AT104652B - Schaltvorrichtung für elektrische Wassererhitzer. - Google Patents
Schaltvorrichtung für elektrische Wassererhitzer.Info
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Description
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Schaltvorrichtung für elektrische Wassererhitzer.
Die im Hauptpatent Nr. 99357 beschriebene Schaltvorrichtung weist einen Zylinder und einen mit mehreren Durchbohrungen versehenen Kolben sowie eine in diesem verschiebbare mit, einem Anschlag versehene Kolbenstange auf.
Die Erfindung betrifft eine wesentlich vereinfachte Konstruktion einer solchen Schaltvorriehtung, die sich insbesondere für die Warmwasserzufuhr einer einzigen Anlage oder mehrerer Anlagen in demselben Stockwerk eignet. Diese Vereinfachung besteht darin, dass der keinerlei Durchbohrungen aufweisende Steuerkolben unverschiebbar mit der Kolbenstange ohne Anschlag verbunden und gegebenenfalls mit beträchtlichem Spiel im Zylinder beweglich ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 ist ein vertikaler Schnitt nach der Mittellinie des hydraulischen Teiles der Schaltvorrichtung. Fig. 2 ist ein vertikaler Schnitt nach der Linie 11--11 in Fig. 3, welche letztere einen vertikalen Schnitt über der Welle der hydraulischen Schaltkurbel darstellt. Fig. 4 zeigt einen verbesserten Unterteil.
Ein Wasserzylinder 1 ist am unteren Ende mit einem Kuppelglied 2 für die Zufuhr des Wassers und seitlich (Fig. 3) mit einem Kuppelglied 3 für die Abfuhr zu einem Heizapparat über einen nicht dargestellten Ablasshahn versehen. Beide Kuppelglieder sind bei 4 flüssigkeitsdicht durch das umgebende Gehäuse hindurchgeführt.
Im Zylinder ist axial und gegebenenfalls mit beträchtlichem Spiel ein Kolben 5 bewegbar, der mittels einer Kolbenstange 6 mit einer Kurbel 7 verbunden ist, die mit einem verdickten Ende in die in einem Hohlraum 9 des Zylinders 7 drehbare Kurbelwelle 7 geschraubt ist. In diesem Arm ist eine Öffnung'70 ausgespart, mittels deren der Arm 7 nach Entfernen der Verschlusskappe 11 ausgeschraubt werden kann.
Die Welle 8 ist durch eine Stopfbüchse 12 flüssigkeitsdicht nach aussen geführt. Das Innere des Zylinders ist nach Entfernen der oberen Verschlusskappe zugänglich.
Der Wasserzufuhrraum 13 unter dem Kolben steht über den ringförmigen Schlitz mit einem Umlaufkanal 14 in Verbindung, dessen Durchlass mittels einer Drosselschraube 15 (Fig. 1) geregelt werden kann. Anderseits steht der Umlaufkanalmit dem Abfuhrraum 16 in Verbindung, worauf das Kuppelglied. 3 (Fig. 3) angeschlossen ist. Die Welle 8 trägt eine nach hinten gerichtete Kurbel 17, die am freien Ende einen Bolzen 18 trägt, um den herum das eine Ende einer Zugfeder 19 gewunden ist. Von dieser Feder ist das andere Ende an einem Schraubenbolzen 20 befestigt, der mit Hilfe einer Mutter mit Gegenmutter 21 zwecks Regelung der Federspannung axial verstellbar ist. Diese Muttern liegen gegen den Boden 22 eines Wassersackes 23 an (Fig. 3).
Am Bolzen 18 der Kurbel 17 ist noch das eine Ende einer andern Zugfeder 24 befestigt, deren zweites Ende um einen Bolzen 25 einer Schaltkurbel 26 greift, die fest auf der Hauptwelle 27 eines elektrischen Schalters 28 bekannter Konstruktion befestigt ist.
Der Schalter 28 ist in irgendeiner Weise mit der hinteren Wand 29 des erwähnten mehrteiligen
Gehäuses verbunden. Der Zylinder 1 ist mit Ansätzen 30 und Schrauben 31 an der gleichen Wand festgeschraubt. Das Gehäuse ist durch eine vertikale Wand 32 in zwei Kammern geteilt, in der ein flüssigkeitsdichter Durchlass 33 für die Welle 8 vorgesehen ist, um den Schalter gegen Feuchtigkeit zu schützen.
Zum gleichen Zweck ist auch Abdichtungsmaterial 34 zwischen der Gehäusewandung und der Zwischenwand einerseits und dem gemeinsamen Deckel anderseits angeordnet.
