AT107642B - Nickel-Zinn-Kupfer-Legierung. - Google Patents

Nickel-Zinn-Kupfer-Legierung.

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  Nickel-Zinn-Kupfer-Legierung. 



   Von Nickel-Zinn-Kupfer-Legierungen sind schon ganze Reihen bekannt. Bei einer Gruppe erfolgt der Zusatz von Nickel in hohen Prozenten zur Erzielung des Silberglanzes, bei der andern in kleinen Mengen, um die Festigkeit und Härte des Materials zu erhöhen. Diese   Qualitätsbronzen   mit niederem Gehalt besitzen Nickel im Ausmasse von ungefähr   1%.   



   Nun wurde durch Versuche gefunden, dass man bei einem bestimmten Kupfer- und Zinngehalt der Bronze zu ganz besonderen Qualitätswerten gelangt, wenn man eine   deraitig gelinge   Menge Nickel   zusetzt, dass   die Zusammensetzung 92'44% Kupfer,   7-312'Zinn   rnd   0'25% Nickel aufweist,   wobei Schwankungen nach unten und oben im Bereich der   Analysenfehlergrcnzcn   mit inbegriffen sind. 



   Werden die erhaltenen Ingots dieser Zusammensetzung warm ad   Zaggeln   geschmiedet und im kalten Zustand weiter in ihrem   Querschnitt vermindert,   so ergibt sich ein Material von durchaus homogenem Gefüge, bei welchem die Elastizitätsgrenze fast mit der   Zerreissfestigkeit   zusammenfällt. 



   Die Untersuchung dieses Materials ergibt an Mindestwerten : Zerreissfestigkeit   54kg/MMK2,   fast ebenso hohe Elastizitätsgrenze, 10% Dehung, 50% Kontraktion, Kugeldruckhärte nach Brinell 200. 



   Die Herstellung dieser Bronze erfolgt im Flamm-, Tiegel-oder elektrischen Schmelzofen unter Einhaltung der genauen Zusammensetzung bei Vermeidung jedweden Überhitzens, verbunden mit einer Desoxydation durch Phosphorkupfer und Abstehenlassen des Bades bis zur richtigen Gusstemperatur. 



   Die Bronze wird in Kokillen, welche in Formlehm eingestampft sind, gegossen und in ihnen erkalten gelassen. 



   Die Ingots werden in warmem Zustand auf Zaggeln von beliebigem Querschnitt geschmiedet und diesen durch Kaltbearbeitung eine weitere Querschnittsveiminderung erteilt. 

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