AT114549B - Zusammendrückbare Tuben oder Behälter für pastenförmige und zähflüssige Stoffe. - Google Patents

Zusammendrückbare Tuben oder Behälter für pastenförmige und zähflüssige Stoffe.

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AT114549B
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Arthur Wheeler
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Arthur Wheeler
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Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf zusammendrückbare Tuben oder Behälter für pastenförmige und zähflüssige Stoffe, insbesondere auf solche der heutzutage gebräuchlichen Tuben aus dünnem, biegsamen Metall, welche meist einen mit Schraubengewinde versehenen Hals besitzen, auf welchen eine Kappe od. dgl. als Verschluss aufgeschraubt wird. 



   Bei Behälter für pastenförmige und zähflüssige Stoffe, welche im Gegensatz dazu keine aufschraubbar Verschlusskappe aufweisen, sind die dem offenen Ende benachbarten Teile des   Tubpnkörpers   
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 Streifen eingefasst oder aber sind die Randteile des   Tubenendes,   an welchem die Austrittsöffnung angeordnet ist, verstärkt, so dass diese   Randteile die Tubenöffnung für gewöhnlich abschliessen   und bei Ausübung eines Druckes auf den   Tubenkorper   dem Tubeninhalt den Austritt aus der Tube gestatten. 



  Nach Aufhören des Druckes treten dann die Seitenteile wieder zusammen und   schliessen   die Tuben- öffnung ab. Bei den bekannten Tuben dieser Art stellen jedoch diese flachen Seitenteile etwas voneinander ab. 
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 dem Stoff den Austritt nach aussen freigeben, die aus dünnem Metall hergestellten Tuben so beansprucht werden, dass sie in kürzester Zeit platzen. Überdies wird erfahrungsgemäss immer ein grösserer Druck auf die Tube ausgeübt, als zur Entfernung der gewünschten Menge des Stoffes aus der Tube tatsächlich notwendig ist. 



   Die Erfindung bezweckt, eine Tube der angegebenen Art zu schaffen, bei der ein geringerer Druck als bisher aufgewendet werden muss, um den Austritt des Stoffes aus der Tube herbeizuführen, wodurch der Vorteil einer leichteren Handhabung der Tube erzielt und die Gefahr des Platzen der Tube wesentlich vermindert wird. Die Tuben nach der Erfindung kpnnen dabei mit Vorteil nach denselben oder nur unwesentlich abgeänderten   HerstelIungsmethoden erzeugt   werden wie die gewöhnlichen Tuben. 



   Es sind Tuben mit im wesentlichen V-förmigem Mundstück bekannt. Der Tubenkörper ist dabei 
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 körper aus einem Stück und aus dem gleichen Metall wie diese bestehen oder aber getrennt von diesem und aus anderem Metall hergestellt und an der Tube irgendwie befestigt werden kann. Die   ru) hure   oder   das Mundstuck   ist hiebei an gegenüberliegenden Punkten des Umfanges flachgedrückt, so dass die Röhre dort im Längsschnitt im wesentlichen die Form eines verkehrten V besitzt ; die Öffnung für den Austritt des Inhaltes aus der Tube liegt dabei in der Spitze des.,   V".   



   Diese Umrissform gestattet nun, den Abstand zwischen den einander berührenden   Scliessfläehen   an der Stelle, wo der   Tubeninhalt   austritt, auf ein Minimum zu verengen. Erfindungsgemäss wird eine Linienberührung angestrebt und diese dadurch erreicht, dass das   flachgedrückte     Mundungsstück   mit 
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 der   Tube zu drucken)   auf   ein Mindestmass   verringert. Durch die Herabsetzung des beim Ausdrücken des   Materials   zu überwindenden Widerstandes wird aber auch ein Platzen der Tube aus Weichmetall verhindert. 



   Infolge ihres geringen gegenseitigen Abstandes während des Austrittes des Stoffes aus der Tube kehren die   Schliessflächen   ohne nennenswerten Widerstand in ihre Schliessstellung zurück, wobei sie den aus der Tube austretenden Stoff abschneiden. Die   parallelen Schliessflächen   der   Austrittsöffnung   berühren einander für gewöhnlich über ihre ganze Länge und schliessen auf diese Weise die Austritts- öffnung   vollständig   ab, ohne dass irgendwo ein Knick oder eine Fuge vorhanden ist, an welchem sich der Tubeninhalt ansammeln könnte und der dauernden Einwirkung der Luft ausgesetzt wäre, unter derem Einfluss er oxydieren oder sonstwie verdorben würde.

