AT11895U1 - Befestigungsvorrichtung für eine leuchte - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für eine an einer Decke oder Wand zu befestigenden Leuchte (20), aufweisend einen Halter (2) zur Befestigung der Leuchte (20) an der Decke bzw. der Wand, und eine Abdeckung (3) zur Abdeckung des Halters (2), wobei der Halter (2) eine Basis und zwei schenkelförmige Abschnitte (5) aufweist, die jeweils an gegenüberliegenden Seiten der Basis angrenzen und gegenüber der Basis abgewinkelt sind. Der Halter (2) ist einteilig ausgebildet und weist im Bereich der schenkelförmigen Abschnitte (5) jeweils wenigstens eine Freistanzung auf, durch die mindestens ein Teil des schenkelförmigen Abschnitts (5) federelastisch ausgebildet ist, wodurch eine lösbare und kraftschlüssige Verbindung zwischen Abdeckung (3) und Halter (2) hergestellt wird.
Description
österreichisches Patentamt AT 11 895 U1 2011-06-15
Beschreibung
BEFESTIGUNGSVORRICHTUNG FÜR EINE LEUCHTE
[0001] Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Ein Beispiel für eine an einer Decke zu befestigende Leuchte ist eine abgehängte Leuchte, die mit Hilfe wenigstens eines Seils oder Pendelrohrs an der Decke befestigt wird. Üblicherweise wird bei derartigen Leuchten zunächst ein Halter zur Befestigung der Leuchte an der betreffenden Decke montiert, an dem dann das Seil bzw. das Pendelrohr befestigt wird. An dem Halter kann zudem die elektrische Verbindung zwischen der deckenseitigen Stromversorgung und den Stromversorgungskabeln der Leuchte vorgesehen sein. Im Allgemeinen ist es erwünscht, den Halter aus ästhetischen Gründen mit einer Abdeckung für den Halter zu verkleiden. Halter und Abdeckung bilden dabei eine entsprechende Befestigungsvorrichtung für die abgehängte Leuchte.
[0003] Eine bekannte Lösung aus dem Stand der Technik sieht vor, eine derartige Abdeckung an dem Halter mittels einer Schraubverbindung zu befestigen. Diese Befestigung der Abdeckung an dem Halter erfordert jedoch einen entsprechend aufwändigen Arbeitsschritt bei der Herstellung der Verbindung zwischen Abdeckung und Halter. Eine derartige Schraubverbindung kann außerdem das äußere Erscheinungsbild der Befestigungsvorrichtung negativ beeinflussen.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung anzugeben, die besonders einfach montiert werden kann und die außerdem bessere Gestaltungsmöglichkeiten hinsichtlich des äußeren Erscheinungsbilds der Befestigungsvorrichtung bietet. Es sollen zudem einzelne Elemente der Befestigungsvorrichtung wie bspw. der Halter oder die Abdeckung möglichst auf einfache und kostengünstige Weise hergestellt werden können.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit der in dem unabhängigen Anspruch genannten Befestigungsvorrichtung gelöst. Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen genannt.
[0006] Gemäß der Erfindung ist eine Befestigungsvorrichtung für eine an einer Decke oder Wand zu befestigenden Leuchte vorgesehen, die einen Halter zur Befestigung der Leuchte an der Decke bzw. der Wand aufweist, und eine Abdeckung zur Abdeckung des Halters. Dabei ist vorgesehen, dass der Halter eine Basis und zwei schenkelförmige Abschnitte aufweist, die jeweils an gegenüberliegenden Seiten der Basis angrenzen und gegenüber der Basis abgewinkelt sind. Erfindungsgemäß ist der Halter einteilig ausgebildet, und im Bereich der schenkelförmigen Abschnitte ist jeweils wenigstens eine Freistanzung vorgesehen, um mindestens einen Teil des schenkelförmigen Abschnitts federelastisch auszubilden, um somit eine lösbare und kraftschlüssige Verbindung zwischen Abdeckung und Halter zu bilden.
[0007] Durch die kraftschlüssige Verbindung zwischen Abdeckung und dem Halter wird eine besonders einfache, schnelle und werkzeuglose Montage ermöglicht. Insbesondere muss hierzu keine Schraubverbindung hergestellt werden. Die Abdeckung kann zur Herstellung der Verbindung einfach von außen auf den Halter aufgesetzt werden. Auch die Abnahme der Abdeckung vom Halter ist besonders einfach und schnell möglich. Außerdem kann die Abdeckung dabei so gestaltet sein, dass ein Schraubenkopf oder dergleichen, wie beim Stand der Technik oft üblich, von außen an der Befestigungsvorrichtung nicht sichtbar ist.
