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Längsgeteilte Steckerhülse für elektrische Steckeranschlüsse mit seitlichen zum Ein- spannen dienenden Blechfortsätzen.
Bei der bisherigen Ausbildung der Steckerhülsen für elektrische Steckeranschlüsse zeigte sich sowohl am Stecker als auch an der Hülse ein starker Verschleiss. Bei viel gebrauchten Steckeranschlüssen traten ausserdem bald Verschmorungen auf, da der Kontakt zwischen Stift und Hülse nicht genügend war, denn der Steckerstift lag nur an wenigen Linien oder Punkten der Hülse an, wodurch ein Überspringen von Funken und eine Beschädigung der Metallteile entstand.
Bei der Steckerhülse für Steckeranschlüsse nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, dass die längsgeteilten Kontaktfedern der Hülse zwischen ihrer Einspannstelle und ihrer Längsfuge Ausbuchtungen erhalten, wodurch eine zur Hülsenachse nahezu parallele Bewegung der Hülsenhälften und damit ein gleichmässiges Anpressen der Kontaktflächen an den Steckerstift erzielt wird.
Die Kontaktfedern können aus einem Stück bestehen und die Ausbuchtungen der Kontaktfedern können so geformt sein, dass sie die Hülsenhälften umgreifen.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in den Fig. 1-5 in fünf verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
Nach Fig. 1 erhalten die beiden Kontaktfedern zwischen den Hülsenhälften a, a1 und der Einspannungsstelle b Ausbuchtungen c, cl. Entsprechend dieser Anordnung erfolgt beim Einführen des Steckerstifte ein Zusammenhalten der Kontaktfedern an der Einspannungsstelle b und ein Aufbiegen
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Masse und nahezu parallel zueinander und pressen sich mit der ganzen Kontaktfläche an den Steckerstift.
Fig. 2 zeigt eine der Fig. 1 ähnliche Steckerhülse, bei der die Kontaktfedern aus einem Stück hergestellt sind.
Werden die Ausbuchtungen c, cl an das geschlossene, eingespannte Ende der Kontaktfedern verlegt, wie in Fig. 3 dargestellt, so erfolgt die Aufbiegung beim Einführen des Steckerstifte um die Kanten d, d1. Die Bewegung der Hülsenhälften zueinander kann als parallel angesprochen werden.
Eine derartig geformte Federhülse kann auf einen Bolzen aufgeschoben werden.
Eine weitere Ausgestaltung erfährt die Kontaktfeder durch eine umhüllende Anordnung der Ausbuchtungen c, c um die Hülsenhälften a, a1 (Fig. 4). Die Verbiegung der Kontaktfedern erfolgt in den Kanten e, el, I, 11. Die Hülsenhälften öffnen sich'bei dieser Anordnung nur wenig und parallel zueinander.
Hierbei können die Kontaktfedern wie nach Fig. 2 aus einem Stück ausgeführt werden.
Die Hülsenhälften werden in an sich bekannter Weise am oberen Ende vorteilhaft mit einem trompetenartigen Ansatz versehen. Dies erleichtert nicht nur das Einführen des Steckerstifte, sondern schützt auch den Hülsenrand vor dem Versehmoren.
Sinngemäss können die Hülsenhälften auch aus mehreren blattfedernartig ineinander liegenden Teilen (Fig. 3 und 5) gebildet werden.
Infolge der Ausbuchtung wird, wie bereits eingangs erwähnt, erreicht, dass die Hülsenteile sich nahezu parallel gegeneinander verschieben. Würde der Drehpunkt unendlich weit von dem Hülsenzylinder entfernt angeordnet.-werden,, solare-eine'genaue parallele Verschiebung vorhanden. Bei der Kleinheit des Durchmessers der Hülsen ist eine Ausbuchtung, die ein Mehrfaches des Hülsendurchmessers
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beträgt, schon sehr wirksam. Aber auch bei einer verhältnismässig kleinen Ausbuchtung wird eine fast parallele Verschiebung der Hülsenteile erzielt, wenn die Ausbuchtung in einer Entfernung von der Grösse des Hülsendurchmessers angeordnet ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Längsgeteilte Steckerhülse für Steckeranschlüsse mit seitlichen zum Einspannen dienenden Blechfortsätzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfedern zwischen der Einspannstelle (b) und der Trennfuge der beiden Hülsenhälften (a, a1), Ausbuchtungen (c, cl) erhalten, so dass eine zur
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Anpressen der Kontaktflächen an den Steckerstift erreicht wird.