AT113521B - Funkenkammer für elektrische Luftschalter. - Google Patents

Description

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  Funkenkammer für elektlische Luftschalter. 



   Zur Erleichterung der Löschung des   Aussehaltlichtbogens   von elektrischen Luftschaltern hat man in die zum Schutz der Umgebung und zur   Lichtbogenführung   vorgesehenen Funkenkammern Längs-oder Querwände aus Metall oder Isolierstoff eingebaut, oder man hat die Kammern nach oben zu konisch verengt. Diese Einrichtungen haben aber Nachteile gezeigt, wie z. B. Druckstauungen durch Hemmung des freien Lichtbogenaustrittes, wodurch   Rüekzündungen   hervorgerufen wurden, ferner, insbesondere bei den Ausführungen mit Querwänden, Versagen der Einrichtung infolge Austretens   einzelner Lichtbogenteile über   die Zone der Querwände hinaus. 
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 Reihe von unter sich isolierten runden Metallstäben quer in die Funkenkammer einzubauen.

   Diese besassen aber einerseits nicht die genügende Wärmekapazität, um dem Lichtbogen erhebliche Wärmemengen zu entziehen, und bildeten anderseits einen gitterförmigen Stau für den Lichtbogen, der leicht zum Rückschlag des letzteren führen konnte. 



   Gemäss der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, dass man die Querstäbe in den Funkenweg über die Kammerwand labyrinthartig verteilt. Dadurch, dass man viele Stäbe anordnet, wird ihre Wärmekapazität und damit ihre Kühlwirkung vergrössert. Druckstauungen im Lichtbogen werden durch eine derartige Verteilung der Stäbe über die Kammerwand vermieden, dass jeweils die Zwischenräume zwischen den Stäben um ein Vielfaches grösser gemacht werden, als ihr Querschnitt beträgt. 



   Eine derartige Funkenkammer ist in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel für die Erfindung 
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 geschlossen ist. 



   Die Stäbe brauchen nicht runden Querschnitt zu haben, sie können elliptisch, kantig, rechteckig, tropfenförmig gestaltet oder beliebig anders geformt sein, so dass einerseits jeder Stab eine gegenüber der Kreiszylinderform vergrösserte, den   Wärmeaustausch   begünstigende Oberfläche erhält, während anderseits, z. B. durch tropfenähnliche Formgebung des Stabquerschnittes, der Widerstand, den der Stab einem radialen Fortschreiten des Lichtbogens entgegensetzt, verkleinert bzw. auf ein Mindestmass gebracht werden kann. Sie können massiv oder hohl sein. Sie brauchen auch nicht einander parallel zu liegen, sondern können alle einzeln oder reihen-oder gruppenweise windschief gegeneinander angeordnet sein, was sowohl hinsichtlich der Wärmeaufnahme als auch hinsichtlich der Vermeidung von Druckstauungen günstig wirken kann.

   Aus demselben Grunde brauchen ihre Abstände nicht   gleichmässig   zu sein. Statt gerader Stäbe können auch krumme, gebogene oder geknickte Stäbe verwendet werden. Stäbe, die in der Mitte einen nach oben gerichteten Knick haben, also etwa dachförmig geknickt sind, würden eine gleichmässige Führung des Lichtbogens in der Mitte zwischen beiden Funkenkammerwänden bewirken. Statt massiver Stäbe können Drähte, Drahtbündel, Kabel oder Litzen zwecks rascherer Wärmeaufnahme- 

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   fähigkeit   verwendet werden. Die Stäbe brauchen auch nicht bis zur gegenüberliegenden Wand durchzugehen, sondern können einseitig befestigt sein, gegebenenfalls abwechselnd in den beiden Wänden. 



  In diesem Fall können sie jeweils in einer Spitze endigen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Funkenkammer für elektrische   Luftsehalter   mit in mindestens einer Kammerwand isoliert befestigten   Metallstäben,   die in der Querrichtung der Kammer eingebaut sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstäbe in den Funkenweg über die Kammerwand labyrinthartig verteilt sind.

Claims (1)

1. 2. Funkenkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe aus Drähten, Drahtbündeln, Kabelstücken oder Litzen bestehen.

   3. Funkenkammer nach Anspruch 1 mit jeweils in nur einer Kammerwand befestigten Stäben, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Stabenden zugespitzt sind.

   4. Funkenkammer nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe abwechselnd in je einer Kammerwand befestigt sind. EMI2.1