AT103423B - Anodenschutz bei Quecksilberdampf-Großgleichrichtern. - Google Patents

Anodenschutz bei Quecksilberdampf-Großgleichrichtern.

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AT103423B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anodenschutz bei Quecksilberdampf-Grossgeleichrichtern. 



   Bekanntlich   umgibt   man die   Anoden von Grossgleichrichtern   mit Hülsen, die nach der Kathode zu eine nicht zu grosse Öffnung haben, weil andernfalls leicht die gefÜrchteten   Rückzündungen einzu-   treten pflegen, als Folge des von der Kathode ausgehenden positiven Jonenstromes, der auch die jeweils sperrenden Anoden erreicht. Die bekannten Anodenhülsen kann man aus Isoliermaterial herstellen ; da dies aber thermisch und mechanisch Nachteile hat, verwendet man   Anodenhülscn   aus Eisen, die meist amAnodenisolator befestigt und daher vom Gehäuse isoliert sind. Aber auch diese Bauart   ist verbessenmgs-   bedürftig.

   Denn einmal behindern die Hülsen die   Wärmeabgabe   durch Strahlung von den Anoden zur gekühlten Gefässwand, ferner bilden sie bei grossen Stromstärken, insbesondere bei   Kurzschlüssen,   eine Gefahr, indem dann unter dem Einfluss des positiven Jonenstromes des Hauptlichtbogens auf der Hülse 
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 zündungen zur Folge haben können. 



   Bei Gleichrichtern mit eingestülptem Kondensationsdom hat man daher besondere   Anodenhülsen   fortgelassen und an ihrer Stelle zwischen dem   Gleichrichtergefäss   und dem Kondensationsdom radiale Wände ausgeführt, die den Anodenringraum in Kammern für je eine Anode einteilen. Im Gegensatz zu bekannten Anordnungen, wo derartige Zellen nach unten offen oder sogar ausserdem aussen und innen durch besondere Einsatzbleche begrenzt sind, sind die Anodenräume nach der Erfindung bis auf eine   verhältnismässig kleine Durchtrittsöffnung   für den Lichtbogen vollständig abgeschlossen, die gleichsam zur Führung des Lichtbogens dient. Dies hat den Vorteil, dass die Richtung des Lichtbogens   einigermassen   
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   In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt. Danach sind die Anoden a in sechs Kammern   eingesehlossen, welche aussen von   dem Gleichrichtergehäuse b, innen von der Verlängerung c des Kondensationsdomes d und seitlich durch die radial gerichteten Wände e begrenzt werden. Nach oben sind sie durch den   ringförmigen Deckel t des   Gefässes und nach unten durch den Zwischenbogen g abgeschlossen, welcher sechs Öffnungen   für   den Durchtritt der Lichtbögen enthält. 



  Diese Öffnungen liegen zur Vermeidung eines unsymmetrischen Lichtbogenansatzes konakial zu den Anoden und sind mit einem vom Gleiehrichtergefäss bzw. von dem Boden g durch den Isolator i getrennten Eisenschirm m ausgekleidet. 



   Dadurch, dass die äussere Kammerwand unmittelbar von dem mit   Wasserkühlung A'versehenen   Gehäuse gebildet ist, wird nicht nur ein Teil der von den Anoden ausstrahlenden   Wärme   unmittelbar abgeleitet, sondern mittelbar wird auch die auf die Zellenwände   e und   die Innenwand c gestrahlte Wärme rasch abgeführt, da diese Wände mit der gekühlten Aussenwand in metallischer Verbindung stehen. 



   Infolgedessen wird eine höhere Belastung der Anoden ermöglicht. Selbstverständlich kann man auch den Teil c des ohnehin gekühlten Domes d doppelwandig   ausführen   und das Kühlwasser hindurchleiten, was natürlich auch bei den übrigen Wänden der Anodenkammern   möglich   ist. 



   Da der   Eisenschirm   m vom Lichtbogen unmittelbar berührt wird, sollte der Isolator i aus hitzebeständigem Stoff und der Schirm g von sehr reiner glatter Oberfläche und aus gasfreiem, gegebenenfalls im Vakuum geschmolzenem Eisen hergestellt sein, was zur Erhöhung der Betriebssicherheit wesentlich beitragen kann. 

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Ein weiteres Mittel zur   Verhinderung des Lichtbogenansatzes   an den   Hülsen-   und den Wänden der Kammern ist das Überziehen dieser Metallflächen mit reinem Kohlenstoff, also mit Russ oder Graphit. 
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1.

   Anodenschutz bei   Quecksilberdampf-Grossgleièhiichtern   mit ringförmig um den Kondensationsdom angeordneten Anoden und radialen   Zwischenwänden   zwischen dem Gleichrichtergefäss und dem in dasselbe hinein verlängerten Kondensationsdom, durch die der Anodenringraam in oben geschlossene sektorförmige Kammern für je eine Anode eingeteilt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der ganze ringförmige Anodenraum unten durch einen allen Anodenkammern gemeinsamen Zwischenboden abgeschlossen ist, welcher unterhalb jeder Anode mit je einer verhältnismässig kleinen Öffnung für den Durchtritt und die Führung des Lichtbogens versehen ist. 



   .   2.     Anodensohutz nach Anspmch l, dadurch gekennzeichnet,   dass die Bodenöffnung'der Anodenkammern koaxial mit den Anoden angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 3. Anodenschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenöffnungen mit hitzebeständigem Isolierstoff bekleidet sind.
    4. Anodenschutz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenöffnungen mit einer metallenen Hülse bekleidet sind ; die isoliert in den Boden eingesetzt ist.
    5. Anodenachutz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsen blank bearbeitet sind.
    6. Anodenschntz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsen aus möglichst gasfreiem Eisen bestehen.
    7. Anodensehu. tz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsen, ebenso wie gegebenenfalls das Innere der Anodenkammern, mit Kohlenstoff überzogen sind. EMI2.2
AT103423D 1924-04-10 1925-04-07 Anodenschutz bei Quecksilberdampf-Großgleichrichtern. AT103423B (de)

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