AT113248B - Regelvorrichtung, die durch den Zeiger eines Meßgerätes vermittels einer Hilfskraft betätigt wird. - Google Patents

Regelvorrichtung, die durch den Zeiger eines Meßgerätes vermittels einer Hilfskraft betätigt wird.

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AT113248B
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AT
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pointer
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switch
switched
contacts
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Manfred Dr Ing Schleicher
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Siemens Ag
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  • Control Of Stepping Motors (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Regelvorrichtung, die durch den Zeiger eines   Messgerätes   vermittels einer Hilfskraft betätigt wird. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   bzw. 18. m elektrischer. Verbindung steht. Wenn die zu regelnde Grösse eine besonders -starke Abweichung T'on'dem einzuregelnden Normalwert aufweist, der Zeiger''also so weit ausschlägt, dass er entweder über den Kontakten 17 oder den Kontakten 18 steht, so werden diese Kontakte überbrückt und der Errgerströmkreis für den Magneten 8 wird dann durch den Schleifkontakt 16 länger aufrechterhalten. Infolgedessen bleibt auch der Regelmotor 14 längere Zeit in Tätigkeit und nimmt eine grössere Verstellung des Regelorgans vor. 



  Es könnte der Fall eintreten, dass infolge Hängenbleibens des Fallbügels 6 oder Festhaftens des Zeigers 1 an irgendeiner der Kontaktschienen der Motor 14 dauernd weiterläuft und das von ihm'gesteuerte'R. egelorgan'zu weit verstellt. Wenn es sich z. B. um die Regelung eines elektrischen Generators handelt, so würde dieser durch eine derartige Störung überlastet werden. Um dies zu verhüten, ist ein Relais angeordnet, das von einem Stromwandler 20'gespeist wird. Dieser ist in der Leitung 21 des zu regelnden Wechselstromgenerators angeordnet.,', Sobald der Strom in dieser Leitung die zulässige Höchstgrenze überschreitet, schaltet das Relais 19 einen Schalter 22 aus. Dadurch wird der Strom, der von der Batterie 15 zum Regelmoto 14 fliesst, unterbrochen, und der Motor kann wenigstens in dieser einen Drehrichtung nicht weiter laufen.

   In manchen Fällen kann es ebenso verhängnisvoll werden, wenn die Bewegung des Regelmotors 14 im andern Drehumgssinne zu weit geht. In solchen Fällen wird der Schalter 22 so angeordnet, dass er den Motor 14 überhaupt abschaltet. Man kann statt oder auch zusammen mit der Einrichtung 19, 20, 22 z. B. auch ein Zeitrelais vorsehen, das zwischen Regelorgan und Motor 14 eingeschaltet ist und den Motorstromkreis nach einer bestimmten Zeit unterbricht. Diese Zeit ist derart zu bemessen. dass der Motor 14 nicht mehr als beispielsweise eine Verstellung von 10 /o der Regelgrösse vornimmt. Das Zeitrelais muss bei jedem Fallbügelgang neu aufgezogen werden, z. B. durch den Elektromagneten 8, wie Fig. 1b beispielsweise andeutet. Das Aufziehen des Uhrwerks des Zeitrelais geschieht durch den Anker 50, der unter dem Magneten 8 angeordnet ist.

   Bei Erregung des FaIIbüge'Imägneten wird am Unterbrecher 51 der Stromweg über den Leiter 13 geschlossen und bleibt dies, bis das Zeitrelais nach Ablauf der eingestellten Zeit abschaltet. 



  Eine besonders günstige Regelung lässt sieh erzielen, wenn bei grosser Abweichung der zu regelnden Grösse nicht die Zeitdauer der einzelnen Regelimpulse vergrössert wird, sondern wenn die Zahl der Regelimpulse in der Zeiteinheit vergrössert wird. Eine derartige Vorrichtung ist in Fig. 2 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Kontaktscheibe 11 mit zwei weiteren Schleifkontakten 25 versehen. Sobald diese vom leitenden Teil der Kontaktscheibe verbunden werden, schliessen sie ebenfalls den Erregerstrom für den Fallbügelmagnet 8, aber nur dann, wenn ein Schalter 26 geschlossen ist. 