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Der Wassersack 23 ist durch eine Wand 36 von dem elektrischen Schalter getrennt, wobei eine Röhre 37 zum Durchlassen der Feder 19 und der Spannschraube 20 eingegossen ist. Im Wandteil 38 zwischen dem den Zylinder 1 umgebenden Gehäuse und dem Wassersack 23 sind Öffnungen 39 für Wasser-
EMI2.1
organ kann auch vor dem Apparat angeordnet sein) drückt die FlÜ3sigkrit den Kolben 3 mit einer bestimmten Geschwindigkeit empor, bis der Kanal 14 frei wird, so dass die Flüssigkeit an dem Kolben entlang sowie durch den Umlaufkanal strömt, welche Kanäle anfangs hintereinander und teilweise nebeneinander geschaltet waren.
Beim Erreichen einer bestimmten Stellung des Kolbens mit seinem Gestänge ist die Welle 8 um einen derartigen Winkel gedreht, dass die Feder 24 an der Längsachse der Kurbel 26' der Schaltwelle 27 vorbei geschwungen ist, wodurch die Feder die Schaltwelle 27 mit einem Ruck herum- zieht und auf diese Weise eine Momentanschaltung herbeiführt.
Sinkt der Wasserdruck, so sinkt auch der Kolben, und die Feder 24 wird in entsprechender Weise zur andern Seite der Kurbel 26 geschwungen, wodurch die Schaltwelle 27 wieder in einem sehr kurzen Moment zurückgezogen wird.
Mit. Hilfe der Spannung der Feder 19 sowie mittels der Drossebohraube 15 kinn der Zeitpunkt des Beginnes der Einschaltung geregelt werden, wodurch zugleich die Menge des durchzulassenden Wassers bestimmt wird. Man kann auch den Augenblick der Umschaltung der Welle 27 selbst mit Hilfe der Konstruktion nach Fig. 4 einstellen. Zu diesem Behufe befindet sich im Arme eine Scheibe 41, die durch einen ringförmigen Teil 42 dieses Armes festgeklemmt werden kann. Die Scheibe 41 besitzt einen exzentrischen Bolzen 43, der den Bolzen 25 ersetzt und durch den der Winkel zwischen der Kurbel 26 und der Feder 24 bzw. zwischen dieser und der Feder 19 oder der Kurbel 17 geregelt werden kann.
Um den Hub der Kurbel 26 zu begrenzen und den Stoss zu dämpfen, ist ein Anschlag 44 mit
Gummipuffer 4-5 vorgesehen, der verstellbar sein kann. Auch könnte zu diesem Zweck eine Feder benutzt werden.
Bei der dargestellten Konstruktion ist in Fig. 1 eine besondere Drosselsehraube 46 ersichtlich, die ebenfalls einen Durchlass vom Zylinder durch den Umlaufkanal zur Abfuhr bildet, aber nur nach einem gewissen Zeitverlauf in Tätigkeit tritt. Im nachstehenden ist die Wirkung bei Verwendung dieser zweiten Drosselschraube beschrieben, wobei vorausgesetzt ist, dass diese auf einen beträchtlich grösseren Durchlass als die Schraube 15 eingestellt ist.
Beim Öffnen des Ablasses bewegt sich der Kolben mit einer gewissen Geschwindigkeit empor, wobei eine bestimmte Wassermenge durchgelassen wird ; sobald aber die Schaltung stattgefunden hat und der Kolben seine höchste Stellung erreicht, wird die zweite Drosselöffnung 47. nach und nach frei, so dass der Wasserdurchlass dann von der Schraube 46 -bestimmt wird und also grösser ist als vorher.
Da das Öffnen der Drosselstelle 47 allmählich erfolgt, tritt kein Wasserschlag in der Leitung auf. Übt der Leitungsdruck z. B. durch das Abschliessen der Abfuhr seine Wirkung nicht mehr aus, so sorgt die Drosselschraube Ja für den Druckausgleich vor und hinter dem Kolben unter dem Einfluss der Federn.
Der Deckel kann mehrteilig sein, um auf besonderen Abdichtungsrändern des Gehäuses abzuschliessen, im Zusammenhang mit den verschiedenen Bestimmungen bezüglich der Sicherheit elektrischer Apparate.
