AT109321B - Lautsprecher. - Google Patents

Lautsprecher.

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AT109321B
AT109321B AT109321DA AT109321B AT 109321 B AT109321 B AT 109321B AT 109321D A AT109321D A AT 109321DA AT 109321 B AT109321 B AT 109321B
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AT
Austria
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magnet
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bell
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coil
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Josef Dr Schieszler
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Josef Dr Schieszler
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  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)

Description


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  Lautsprecher. 



   Die vorliegende Erfindung beruht auf dem Prinzip der elektromagnetisch betriebenen Stimmgabel. Bei dieser schwingen die Zinken seitwärts, das Joch und der Stiel in der Richtung der   Längsachse,   die   Schwingungen   des Stieles sind   stampfende.   Wird der Zwischenraum zwischen den Stimmgabelzinken durch ein Kartonblatt, bzw. durch ein darüber gezogenes Rohr auf beiden Seiten ohne Berührung geschlossen. so schwillt der   Stimmgabelton   an ; wird dazu noch der Stiel durchhohrl. so entweicht die im Raum zwischen den Zinken zum Mit- 
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 die Form von hohlen   Halbzylindern (Fig. J 9. 20. Am Joch   des   Glockenmagneteu   ist in das Loch   21.   Fig.   .   ein Rohr   '.

   Fig. l. ebenfalls   aus ferromagnetischem Material mit kleiner lichtyer Weiten eingezogen oder eingeschraubt. das bei 17 im Mittelpunkt einer als Pesonanzkörper (Schallkörper) dienenden Kugel 18 endet, die entweder aus elastischem Metall   (Stahl, Aluminiumlegierung u. dgl. ) oder aus Nichtmetallen (Hartgummi, Zelluloid. Papier   u.   dgl.)   besteht.

   Es kann aber statt   des Rohres 1 (j ein massiver   Stiel verwendet werden, an dessen Ende eine dickwandige oder ganz massive Kugel aus den genannten Materalien angebracht ist. wobei die Schallübertragung auf die Kugel nicht durch die innerhalb des   Glocken-   
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 Magneten erzeugt werden, so dass   dann   die molekularen Schwingungen der Kugel auf die umgebende   Luft übertragen werden.   Um   nun   die mit der Luft in Berührung befindliche 
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 grösstenteils unterdrückt und In molekulare Schwingungen umgewandelt werden, welche die ganze Masse des Magneten, namentlich des Stieles 16 in Schwingungen von grosser Intensitä 

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 windungen bzw.

   Spulen gelegt   (Sekundärwicklung),'welche über   den regelbaren Kondensator 11 und eventuell eine Hochspannungsgeleichstromquelle (Jambonische Säule od. dgl.) 12 durch die Spule 14 geschlossen sind. Parallel zur   Hochspannungsgleichstromquelle   ist ein Helium-,   Neon-od. dgl. Rohr geschaltet.   Die Spule 14 ist auf irgendeine Weise mit der in die 
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 verbunden. wobei der erregende Strom von den Klemmen   4,'7 zugeführt wird.   



   Über die beiden Schenkel des Glockenmagneten 1 ist ein   längsgeschlitztes   Eisenrohr aufgezogen. dessen lichte Weite solche Dimensionen aufweist, dass es einerseits in seinem unteren Teile die beiden Magnetschenkel fest   zusammenpresst,   anderseits aber in seinem oberen Teile   Raum   für die Sekundärwindungen bietet. 



   Die Einrichtung kann aber auch so getroffen werden, dass die   sekundäre     Wicklung   nicht. auf den Schenkeln des   G10ckenmagneten aufgebracht ist.   sondern auf dem ebenfalls aus ferromagnetischem Material bestehenden Stiel, wodurch die Intensität der am Stiel vermittelten   Schwingungen     wächst,   oder es können beide Schaltungen vereint werden. Es ist auch vorteilhaft. den über die Wicklungen der Schenkel gelegten ferromagnetischen Mantel aus feinem Eisenpulver oder Feilspänen ferromagnetischer Substanzen herzustellen oder über die Windungen 
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   bestehender   Mantel als Schutzhülle aufgezogen. 



