsstück 9 des   Metallbandes   auf einem verstellbaren Anschlag 10. Der ersten dieser beiden Figuren zufolge greift am Verlängerungsstück 9 die verstell- 
 EMI4.1 
 Bei dem in Fig. 10 dargestellten   Ausführungsbeispiel   der Erfindung wird der Läufer 12 durch eine ihn tragende Schraubenspindel 15 verschoben. 



   Je weiter der Läufer 12 durch Bewegung der Schraubenspindel 15 nach abwärts verschoben wird, desto grösser ist die zur Auslösung des Schalters erforderliche Stromstärke. Tritt ein Überstrom   unzu-   lässiger Grösse. etwa ein Kurzschluss. auf. so wird das Band 4 unter Überwindung seiner elastischen Gegenkräfte und unter   Überwindung der durch   die Feder 11   ausgeübten Gegenkraft schlagartig nach   aufwärts bewegt, so dass der Knopf 5 auf dem Bauteil 6 auftrifft und hiedurch die   Freiauslösun des   Schalters wirksam werden lässt.

   Bei der Bewegung des Bandes 4 von seiner Ruhe-in seine Auslösestellung wachsen selbstverständlich seine elastischen   Gegenkräfte   und die Gegenkraft, welche durch die 
 EMI4.2 
 des Auslösevorganges die Zunahme der elektrodynamischen Auslösekraft infolge der Verringerung des Abstandes zwischen dem Schenkel 2a des Bügels 2 und dem Band 4. Deshalb wird ungeachtet der wachsenden Gegenkräfte der Knopf beim   Auslösevorgang   mit   grosser Beschleunigung gegen den Bauteil   6 geschleudert. 



   Im übrigen kann man das Auftreten wachsender Gegenkräfte leicht vermeiden. wie das Aus-   führungsbeispiel     gemäss   Fig. 11 zeigt. Hier ist der ebene,   U-förmig   gestaltete Metallstreifen 4 durch ein Scharnier 15 an dem Blech 17 befestigt. Die Stromzuführung und-abführung erfolgt durch flexible 
 EMI4.3 
 wird durch ein Laufgewicht 19 ausgeübt, das auf dem Bauteil 9 des Streifens   4   sitzt und einen auf einer Skala   1. 3   spielenden Zeiger 14 trägt. 
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 angeordnet werden, um die Auslösekraft dieser Welle zu erhöhen. In diesem Falle wendet man zweckmässig die in Fig. 7 dargestellte Einrichtungen an.

   Das Wiedereinlegen des Schalters erfolgt, nachdem dieser ausgeworfen wurde. mittels des Handgriffes   41,   der am   Sehaltersehloss   40 vorgesehen ist. Wird   dieser Handgriff gedreht, so bewegt sich die Welle 43 und die auf ihr befindlichen Exzenterscheiben drücken die Sehaltmesser 30,-1 und ? auf die Gegenkontakte 37, 3..'39.   



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Selbstschalter, insbesondere Überstromschalter, gekennzeichnet durch gegeneinander bewegliche. stromdurchflossene und daher unter dem Einfluss elektrodynamischer Kräfte stehende Leiter   (.' ? 1-)   zur Einleitung des   Ausschaltvorganges,   die keine in Eisen gebetteten Magnetkreise aufweisen und von denen ein Leiter   (4)   beim Auftreten des   Stromstärkewertes,   bei dem der Stromkreis des Schalters unterbrochen   werden soll, zusätzliche   Kräfte wirksam werden lässt, welche die Trennung der Schaltstücke des Schalters ohne das Vorhandensein einer besonderen   Hilfsstromquelle   herbeifÜhren.

Claims (1)

  1. 2. Selbstschalter nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Leiter (4) aus einem Bimetallstreifen (4', 4") besteht. EMI4.5 Kräfte durch die elektrodynamischen Kräfte unverzögert vollzogen wird.
    4. Selbstschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie Metallteile des Bimetallstreifens derart angeordnet sind, dass die Richtung seiner Wärmeausdehnungsbewegung der Richtung- seiner durch die elektrodynamischen Kräfte angeregten Bewegung entgegengesetzt ist. so dass bei geringen, längere Zeit hindurch dauernden Überlastungen entgegen der Wirkung der elektrodynamischen Kräfte eine rein thermische Auslösung der zusätzlichen Kräfte erfolgt, während bei kurzschlussartigem Über- <Desc/Clms Page number 5> strömen der Bimetallstreifen entgegen der Richtung seines Wärmeausdehungsbestrebens durch elektrodynamische Kräfte so stark beeinflusst wird, dass er die zusätzlichen Kräfte nicht auszulosen vermag.
    5. Selbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegungssteifigkeit der beiden Leiter (2, 4) ungleich ist, so dass der biegungssteifere Leiter seine Lage beim Auslösevorgang nicht verändert und der weniger biegungssteife Leiter (4) sieh in bezug auf ihn beim Auslösevorgang verschiebt.
    6. Selbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Leiter () annäherend eben und annähernd U-förmig gestaltet sind.
    7. Selbstschalter nach Ansqruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellung des biegungs- steiferen Leiters (2) durch eine Stellschraube (,'1) festlegbar ist. EMI5.1 Biegungssteifigkeit (4) aus einem Bimetallstreifen (4', 4") besteht.
    9. Selbstschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der biegungssteifere Leiter U-förmig gebogen ist.
    10. Selbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter entweder an einer gemeinsamen Grundlage (1) angebracht sind oder dass ein Leiter am freien Ende des andern befestigt ist.
    11. Selbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Leiter zueinander parallel oder in Serie geschaltet sind.
    12. Selbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der beiden Leiter aus mehreren Windungen besteht.
    13. Selbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Kräfte an eine EMI5.2 Wellenform gehaltene Feder geliefert werden, bei der sich die Kraftkomponenten der Wellenteile nahezu das Gleichgewicht halten, und die in ihre Bauehform überspringt und dabei die zum Spannen der Feder aufgewendete Arbeitsmenge frei macht, wenn sie durch die Bewegung eines der beiden Leiter ausgelöst wird. EMI5.3 Metallband (2), das annähernd in der Mitte um 1800 gebogen ist und zwischen dessen Schenkeln .'2a'. 2J sich ein zweites, stromdurchflossenes, U-förmiges Metallband (4) befindet.
    15. Selbstschalter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Metallband (4) aus einer Bimetallfeder besteht.
    16. Selbstsehalter nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Metallbänder (2, 4) voneinander isoliert sind.
AT121182D 1927-07-20 1928-07-19 Selbstschalter, insbesondere Überstromschalter. AT121182B (de)

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