DE1790315C2 - Elektrische Verbindungsklemme - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Verbindungsklemme mit einem Stecker und einer Buchse mit zwei parallelen elastischen Zweigen, die an ihrem Ende mit einer Wölbung ausgestattet sind, die jeweils in das Innere der Buchse gerichtet ist und welche unter der Wir kung einer zwischen den Zweigen angeordneten Torsionsfeder einander näherbar sind und auf der Außenfläche der beiden Zweige nach Art einer Wäscheklammer gegen zwei Stifte abstützbar sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische V'erbindungsklemme der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß nach leichtem Einführen des Stiftes in die Buchse eine auch gegen Erschütterup gen oder Zugbelastungen sichere Steckverbindung gewährleistet ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor. $5 daß die Wölbung von jedem der Zweige in Richtung auf den Boden der Buchse eine Rampe aufweist, auf welcher einer der Stifte der Torsionsfeder gleitbar geführt ist, daß im Ruhezustand die Stifte der Torsionsfeder im Bereich der Wölbung angeordnet sind, daß ein -'o freier Raum zwischen dem Boden der Buchse und der Ruhestellung der Torsionsfeder vorgesehen is; and daß die Bahn des Stiftes in der Buchse die Ruhestellung der Torsionsfeder derart überschreitet, daß die Torsionsfeder durch den Stift beim Eindringen in die Buchse in Richtung auf den Boden der Buchse bewegbar ist.

Durch die erfindungsgemäße Verbindungsklcmme ist eine konstruktiv einfache und in ihrer Funktion äußerst zuverlässige Klemmverbindung gewährleistet.

Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt

F i g. 1 i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verbindungsklemme,

F i g. 2 einen Schnitt durch die Ausführungsform wie in F i g. !,jedoch in Klemmstellung,

F i g. 3 und 4 perspektivische Darstellungen von Teilen einer Verbindungsklemme gemäß F i g. 1.

Bei der in den F i g. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform ist der Isolierkörper 75 mit einer Zutrittsöffnung 76 für die Lagerbohrung 77 versehen, die aus einem vorderen Teil 78 und einem hinterenTeil 79 verschiedenen Durchmessers besteht. Ein in axialer Richtung blockiertes Mater-Element bzw. eine Hülse ist durch die Vereinigung von zwei elastischen Platten 80 gebildet, weiche je aus einem gebogenen Vorderteil 81, einem rechtwinklig gebogenen Mittelstück 82 und einem Schwanz 83 besteht, welcher durch die hintere Bohrung 84 hindurchtritt, die gegenüber der Eint.rittsbohrung 76 in dem Isolierkörper angeordnet ist. Das in radialer Richtung elastische Klemmstück ist hier durch eine Feder 85 derjenigen Bauart gebildet, wie sie von Wäscheklammern her bekannt sind. Eine Torsionsfeder 86, beispielsweise in Form einer Spiralfeder, die im hinteren Teil 82 der Hülse angeordnet ist, ist mit zwei seitlichen Armen 87,88 (vgl. F i g. 4) versehen, die in einem rechten Winkel, parallel zu dem mittleren Teil 86, abgekröpft sind und so zwei Arme einer Klemmzange 91,91 bilden, so daß die Feder 86 bestrebt ist, die beiden Zangenarme 91, 92 immer wieder zueinander zurückzubringen. Wie sich aus den F i g. 1 und 2 ergibt, sind die Zangenarme 91, 92 gegen die konkaven Außenflächen der vorderen gebogenen Teile 81 der Hülse zur Anlage gebracht. Die Feder 86 bildet das Mitnehmerglied des elastischen Klemmstücks.

Aus den F i g. 1 und 2 ist ersichtlich, daß der Kontaktstift 30. sobald er in den Isolierkörper eingeführt wird, gegen die Feder 86 stößt und diese aus ihrer vorgeschobenen Ruhestellung in eine entferntere Arbeitsstellung mitnimmt, in welcher die Zangenarme 91, 92, indem sie auf der Kurvenfläche bzw. Rampe gleiten, welche durch die Wölbungen 81 gebildet sind, eine fortschreitende elastische Klemmwirkung auf den Stift sichern. Die Eindringbewegung des Stiftes kann durch ein Widerlager begrenzt werden, sei es, daß die Feder 86 auf den Boden der Hülse aufstößt, sei es, daß die beiden Zangenarme 91, 92 gegen den Absatz anstoßen, welcher zwischen den beiden Teilen der Bohrung gebildet ist. Wenn man den Kontaktstift zurückzieht, neigen die beiden Zangenarme 91, 92 dazu, sich einander zu nahern, und gleiten deshalb der Kurve 81 entlang und bewirken somit die Rückführung der Feder in ihre vordere Stellung, wodurch ein allmähliches Lösen der Klemmwirkung auf den Stift ermöglicht wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patefitanspruch:

   Elektrische Verbindungsklemme mit einem Stekker und einer Buchse mit zwei parallelen elastischen Zweigen, die an ihrem Ende mit einer Wölbung ausgestattet sind, die jeweils in das Innere der Buchse gerichtet ist und welche unter der Wirkung einer zwischen den Zweigen angeordneten Torsionsfeder. einander näherbar sind und auf der Außenfläche der beiden Zweige nach Art einer Wäscheklammer gegen zwei Stifte abstützbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbung (81) von jedem der Zweige (80) in Richtung auf den Boden der Buchse eine Rampe aufweist, auf welcher einer der Stifte (91,92) der Torsionsfeder (8β) gleitbar geführt ist, daß im Ruhezustand die Stifte (91, 92) der Torsionsfeder (86) im Bereich der Wölbung (81) an geordnet sind, daß ein freier Raum zwischen dem Boden der Buchse und der Ruhestellung der Tor- sionsfeder vorgesehen ist und daß die Bahn des Stif tes (30) in der Buchse (75) die Ruhestellung der Tor sionsfeder derart überschreitet, daß die Torsionsfeder durch den Stift beim Eindrigen in die Buchse in Richtung auf den Boden der Buchse bewegbar ist.