AT119559B - Faltboot. - Google Patents

Faltboot.

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AT119559B
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keel
boat
folding boat
folding
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Hans Hart
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Hans Hart
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Faltboot. 



   Durch die im Holzgerüst und im Stoff eines Faltbootes auftretenden ungleichen Spannungen, sowie durch die elastischen Formänderungen dieser Materialien weicht die Kiellinie des Bootes häufig 
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 des Kieles erschwert dann den geraden Lauf des Bootes und setzt die Wendigkeit desselben herab, verlangt ausserdem eine erhöhte Aufmerksamkeit und grössere, oft einseitige Kraftanstrengung des Fahrers. 



   Gegenstand der Erfindung ist nun ein Faltboot, bei welchem auf einfache und zuverlässige Weise diese nicht zu vermeidenden Mängel ausgeglichen werden können, so dass ein solches Boot seine für den leichten und geraden Lauf erforderliche Normalgestalt erhält. 



   Nach der Erfindung kann die Kiellinie mit Hilfe beweglicher Kielhölzer verstellt werden, ohne dass der übrige Bootskörper sowie dessen Hülle nachteilig beeinflusst werden. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Faltbootes dargestellt,   u.   zw. zeigt Fig. 1 eine Draufsicht des Faltbootes, Fig. 2 ein konstruktives Detail im Schaubild und die Fig. 3-5 zwei Ausführungsbeispiele der Kielspitze. 



   Im vorliegenden Falle ist für jede Bootshälfte eine Kiellatte a vorgesehen, welche an ihrem äusseren Ende fest mit dem Steven b verbunden, während das innere Ende frei verschwenkbar ist. Das letztere wird in geeigneter Weise am Bootskörper in seinen Zwischenstellungen verankert, u. zw. im vorliegenden Falle am zugehörigen Querspant c. Derselbe besitzt zu diesem Zweck einen   LängsschJitz cl,   in welchem eine im Kiellattenende sitzende Stellschraube d gleitet. Die Verbindung des Kielspantes a mit dem Steven b einerseits sowie die Verankerung des ersteren am Querspant c oder an einem sonst geeigneten Bootsteil kann   natürlich   mannigfach erfolgen, indem z. B. eine aus Spindel und Mutter zusammengesetzte, selbstsperrende Feineinstellung od. dgl. angeordnet ist, so dass das Verstellen auch während der Fahrt vorgenommen werden kann. 



   Die Wirkungsweise dieser Kielausbildung ist folgende : Hat sieh die Kiellinie des Bootes z. B. in der in Fig. 1 punktiert angedeuteten Weise verändert, gemäss welcher die beiden Kiellatten   a   sieh in ihrer Verlängerung kreuzen, so werden die letzteren um ihre äusseren Enden verschwenkt, u. zw. so lange, bis sie in einer Geraden liegen, wie mit ausgezogenen Linien gezeichnet ist. Dadurch erhält das Boot wieder eine geradlinig verlaufende Kiellinie, welche den normalen leichten Lauf des ersteren bedingt. 



  Der Deutlichkeit halber ist die Querverstellung der Kiellatten stark verzerrt gehalten, während in Wirklichkeit der Einstellweg am freien Lattenende nur einige Zentimeter beträgt, die für den übrigen Bootskörper ohne Einfluss sind. Umgekehrt kann die Verstellbarkeit der Kiellinie auch dazu benutzt werden, um dem Boot von vornherein einen Links- oder Rechtslauf zu geben, beispielsweise um den Einfluss von Seitenwinden auszugleichen oder das Boot in Kurven zu führen, ohne einseitige Ruderarbeit leisten zu müssen. 



   Nachdem das Verstellen bzw. Ausrichten des Kieles eine höhere Beanspruchung der Faltboothülle, insbesondere an den Kielspitzen, an denen der Deck-und Unterstoff zusammenläuft, bedingt, ist eine widerstandsfähige Verbindung an diesen Stellen notwendig. Zu diesem Zweck werden die Ränder der Bootshaut durch ein Klemmstück wasserdicht zusammengefasst, was jede starre Verbindung zwischen der Bootshaut und dem Bootsgerüst überflüssig macht. 

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 die beiden Ränder der Bootshaut   h   zu liegen kommen. Durch Zusammenpressen der Platten e, t mit Hilfe von Schrauben, Nieten u. dgl. wird eine feste und zugleich wasserdichte Verbindung hergestellt, so dass die Drehbewegung der Kiellatten   a   die   Hülle   vollkommen unbeeinflusst lässt.

   Die Formplatten e, t werden zweckmässig aus Metall, Hartgummi oder aus sonst geeignetem Material hergestellt und können zur Erhöhung der Wasserdichtheit mit elastischen Zwischeneinlagen usw. versehen sein. Es kann die obere äussere Formplatte auch als Träger für einen Haltering oder für eine Tülle zum Einstecken des Flaggenstockes dienen. 



   Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform des Klemmstückes, gemäss welcher das letztere aus einer einzigen Platte e besteht, die so dick gehalten ist, dass an den schmalen Seitenflächen der Unterstoffrand   h   direkt oder mit Hilfe eines der Plattenform angepassten Bügels k indirekt mit der Platte e verbunden werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Faltboot, gekennzeichnet durch in der Querrichtung bewegliche Kielhölzer (a), welche die Verstellung der Kiellinie ermöglichen.

Claims (1)

  1. 2. Faltboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellen der Kiellinie für jede Bootshälfte eine mit dem Steven starr verbundene Kiellatte (a) bewirkt, welche um die Kielspitze verschwenkt und an ihrem freien Ende an einem BootskÏrperteil festgestellt wird.
    3. Faltboot nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Deck-und Unterstoff der Hülle am Drehpunkt der Kielspanten (a) durch ein Klemmstück wasserdicht gefasst wird.
    4. Faltboot nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmstü. ck aus zwei die Stoffenden (h) und (g) einklemmenden Platten (e) und (t) besteht.
    5. Faltboot nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmstück aus einer einzigen entsprechend starken Platte (e) und einem der letzteren angepassten Klemmbügel (k) zusammengesetzt ist.
AT119559D 1928-09-19 1929-03-22 Faltboot. AT119559B (de)

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DE119559X 1928-09-19

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AT119559D AT119559B (de) 1928-09-19 1929-03-22 Faltboot.

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