AT11729U1 - Austragsvorrichtung, insbesondere düse für feststoffe und fluide enthaltende materialströme - Google Patents

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Abstract

Austragsvorrichtung, insbesondere Düse für Feststoffe und Fluide enthaltende Materialströme, umfassend einen im wesentlichen zylindrischen Körper (2) mit einer Düsenöffnung (3) und einem Zu- bzw. Ablaufkanal, wobei im Körper (2) wenigstens zwei miteinander einen Winkel zwischen 5° und 180°, insbesondere 5° und 80° einschließende Elemente, insbesondere Bolzen (5) ausgebildet sind und wenigstens eines der Elemente, insbesondere einer der Bolzen (5) mit einer Verstelleinrichtung (8) zur Veränderung des Querschnitts der Düsenöffnung (3) versehen ist.

Description

österreichisches Patentamt AT 11 729 U1 2011-04-15
Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Austragsvorrichtung, insbesondere Düse, für Feststoffe und Fluide enthaltende Materialströme, umfassend einen im wesentlichen zylindrischen Körper mit einer Düsenöffnung und einem Zu- bzw. Ablaufkanal. Feststoffe und Fluid enthaltende Materialströme, wie beispielsweise Stoffströme bei Verarbeitungs- bzw. Aufschlußverfahren von lignozellulosem Material, wie Holz, Einjahrespflanzen und andere Biomasse, chemothermo-mechanische Verfahren zur Holzstofferzeugung, Druckfasererzeugung, Hydrolyse von Biomaterial zur Herstellung von beispielsweise Ethanol und dgl., werden üblicherweise so durchgeführt, daß das zu behandelnde Material mechanisch und chemisch insbesondere unter Einsatz von unter Druck stehendem Dampf mit Temperaturen über 100 °C aufgeschlossen wird. Der Austrag des aus aufgeschlossenem biologischem Material und Fluiden bzw. Flüssigkeiten oder Dampf bestehenden auszutragenden Stoffstroms wird oft auf die unterschiedlichste Weise durchgeführt.
[0002] Bekannte Austragsvorrichtungen für Feststoffe und Fluide enthaltende Materialströme sind hiebei regelbare Ventile bzw. Düsen, wie Kugelventile oder Plattenventile, welche mit dem Prozeßdampf als Transportmittel abgeblasen werden. Da derartige Austragsventile üblicherweise am Austrittsflansch des Behälters angebracht sind, ist der Dampfbedarf zur Förderung des Materials durch den, dem Ventil bzw. der Düse, vorgelagerten Totraum und die Ventilöffnung groß, so daß in der Folge eine energetische Nutzung der entspannten Brüden bzw. des entspannten flüssigen Stoffstroms unrentabel ist.
[0003] Drehventile, deren Taschen durch eine Fördereinrichtung, welche im Inneren des Aufschlußbehälters angeordnet ist, mit Material befüllt werden, sind eine andere Art der Austragsvorrichtung für einen aus Feststoffen und Fluiden bestehenden Stoffstrom. Drehventile stellen jedoch hohe Anforderungen, insbesondere an Dichtungen, um eine Druckdichtheit zu erreichen und bei ihrem Einsatz sind somit sowohl Dampf- bzw. Fluidverluste ebenso wie energetische Verluste unvermeidbar.
[0004] Schließlich werden als Austragseinrichtungen für unter Druck stehende Stoffströme, welche Feststoffe und Fluide enthalten, Stopf- oder Kompaktierungsschnecken eingesetzt, welche in ihrem Einlaufbereich mit dem Stoffstrom gespeist werden, worauf aufgrund einer konischen Ausbildung des Förderquerschnittes der Schnecke das zugeführte Material verdichtet wird und anschließend kontinuierlich ausgetragen wird. Dampfverluste sind bei Stopfschnecken nicht zu erwarten, jedoch ist der Energiebedarf für den Betrieb von derartigen sich konisch verjüngenden Stopfschnecken hoch, so daß auch zu einer derartigen Art der Austragsvorrichtung kostengünstige Alternativen gesucht werden.
