AT113004B - Einplatten-Rotationstiefdruckmaschine, insbesondere für Stahldruck. - Google Patents

Einplatten-Rotationstiefdruckmaschine, insbesondere für Stahldruck.

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AT113004B
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    Einplatten-Rotationstiefdrtickma. schine, insbesondere für Stahldruck.   
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 was dadurch   ermöglicht wird.   dass   folgende Bedingungen erfüllt werden : l.   die Geschwindigkeit des Plattenzylinders muss   ungefähr die doppelte   sein wie bei dem Zylinder mit mehreren Platten ;   Z.   die Geschwindigkeit der Platten in bezug auf die selbsttätig wirkenden   Wisch-und Glättucher   darf nicht grösser sein als bei der gewöhnlichen Mehrplatten-Zylindermaschine ; 3. die Zeitdauer zwischen dem Aufdruck und dem Zeitpunkt, in welchem die Sammelvorrichtung den Bogen von dem Plattenzylinder abhebt, muss wenigstens   ebenso gross   sein als bei der   Mehrplatten-Zylindermasehine.   



   Um die beiden erstgenannten Bedingungen miteinander in Übereinstimmung zu bringen, wurde der   Ausweg   der Verminderung des Durchmessers des Plattenzylinders gewählt, um auf diese Weise die erforderliche Steigerung der Zylindergeschwindigkeit zu erreichen, ohne die Zeitpause ändern zu   müssen,   welche zum Wischen und Glätten erforderlich ist.

   Wenn somit der Zylinder von etwa halb so grossem Durchmesser wie der übliche   Mehrptattenzylinder erfindungsgemäss   eine einzige sich über seinem halben Umfang erstreckende Platte trägt, d. h. eine solche, die in einem Bogen von etwa   180"gebogen   ist anstatt in einem Bogen von   90"wie bei   den Mehrplattenmaschinen, so ist ersichtlich, dass bei doppelter Umfangsgeschwindigkeit des Zylinders die Zeit für das Drucken sowie das Wischen und Glätten unverändert bleibt, dass demnach die Umfangsgeschwindigkeit soweit gesteigert werden kann, wie es die Dauer des Wischens und Glättens in dem Minimum der hiefür erforderlichen Zeit erforderlich macht.

   Die dritte Bedingung ist erfindungsgemäss dadurch erfüllt worden, dass die Sammelvorriehtung, welche das Abheben des Bogens von dem Formzylinder bewirkt, in einem genügend grossen Winkelabstand, vorzugsweise von   90,   von der Berührungslinie des Plattenzylinders mit dem Druckzylinder angeordnet ist. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. 



   Der Plattenzylinder a ist mit der einzigen Platte b versehen. Die Farbe wird der Platte von dem Farbtrog c zugeführt mittels der   Verteilerwalzen     d und Farbauttragwalzen e.   Die Wischvorrichtung besteht aus zwei   Platten f und g,   um welche das Wischtuch   11     herumgeführt   wird. Die Glättvorrichtung besteht aus einer einfachen Platte i, um welche das   Glättuch j geführt   ist.

   Die genannten Teile sowie die nicht gezeichnete Vorrichtung zum absatzweisen Bewegen der Tücher sind von der üblichen Bauart ; der Druckzylinder ist mit k bezeichnet und besitzt Greifer m, welche das Blatt von dem zuführungstisch   n   erhalten und es im wesentlichen gleichzeitig mit dem   Ineingriffkommen   zwischen der Platte b und dem Druckzylinder 7c loslassen. 



   Der Sammelzylinder o sowie die zugehörigen Arbeitsteile sind üblicher Bauart. Dieser Zylinder ist um 90  in bezug auf die Stelle versetzt, an welcher das Drucken erfolgt, so dass der Bogen genügend lange Zeit mit der Platte verbleiben kann, um das Festhaften der Farbe an dem Papier zu sichern. Es werden angefeuchtete Blätter verwendet. Die getrennten Papierblätter werden von dem zuführungs- 
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 einem grossen Zylinder zu erhöhen, ohne die Geschwindigkeit der Platte zu ändern. 



   Wenn die Bemessungen des älteren Mehrplattenzylinders im Vergleich mit dem Zylinder gemäss der   Erfindung in dem oben genannten Verhältnis stehen, so ist es ersichtlich, dass die Platten   bei jeder Drehung des älteren   Zylinders'3'75   m   durchlaufen.   Mit dem kleineren Zylinder indes wird die Platte lediglich etwa   1'87     rn   bei jeder Umdrehung desselben durchlaufen. Es ist ersichtlich, dass der kleinere Zylinder mit der doppelten Geschwindigkeit des grossen Zylinders gedreht werden kann und'dabei die gleichen Bedingungen in bezug auf das Wischen und Glätten besitzen kann. 



   Bei der Maschine gemäss der Erfindung jedoch wurde-wenn der Sammelzylinder o so dicht an der Druckstelle gelagert wäre wie bei der Maschine mit grossen Zylindern-die Zeit zwischen dem Drucken und dem Entfernen des Blattes von der Platte wesentlich vermindert werden, wenn ein kleiner Zylinder benutzt wird, so dass es wesentlich ist, bei Benutzung von kleinem Zylinder den   Sammelzylinder   in grösserem Abstande von der Druckstelle anzuordnen, zum Zwecke, die Farbe und das Papier in richtige   Bedingungen : zu setzen,   bevor das Blatt von der Platte durch den Sammelzylinder abgenommen wird.

   Somit ist bei der Maschine gemäss der Erfindung die Ausbeute oder Leistungsfähigkeit im   Vergleich'mil   den älteren Maschinen mit einer einzigen Platte vergrössert, so dass diese Maschine besonders in den   Fällen   vorteilhaft ist, wenn die Anzahl der Drucke nicht genügend gross ist, um die Anfertigung von mehr als 
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 Platten. in Betracht gezogen werden müssen. Natürlicherweise würde bei einer grösseren. Anzahl von 'Drucken, welches die Anfertigung einer grossen Anzahl von. einander sämtlich gleichen Platten erforderlich macht, ein Vorteil durch die. Maschine gemäss der Erfindung nicht erzielbar sein, weil   solche. : Plattess sehr   schnell abgenutzt werden und bei langer Betriebsdauer der Zeitfaktor nicht von gleicher Bedeutung ist 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Einplatten-Rotationstiefdruckmaschine, insbesondere für Stahldruck, welche in üblicher weise mit einem Druckzylinder, einer Einfärbe-, Wisch- und Glättvorrichtung für den Plattenzylinder und einer Sammelvorrichtung für die bedruckten Bogen ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der EMI2.4
AT113004D 1924-07-05 1924-07-05 Einplatten-Rotationstiefdruckmaschine, insbesondere für Stahldruck. AT113004B (de)

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