   Auf diese Weise kann der   Tubeninhalt   nur durch die hiefür bestimmte Öffnung austreten und das   Mündungsstuek   nicht verunreinigen. 



   Um nun einen tatsächlich vollkommenen Abschluss des Tubeninhaltes von der Aussenluft zu erzielen, ist es wichtig, dass die Schliessflächen der austrittsöffnung wohl durch Drücken des Tubenkörpers auszuweichen imstande sind, um die Öffnung freizugeben, jedoch nach Aufhören des Druckes wieder vollständig in ihre   Schliessstellung   zurückkehren mÜssen. Um dies zu erreichen, wird bei Verwendung einer Tube aus sehr weichem und biegsamem Metall ein Verstärkungskörper, z. B. ein Streifen od. dgl. aus entsprechendem Material, beispielsweise dünnes Stahlblech, vorgesehen. Dieser. Streifen ist so gebogen, dass er auf dem V-förmigen Ende des   Mündungsstückes,   an welchen er befestigt wird, fest aufsitzt und sein oberer Teil die Mündung vollkommen einschliesst und die   Schliessflächen   gegeneinander presst. 



   Vorzugsweise kann der Verstärkungskörper mit   V-förmigen   oder anders geformten Ausschnitten versehen sein, in welche die diesen Ausschnitten gegenüberliegenden Teile des aus weicherem Metall bestehenden Mündungsstückes auf irgendeine Weise eingepresst werden können, so dass der Verstärkungskörper auf dem Mündungsstück fest aufsitzt und gegen jede Verschiebung gesichert ist. 



   Der Verstärkungskörper, weicher an das   Mündungsstuek   auch angelötet werden kann, dient auch in dieser Hinsicht als Verstärkung des weichen Materials der   Mündung,   dass ein Einknicken   desMündungs-   
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   Die Anordnung des Verstärkungskörpers auf dem   Mündungsstück   ist entweder so, dass er dessen Mündungsteil als Ganzes umgibt oder dass Enden offen und verlängert sind und mittels einer kleinen Niete od. dgl. miteinander verbunden sind. Vorzugsweise kann jede der beschriebenen Ausführungsformen mit einer Kappe od. dgl. zum Verschliessen der Öffnung versehen werden. 
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 wird. Fig. 5 veranschaulicht die Ansicht einer andern Ausführungsform, Fig. 6 einen Schnitt durch dieselbe nach der Linie B-B der Fig.   5.   Fig. 7 zeigt die Ansicht einer weiteren Ausführungsform (angewendet auf ein aus biegsamem Metall hergestelltes Mündungsstück), Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie C-C der Fig. 7.

   Fig. 9 und 10 zeigen Querschnitte durch die   Schliessflächen,   welche verschiedenartig gebogen sind, um den erforderlichen Kontakt am Austrittsende zu gewährleisten. Fig. 11 ist eine Seitenansicht und Fig. 12 ein vertikaler Mittelschnitt (in grösserem   Massstab)   nach der Linie D--D der Fig.   11.   



   In den Figuren bezeichnet a den Tubenkörper, welcher vorzugsweise aus dünnem, biegsamem Material, wie es allgemein für solche Tuben verwendet wird, hergestellt ist. 
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 einem Stück besteht. An diesem Fortsatz ist in entsprechender Weise, z. B.   durch Löten, ein kurzes     Röhrenstück   1 befestigt, das beispielsweise aus dünnem, hartem Messingblech geformt sein kann. Das   Röhrenstüek   1 ist an gegenüberliegenden Stellen seines Umfanges   plattgedrückt,   so dass das Röhrenstück 1 im Querschnitt die   Umrissform   eines verkehrten V"besitzt (Fig. 2). Durch das   Plattdrücken   entsteht am oberen Ende eine verlängerte Öffnung, welche durch die Lippen. 3 der   Röhrenmündung   begrenzt wird.

   Die Lippen 3 berühren sich für gewöhnlich über ihre ganze Länge, so dass die Tube luftdicht verschlossen ist und weder Luft eintreten noch etwas von dem   Tubeninhah   austreten kann. Bei Gebrauch wird der Tubenkörper in der üblichen Weise zusammengedrückt, wodurch die Lippen 3 des   Röhrenstückes 1 durch   das   zusammengepresste   Material auseinandergedrückt werden, u. zw. solange, 
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 Lippen 3 wieder   vollständig,   wodurch der Tubeninhalt am weiteren Austreten verhindert wird. 



   Gegebenenfalls kann eine Verschlusskappe od. dgl. vorgesehen werden, einerseits um ein Austreten des Tubeninhaltes bei zufälliger Pressung der Tube zu verhindern, anderseits um ein Ansammeln des   us-     gedrüekten   Tubeninhaltes oder von Staub und Schmutz an der Austrittsmündung hintanzuhalten. 