[0008] Der federelastisch ausgebildete Teil des schenkelförmigen Abschnitts ist bei abgenommener Abdeckung in einem entspannten, unbelasteten Zustand. Erfindungsgemäß sind die Abmessungen des Halters und der Abdeckung nun derart dimensioniert, dass das Aufsetzen der Abdeckung auf den Halter ein Spannen des federelastisch ausgebildeten Teils bewirkt. Dadurch wird eine kraftschlüssige, klemmende Wirkung zwischen Abdeckung und Halter erzielt, 1/11 österreichisches Patentamt AT 11 895 U1 2011-06-15 wodurch die Abdeckung sicher und ausreichend am Halter fixiert werden kann.
[0009] In vorteilhafter Weise kann am federelastischen Teil des schenkelförmigen Abschnitts eine Schnappnase angeformt sein. Bevorzugt weist die Schnappnase an ihrem Freiende eine Anlaufschräge auf. Der Halter, die Anlaufschräge und die Abdeckung sind nun in ihren Abmessungen derart ausgeführt, dass im aufgesetzten Zustand der Abdeckung die Anlaufschräge stets federbelastet ist. Durch den durch die Anlaufschräge unterschiedlichen langen Federweg können in einem gewissen Rahmen geringe Fertigungstoleranzen, die unweigerlich bei der Herstellung der Abdeckung und des Halters auftreten, oder auch unterschiedliches thermisches Ausdehnungsverhalten von Abdeckung und Halter kompensiert werden. Eine zuverlässige Fixierung der Abdeckung auf dem Halter kann somit gewährleistet werden.
[0010] Bevorzugt können an einem schenkelförmigen Abschnitt zwei federelastische Teile angeformt sein. Die kraftschlüssige Verbindung zwischen Abdeckung und Halter wird in dieser besonders vorteilhaften Ausführung dadurch gebildet, dass die federelastischen Teile zwischen zwei gegenüberliegenden Innenflächen der Abdeckung verspannt sind, wodurch die Kraftwirkung zwischen Abdeckung und Halter besonders ausgeprägt ist.
[0011] Erfindungsgemäß sind die schenkelförmigen Abschnitte jeweils so angeordnet bzw. die Abdeckung derart ausgebildet, dass die Stellen oder Druckpunkte, an denen die federelastischen Teile zur Erzielung einer Klemmwirkung eine (Druck-)Kraft auf die Abdeckung ausüben, bevorzugt in jenen Bereichen der Abdeckung anzutreffen sind, die mechanisch besonders stabil sind. Dadurch wird eine mögliche unerwünschte Deformation, insbesondere ein Ausbeulen, der Abdeckung unterdrückt bzw. vermindert.
[0012] Eine bevorzugte Ausführungsform kann durch eine kastenförmige Abdeckung gekennzeichnet sein, die im Wesentlichen durch einen quaderförmigen Hohlkörper ausgebildet ist, dessen zur Decke bzw. Wand weisende Seitenfläche offen ist. Bevorzugt passt diese Abdeckung auf einen Halter, dessen in einer Ebene parallel zur Decke bzw. Wand verlaufenden, gedachten Projektionsfläche im Wesentlichen rechteckförmig ist, wobei diese Projektionsfläche geringfügig kleiner ist als die offene Seitenfläche des quaderförmigen Hohlkörpers. Dabei kann der dadurch entstehende umlaufende Spalt zwischen Abdeckung und Halter in etwa gleich groß sein.
[0013] Um ein Ausbeulen der Abdeckung zu unterdrücken, können bei dieser kastenförmigen Ausführung der Abdeckung die federelastischen Teile des Halters bevorzugt so angeordnet sein, dass sie im Bereich von Eckkanten der Abdeckung, d.h. in jenen Bereichen der Abdeckung, wo zwei Seitenflächen der Abdeckung zusammenstoßen, angreifen und eine Klemmkraft übertragen.