  Dieser Schalter steht unter dem Einfluss zweier Elektromagnete 27 und 28. Sobald der Zeiger 1 vom Fallbügel 6 auf die Kontaktschiene 31 oder 32 niedergedrückt wird, wird der Elektromagnet 28 erregt. Dieser schliesst den Schalter 26 und dieser bleibt in der geschlossenen Stellung auch dann liegen, wenn der Strom über die Kontakte 31 oder 32 wieder unterbrochen wird. Bei jedem Umlauf der Scheibe wird infolgedessen der Fallbügelmagnet 8 zweimal erregt, u. zw. solange, bis der Zeiger 1 durch den Fallbügel 6 auf die Kontaktschiene 29 niedergedrückt wird, also bis die zu regelnde Grösse wieder einigermassen auf den vorgeschriebenen Wert gebracht ist.

   Der Elektromagnet 27 öffnet dann den Schalter 26, der dann in der geöffneten Stellung stehenbleibt.   
 EMI2.1 
 kraft ein in dem Ausführungsbeispiel verwendeter   Fallbügel   6 oder irgendeine andere Einrichtung verwendet wird. Auch die Vorrichtung, welche die Hilfskraft in gleichmässigen Zeitabständen einschaltet, kann in verschiedenartigster Weise ausgebildet sein. Beispielweise lässt sich ein Bimetallstab 30 in der als Beispiel skizzierten Fig. 3 verwenden, der in an sich bekannter Weise geheizt wird und infolge der eintretenden Formänderung einen Kontakt öffnet, den er bei nachfolgender Abkühlung wieder schliesst. Die Einrichtung kann beispielsweise in der Art getroffen sein, dass im allgemeinen der Bimetallstab nur in der einen Endlage den   Erregerstromkreis. für   den   Fallbügelmagneten   8 schliesst.

   Bei besonders grosser Abweichung der zu regelnden Grösse dagegen schliesst er diesen Stromkreis in beiden Endlagen. 



   Anwendung finden kann die Vorrichtung überall dort, wo eine unmittelbar oder mittelbar durch ein Zeigerinstrument messbare   Betriebsgrösse-Strom,   Spannung, Leistung, Leistungsfaktor, Mengen, Geschwindigkeiten usw.-aus irgendwelchen Gründen einen unveränderlichen Wert behalten sollen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Regelvorrichtung, die durch den Zeiger eines Messgerätes vermittels einer Hilfskraft betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitdauer, während deren die Hilfskraft 68, 6) wirkt, von der Stellung des Zeigers (1) abhängig ist. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Zeiger durch einen Fallbügel zum Schliessen von Kontakten veranlasst wird, welche elektrische Regelvorrichtungen einschalten, dadurch gekennzeichnet, dass bei grösseren Ausschlägen des Zeigers (1) weitere Kontakte EMI3.1 (Fig. 1).
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Zeiger durch einen Fallbügel zum Schliessen von Kontakten veranlasst wird, welche elektrische Regeleinrichtungen einschalten, dadurch gekennzeichnet, dass bei grösseren Ausschlägen des Zeigers (1) weitere Kontakte (31, 32) geschlossen werden, welche die Hilfskraft (8, 6) zu häufigerem Eingriff veranlassen (Fig. 2).
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, bei der ein Stromkreis zur Betätigung der Hilfskraft eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, dass bei grösseren Ausschlägen des Zeigers (1) weitere Schleifbürsten (16 bzw. 25) eingeschaltet werden, die Erregerströme für die Hilfskraft (8, 6) längere Zeit oder häufiger einschalten.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Ausschalter (22) in wenigstens einem der Regelstromkreise, der durch eine besondere Anzeigevorrichtung (19) geöffnet wird, sobald eine der durch die Regelung beeinflussten Grössen an einer zulässigen Grenze angelangt ist (Fig. 1).
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschaltdauer des Regelmotors (14) durch ein Zeitrelais (50, 51) begrenzt wird.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitrelais zugleich mit der Bewegung des Fallbügels eingeschaltet wird (Fig. 1 b). EMI3.2
AT113248D 1927-01-07 1927-07-28 Regelvorrichtung, die durch den Zeiger eines Meßgerätes vermittels einer Hilfskraft betätigt wird. AT113248B (de)

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