  Die Verschlusskappe, in welcher ein Korkstreifen od. dgl. eingelegt sein kann, wird entweder aufgesetzt,   wobei sie die Enden 3 des Röhrenstückes fest umfasst, oder von der Seite aufgeschoben oder aber an dem Rohrenstück gelenkig befestigt.   

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   Gegebenenfalls kann die Verschlusskappe mit einer Zunge ans dünnem Material versehen werden, welche beim Aufsetzen der Kappe in die von den Lippen begrenzte   Austritt8üffnung   eintritt, so dass deren voller Querschnitt nach Abnehmen der Kappe freiliegt. Dies wird in allen jenen Fällen sehr vorteilhaft sein, in welchen es sich um zähe und klebrige Stoffe handelt. 



   Um das Schliessen der Lippen sowohl bei   Mündungsstücken   aus   verhältnismässig hartem Material   als auch bei solchen aus weichem,   biegsamem   Material mit Sicherheit zu erreichen, kann in dem Mündung- 
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 wie die in den Fig. 1 und 2 dargestellte ausgebildet werden. Hiebei kann-wie in Fig. 7 und 8 dargestellt-ein gegebenenfalls kontinuierlicher elastischer Streifen 7, z. B. aus Stahl, an den Aussenseiten der Mündung befestigt sein. Auf diese Weise werden die Lippen 3 der Mündung stets aneinandergehalten und nur bei Ausübung eines Druckes auf den   Tubenkörper   voneinander getrennt, indem die Streifen 7 elastisch auseinandergebogen werden. 



   In Fig. 11 und 12 ist eine   Verschlussvorrichtung   dargestellt, welche aussen am   Mündungsstück   der Tube anzubringen ist. Diese besteht aus einem der   V-förmigen   Umrissform des Mündungsstüekes angepassten Rahmen 10, der nur eine schmale   Berührungsfläche   an den Lippen   des Miindungsstuckes   freigibt. Die Seiten des Rahmens 10 liegen an den   plattgedrückten   Seiten des Mündungsstückes an, wobei deren Mündung nur um geringes über den oberen Teil des Rahmens 10 vorragt und das ausgedrückte 
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 befestigt werden. 



   Die freien Enden der oberen Teile 12 des Rahmens sind nach einer Seite verlängert und tragen einen Stift, um welchen eine aus einem in der   Längsrichtung   zusammengebogenen Metallstreifen 
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   Die Tube und das   Mündungsstück   werden vorzugsweise aus einem Stück hergestellt und die   Mündung   solcherart verschlossen, dass bei Ingebrauchnahme der Tube das   Ende des Mündungsstückes   
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Claims (1)

  1. EMI3.5 <Desc/Clms Page number 4> 2. Zusammendrückbare Tube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das l\1ündungsstiick aus verhältnismässig unelastischem Material besteht und mit der Tube ein Ganzes bildet oder an dieser als besonderer Teil befestigt ist, wobei die erforderliche Elastizität mittels eines aussen angebrachten elastischen Teiles erzielt wird.- EMI4.1 um den Rahmen an dem Mündungsstück zu befestigen.
    4. Zusammendrückbare Tube nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mündungsstück aus weichem Metall geformt ist und die erforderliche Elastizität durch Anbringung eines Überzuges aus härterem Metall an entsprechenden Stellen des Mündungsstückes erzielt wird.
    5. Zusammendrückbare Tube nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erforderliche Elastizität des aus weichem Metall geformten Mündungsstüekes durch galvanischen Niederschlag eines harten Metalls auf das Mündungsstück erzielt wird.
    6. Zusammendrüekbare Tube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Austritts- öffnung des Mündungsstückes einschliessenden Randteile des letzteren in ihrer Längsrichtung gespannt werden und hiedurch in federndem Kontakt gehalten werden.
    7. Zusammendrückbare Tube nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, dass die die Austritts- öffnung einschliessenden Wandteile des Mündungsstückes in oder nahe der Öffnung mit Einpressungen versehen sind, wodurch ihre Elastizität vergrössert wird.
    8. Zusammendrückbare Tube nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Verschlusskappe, welche die die Mündung einschliessenden Randteile des Mündungsstüekes aneinanderpresst und an dem letzteren beliebig befestigt ist. EMI4.2
AT114549D 1926-10-25 1927-08-09 Zusammendrückbare Tuben oder Behälter für pastenförmige und zähflüssige Stoffe. AT114549B (de)

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