AT102006B - Ölmotorlokomotive mit elektrischer Kraftübertragung auf die Triebachsen. - Google Patents

Ölmotorlokomotive mit elektrischer Kraftübertragung auf die Triebachsen.

Info

Publication number
AT102006B
AT102006B AT102006DA AT102006B AT 102006 B AT102006 B AT 102006B AT 102006D A AT102006D A AT 102006DA AT 102006 B AT102006 B AT 102006B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
fuel
power transmission
electrical power
engine
oil motor
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Sulzer Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sulzer Ag filed Critical Sulzer Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT102006B publication Critical patent/AT102006B/de

Links

Landscapes

  • Control Of Vehicle Engines Or Engines For Specific Uses (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Olmotorlokomotive   mit elektrischer   Kraftübertragung   auf die   Triebachse.   



   Die Erfindung betrifft eine Öimotorlokomotive mit elektrischer Kraftübertragung auf die Triebachsen und besteht darin,   dass   ein zwecks Anlassens an eine Batterie anschaltbarer   Motorgenerator   von einer   Einspritzverbrennungskraftmaschine   angetrieben wird, deren Zylindern der Brennstoff nach beendigtem Verdichtungshub durch Pumpen zugeführt wird, die den Brennstoff über von diesem selbst geöffnete und geregelte   Einlassventile   in die Arbeitszylinder drücken, wobei die Brennstoffpumpen mit aus der Entfernung bedienbaren Einrichtungen zur Unterbrechung der Förderung versehen sind. 



   Es ist bekannt bei Motorfahrzeugen mit elektrischer Kraftübertragung, den mit einem Verbrennungsmotor   zusammenarbeitenden   Generator zum Anlassen des Verbrennungsmotors an eine   Akkumn-   latorenbatterie angeschaltet als Motor wirken zu lassen. Demgegenüber hat die vorliegende Erfindung die Kombination eines Motorgenerators mit dem vorstehend gekennzeichneten Verbrennungsmotor zum   Gegenstand.   Mit dieser Kombination wird unter anderem erreicht, dass der   Fahrzeugführer   die ganze Anlage, also nicht nur die elektrische Installation, sondern auch das An-und Abstellen des Motors vom Führerstand ans beherrschen kann. 



   Bei einer ortsfesten Motoranlage spielen die Vorgänge beim Anlassen und Abstellen des Motors bekanntlich keine ausschlaggebende Rolle, weil der Motor längere Zeit in Betrieb bleibt. Bei einem Motorfahrzeug liegen die Verhältnisse dagegen anders, da der Betrieb öfters unterbrochen wird. 



   Während es sich bei einem mit den Triebachse direkt gekuppelten Motor von selbst ergibt, dass der Motor zum Stillstand kommt, wenn das Fahrzeug anhält, war es beim elektrisch betriebenen Motor- 
 EMI1.1 
 dem Druck der Einblaseluft im Brennstoffdüsenraum befindet, durch das von der Steuerung weiter geöffnete Brennstoffeinlassventil in den Arbeitszylinder gelangen und den unbelastet laufenden Motor 
 EMI1.2 
   Wiederingangsetzen   des Motors eintritt. 



   Gemäss der Erfindung sollen die Schwierigkeiten dadurch   beho'ben werden,   dass
1, zur Sicherung der raschen Ingangsetzung des Motors bzw. Vermeidung jeglicher Abkühlung der Verbrennungsräume des Motors durch Eintritt kalter Luft das Anlassen des   Motors unabhängig   von den Vorgängen im Motor selbst von einer elektrischen Batterie aus erfolgt ; 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   2.     zur genaueren Präzisierung   der   Einleitung   der Verbrennung bzw. Verkürzung der Anlasszeit bzw.

   Verminderung des Strombedarf beim Anlassen des Motors, die von der Brennstoffpumpe bewirkte Förderung des ohne Zuhilfenahme von Einblaseluft in den bzw. die Arbeitszylinder eingespritzten Brennstoffs in der Nähe des oberen Totpunktes des entsprechenden Arbeitskolbens beginnt und zu Anfang der   Expansionsperiode wieder aufhört und  
3. zur Erreichung der notwendigen Präzision der Vorgänge beim Abstellen und Wiederanlassen des Motors der Zeitpunkt für die Einspritzung des Brennstoffs in den bzw. die Arbeitszylinder durch die in die   Brennstoff Zuleitung zu   jedem Arbeitszylinder eingeschaltete Brennstoffpumpe bestimmt wird. 



   Durch die beschriebene Kombination wird erreicht, dass der Machinist während der Fahrt (soweit der Betrieb des Verbrennungsmotors in Frage kommt) sich nur noch um den Schalter zum elektrischen Anlassen des Motors und um die Vorrichtung zum Abstellen der   Brennstoffpumpenförderung   zu   krümmern   braucht. 



   In der Zeichnung ist eine Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel zur Veranschaulichung 
 EMI2.1 
 stoffzufuhr. 



   In Fig. 1 bedeutet 1 das Fahrgestell, 2 einen auf demselben angeordneten vierzylindrigen Ver-   brennungsmotor,   3 einen mit dem Verbrennungsmotor direkt gekuppelten Motorgenerator, 4 die auf die Triebachse direkt wirkenden Elektromotoren, 5 eine elektris he Batterie und 6 einen als Kontaktwalze ausgebildeten   Fahrsehalter   bekannter Bauart, der so ausgebildet ist, dass er, je nachdem, in welche Stellung er gedreht wird, bestimmte Teile der elektrischen Installation des Fahrzeuges miteinander verbindet oder voneinander trennt. Die mit 7 bezeichneten Brennstoffpumpen sind durch Brennstoffleitungen 8 mit den zugehörigen Arbeitszylindern 10 verbunden.