[0005] Die vorliegende Erfindung zielt nun darauf ab, eine Austragsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, mit welcher der Austrag des Stoffstroms mittels Prozeßdampf als Transportmittel bei minimalen Dampfverbrauch bzw. Energieaufwand durchgeführt werden kann und gleichzeitig eine sich nicht mit auszutragendem Material verlegende und/oder selbstreinigende und zuverlässige Austragsvorrichtung für den Stoffstrom zur Verfügung gestellt werden kann.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Austragsvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß im Körper wenigstens zwei miteinander einen Winkel zwischen 5° und 180°, insbesondere 5° und 80° einschließende Elemente, insbesondere Bolzen ausgebildet sind und daß wenigstens eines der Elemente, insbesondere einer der Bolzen mit einer Verstelleinrichtung zur Veränderung des Querschnitts der Düsenöffnung versehen ist. Indem im Körper der Austragsvorrichtung wenigstens zwei Winkel zwischen 5° und 180° insbesondere 85° einschließende Elemente, insbesondere Bolzen ausgebildet sind und wenigstens eines der Elemente, insbesondere einer der Bolzen mit einer Verstelleinrichtung zum Verändern des Querschnitts der Düsenöffnung versehen ist, kann die Düsenöffnung der Austragsvorrichtung einfach und zuverlässig lediglich durch Verstellen der Elemente bzw. Bolzen zueinander bzw. wenigstens eines der Elemente in bezug auf den Körper verändert werden. Durch eine derartige Verstellung der Düsenöffnung kann einerseits die Düsenöffnung jeweils an den auszutra- 1/8 österreichisches Patentamt AT 11 729 U1 2011-04-15 genden Stoffstrom angepaßt werden und andererseits wird sichergestellt, daß die Düsenöffnung nicht durch in dem Fluid bzw. in den Materialströmen enthaltenen Feststoffen verlegt wird bzw. im Falle eines kurzfristigen Verlegens durch Veränderung, insbesondere Vergrößerung des Düsenquerschnittes die Austragsvorrichtung bei laufendem Betrieb wieder gängig gemacht wird, so daß ein kontinuierlicher Betrieb der Vorrichtung über eine lange Zeit mit einfachen Mitteln sichergestellt werden kann.
[0007] Indem weiterhin der Körper so ausgebildet ist, daß die Elemente, insbesondere die Bolzen, miteinander einen Winkel einschließen, insbesondere einen Winkel zwischen 5° und 80° einschließen, gelingt es, die Bolzen so auszubilden, daß sie aus einem Einsatzteil der Düse in eine Druckvorrichtung vorragen, wodurch die Austragsvorrichtung so in den Behälter eingesetzt werden kann, daß die Düsenöffnung im wesentlichen auf einem Niveau mit der Behälterinnenwand bzw. der Innenwand des Druckbehälters angeordnet ist, so daß Energieverluste wie beispielsweise bei gängigen Dreh- oder Blasventilen mit Sicherheit hintangehalten werden können.
[0008] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß jedes der Elemente mit einer Verstelleinrichtung versehen ist und daß die Verstelleinrichtungen mit einer Synchronisiereinrichtung gekoppelt sind. Indem jedes Element bzw. jeder Bolzen mit einer Verstelleinrichtung versehen ist, können die Elemente bzw. Bolzen unabhängig voneinander in bezug auf den Körper verstellt werden und so die Öffnungsweite der Düsenöffnung beliebig an die jeweils bestehenden Erfordernisse angepaßt werden. Indem weiterhin die Verstelleinrichtungen mit einer Synchronisiereinrichtung gekoppelt sind, gelingt es darüber hinaus beide Verstelleinrichtungen synchron zu betätigen, so daß eine gleichzeitige, gemeinsame Verstellung beider Elemente bzw. Bolzen erzielt werden kann, wodurch der Betrieb der Austragsvorrichtung weiter vereinfacht wird.
[0009] Indem die Austragsvorrichtung so weiter gebildet ist, daß die Elemente in bezug auf die Längsachse des Körpers eben bzw. ebene Flächen aufweisend ausgebildet sind, kann sichergestellt werden, daß eine Anlagerung von Material an den Wänden der Elemente, insbesondere der Bolzen, mit Sicherheit vermieden wird.