   In Fig. 4 ist eine wagrecht angeordnete   Ausführungsform   dargestellt, die mit parabolischem Trichter 22 versehen ist und die Schallwellen   hauptsächlich.   in einer eingestellten 
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 Jochgegend auf dem vertikalen Ständer 23 befestigt und dieser ist auf seiner Unterlage 9 drehbar eingerichtet. Die jeweilige Stellung bzw. Richtung wird durch den Zeiger 24 angegeben, der über die halbkreisförmige Skala 25 streift. Der hohle Stiel   Iss   des Glockenmagneten 1 trägt den parabolischen Trichter 2, 2 und endet im Brennpunkt des Paraboloides bei   1 7.   



  Der scheibenförmige Anker 2 mit der eingefrästen Spule 3 trägt die   Drahtwindungen,   die   über die Rückkopplungsspule ss   zu den Klemmen 7 und 4 führen, wo entweder die Fernleitung oder der periodische Schwingungskreis usw. angeschlossen wird. 



   Über die Schenkel des Glockenmagneten 1 in Fig. 4 sind die Spulenwicklungen   10   gelegt, Welche über den spezifischen Übergangswiderstand 13 mit parallelen regelbaren Kondensator 11 und   Kopplungsspule   14 zu einem sekundären Stromkreis geschlossen sind. Über die Polenden der   Magnetsehenkel   in Fig.

   1 und 4 und über die sekundären Drahtwindungen ist ein Rohr 15 gezogen, welches einerseits die Schwingungen der Polenden hindert, anderseits aber auch den seitlichen Luftspalt schliesst und so die molekularen Schwingungen des Magneten in   Schwingungen   der Luftsäule in der Glocke des Magneten   umwandelt,   die durch das 
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Trichter übertragen werden und dieselbe vom Brennpunkt aus in   Schwingungen   versetzen.
Anstatt eines parabolischen Trichters kann ein solcher nach   Fig.)   verwendet werden. Hier ist zwischen zwei flachen,   kegelstumpfförmigen Trichtern   ein zylindrisches Rohr 26 eingeschaltet. 



   Fig. 6 zeigt einen Schallkörper in Form einer aus konzentrisch gewelltem Material hergestellten
Dose, die mit Luft oder Dämpfen von höherem als dem   Atmosphärendruck   erfüllt ist und. an dem hohlen oder massiven Stiel des Glockemnagneten befestigt, die   Schwingungen   des letz- teren auf die umgebende Luft überträgt. 



   Fig. 7 zeigt einen   Schallschirm,   der aus einem Rohransatz 27 besteht. welcher auf den
Stiel oder den Körper des   Glockenmagneten   aufgeschoben werden kann und durch radiale
Drahtspangen verbunden einen Ring 30 trägt, wodurch ein   kegelstumpfförmiger     Rahmen ent-   steht, über den, in radiale Falten 29 gelegt, ein Überzug aus Seide, Wolle, Papier od. dgl. gespannt ist. In der Mitte des Schirmes ist   der. kreisplattenförmige   Radiator 28 mit gewellter
Oberfläche an dem massiven Stiel   Iss   angeordnet ; der weiche elastische Schirm hat nicht den
Zweck, als Trichter, d. h.   Schallverstärker   zu dienen, sondern um unerwünschte Reflexionen und Interferenzen zu vermeiden. 



   Fig. 9 zeigt eine Abänderung der Grundidee, indem der magnetische Kurzschlussallker in Form einer isolierten Membran ausgebildet ist, die von den zu verstärkenden Strömen durchflossen wird. Auf der Stirnseite des   Glockenmagneten     ist eine kreisringförmige Isolier-   scheibe 41 angeordnet ; unter dieser die mit zwei diametralen   Klemmen   versehene   Membran 42,   welche durch die zweite Isolierscheibe 4'3 von dem eigentlichen Anker 44 isoliert ist, der ebenfalls die Form einer ziemlich dickwandigen kreisringförmigen Scheibe hat. Durch die 

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 magnetische Anziehung zwischen den Polen des   Glockenmagneten 1 und   des Weicheisenankers 44 wird die Membran fixiert, auch wenn sie nicht aus ferromagnetischem Material ist. 



