AT103187B - Film für kinematographische Apparate. - Google Patents

Description

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  Film für kinematographische Apparate. 



   Wenn ein Film in den   kinematographischen   Apparat beliebiger Art eingesetzt ist, der mit einer   Klauenführung   für den Vorschub des Filmbandes ausgestattet ist, so befinden sich die   Durchlochungen   des Films in bezug auf die Mitnehmerklaue in einer Stellung, die in keiner bestimmten Beziehung zur
Klaue steht. Infolgedessen tritt die Klaue, sobald die Mitnehmervorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, meist nicht ohne weiteres in eine Durchlochung, sondern stösst in den meisten Fällen auf den zwischen je zwei Durchlochungen liegenden Filmsteg. Der Andrücker, welcher den Film gegen die Wandung des
Bandführungskanals anlegt, ist infolgedessen gezwungen, der Klaue nachzugeben.

   Diese bei ihrer weiteren
Bewegung drängt den Film zurück und gleitet auf demselben, bis sie auf eine nächste Durchlochung trifft, in die sie eintritt. Dieser Vorgang ist sowohl für den Film als auch für die Klaue von Nachteil, die beide häufig Schaden erleiden. 



   Vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an Filmen für Apparate mit Klauenvorschub, welche die obengenannten Übelstände vermeidet und im wesentlichen darin besteht, dass eine bestimmte
Anzahl von Durchlochungen in der Nähe des Endes des Films die Normallänge der Durchbohrungen in dem übrigen Filmband übersteigen, d. h. in dem Teil des Films, der beim Einführen in den Apparat sich gegenüber der Mitnehmerklaue einstellt. 



   Infolge dieser besonderen Durchloehungen des Films ist der Zwischenraum zwischen den benach- barten Durchlochungen in dem betreffenden Teil wesentlich kleiner, so dass die Wahrscheinlichkeit des
Eintretens der Klaue in eine derselben entsprechend günstiger ist. 



   Als Ausführungsbeispiel zeigt die beiliegende Figur das Ende eines   kinematographischen   Film- bandes entsprechend der in Vorschlag gebrachten Verbesserung. 1 bezeichnet das Ende des Films, welches in den Führungskanal des Apparates eingeführt wird. Dieses Ende ist mit Durchloehungen 2 ausgestattet, welche den Durchlochungen 3 des übrigen Filmbandes entsprechen, welche aber nicht zum Vorschub des Films dienen, sondern nur eine Folge der kontinuierlichen Fabrikationsmethode der Filme sind. Nur der mit 4 bezeichnete Filmteil tritt zu dem   Klauenvorsehub   in gleiche Höhe, wenn der Film in den Führungskanal des Apparates eingeführt ist.

   Dieser Teil 4 ist mit Durchlochungen 5 versehen, deren Länge möglichst gross gewählt wird, soweit wenigstens die Widerstandsfähigkeit des Materials dies gestattet, aber geringer ist als der Ausschlag der Mitnehmerklaue. Der Zwischenraum zwischen den Durchlochungen 5 ist kleiner als der zwischen den normalen Durchlochungen auf dem übrigen Verlauf des Filmbandes, also z. B. zwischen den Durchlochungen 2 und 3. Infolgedessen ist die Wahrscheinlichkeit des Eingreifens der Klaue in die Durchlochungen 5 ihres geringen Abstandes entsprechend vermehrt. 



   Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind Abstände zwischen den unteren Rändern der Durchlochungen, auf welche die Mitnehmerklaue aufgreift, dieselben wie in den übrigen Teilen des Films. Dieser Abstand ist auf der Zeichnung mit a bezeichnet. 



   Die Erfindung beschränkt sich selbstverständlich nicht auf die baulichen Anordnungen der obenerwähnten Art ; im besonderen kann man den Film mit mehreren Reihen paralleler Durchlochungen versehen und dementsprechend die Vorschubvorrichtung des Apparates mit mehreren Klauen ausstatten. 



   Jede Reihe kann auf jeder Bildlänge mehrere   Durchlochungen   tragen.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Film für kinematographische Apparate, dadurch gekennzeichnet, dass eine bestimmte Anzahl der Durchlochungen in der Nähe des Endes des Filmbandes, d. h. auf dem Teil desselben, welcher sich gegenüber den Klauen einstellt, wenn der Film in den kinematographischen Apparat eingeführt ist, eine grössere Länge besitzen als die normalen Durclochungell im übrigen Verlauf des Filmbandes, aber kleiner sind als der Ausschlag der Klauen. EMI2.1