[0010] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Austragsvorrichtung so ausgebildet, daß die ebenen Flächen der Elemente im Bereich der Düsenöffnung einen Parallelspalt ausbilden. Indem die ebenen Flächen der Elemente bzw. Bolzen im Bereich der Düsenöffnung einen Parallelspalt ausbilden, gelingt es eine Austragsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, welche einen von der üblichen Form einer Austragsdüse abweichenden Querschnitt, nämlich einen Parallelspalt aufweist, wobei ein derartiger Parallelspalt insbesondere bei Austrag von Feststoffen und Fluiden bzw. Dampf enthaltenden Materialströmen den Vorteil aufweist, daß die in dem Materialstrom häufig enthaltenen knäuelförmigen bzw. in etwa kugelförmigen Feststoffpartikel den gesamten Austrittsspalt während des ein und desselben Arbeitsschrittes aufgrund ihrer Geometrie nicht verlegen können, so daß ein außer Betrieb nehmen der Anlage, wie es üblicherweise für das Reinigen von Austragsöffnungen bei herkömmlichen Anlagen häufig der Fall ist, vermieden werden kann. Darüber hinaus gelingt es durch die spezielle Ausbildung der Düsenöffnung mit zwei einen Winkel miteinander einschließenden Elementen, insbesondere Bolzen, welche zueinander verstellbar sind, die Düsenöffnung im wesentlichen plan mit der Gehäuseinnenwand zu positionieren, wodurch die eingangs geschilderten Dampfverluste bei Blasventilen, Drehventilen oder Plattventilen mit Sicherheit hintangehalten werden und dadurch überdies eine energetisch äußerst günstige Betriebsweise der Austragsvorrichtung gemäß der Erfindung erzielt werden kann.
[0011] Durch eine derartige Ausbildung gelingt es weiterhin die Austragsvorrichtung so in einem Druckgehäuse, in welchem der Stoffstrom gebildet wird, zu positionieren, daß der durch die zwei zueinander verstellbaren Bolzen ausgebildete Spalt ebenso wie die gesamte Austragsvorrichtung in diesem Bereich plan bzw. bündig mit der Gehäusewand ausgebildet ist, wodurch einerseits die Anlagerung von unerwünschten Feststoffpartikeln in Vertiefungen, Hinterschneidungen und dgl. der Vorrichtung mit Sicherheit hintangehalten wird und andererseits eine derar- 2/8 österreichisches Patentamt AT 11 729 U1 2011-04-15 tige Austragsvorrichtung in Übereinstimmung mit allgemeinen Erkenntnissen der Technik ist, gemäß welchen eine Austragsvorrichtung, deren Austragsöffnung im wesentlichen auf einer Höhe mit dem Materialstrom angeordnet sind, energetisch am günstigsten zu betreiben ist.
[0012] Gemäß einer Weiterbildung ist die erfindungsgemäße Austragsvorrichtung so ausgebil-det, daß die ebenen Flächen der Elemente einen in Richtung zum Zu- bzw. Ablaufkanal öffnenden Winkel miteinander einschließen. Indem die ebenen Flächen der Elemente bzw. der Bolzen einen in Richtung zum Zu- bzw. Ablaufkanal öffnenden Winkel miteinander einschließen, wird der Zu- bzw. Ablaufkanal im Bereich des Materialaustrags in Form einer Laval-Düse ausgebildet, wodurch einerseits ein Selbstreinigungseffekt stattfindet und andererseits unmittelbar nach Durchtritt durch die Düsenöffnung eine Entspannung und somit ein Druckabfall des das Transportmittel ausbildenden Fluids, beispielsweise Dampf, stattfindet, wodurch die Förderleistung der Austragsvorrichtung erhöht wird.
[0013] Gemäß einer Weiterbildung ist die erfindungsgemäße Austragsvorrichtung so ausgebil-det, daß die Endflächen der Elemente im Bereich der Düsenöffnung einen Winkel, insbesondere einen im wesentlichen rechten Winkel, miteinander einschließen. Indem die Endflächen der Elemente bzw. Bolzen im Bereich der Düsenöffnung einen Winkel, insbesondere rechten Winkel miteinander einschließen, wird die Form der Austragsvorrichtung einer Laval-Düsen-Form weiter angenähert, wodurch sämtliche Vorteile, welche mit einer derartigen Düse erzielbar sind, erreicht werden können. Darüber hinaus gelingt es mit einer derartigen Ausbildung einen extrem kurzen Austrittsquerschnitt zur Verfügung zu stellen, welcher in Kombination mit der Form des Austrittsquerschnitts, als Laval-Düse, die Förderleistung der Austragsvorrichtung weiter erhöht und insbesondere auch einen weiter verbesserten Selbstreinigungseffekt derselben, wodurch gegebenenfalls die Düsenöffnung blockierende Feststoffteilchen sicher mitgerissen werden, zur Verfügung stellt.
