AT117102B - Schibindung. - Google Patents

Schibindung.

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AT117102B
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Ferdinand Adametz
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Ferdinand Adametz
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    Schibindung.   



   Bekanntlich werden bei einer gewissen Art der Huitfeldbindung die Backen der Schibindung, an welchen die Riemen angelenkt sind, am   Schilholz   dadurch befestigt, dass in dieses ein Kanal mit Rechtecksquerschnitt eingestemmt oder   durchgefräst   wird. Durch diesen Kanal wird die Rohform des Klemmbackens durchgesteckt (durchgezogen) und hernach durch Aufbiegen von Lappen unter Anpassen an die Schuhform die Fertigform hergestellt. Der durch den Kanal geschwächte Querschnitt des Schibrettes bekommt beim Biegen der Klemmbacken häufig Risse, u. zw. gerade an der Stelle, die später beim Schlaufen am stärksten beansprucht wird. Die Folge davon sind Sprünge im Holz und ein Bruch des Sehiholzes. 



   Die übrigen bisher bekanntgewordenen Arten der Schibindung nach dem   System Huitfeld",   die eine Verbesserung der alten Form bedeuten sollten, ermöglichten lediglich ein Aufschrauben der Backen auf das Schiholz   (Aufschraubbacken),   aber derart, dass der Hauptriemen nicht durchgezogen werden konnte, sondern geteilt an die Backen angenietet werden musste. An der Nietstelle der Teilriemen entstanden oft bei grosser Kälte oder bei gefährlichen Stürzen Nietbrüche oder Riemenrisse, die den Schiläufer in Lebensgefahr brachten. 



   Die Nachteile dieser bekannten Ausführungsformen beseitigt die vorliegende Erfindung, indem nämlich einerseits der Riemen als Ganzes ungeteilt belassen werden kann und durch einen Hohlwulst des Mittelstückes der Klemmbacken befestigt wird, während der Klemmbacken selbst durch seitliche, mit Hakenzungen versehene, am Schiholz angeschraubte Klammern gesichert wird. 



   Die Zeichnung zeigt in sehaubildlieher Ansicht eine beispielsweise   Ausführungsform   des Erfindunggegenstandes. 



   Mit 1 ist der Sehikörper aus Holz bezeichnet, auf welchen unter Zwischenlage eines Schutzblechstreifens 2 der Backen   3,   z. B. durch Schrauben   4, 4,   befestigt wird. Für den Durchzug des Hauptriemens 5 besitzt der Klemmbacken einen   Prägewulst   (eine ausgeprägte Rinne) 6. Durch diese und den Holzkörper bzw. seine   Sehutzblechauflage   wird der Durehzugskanal für den   Haupt- oder Durchzugsriemen 5   gebildet. Beidseits des Holzkörpers sind mit Haken versehene Klammern 7 und 8 vorgesehen, welche an der Stelle der Biegekante der Lappen 3a und 3b des Backens, z. B. durch Schrauben 10, am Holz befestigt werden. 



  Die Lappen 3a und 3b sind mit   Ausnehmungen   12 in bekannter Weise versehen, durch welche der Kappenriemen 15 durchgezogen ist. 



   Die erfindungsgemässe Ausbildung des Schibackens, die nicht nur ein individuelles Anpassen der Stellung der Lappen an die Form des Schuhes gestattet, ohne das Holz des Sehischaftes beim Biegeprozess in Mitleidenschaft zu ziehen, schützt durch die Rinne den Riemen vor Beschädigungen aller Art und ermöglicht insbesondere das Aufschrauben und Befestigen des Backens am Schischaft ohne besondere Hilfsmittel, so dass jedermann in der Lage ist, dieses Aufschrauben selbst zu besorgen. Dieser Umstand ist ein weiterer wesentlicher Vorteil gegenüber bekannten Ausführungsformen der genannten Schibindung, bei welchen es nur Fachleuten, die im Besitze besonderer Werkzeuge sind,   möglich   war, die Schibindung am Schisehaft anzubringen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Schibindung nach Art der Huitfeldbindung mit der Form des Sehuhvorderteiles angepassten Baekenlappen, dadurch gekennzeichnet, dass der Backen in seinem Mittelteil mit einem Wulst (einer aus EMI1.1 Seiten mit seitlich am Schisehaft angebrachten, mit Hakenzungen versehenen Klammern gesielhertwerden.
    Druck der Österreichischen Staatsdruckerei in Wien. 629 30 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT117102D 1929-04-30 1929-04-30 Schibindung. AT117102B (de)

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