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Steckerstift für grosse Stromstärken.
Bei Steckern für grosse Stromstärken, deren Stifte einen bedeutenden Querschnitt haben müssen, wird es mit zunehmendem Durchmesser des Stiftes immer schwieriger, dessen Federungseigenschaften einigermassen günstig zu gestalten. Solche Stifte werden bei ihrer Manipulation infolge des notwendigen festen Anpressungsdruckes mechanisch stark beansprucht. Der Querschnitt der Lamellen muss an'der Wurzel derselben ein bedeutendes Widerstandsmoment haben.
Dieses Widerstandsmoment wirkt aber einer guten Federung entgegen. Man hat, um sich in solchen Fällen zu helfen, allerlei versucht. Es ist beispielsweise vorgeschlagen worden, die Zahl der Lamellen zu vergrössern durch Vermehrung der Anzahl der Schlitze. Eine jede dieser dünnen Lamellen war aber besonders im ungebrauchten Zustande auf Biegung sehr empfindlich, und die grosse Zahl der an der Stiftspitze befindlichen Lamellenenden war unerwünscht.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Steekerstift für grosse Stromstärken, bei welchem zusammenhängende Lamellen durch Schlitze getrennt sind. Gemäss der Erfindung sind diese Schlitze bis zum Schaft des Stiftes geführt.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise ein Steckerstift dargestellt, der zu einem Stecker für grössere Stromstärken gebraucht werden kann.
Er ist in Fig. l im Schnitt nach der Linie 1-1 der Fig. 2, in Fig. 2 im Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 1 und in Fig. 3 von oben dargestellt.
Der dargestellte Steekerstift hat äusserlich die bekannte Bananenform. Er ist axial bei a ausgebohrt und durch zwei in 900 aufeinander stehenden Ebenen vorgesehenen Sehlitze b und c in vier Segmente geteilt, welche die Gesamtlänge des nützlichen Teiles des Stiftes haben. Die so gebildeten Lamellen erhalten noch je einen zusätzlichen Sch itz d, die die durch die ersteren gebildeten Winkel halbieren und die Lamellen entzweiteilen. Diese Schlitze sind aber nicht bis zur Stiftspitze geführt, so dass je zwei Lamellenhälften oben zusammenhängen und die Verbiegungsgefahr bei unzweckmässiger Behandlung ausser Gebrauch stehender Steckerstifte nicht besteht.
Die Festigkeit der einzelnen Lamellen ist durch diesen Schlitz nicht sehr beeinträchtigt, denn bei
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noch vorhandenen gemeinsamen Teil. Die Federung aber, die vornehmlich nur dann zur Geltung kommt, wenn der Steckerstift in den weiblichen Teil des Steckers eingeführt werden soll, wird bedeutend vergrössert, denn eine jede Lamelle gibt in einem solchen Falle genau wie die anderen nach. Der Zusammenhang beider Lamellenhälften am vorderen Teil des Stiftes spielt also hier keine Rolle.
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