[0014] Erfindungsgemäß kann die Basis zwei Seitenbereiche, die jeweils an die schenkelförmigen Abschnitte angrenzen, und einen dazwischen liegenden mittleren Bereich aufweisen. Die Seitenbereiche können hierbei auf der Decke bzw. Wand anliegen, es kann insbesondere vorgesehen sein, dass der Halter an den Seitenbereichen bspw. mittels einer Schraubverbindung an die Decke bzw. Wand fixiert wird. Zu diesem Zweck können in den Seitenbereichen Öffnungen vorgesehen sein, durch die Schraubverbindungen hindurchgeführt werden können. Bevorzugt erstreckt sich der mittlere Bereich im Wesentlichen parallel zur Decke bzw. der Wand, ist aber von der Decke bzw. Wand beabstandet angeordnet. Durch diese Ausführung wird einerseits eine mechanische Stabilisierung des Halters erreicht, sodass diese aus einem vergleichsweise dünnen Metallblech gefertigt werden kann. Andererseits wird dadurch auf der der Decke bzw. der Wand zugewandten Seite etwas Raum geschaffen.
[0015] Eine besonders bevorzugte Gestaltung des Halters ergibt sich, wenn der Halter aus einem Metallblech geformt wird, das durch klassische Blechverarbeitungsverfahren wie Schneiden, Biegen, Umformen, Stanzen, Laserbearbeitung in die gewünschte Endform gebracht wird. Der so gefertigte Halter hat den Vorteil, dass er nur aus einem einfachen und robusten Bauteil besteht und zudem besonders einfach und preiswert herstellbar ist. In vorteilhafter Weise wird der Halter dabei aus einem Metallblech mit einer ursprünglich im Wesentlichen rechteckigen 2/11 österreichisches Patentamt AT 11 895 U1 2011-06-15 oder quadratischen Grundfläche gefertigt.
[0016] Erfindungsgemäß kann die Basis des Halters wenigstens eine Ausnehmung zur Durchführung eines aus der Decke bzw. Wand führenden Stromversorgungskabels für ein Leuchtmittel der Leuchte aufweisen. In vorteilhafter Weise kann die Basis des Halters wenigstens ein Aufnahmeelement zur Befestigung eines Pendelrohrs und/oder eines Seils für die Befestigung der Leuchte an der Befestigungsvorrichtung aufweisen. Bevorzugt kann an der Basis ein Verbindungselement zur elektrischen Kontaktierung zwischen einer aus der Decke bzw. Wand führenden Stromversorgung und dem Stromversorgungskabel für die Leuchte angeordnet sein.
[0017] Erfindungsgemäß bildet die Abdeckung einen im Wesentlichen quaderförmigen Hohlkörper, dessen zur Decke bzw. Wand weisende Seitenfläche offen ist und welcher im auf den Halter aufgesetzten Zustand den Halter vollständig umgreift. Die Abdeckung kann derart gestaltet sein, dass im auf den Halter aufgesetzten Zustand der Rand der Abdeckung praktisch mit der Decke bzw. der Wand abschließt. Zwischen dem Rand der Decke bzw. der Wand ist also in diesem Fall im Wesentlichen kein Abstand oder nur eine Schattenfuge vorgesehen.
[0018] Eine bevorzugte Ausführung kann dadurch gekennzeichnet sein, dass die Abdeckung wenigstens eine Öffnung zur Durchführung eines Stromversorgungskabels für ein Leuchtmittel der Leuchte, und/oder eines Pendelrohrs und/oder eines Seils für die Befestigung der Leuchte an der Befestigungsvorrichtung aufweist.
[0019] Erfindungsgemäß kann die Abdeckung als Kunststoff-Spritzguß Bauteil ausgebildet ist.
[0020] Bei einer bevorzugten Ausführungsform hinsichtlich des äußeren Erscheinungsbilds der Befestigungsvorrichtung ist die Abdeckung so gestaltet, dass sie im auf den Halter aufgesetzten Zustand den Halter vollständig umgreift.
[0021] Die Erfindung wird im Folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels und mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen [0022] Abb 1a und 1b eine schematische Querschnittdarstellung und perspektivische Darstel lung einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung mit daran befestigter Deckenleuchte.