[0014] Um die Verstellung der Düsenöffnung sicher und zuverlässig zu gewährleisten, ist die Austragsvorrichtung dahingehend weitergebildet, daß die Elemente durch wenigstens einen am Körper verschieblich gelagerten Mitnehmer verstellbar ausgebildet sind. Indem die Elemente bzw. Bolzen durch wenigstens einen am Körper verschieblich gelagerten Mitnehmer verstellbar ausgebildet sind, gelingt es eine einfache und zuverlässige Art der Verstelleinrichtung zur Verfügung zu stellen, welche in jeder beliebigen Weise ansteuerbar ist, so daß neben einer mechanischen auch eine elektrische, elektronische oder hydraulische Verstellung der Weite der Düsenöffnung sicher und zuverlässig erzielt werden kann.
[0015] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Austragsvorrichtung im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente mit einem gemeinsamen Mitnehmer gekoppelt sind. Durch Anordnung des Mitnehmers als gemeinsamer Mitnehmer für sämtliche bzw. beide Elemente bzw. Bolzen der Austragsvorrichtung gelingt neben einer sicheren und zuverlässigen Verstellung der Düsenöffnung, insbesondere eine synchrone Bewegung die die Öffnungsweite der Düsenöffnung bestimmenden Elemente, zu erzielen, so daß insbesondere eine stufenlose Verstellung der Düsenöffnung sicher und zuverlässig auch während des Betriebes der Austragsvorrichtung möglich erscheint.
[0016] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In diesen zeigen: [0017] Fig. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Austragsvorrichtung; [0018] Fig. 2 eine abgewandelte Ausbildung der Austragsvorrichtung gemäß der Erfindung, und [0019] Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie A-A der Fig. 2, wobei bei der Darstellung gemäß
Fig. 3 die Austragsvorrichtung in einer eine größere Öffnungsweite der Düse aufweisenden Position dargestellt ist.
[0020] In Fig. 1 ist mit 1 eine Austragsvorrichtung, insbesondere eine Düse für Feststoffe und Fluide enthaltende Materialströme dargestellt, wobei die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der Austragsvorrichtung in ein Gehäuse eines Druck/Reaktionsbehälters eingesetzt werden 3/8 österreichisches Patentamt AT 11 729 U1 2011-04-15 kann, welches in der Figur nicht dargestellt ist. Die Austragsvorrichtung 1 weist hiebei einen Körper 2 auf, welcher an seinem dem Druckgehäuse eines Druck/Reaktionsbehälters zugewandten Endbereich eine Düsenöffnung 3 aufweist, ebenso wie schematisch dargestellte Festlegungsvorrichtungen 4, um in der Gehäusewand des Druck/Reaktionsbehälters sowie gegebenenfalls anderer geeigneter Behälter festgelegt zu werden.
[0021] Um die Düsenöffnung 3 in ihrem Querschnitt verändern zu können, sind in der Austragsvorrichtung 1 zwei Elemente bzw. Bolzen 5 ausgebildet bzw. in den Düsenkörper 2 ragend eingesetzt, welche Elemente bzw. Bolzen in der dargestellten Ausführungsform geneigt zur Längsachse 6 des Düsenkörpers 2 und geneigt zueinander angeordnet sind, wobei sie entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung miteinander einen Winkel zwischen 5° und 80° einschließen. An ihrem der Düsenöffnung 3 zugewandten Ende weisen die Elemente bzw. Bolzen 5 jeweils in bezug auf die Längsachse 6 des Körpers 2 ebene Flächen 7 auf, um die Düsenöffnung 3 von ihrer ursprünglich kreisförmigen Konfiguration abweichend als Spalt, insbesondere Parallelspalt, auszubilden.
[0022] Die Elemente bzw. Bolzen 5 sind darüber hinaus so in den Düsenkörper 2 eingesetzt, daß der Düsenspalt 3, insbesondere der Parallelspalt 3, unmittelbar auf Höhe der Gehäusewand bzw. plan mit der Gehäusewand eines Druck/Reaktionsbehälters positioniert ist, so daß durch diese Anordnung ein extrem kurzer Austrittsquerschnitt für auszutragendes Material gebildet wird, wodurch insbesondere Energieverluste beim Durchtritt durch die Düse 1 im Vergleich zu Vorrichtungen gemäß dem Stand der Technik deutlich herabgesetzt werden können.