  Dieselbe kann z. B. aus ein-er   Aluminiumscheibe   oder aus einer zum Zwecke der Stromführung versilberten Scheibe aus Glas,   Glimmer,   Kohle od. dgl. bestehen. Auch'kann die Dicke der Membran grösser sein als die der gebräuchlichen Telephonmembranen. Über die Schenkel des   Glockenrnagneten   ist eine sekundäre Wicklung 10 gelegt, welche über die eine Belegung 47 eines regelbaren Drehplattenkondensators kurzgeschlossen ist, während die andere Belegung 48 des Kondensators in die Erregerleitung eingeschaltet ist, wodurch eine kapazitive regelbare Rückkopplung   zustandekommt,   deren Resonanzverhältnis durch eine teils mit der primären, teils mit der   sekundären   Leitung in Verbindung stehende Heliumröhre angezeigt wird.

   Da nun aber bei dieser kapazitiven Rückkopplung die Spannung am Kondensator die Hauptsache ist, so erreicht man im Sekundärkreise des Magneten ein Maximum derselben, wenn jedes Polende mit einer ringförmigen   Kurzschlusswicklung   45,   46   bzw. beide Pole zusammen mit einer sich kreuzenden   Kurzschlusswicklung umgeben   sind. 



   Als beispielsweiser Schallkörper ist hier ein abgestimmter Resonator 18 mit Trichter 50 auf das Joch bzw. auf den Stiel des Glockenmagneten aufgesetzt. Doch kann hier auch jeder andere Schallkörper oder Trichter Verwendung finden. 



   Fig. 10 zeigt eine Abänderung der Fig. 9. Der Glockenmagnet ist mit seinem massiven Stiel 16 in eine Scheibe 52 eingenietet od.   dgl.,   welche auf eine   Grundplatte geschraubt   ist. Auf die Stirnseite der Pole des Magneten ist zuerst   die kreisringförmige   Isolierscheibe   41,   dann die beschriebene Membran 42 aufgelegt, auf welcher der zweite Isolierring 43 und auf diesem der eigentliche Ankerring 44 angeordnet ist. 



   Auf diesem Ankerring oder in der zentrischen Aussparung desselben ist ein Trichter einer der beschriebenen Formen angeordnet. Die sekundären Magnetwicklungen sind über den regelbaren Kondensator 11 und die   Kopplungsspule 14   kurz geschlossen. Die zweite Kopplungsspule 6 ist in die primäre   (Erreger-)   Leitung eingeschaltet und bildet mit der genannten Spule 14 eine regelbare magnetisch induktive Rückkopplung. 



   Um bei dieser Rückkopplung die Verluste durch das   magnetische   Streufeld zu beseitigen, ist eine Einrichtung nach Fig. 8 anzuwenden. Die eine   Kopplungsspule 14, welche   in den sekundären (Magnet-) Stromkreis eingeschaltet ist, enthält entweder gar keinen Eisenkern oder eine aus einem Papierstreifen gewickelte Rolle, deren eine Seite schellackiert und mit feinem Eisenpulver   od.   dgl. bestreut und an einem fixen Ständer 32 aus ferromagnetischem Material grosser Anfangspermeabilität befestigt ist. An diesen Ständer 32 ist ein wagrechter Stab 31 drehbar angeordnet, welcher mit dem gleichartigen fix verbundenen Ständer 32 einen rechten Winkel bildet. Auf dem wagrechten Teil des Winkels ist die primäre (Erreger-) Spule mittels der Hülse 39 verschiebbar und mittels der Schraube 40 fixierbar angeordnet.

   Der wagrechte Teil besitzt einen mit Knopf 36 versehenen Fensterzeiger, durch dessen Fenster 37 mittels einer Marke auf einem darunterliegenden Gradbogen 38 genau der Kopplungswinkel eingestellt werden kann. 