[0023] Abb 2a eine perspektivische Darstellung des Halters der erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung von Abb 1a und Abb 1b, [0024] Abb 2b den Halter von Abb 2a in Querschnittdarstellung [0025] Abb 2c die Grundform des Metallblechs, aus dem der Halter von Abb 2a gefertigt werden kann [0026] Abb 3 den Halter von Abb 2a mit einer Abdeckung im zusammengefügten
Zustand [0027] Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Befestigungsvorrichtung eine Deckenbefestigungsvorrichtung 1 für eine an einer Decke zu befestigenden Leuchte 20. Die Deckenbefestigungsvorrichtung 1 umfasst einen Halter 2, der in an sich bekannter Weise zur mechanischen Befestigung der Leuchte 20 an der Decke dient. Zur Fixierung des Halters 2 an der Decke kann bspw eine Schraubverbindung vorgesehen sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Halter 2 hierfür Öffnungen 13 für (nicht gezeigte) Schrauben auf.
[0028] Weiterhin umfasst die Deckenbefestigungsvorrichtung 1 eine nach oben offene Abdeckung 3, mit der der Halter 2 abgedeckt werden kann. Wie bspw. aus der Abbildung 1a deutlich wird, ist die Abdeckung 3 beim Ausführungsbeispiel so gestaltet, dass sie den Halter 2 vollständig umgreifen kann, wenn der Halter 2 an der Decke befestigt ist, so dass zwischen dem oberen Rand der Abdeckung und der Decke praktisch kein Abstand oder lediglich eine Schattenfuge gebildet ist. Die Abdeckung kann im Wesentlichen topf- oder kastenförmig gestaltet sein und im horizontalen Querschnitt rechteckige oder runde, bspw. elliptische Form aufweisen. Bei der Abdeckung kann es sich bspw. um eine Deckenrosette oder eine Art Baldachin handeln. 3/11 österreichisches Patentamt AT 11 895 U1 2011-06-15 [0029] Die in Abb 1b dargestellte hintere Seilaufhängung ist eine alternative Variante, über die kein Stromkabel verläuft. Die Erfindung bezieht sich auf die vordere Seilaufhängung.
[0030] Der Halter 2 weist eine Basis 4 und zwei schenkelförmige Abschnitte 5 auf, die an zwei gegenüberliegenden Seiten der Basis angrenzen. Wie bspw. aus der Querschnittdarstellung in Abb 2b ersichtlich, sind diese Schenkel gegenüber der Basis abgewinkelt. Weiters umfasst die Basis 4 zwei Seitenbereiche 7, die jeweils an die schenkelförmigen Abschnitte 5 angrenzen, und einen dazwischen liegenden mittleren Bereich 8. Bevorzugt ist der Winkel, den ein Seitenbereich 7 der Basis mit einem schenkelförmigen Abschnitt einschließt, etwas geringfügig kleiner als 90°, insbesondere umfasst der Winkelbereich den Bereich 75°-90°. Diese geringfügige Abweichung von der Rechtwinkligkeit erleichtert das Aufsetzen der Abdeckung auf den Halter.
[0031] Zur Montage des Halters 2 ist vorgesehen, dass die Seitenbereiche 7 auf die Decke bzw. Wand angebracht werden. In den Seitenbereichen 7 des Halters 2 sind Öffnungen 13 vorgesehen, durch die der Halter mittels eines Befestigungsmittels, bspw. mittels einer Schraubverbindung, an die Decke bzw. Wand fixiert werden kann.
[0032] Der mittlere Teil 8 der Basis verläuft im Wesentlichen parallel zur Decke bzw. der Wand, ist aber von der Decke bzw. Wand beabstandet angeordnet. Durch in Querrichtung der Basis verlaufenden Biegekanten ist die Basis in Querrichtung versteift. Es wird zudem zwischen der Decke bzw. der Wand und dem Halter etwas Raum geschaffen. Dieser kann in mehrfacher Hinsicht nützlich sein.
[0033] Zur elektrischen Kontaktierung zwischen einer aus der Decke bzw. Wand führenden Stromversorgung (nicht dargestellt) mit den Stromversorgungskabeln für die Leuchte (nicht dargestellt) kann an der Basis 4 des Halters ein dazu vorgesehenes Verbindungselement 22 angebracht werden. Dieses kann auf der Unterseite des Halters aufgesteckt werden und benötigt zur Fixierung auf der Oberseite des Halters, d.h. der Wand zugewandten Seite, eine gewisse Distanz zur Wand.
[0034] Ebenso ist der durch die Beabstandung des mittleren Bereichs 8 des Halters geschaffene Raum geeignet, Elemente zur Fixierung eines Seils 24 aufzunehmen. Es ist bekannt, Pendelleuchten mittels Seilaufhängung am Halter zu befestigen. Dabei ist an einem Seilende ein Kugelnippel 25 angepresst, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Öffnung 14 des Halters 2. Bei der Montage der Leuchte 20 wird das Seil 24 durch die Öffnung 14 durchgeführt. Die Leuchte 20 wird mittels des Kugelnippels 25 am Halter 2 gehalten. Die erfindungsgemäße Konstruktion der Basis 4 schafft nun Raum für den Kugelnippel 25, an dem die Leuchte 20 hängt.