Die beschriebenen Einrichtungen wirken zu einem gemeinsamen Zweck zusammen, nämlich zur Ausbildung einer Schaltvorrichtung, deren Wirkung vollständig regelbar und zuverlässig ist. Die Temperatur der Flüssigkeit kann genau im Zusammenhang mit dem regelbaren Durchlass und dereinstellbaren Momentanschaltung bestimmt werden, durch welche auch die Flüssigkeitsmenge bestimmt wird, welche durchgelassen wird, bevor der elektrische Strom geschlossen wird, indem bei Druekverminderung in der Leitung keine Erhitzung der Heizelemente möglich ist. Überdies hat man den Vorteil, dass der gleiche Apparat für verschiedene Wasserleitungen mit verschiedenen Drücken brauchbar ist, u. zw. in unteren sowie in oberen Stockwerken.
Selbstverständlich braucht die Wassererhitzung nicht unmittelbar durch die Heizelemente zu erfolgen, sie kann auch mittelbar, z. B. mittels Öl, erzielt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Ausführungsform einer Schaltvorrichtung für elektrische Wassererhitzer, die beim Öffnen eines Ablasshahnes den elektrischen Strom durch den Wasserdruck einschaltet, nach Patent Nr. 99357, dadurch gekennzeichnet, dass der keinerlei Durchbohrungen aufweisende Steuerkolben (5) unverschiebbar mit der Kolbenstange (6) ohne Anschlag verbunden und gegebenenfalls mit beträchtlichem Spiel im Zylinder (1) bewegbar ist.
Claims (1)
- 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (5) mit einer senkrecht zum Zylinder (1) stehenden Welle (8) kuppelbar ist, welche eine Kurbel (17) trägt, die durch EMI2.2 wobei das freie Kurbelende durch eine andere Zugfeder (24) mit dem freien Ende eines unmittelbar auf der Achse (27) des elektrischen Schalters (28) sitzenden zweiten Armes (26) gekuppelt ist oder ein <Desc/Clms Page number 3> Relais betätigt, und der Kolben mit dem Zylinder derart zusammenarbeitet, dass bei geöffnetem Flüssigkeitsablass immer Flüssigkeit von der Zufuhrstelle zu dem oder den Flüssigkeitserhitzern strömen kann.3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugfeder (24), die einer- seits am freien Ende der Kurbel (17), anderseits mit der Schaltkurbel (26) verbunden ist, mit dem letzterwähnten Ende am Zapfen (43) einer Exzenterscheibe (41) (Fig. 4) angreift, die verstellbar mit der Schaltkurbel (26) verbunden ist.4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung der die ersterwähnte Kurbel (17) zur Zufuhrseite hinziehenden Zugfeder (19) regelbar ist.5. Schaltvorrichtung nach Anspruch l, gekennzeichnet durch einen oder mehrere Umlaufkanäle (14), die mit dem einen Ende, das ausser Betrieb durch den Kolbenmantel überdeckt ist, in den EMI3.1 zum Heizapparat stehen und in denen je ein oder mehrere von aussen verstellbare Drosselorgane (15, 46) vorgesehen sind, wobei sich zwischen dem Kolbenmantel (5) und dem Zylinderinnenumfang ein Flüssig- keitsdurchlass vorzugsweise von ringförmiger Gestalt befindet.6. Schaltvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Drosselorgan (15) den Einlass in einen Umlaufkanal regelt, während ein zweites Drosselorgan (46) den Durchlass einer Öffnung bestimmt, die bei der Kolbenstellung, bei welcher die Heizelemente eingeschaltet sind, die Verbindung zwischen dem Innern des Zylinders auf der Zufuhrseite einerseits und der Abfuhrseite anderseits durch den Umlaufkanal (14) herstellt.7. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der hydraulische und der elektrische Teil von einem gemeinsamen Gehäuse umgeben sind, das durch eine Wand (32) in zwei Teile zerlegt ist, in der ein mit einer Flüssigkeitsabdichtung versehener Durchlass (33) für die senkrecht zum Zylinder stehende Kurbelwelle (8) vorgesehen ist.8. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse einen Wassersack (23) mit Ablass (40) besitzt, welcher Sack eine eingegossene Röhre (37) zum Durchlassen der Zugfeder (19) für die Kurbel der Schaltwelle hat, wobei die Federspannung ausserhalb des Gehäuses regelbar ist, während die Unterwand des Gehäuses oberhalb des Sackes, ausser an der Stelle des rohrförmigen Durchlasses für die Feder, durchläuft und in die untere'Wand des an der andern Seite der Zwischenwand (32) befindlichen Gehäuseteiles übergeht, der den Zylinder umgibt, wobei in dieser Unterwand Durchlassöffnungen (39) zum Sacke für die Abfuhr von Leck- und Kondenswasser vorhanden sind.9. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nur der elektrische Teil mit dem Federsystem in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht ist, während das Kolbenwerk mit der Flüssigkeitszu-und-abfuhr usw. von keinem Gehäuse umgeben und zugänglich ist.
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