   Fliesst der bei den Klemmen 4 und 7 zugeführte Wechselstrom über die Kopplungspule 6 durch die den Weicheisenanker 2 des   Glockenmagneten   1 bildende Spule 3, so wird der durch den Anker   5'geschlossene magnetische Kraftlinienfluss   in seiner Intensität nach dem Rhythmus des aufgedrückten Wechselfeldes schwanken und es würde nach Analogie einer elektromagnetisch betriebenen Stimmgabel zu mechanischen   Elongationen'der   beiden Schenkel und zu stampfenden Bewegungen des Stieles 16 kommen, verbunden mit Schwingungen der in der Glocke befindlichen Luft, die aus den seitlichen Mantelschlitzen des Glockenmagneten hinausgepresst wird und wieder einströmt. Ebenso wird die Luftsäule des hohlen Stieles 16 schwingen.

   Da aber der Glockenmagnet von einem Mantel umgeben ist, der in der Polgegend fest anliegt und jede Elongation hindert, so fallen die sichtbaren mechanischen Schwingungen fort und es kommt zu inneren molekularen Vibrationen grosser Intensität, die auch die Luft der Glocke in Schwingungen versetzen. Da aber das Entweichen dieser Luft aus dem Mantelschlitz der Glocke durch den übergezogenen Mantel verhindert ist, so kommt es zu verstärkten Schwingungen der Luft im Innern der Glocke, die nur durch den hohlen Stiel entweichen und die Aussenluft zu analogen Schwingungen veranlassen. 



   Die Fortpflanzung des Druckes in Luft und in Gasen geht aber, wenn man von der Kompressibilität absieht, nach denselben Gesetzen vor sich wie bei den inkompressiblen Flüssigkeiten. Es wird daher der an der   Mündung 7 entstellende Druck sich   auf jede gleich grosse Stelle der Kugelwandung in   gleicher Intensität äussern und da   das Erregungszentrum im Mittelpunkt einer Kugel liegt und der radiale Weg überall der gleiche ist, so wird sich die Intensität des Druckes auf die die Kugel umgebende Aussenluft ungefähr so verhalten, wie die Oberfläche der Kugel 18 zur Fläche   der Miinduug- 17.

   Isl aher   der Schwingungskürper mit Luft oder Dämpfen von höherer Spannung gefüllt, dann ist die   Kompressibilität   eine geringere 
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 und die Druckfortpflanzung wird immer ähnlicher der in   Flüssigkeiten   z. B. bei der hydraulisehen Presse. Es kommt also zu einer grossen, durch die   Oberfläche   des   Sehallkörpers   
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 zurückwirken, so dass der verstärkten Erregung eine verstärkte Wirkung usw. bis zum Gleichgewicht entspricht. Die Intensität dieser Rückkopplung ist durch Verstellung der   Spielen 6. 14   zu   verändern,   die Phasengleichheit durch Einstellung des Kondensators 11 zu erreichen. Durch 
 EMI4.2 
 schwingungen hervorzurufen. 



   Wird der die sekundären Wicklungen   umgebende Mantel aus   unterteiltem ferromagnetisehen Material der beschriebenen Art hergestellt, so kann auch dadurch die Intensität der induzierten Ströme vergrössert werden. Die Wirkung kann ferner auch noch dadurch   verstärkt   werden, dass in diesen sekundären Sohwingungskreis eine   Hoehspannungsgleichstromquelle     (Zamhonische   Säule od. dgl.) eingeschaltet wird, wobei ein   hochohmiger   Widerstand (Silitstah) oder eine Indikatorröhre dem Kondensator oder auch der Batterie parallel geschaltet 
 EMI4.3 
 werden. 



   Aber auch bei der Rüekkopplungsvorrichtung kann dadurch an Energie gespart werden. dass man die schädliche Energiestreuung nach   Tunlichkeit   vermeidet und den   Kraftlinienftuss   in eine zusammenhängende Bahn vereinigt. Die Wirkungsweise dieser Kopplung ist also nach Fig. 8 folgende : Wird der ferromagnetische Winkel um den Ständer 35 gedreht und mit ihm die rückgekoppelte Spule 6, so wird das magnetische Feld der beiden Spulen zu einander im Winkel gestellt und es tritt eine Schwächung der Induktion ein. Liegen die beiden Spulenfelder gleichachsig, so wächst die Induktion. Um in dem ferromagnetischen Hilfskreis die Erzeugung von Wirbelstromverlusten zu hindern, sind sämtliche Teile   durchbohrt   und einseitig 
 EMI4.4 
 eine sehr grosse Anfangspermeabilität besitzt, z.