[0035] Im Bereich der schenkelförmigen Abschnitte 5 ist jeweils wenigstens eine Freistanzung 10 vorgesehen. Dadurch wird mindestens ein Teil 6 gebildet, der eine gewisse Federelastizität aufweist. Diese ist geeignet, eine lösbare und kraftschlüssige Verbindung zwischen Abdeckung und Halter zu bilden. Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind an den beiden schenkelförmigen Abschnitten 5 jeweils zwei Freistanzungen 10 vorgesehen, die jeweils zwei federelastische Teile 6 bilden. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass an einem schenkelförmigen Abschnitt nur eine Freistanzung 10 vorhanden ist.
[0036] Am federelastischen Teil 6 des schenkelförmigen Abschnitts ist eine Schnappnase 9 angeformt, die an ihrem Freiende eine Anlaufschräge 15 aufweist. Der Halter, die Anlaufschräge und die Abdeckung sind nun in ihren Abmessungen derart ausgeführt, dass im aufgesetzten Zustand der Abdeckung die Anlaufschräge bzw. der federelastische Teil 6 stets federbelastet ist.
[0037] Ein besonderer Vorteil ist, dass der Halter einteilig ausgebildet ist. Der Halter kann durch bekannte und einfache Blechverarbeitungsverfahren wie Schneiden, Biegen, Umformen, Stanzen, oder Laserbearbeitung aus einem im Wesentlichen rechteckigen Metallblech gefertigt werden. In Abb 2c ist das Metallteil, an dem die Ausstanzungen bereits vorgenommen worden sind, dargestellt. Durch Biegen kann dieses Metallteil in die gewünschte Endform wie in Abb 2a dargestellt gebracht werden. 4/11
Claims (12)
- österreichisches Patentamt AT 11 895 U1 2011-06-15 [0038] Wie den Abb 2a und 2c zu entnehmen ist, ist in der Basis 4 des Halters 2 eine Ausnehmung 11, insbesondere eine Ausstanzung, vorgesehen. Diese ist dazu geeignet, dass ein aus der Decke bzw. Wand führendes Stromversorgungskabel (nicht dargestellt) zur elektrischen Versorgung der Leuchte 20 hindurchgeführt werden kann. [0039] Im Fall einer an einer Wand zu befestigenden Leuchte kann anstelle eines Seils oder eines Pendelrohrs ein entsprechender Tragarm vorgesehen sein, der die Leuchte am Halter trägt. Der Tragarm kann am Halter befestigt sein bzw. Teil des Halters bilden. In der Abdeckung kann in diesem Fall eine entsprechende Öffnung für den Tragarm vorgesehen sein. [0040] Die Abdeckung 3 kann auf besonders einfache und schnelle Weise wieder abgenommen werden, indem manuell an der Abdeckung, bspw. an den Seitenwänden der Abdeckung angegriffen wird und durch Aufwendung entsprechender Zugkraft die Abdeckung nach unten gezogen wird. [0041] Weder zur Anbringung noch zur Abnahme der Abdeckung ist ein Werkzeug erforderlich. Anbringung und Abnahme sind besonders einfach und schnell möglich. Außerdem kann die Abdeckung so gestaltet sein, dass in aufgesetztem Zustand von außen keinerlei Befestigungsmittel, wie bspw. Schrauben, sichtbar sind. BEZUGSZEICHENLISTE 1 Befestigungsvorrichtung 2 Halter 3 Abdeckung 4 Basis 5 Schenkelförmiger Abschnitt 6 Federelastischer Teil des schenkelförmigen Abschnitts 7 Seitenbereich der Basis 8 Mittlerer Teil der Basis 9 Schnappnase 10 Freistanzung 11 Ausnehmung für deckenseitige Stromversorgung 12 Öffnung in Abdeckung 13 Öffnung für ein Befestigungsmittel 14 Aufnahmeelement zur Befestigung eines Pendelrohrs und/oder eines Seils 15 Anlaufschräge 20 Leuchte 21 Leuchtmittel 22 Verbindungselement zur elektrischen Kontaktierung 23 Pendelrohr 24 Seil 25 Kugelnippel für Seilaufhängung Ansprüche 1. Befestigungsvorrichtung (1) für eine an einer Decke oder Wand zu befestigende Leuchte (20), aufweisend einen Halter (2) zur Befestigung der Leuchte (20) an der Decke bzw. der Wand, und eine Abdeckung (3) zur Abdeckung des Halters (2), wobei der Halter (2) eine Basis (4) und zwei schenkelförmige Abschnitte (5) aufweist, die jeweils an gegenüberliegenden Seiten der Basis (4) angrenzen und gegenüber der Basis (4) abgewinkelt sind, gekennzeichnet dadurch, dass der Halter (2) einteilig ausgebildet ist und im Bereich der schenkelförmigen Abschnitte (5) jeweils wenigstens eine Freistanzung (10) vorgesehen ist, um mindestens einen Teil (6) des schenkelförmigen Abschnitts (5) federelastisch auszubilden, um somit eine lösbare und kraftschlüssige Verbindung zwischen Abdeckung (3) und Halter (2) zu bilden. 5/11 österreichisches Patentamt AT 11 895 U1 2011-06-15