[0023] Zur Verstellung der Düsenöffnung 3, insbesondere des Parallelspaltes 3, sind die Elemente bzw. Bolzen 5 an einem in Richtung der Achse 6 des Düsenkörpers 2 verschieblich gelagerten Mitnehmer 8 gehalten und mit einer Synchronisiervorrichtung 9 gekoppelt. Durch Zusammenwirken der Verstelleinrichtung, insbesondere des verschieblich gelagerten Mitnehmers 8 mit der Synchronisiervorrichtung 9 gelingt es, die Elemente bzw. Bolzen 5 stufenlos in Richtung der Achse 6 des Düsenkörpers 2 zu verlagern, wodurch gleichzeitig aufgrund der geometrischen Ausbildung des dem Düsenspalt 3 zugewandten Endbereichs 7 der Elemente 5 eine Vergrößerung bzw. Verkleinerung des Düsenspaltes 3 erzielt wird. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist die Düsenöffnung 3 hiebei zwischen einer vollständig geschlossenen Position und einer der gesamten lichten Weite des Düsenkörpers 2 entsprechenden, geöffneten Position verlagerbar und somit der Durchtrittsquerschnitt der Düsenöffnung 3 stufenlos über die Weite des gesamten Durchtrittsquerschnitts regelbar.
[0024] Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sind die Bezugszeichen von Fig. 1 unverändert beibehalten, wobei sich die Darstellung von Fig. 2 gegenüber jener von Fig. 1 dadurch unterscheidet, daß die ebenen Flächen 7 der Elemente bzw. Bolzen 5 nicht, wie in Fig. 1 dargestellt, parallel zueinander angeordnet sind, sondern miteinander einen Winkel einschließen, so daß der Durchtrittsspalt 11 sich von der Düsenöffnung 3 beginnend entlang der Längsachse 6 des Düsenkörpers 2 erweitert, so daß das Innere des Düsenkörpers 2 durch die ebenen Flächen 7 die Form einer Laval-Düse aufweist. In gleicher Weise ist die zum Inneren eines nicht dargestellten Druckkessels, insbesondere Druck/Reaktionsbehälters gerichtete Fläche 10 der Elemente bzw. Bolzen 5 ebenfalls so ausgebildet, daß sie einerseits plan bzw. eben ist und andererseits die Flächen 10 der beiden Elemente bzw. Bolzen 5 miteinander einen Winkel, insbesondere einen im wesentlichen rechten Winkel einschließen, so daß die Gesamtkonfiguration der Düse 1 die Form einer Laval-Düse mit sämtlichen für diese Düsenform bekannten Vorteilen aufweist. Eine derartig ausgebildete Düse ist nicht nur im wesentlichen selbstreinigend, sondern aufgrund des Entspannungseffektes des Trägerfluids, insbesondere des Dampfes, wird zusätzlich der Materialtransport durch die Düse 1 beschleunigt.
[0025] In der in Fig. 3 dargestellten Schnittdarstellung durch die Austragsvorrichtung 1 sind wiederum die Bezugszeichen der Fig. 1 und 2 beibehalten, wobei die Darstellung gemäß Fig. 3 das Element bzw. den Bolzen 5 in einer von der Düsenöffnung 3 zurückgezogenen Position zeigt, d.h. der Durchtrittsquerschnitt der Düsenöffnung 3 maximal ist.
