AT112472B - Vorrichtung zur Überwachung der Temperatur in elektrischen Öfen. - Google Patents

Description

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  Vorrichtung zur Überwachung der Temperatur in elektrischen Öfen. 



   Magnetisch gut leitende Metalle und Legierungen wie Eisen. Stahl und Nickel verlieren   bekannt-   lich bei ungefähr   7000 ihre magnetische Leitfähigkeit und   es sind auch schon Vorrichtungen zur Überwachung der Temperatur von Ofen vorgeschlagen worden, bei denen diese Eigenschaft der magnetischen Metalle und Legierungen ausgenutzt wird. Gegenstand der Erfindung ist eine besonders einfache und   zweckmässige   Ausführung einer solchen Überwachungsvorrichtung. Die Temperatur im Ofen wird durch einen Elektromagnet überwacht, dessen Magnetwicklung mit Wechselstrom erregt wird. So lange der Eisenkern seine hohe magnetische Leitfähigkeit besitzt, kann nur wenig Strom durch die Magnetwicklung fliessen. Sie wirkt wie eine Drosselspule mit hoher Selbstinduktion.

   Verliert jedoch der Eisenkern bei der kritischen Temperatur seine magnetische Leitfähigkeit, so wächst der Erregerstrom der Magnetwicklung stark an. Erfindungsgemäss wird durch diese Zunahme des Erregerstromes die Abschaltung oder Verminderung der Wärmezufuhr nach dem Ofen bewirkt. 



   Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung wird die Temperatur im Ofen durch eine Drosselspule   überwacht,   deren Magnetpole in den Heizraum des Ofens ragen und durch einen der Einwirkung einer Abreisskraft ausgesetzten Anker überbrückt werden. Die Wicklung der Drosselspule ist 
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 dem Ofen dient. Normal wird der Anker von den Polen der Drosselspule entgegen der Abreisskraft festgehalten. Sobald jedoch die Temperatur eine gewisse Grenze überschreitet, wird der Anker   unmagnetisch   und unter der Einwirkung der Abreisskraft von den Polen losgerissen.

   Dadurch wird der Eisenschluss unterbrochen mit der Folge, dass der Erregerstrom in der Spule rasch   anwächst.   Die Auslösespule des Schalters zur Unterbrechung der Wärmezufuhr ist derart eingestellt, dass sie bei dem normalen Wert 
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 Bei dieser Temperatur verliert der Stahl auch seine hohe magnetische Leitfähigkeit. Sobald diese Temperatur erreicht ist, sollen die Heizwiderstände 14 abgeschaltet werden, um   eine Uberhitzung   des Stahles zu verhüten. 



   Die Temperatur im Ofen wird durch eine Drosselspule mit der Erregerwicklung 15 und dem Eisenkern 16 überwacht. Die Pole 17, 18 des Eisenkernes sind durch die Öffnung 19 in den   Glühraum   12 
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 18 werden durch den Anker 20 überbrückt. Dieser ist in die Klemme 27 eingespannt, die bei 22 drehbar gelagert ist. Die zusammengedrückte Feder   23   sucht den Anker von den Polen abzureissen. Die Stäbe 17, 18 und der Anker 20 bestehen aus demselben Werkstoff, wie der Block 13. Mit der Wicklung   15   der Drosselspule ist die Auslösespule 24 des Schalters 25 in Reihe geschaltet und an das Weehselstromnetz 26,27 angeschlossen, das auch die Heizwiderstände 14 speist. 



   So lange im Ofen noch nicht die kritische Temperatur erreicht ist, halten die Pole 17.   18   den Anker 20 
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 bricht dadurch den Eisenschluss der Drosselspule. Dadurch wird die Selbstinduktion der Wicklung 15   stark herabgedrüekt und   der Widerstand des   Weehselstromkreises   15, 24 verkleinert, so dass der Strom in diesem Kreise zunimmt. Durch die Stromzunahme wird der Auslösemagnet 24 zum Ansprechen gebracht. Er öffnet den Schalter 25 und unterbricht dadurch den Heizstromkreis. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Überwachung der Temperatur in elektrischen Ofen, dadurch gekennzeichnet, dass der Eisenkern eines Elektromagneten von einer mit Wechselstrom erregten Wicklung magnetisiert wird und die Zunahme des Erregerstromes, die durch das   Unmagnetischwerden   des Eisenkernes bei einer bestimmten Temperatur hervorgerufen wird, die Abschaltung oder Verminderung der   Wärmezufuhr   nach dem Ofen bewirkt.

Claims (1)

1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l mit einem durch eine Auslösespule betätigten Schalter zur Unter- breehung der Wärmezufuhr, gekennzeichnet durch eine Drosselspule, deren Magnetpole in den Heizraum des Ofens ragen und durch einen einer Abreisskraft ausgesetzten Anker überbrückt werden und deren Wicklung mit der Auslösespule des Schalters in Reihe liegt und an eine Wechselstromquelle angeschlossen ist.

   3. Vorrichtung nach Anspruch 2 zur Überwachung der Temperatur in Öfen, die zur Erhitzung von Stahl oder Eisen dienen, dadurch gekennzeichnet, dass die Pole und der Anker aus demselben Werkstoff bestehen wie der erhitzte Gegenstand. EMI2.1