   B.   Permalloy- oder Heuslersehe Legierungen   od. dgl. Es kann aber unter Umständen auch von Vorteil sein.   beide Kopplungsspulen In der   Weise herzustellen, dass ein schellackiertes und mit Pulver-.   Feil-oder Sägespänen   von Eisen und feinen permeablen Legierungen bestrentes Papierband als Spulenkern mit Emaildraht bewickelt, wird. 



   Die mit Fenster 37 versehene elastische Feder   85     fixiert durch Druck auf die Grund-   platte die eingestellte Richtung. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig. 4 ist die gleiche. Nur ist die Anordnung des Glockenmagneten eine wagrechte und der parabolische Trichter konzentriert die Schallwellen in einen scharf begrenzten   Schallstrahl, was namentlich bei Lautsprechern von Schiff.   zu Schiff, vom Schiff aufs Land und umgekehrt, beim Anrufen von Flugzeugen usw. notwendig wird. 



   Die Wirkung des Trichters nach Fig. 5 ist folgende : Die nach den Gesetzen der Druckfortpflanzung in Flüssigkeiten und Gasen erfolgende Fortpflanzung der Schallschwingungen erfährt beim Übergang von der kleinen   Austrittsöffnung   des Schallrohres auf die umgebende Luft zwar eine   grosse     Verstärkung,   aber auch eine ebenso grosse Zerstreuung, so dass das Resultat nicht besonders gross ist. Treten aber die Schallschwingungen aus einem   dünnen   Rohr in ein Rohr mit grösserem Querschnitt, so werden dieselben nicht nur verstärkt, sondern auch zusammengehalten.

   Es schwingt eine grössere   Luftsäule.   Diese gibt ihre Wucht mit abermaliger   Verstärkung   an die umgebende Luft ab, wobei die Verstärkung im allgemeinen dem   Querschnittsverhältnisse   von Rohr und Trichter proportional ist. Die durch die Dimensionen des Zwischenstückes bedingten Eigenschwingungen werden durch Bohrungen in der Wand dieses   Zwischenstückes   beseitigt, so dass nur die   aufgedruckten   Schwingungen wiedergegeben werden. 



   Die Wirkungsweise eines Schallkörpers nach Fig. 6 ergibt sich aus folgender Überlegung : Der aus konzentrischem Wellblech gefertigte hohle Schallkörper ist mit Luft unter höherem als dem   Atmosphärendruck oder mit   Dämpfen von Äther, Alkohol oder einem Gemisch derselben gefüllt. Da nun mit zunehmender Wärme die Spannkraft der Gase und Dämpfe zunimmt, so ist die Kompressibilität derselben eine geringere und infolgedessen ist die Druckfortpflanzung in diesen Gemischen ähnlich der in einer inkompressiblen Flüssigkeit. Das kann für manche   Fälle.   in wärmeren Gegenden und Räumen von Vorteil sein. 



   Wird aber ein plattenförmiger Schallkörper nach Fig. 7 verwendet. so kann dieser entweder glatt sein, wie dargestellt, oder er kann zur Vergrösserung der   Oberfläche   konzentrisch gerippt und etwas stärker sein. Dadurch wird bei wirklich kleinerem Durchmesser die gleiche 

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 auch noch durch die zwischengeschaltete, gut isolierte Membran des Telephones durchleitet und die Dose mit Tuch od. dgl. auskleidet. 



