AT117927B - Einrichtung zur Ausführung von Gießbetonarbeiten. - Google Patents

Einrichtung zur Ausführung von Gießbetonarbeiten.

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AT117927B
AT117927B AT117927DA AT117927B AT 117927 B AT117927 B AT 117927B AT 117927D A AT117927D A AT 117927DA AT 117927 B AT117927 B AT 117927B
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Pohlig J Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Es ist   bekannt zur Ausführung   von Giessbetonarbeiten bei Talsperren, Schleusen oder   ähnlichen   Bauten zur Beförderung des Betonbreies Seilbahnen mit   Heb-und Senkvorriehtungen,   also   Kahelkrane   zu verwenden, wobei durch den heb-und senkbaren Kabelkrankübel der Betonbrei einer auf dem Bauplatz aufgestellten oder an der Seilbahn aufgehängten   Verteilungs- bzw. Giessvorrichtung   oder an der Seilbahn verfahrbaren und in sich verstellbaren Giessrinnen zugeführt wird. Bei den ständig steigenden Ausmassen derartiger Bauwerke werden heute ausserordentlich grosse Förderleistungen verlangt. Bei einer 
 EMI1.2 
 



   Es ist auch vorgeschlagen worden zum Heranführen des dünnflüssigen Betonbreies eine kontinuierlich umlaufende Seilbahn zu verwenden und diese ai.   f Giesstürmen zu   verlegen, wobei den   Giesstürmen     zweckmässig   von vornherein eine solche Höhe gegeben wird, dass sie bis zum Schluss des Baues verwendbar bleiben. Die Zuführung des von den einzelnen Seilbahnwagen im Kopf der   Giesstürme   ausgekippten Giessbetons zur Arbeitsstätte erfolgt durch an den Giesstürmen oder deren Spanndrähten aufgehängte Giessrinnen oder durch um die Giesstürme herumgeführte Wendelrinnen, an die Giessrinnen angeschlossen werden.

   Bei dieser Einrichtung ist man jedoch als Ausgangspunkt für die Giessrinnen an den einmal gewählten Standort der   Giesstülme   gebunden und zur Erreichung weiter   abliegender   Arbeitsstätten, insbesondere bei breiten Bauwerken, gezwungen je nach der Entfernung zwischen Arbeitsstätte und Giessturm eine mehr oder minder grosse Anzahl von aneinander gesetzten Giessrinnen zu verwenden. Die Aufhängung und Handhabung der langen Rinnen bietet   erfahrungsgemäss   erhebliche Schwierigkeiten. Durch die Verwendung von um die Giesstürme herumgeführte Wendelrinnen wird dieser Nachteil nur teilweise vermindert. 



   Die Erfindung sucht nun die den bekannten Einrichtungen anhaftenden Nachteile unter BeibehaltungihrerVorteilezuvermeidenundsiehtzudiesemZweckedieVereinigungeinerstetigumlaufenden Seilbahn ohne Heb-und Senkvorriehtung mit einem auf besonderen Tragkabeln verfahrbaren Verteiler vor, der als fahrbare Entladestation der Seilbahn ausgebildet ist. Hiebei kann die Herabführung des Betonbreies durch auf-und abbewegliche Kübel, durch stetige Förderer (Elevatoren) oder durch gerade   oder schraubenförmige   Giessrinnen erfolgen. 



   Durch die erfindungsgemässe Vereinigung einer stetig umlaufenden Seilbahn mit einem auf besonderen Tragkabeln verfahrbaren   Aufnahme-bzw. Weiterleitungsmittel   werden eine Reihe wesentlicher Vorteile erzielt. Die Leistung kann durch   Verstärkung   der Seilbahnwagenfolge beliebig gesteigert werden. 



  Da nicht eine grosse Einzellast in grösseren Zeitabständen herangeführt wird, sondern viele kleine Einzellasten in kurzer Aufeinanderfolge, können die entsprechenden Tragkabel   schwächer   bemessen, die Anlagekosten also herabgesetzt werden. Da das auf besonderen Tragkabeln verfahrbare Aufnahme-bzw. Weiterleitungsmittel als Entladestation der Seilbahn ausgebildet ist, kann der Entladepunkt über der ganzen Länge des Bauwerkes an jede beliebige Stelle verlegt und dadurch wesentlich näher an die jeweilige Arbeitsstätte herangebracht werden. Hiedurch wird an Länge der   anzuschliessenden   Giessrinnen und damit an Arbeit und Zeit für deren Aufhängung und Handhabung wesentlich gespart. 

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   Eine der möglichen Ausführungsformen der Erfindurg ist als Beispiel in der Zeichnung schaubildlich dargestellt. 



   Zu beiden Seiten des durch eine Talsperre zu schliessenden Einschnittes sind die Stützen 1 und 2 aufgestellt, zwischen denen die stetig umlaufende Seilbahn 3 und die Tragkabel 4 gespannt sind. Die Betonmischmaschine und die Beladeeinrichtung für die Seilbahnkübel 5 sind nicht mit dargestellt. Auf den Tragkabeln 4 verfahrbar ist das   Aufnahme-bzw. Weiterleitungsmittel   6, von dem bei dem gewählten Beispiel durch gegenläufig arbeitende Kübel 7 der Betonbrei zu dem Verteiler 8   herabgeführt   wird, an den Giessrinnen 9 angeschlossen werden können. 



   Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte   AusfÜh1'llngsform   beschränkt. Statt der gegenläufig arbeitenden Kübel können auch andere Mittel, z. B. die obengenannten angewendet werden. Die Stützen 1 und 2 können ortsfest oder verfahrbar sein, es kann auch 1 ortsfest und 2 im Bogen verfahrbar sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Ausführung von Giessbetonarbeiten bei Talsperren, Schleusen oder ähnlichen grossen Bauten, gekennzeichnet durch die Vereinigung einer Seilbahn ohne Heb-und Senkvorrichtung für kontinuierlichen Betrieb zur Zufuhrung des Betonbreies mit einem auf besonderen Tragkabeln verfahrbaren   Aufnahme- bzw. Weiterleitungsmittel.  

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahme-bzw. Weiterleitungs- mittel als fahrbare Entladestation der Seilbahn ausgebildet ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das fahrbare Aufnahmebzw. Weiterleitungsmittel zur Herabführung des Betonbreies nach der Arbeitsstelle mit gegenläufig arbeitenden Kübeln, mit einem stetigen Förderer (Elevator) oder mit geraden oder schraubenförmigen Giessrinnen ausgerüstet ist.
AT117927D 1929-03-12 1929-06-13 Einrichtung zur Ausführung von Gießbetonarbeiten. AT117927B (de)

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