- 2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Basis (4) zwei Seitenbereiche (7), die jeweils an die schenkelförmigen Abschnitte (5) angrenzen, und einen dazwischen liegenden mittleren Bereich (8) aufweist, wobei die Seitenbereiche (7) an die Decke bzw. Wand aufliegen und sich der mittlere Bereich (8) im Wesentlichen parallel zur Decke bzw. Wand erstreckt, aber von der Decke bzw. Wand beabstandet angeordnet ist.
- 3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, dass am federelastischen Teil (6) des schenkelförmigen Abschnitts (5) eine Schnappnase (9) angeformt ist.
- 4. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass die Abdeckung (3) einen im Wesentlichen quaderförmigen Hohlkörper bildet, dessen zur Decke bzw. Wand weisende Seitenfläche offen ist und welcher im auf den Halter (2) aufgesetzten Zustand den Halter (2) vollständig umgreift.
- 5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet dadurch, dass eine in einer Ebene parallel zur Decke bzw. Wand verlaufenden gedachten Projektionsfläche des Halters (2) im Wesentlichen rechteckförmig ist und geringfügig kleiner ist als die offene Seitenfläche des quaderförmigen Hohlkörpers und dass der dadurch entstehende umlaufende Spalt zwischen Abdeckung und Halter in etwa gleich groß ist.
- 6. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass an mindestens einem schenkelförmigen Abschnitt (5) zwei federelastische Teile (6) angeformt sind und dass diese die kraftschlüssige Verbindung zwischen Abdeckung (3) und Halter (2) dadurch bilden, dass sie zwischen zwei gegenüberliegenden Innenflächen der Abdeckung (3) verspannt sind.
- 7. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass die Basis (4) des Halters (2) wenigstens eine Ausnehmung (11) zur Durchführung eines aus der Decke bzw. Wand führenden Stromversorgungskabels für ein Leuchtmittel (21) der Leuchte (20) aufweist.
- 8. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass die Basis (4) des Halters (2) wenigstens ein Aufnahmeelement (14) zur Befestigung eines Pendelrohrs (23) und/oder eines Seils (24) für die Befestigung der Leuchte (20) an der Befestigungsvorrichtung aufweist.
- 9. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass der Halter (2) aus einem Metallblech mit einer ursprünglich im Wesentlichen rechteckigen oder quadratischen Grundfläche geformt ist und durch Blechverarbeitungsverfahren wie Schneiden, Biegen, Umformen, Stanzen, Laserbearbeitung gefertigt wird.
- 10. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass an der Basis (4) ein Verbindungselement (22) zur elektrischen Kontaktierung zwischen einer aus der Decke bzw. Wand führenden Stromversorgung und dem Stromversorgungskabel für die Leuchte (20) angeordnet ist.
- 11. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass die Abdeckung (3) als Kunststoff-Spritzguß Bauteil ausgebildet ist.
- 12. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass die Abdeckung (3) wenigstens eine Öffnung (12) zur Durchführung eines Stromversorgungskabels für ein Leuchtmittel (21) der Leuchte (20), und/oder eines Pendelrohrs (23) und/oder eines Seils (24) für die Befestigung der Leuchte an der Befestigungsvorrichtung aufweist. Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 6/11
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