[0026] Bei der Darstellung gemäß Fig. 4 ist wiederum die Festlegungsvorrichtung 4 des Kör- 4/8

Claims (8)

  1. österreichisches Patentamt AT 11 729 U1 2011-04-15 pers 2 schematisch ersichtlich, mit welcher Festlegungsvorrichtung der Düsenkörper 2 an einen Druck/Reaktionsbehälter bzw. -Vorrichtung festzulegen ist. [0027] Bei der Darstellung gemäß Fig. 3 ist insbesondere ersichtlich, daß das Element bzw. der Bolzen 5 in seinem oberen Endbereich 12 mit Ausnehmungen 13 versehen ist, in welchen Ausnehmungen 13 die Synchronisiereinrichtung beidseitig eingreift, wodurch ein sicheres und zuverlässiges Mitnehmen des Bolzens 5 im Zuge eines Verstehens der lichten Weite der Düsenöffnung 3 sicher und zuverlässig gewährleistet ist. Durch ein derartiges Kämmen der Synchronisiervorrichtung 9 mit der Ausnehmung 13 des Elements 5 gelingt insbesondere eine stufenlose Höhenverstellung des Elements 5 in bezug auf die Düsenöffnung 3, so daß die Düsenöffnung 3 in Abhängigkeit von den jeweiligen Erfordernissen unmittelbar und zuverlässig jeweils an das durch die Düsenöffnung 3 auszutragende Gemisch aus Feststoffen und Fluiden anpaßbar ist. [0028] Es erübrigt sich festzuhalten, daß abweichend von der in den Figuren dargestellten Ausführungsform auch lediglich eines der Elemente bzw. Bolzen 5 in bezug auf die Düsenkörper 2 verstellbar ausgebildet sein kann, ebenso wie weiterhin die Elemente 5 miteinander auch vollständig andere Winkel zwischen 5° und 180° einschließen können, ohne daß die Funktionsfähigkeit der Austragsvorrichtung in irgendeiner Weise beeinträchtigt wäre. [0029] Insbesondere im Fall von stärker zueinander geneigten Elementen 5 bzw. von Elementen 5, welche miteinander größere, insbesondere stumpfe Winkel einschließen, ist die Vorrichtung normalerweise dahingehend weitergebildet, daß jedes der Elemente 5 eine gesonderte Verstelleinrichtung 8 bzw. Synchronisiervorrichtung 9 aufweist, welche in diesem Fall gegebenenfalls elektronisch, hydraulisch oder auch elektrisch angesteuert sein könnte. Insbesondere im Fall von großbauenden Austragsvorrichtungen hat sich die Ansteuerung der Bolzen bzw. Elemente 5 mittels hydraulischer Verstelleinrichtungen als günstig erwiesen. Ansprüche 1. Austragsvorrichtung, insbesondere Düse, für Feststoffe und Fluide enthaltende Materialströme, umfassend einen im wesentlichen zylindrischen Körper mit einer Düsenöffnung und einem Zu- bzw. Ablaufkanal, dadurch gekennzeichnet, daß im Körper (2) wenigstens zwei miteinander einen Winkel zwischen 5° und 180°, insbesondere 5° und 80° einschließende Elemente, insbesondere Bolzen (5) ausgebildet sind und daß wenigstens eines der Elemente, insbesondere einer der Bolzen (5) mit einer Verstelleinrichtung (8) zur Veränderung des Querschnitts der Düsenöffnung (3) versehen ist.
  2. 2. Austragsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Elemente mit einer Verstelleinrichtung (8) versehen ist und daß die Verstelleinrichtungen (8) mit einer Synchronisiereinrichtung (9) gekoppelt sind.
  3. 3. Austragsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (5) in bezug auf die Längsachse (6) des Körpers (2) eben bzw. ebene Flächen (7) aufweisend ausgebildet sind.
  4. 4. Austragsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ebenen Flächen (7) der Elemente (5) im Bereich der Düsenöffnung (3) einen Parallelspalt ausbilden.
  5. 5. Austragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ebenen Flächen (7) der Elemente (5) einen in Richtung zum Zu- bzw. Ablaufkanal öffnenden Winkel miteinander einschließen.
  6. 6. Austragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Endflächen (10) der Elemente (5) im Bereich der Düsenöffnung (3) einen Winkel, insbesondere einen im wesentlichen rechten Winkel, miteinander einschließen. 5/8 österreichisches Patentamt AT 11 729 U1 2011-04-15
  7. 7. Austragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (5) durch wenigstens einen am Körper (2) verschieblich gelagerten Mitnehmer (8) verstellbar ausgebildet sind.
  8. 8. Austragsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (5) mit einem gemeinsamen Mitnehmer (8) gekoppelt sind. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 6/8
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN113522596A (zh) * 2021-08-23 2021-10-22 江苏优蓝恒环保科技股份有限公司 封闭式喷涂挂具涂层物理清除机
WO2024096949A1 (en) * 2022-11-01 2024-05-10 The University Of Tulsa Particle flow control system

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