   Der Brennstoff wird unter den an der Brennstoffeinlassventilspindel befestigten Kolben geführt, wodurch das   Brennstoffeinlassventil 13 (Fig. 2) sich   öffnet, sobald die Förderung der Brennstoffpumpe einsetzt. Die Fördermenge der Brennstoffpumpe wird in bekannter Weise durch einen Regler 9 derart eingestellt, dass die Umdrehungszahl des Verbrennungsmotors annähernd konstant bleibt. Der zum elektrischen Anlassen des Motors vorgesehene Schalter ist mit 11 und die Vorrichtung   zum'Einstellen   der Brennstoffpumpe mit 12 bezeichnet. Der Schalter 11 und die Vorrichtung   j ? 2 können beliebiger,   bekannter Art sein,
Die   Abstellung'deT Brennstoffpumpenförderung kann dadurch erfolgen,   dass z.

   B. das Saugventil der Brennstoffpumpe in bekannter Weise offen gehalten wird, sobald die Förderung unterbrochen werden 
 EMI2.2 
 Motors in der Weise erfolgen zu lassen, dass die Brennstoffpumpe den Brennstoff in den Brennstoffdüsenraum förderte, von wo er erst in den Arbeitszylinder gelangen konnte, wenn das Brennstoffeinlassventil von der   Brennstoffeinlassventilsteuerung   geöffnet wurde. 
 EMI2.3 
 unterbrochen wird und der Motorgenerator   3,   als Generator umgeschaltet, der Strom zu den Achsmotoren 4 leitet und das Fahrzeug in Gang bringt. Ein Teil des erzeugten Stroms kann zum Wiederaufladen der Batterie   5   verwendet werden. Im Notfall kann die Batterie 5 auch vor der Inbetriebsetzung des Fahr- 
 EMI2.4 


Claims (1)

  1. 'PATENT-ANSPRUCH : Ölmotorlokomotive mit elektrischer Kraftübertragung auf die Triebachse, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwecks Anlassens an eine Batterie (5) anschaltbarer Motorgenerator (3) von einem Einspritzverbrennungsmotor (2) angetrieben wird, dessen Zylindern (10) der Brennstoff nach beendigtem Ver- dichtungshub durch Pumpen (7) zugeführt wird, die den Brennstoff über von diesem selbst geöffnete und geregelte Einlassventile (13) in die Arbeitszylinder drücken, wobei die Brennstoffpumpen mit aus der Entfernung bedienbaren'Einrichtungen (12) zur Unterbrechung der Förderung versehen sind.
AT102006D 1922-08-12 1922-10-16 Ölmotorlokomotive mit elektrischer Kraftübertragung auf die Triebachsen. AT102006B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH102006X 1922-08-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT102006B true AT102006B (de) 1925-12-10

Family

ID=4360502

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT102006D AT102006B (de) 1922-08-12 1922-10-16 Ölmotorlokomotive mit elektrischer Kraftübertragung auf die Triebachsen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT102006B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3241368A1 (de) Einspritzpumpe fuer fluessigen kraftstoff
DE1064290B (de) Kraftstoffoerderanlage fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere in Kraftfahrzeugen
AT102006B (de) Ölmotorlokomotive mit elektrischer Kraftübertragung auf die Triebachsen.
DE102009051204A1 (de) Elektro-Hydraulischer Fahrantrieb für Kraftfahrzeuge
DE942178C (de) Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE835151C (de) Kuehlanlage mit Kolbenverdichter
DE202011105189U1 (de) Baumaschine, insbesondere Radlader, Walze oder dergleichen Baufahrzeug
EP2379359A1 (de) Hybridantriebssystem
DE102014001369B4 (de) Mobile hydraulische Baumaschine
DE910252C (de) Hydraulisches Getriebeschaltsystem fuer Kraftfahrzeuge
DE2261394A1 (de) Treibstoffzufuhrsystem
DE102014220389B4 (de) Anordnung und Verfahren zur Nutzung von Bremsenergie in einem Kraftstoffsystem
DE2221567C2 (de) Regeleinrichtung an einer aufgeladenen Dieselbrennkraftmaschine mit Abgasturbolader und mit einer Druckluftstartanlage
DE102017210561B3 (de) Verfahren, Steuereinrichtung und System zum Start eines Verbrennungsmotors
DE10130352A1 (de) Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine mit zwei Niederdruckpumpen
DE860432C (de) Vorrichtung zum Abbremsen von Brennkraftmaschinen, insbesondere Schiffsmaschinen
DE684434C (de) Verfahren zur Regelung der beiden Hilfsmotoren einer Diesellokomotive
DE2906297A1 (de) Einspritzeinrichtung eines dieselmotorzylinders
DE102011111924A1 (de) Baumaschine, insbesondere Radlader, Walze oder dergleichen Baufahrzeug
DE948066C (de) Vakuum-Erzeugungsanlage fuer mit Vakuum-Bremse ausgeruestete Schienenfahrzeuge
AT134096B (de) Einrichtung zur Regelung der Leistung und damit der Geschwindigkeit bei Fahrzeugen mit elektrischer Krafttübertragung.
DE433300C (de) Brennstoffkolbenpumpe
DE432719C (de) Anlassvorrichtung fuer Hochdruck-Schweroelmotoren mit luftloser Einspritzung
DE527416C (de) Verfahren zum Erzeugen von Unterdruck bei Rohoelmotoren, insbesondere bei Rohoelmotoren zum Antrieb von Fahrzeugen
DE351660C (de) Regulierung der Brennstoffpumpen von mehrzylindrigen Verbrennungskraftmaschinen