   Es ist aber auch möglich, die vorliegende Erfindung nicht nur als Schallempfänger oder als Schallsender zu verwenden, sondern auch als reines Verstärkungsrelais, bei welchem man nach Belieben entweder die Spannung verstärken kann (kapazitive Rückkopplung) oder den Strom (magnetisch-induktive   Rückkopplung).   Dabei könen auch die Schaltungen noch innerhalb weiter Grenzen variiert und die Einzelapparate entweder parallel oder hintereinander (in Kaskaden) geschaltet werden. Ebenso kann die vorliegende Einrichtung mit Weglassung 
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   tivität   in Kabel-und lange Leitungen eingeschaltet werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Lautsprecher, dadurch gekennzeichnet, dass an einer am Stiel mit einem kugel-oder plattenförmigen Schallkörper (18) versehenen, permanent magnetischen Stimmgabel oder einem Hufeisen-oder Glockenmagnet der magnetische Kreis zwischen den Schenkeln (Zinken) durch den Weicheisenkern einer Erregerspule (2) magnetisch geschlossen wird, so dass durch jeden die Spule (4) durchfliessenden Wechsel-oder Wellenstrom die diesem entsprechenden mecha- nischen oder molekularen Vibrationen des Magneten CD durch den Stiel (16) auf den Schall- körper (18) und durch diesen auf die umgebende Luft übertragen werden, wobei zwei auf den Schenkeln (Zinken) sitzende, hintereinander geschaltete Spulen (10)
    durch regelbare Rück- kopplung (6, 14) den in ihnen induzierten Strom verstärkend wieder auf die erregende Spule (2) übertragen, 2. Lautsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstärkung des rückgekoppelten induktiven Stromes der beiden auf den Magnetschenkeln (1) sitzenden Spulen (10) ein Kondensator (tu und eine Hochspannungsstromquelle in Serie in den Stromkreis eingeschaltet sind.
    3. Lautsprecher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (41) des Glockenmagneten (T Fig. 10, aus einer elastischen ferromagnetischen Scheibe besteht, welche, von der Stirnfläche des Glockenmagneten (1) durch eine isolierende Kreisringscheibe (42) getrennt, durch eine zweite isolierende Kreisringscheibe C) isoliert unter einem zweiten kreisring- förmigen Anker (44) aus ferromagnetischem Material von grösserer Masse angeordnet ist, wobei die isolierte kreisringförmige, ferromagnetische Ankerscheibe (41) von den verstärkten Strömen durchflossen wird.
    4. Lautsprecher nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtwindungen des Glockenmagneten (T) von einem ferromagnetischen, aus Papier mit einseitig aufgesiebtem und festgeklebtem Pulver aus ferromagnetischem Material bestehenden Mantel (15) umgeben ist, der einerseits den Austritt der in der Glocke schwingenden Luft durch die Mantelsehlitze hindert, anderseits das magnetische Feld des sekundären induzierten Stromes einseitig verstärkt.
    5. Lautsprecher nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung einer maximalen Spannung im induzierten Sekundärkreis die beiden Magnetpole zusammen von einer sich kreuzenden Kurzschlusswicklung umgeben sind.
    6. Lautsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Joch des Glockebzw. Hufeisenmagneten (1) ein kugelförmiger oder plattenförmiger Schallkörper (18) aus einem sehr elastischen Material (Metall oder Nichtmetall) aufgesetzt wird, der die mechanischen oder molekularen Schwingungen des Magneten, verstärkt durch seine grosse Oberfläche, an die umgebende Luft abgibt.
    7. Lautsprecher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der aus irgendeinem elastischen Material in Form einer Kugel, Platte, Trichter od. dgl. hergestellte Schallkörper (18) zur Vergrösserung der Oberfläche mit kreisförmigen, aber nicht zum Mittelpunkt der Membran konzentrischen Rillen versehen ist, 8. Lautsprecher nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Vergrösserung der Induktion bei möglichster Vermeidung der Wirbelströme die Spule 2 selbst mit einem Kern versehen ist, der aus einem zu einer Rolle aufgewickelten Papierband besteht, auf welchem mittels einer Schellacklosung od. dgl. feines Pulver hochlegierten Eisens, z. B. Per- malloy (== 800/o Ni + 20"/o Fe) oder Heuslersche Legierungen (= Fe + Mn usw. ) mittels eines Siebes gleichmässig aufgetragen und fixiert werden.
    9. Lautsprecher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass unter oder hinter dem kugelförmigen od. dgl. Schallkörper auf dem zwischen Joch und Schallkörper 818) befindlichen EMI6.2 <Desc/Clms Page number 7> EMI7.1 EMI7.2
AT109321D 1924-07-12 1924-07-12 Lautsprecher. AT109321B (de)

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