AT10133U1 - Dachziegel - Google Patents
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Description
2 AT 010 133 U1
Die Erfindung betrifft einen Dachziegel umfassend eine Ziegelfläche mit einer Ziegelober- und Ziegelunterseite, die in Draufsicht von einer oberen und unteren Breitseitenkante und einer linken und rechten Längsseitenkante begrenzt ist, sowie zumindest einer an die Ziegelfläche anschließenden Seitenverfalzung im Bereich der Längsseitenkante und mit einer Mulde mit einer Tiefe im Bereich der Ziegelfläche.
Es wird stets versucht die Herstellungskosten für ein Gebäude so niedrig wie möglich zu halten. Selbstverständlich betrifft dieser Kostendruck auch die Dachfläche bzw. die Dachziegel. Dies ist einerseits dadurch erreichbar, dass die Materialkosten gering gehalten werden. Dies kann aber auch dadurch erzielt werden, dass die Kosten für den Rohmaterialeinsatz gesenkt werden und/oder die Zeitspanne für die Herstellung verkürzt wird. Andererseits soll auch der Zeitraum für die Fertigstellung eines Gebäudes so kurz wie möglich gehalten werden, damit wenige Arbeitsstunden anfallen.
Bei allem Kostendruck sollen aber auch die Funktion und insbesondere die Dichtheit eines Daches nicht negativ beeinflusst werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Kosten für die Herstellung eines Dachziegels gering zu halten und den erforderlichen Aufwand für die Verlegung desselben zu reduzieren ohne dabei die Funktionalität zu beeinträchtigen.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass bei dem eingangs genannten Dachziegel die Mulde in ihrer Flächenausdehnung 50 % bis 85 % der Ziegelfläche auf der Ziegeloberseite einnimmt, wodurch gewährleistet wird, dass die Wasserführung des Dachflächenwassers in einem definierten Bereich - nämlich dem Bereich der Mulde - erfolgt. Durch die konstruktiv einfache Ausgestaltung des Dachziegels - insbesondere weil dieser keine Kopfverfalzung aufweist - wird weiters ermöglicht, dass diese auf einer einfach herstellbaren, konstruktiv nicht aufwändigen Dachlattung verlegt werden können und dadurch Material, Holz und Arbeit des Dachdeckers eingespart werden können. Auch für Dachsanierungen ist der erfindungemäße Dachziegel sehr gut geeignet, weil wegen der fehlenden Kopfverfalzung keine Änderung der Dachlattung gegenüber vielen standardmäßig verwendeten Dachziegeln erfolgen muss. Durch die groß ausgebildete Mulde ist es möglich, den Dachziegel mit nur einer einfachen Seitenverfalzung auszubilden, wodurch wiederum die Herstellung des Dachziegels vereinfacht und somit kostengünstiger ist. Die große Mulde kann auch die Sturmsicherheit des Dachziegels erhöhen, indem der Dachziegel über diese Mulde und den Winddruck gegen die Dachlattung gepresst wird.
Weiters ist vorgesehen, dass im Bereich der oberen Breitseitenkante ein gegenüber der Mulde erhöhter Überdeckungsbereich ausgebildet ist, wodurch kein aufwändig herzustellender Kopffalz erforderlich ist. Weiters wird dadurch ermöglicht, dass benachbarte Dachziegel in Richtung der Dachneigung durch den Überdeckungsbereich positioniert werden. Von Vorteil ist auch, dass die Dachziegel entlang ihrer Längserstreckung verschiebbar sind und dadurch die Überdeckungslänge zweier benachbarter Dachziegel sehr variabel gestaltet werden kann.
Von Vorteil ist auch, dass die Mulde in Richtung aui uie ημκθ uiio recnie LängsseiienKanie jeweils durch eine zumindest annähernd flache, insbesondere ebene, Erhebung begrenzt ist, wodurch die Wasserabführung in diesem durch die Erhebungen in einem definierten Bereich erfolgt.
Die Mulde kann in ihrer Längserstreckung zumindest annähernd parallel zur linken und rechten Längsseitenkante ausgebildet sein, wodurch eine einfache, voll automatisierte und somit kostengünstige Herstellung des erfindungsgemäßen Dachziegels ermöglicht wird.
Weiters ist vorgesehen die Mulde zumindest annähernd symmetrisch zu einer Längsmittelachse anzuordnen, die mittig zur rechten Längsseitenkante der Ziegelfläche und einer äußeren Längs- 3 AT 010 133 U1 seitenkante der Seitenverfalzung verlaufend ist, wodurch die Verlegung der Dachziegel auf einfache Weise erfolgen kann. Zusätzlich wird damit aber auch das Erscheinungsbild des gedeckten Daches positiv beeinflusst.
Die Mulde kann in ihrer Längserstreckung größer sein als eine in Richtung der Längsmittelachse bezogene halbe Ziegellänge von der unteren zur oberen Breitseitenkante, wodurch sichergestellt ist, dass die Wasserführung und somit der Abfluss des Wassers auch bei Starkregen nicht verzögert wird. Es ist damit auch erreichbar, dass beim fertig gedeckten Dach, der Überdeckungsbereich von zwei übereinander angeordneten Dachziegeln bis in den Muldenbereich reicht, sodass im Wesentlichen eine „durchgängige" Mulde vom First bis zur Regenrinne entsteht.
Weiters ist vorgesehen, dass die zumindest eine Seitenverfalzung zumindest einen, parallel zur linken Längsseitenkante verlaufenden Längssteg umfasst, wodurch eine Positionierung zu einem benachbarten Dachziegel in Richtung quer zur Dachneigung erleichtert wird.
Die zumindest eine Seitenverfalzung weist in einem Übergangsbereich zur Ziegelfläche eine rinnenartige Vertiefung mit einer Tiefe auf, wodurch verhindert wird, dass Wasser welches möglicherweise in den Zwischenraum zwischen zwei benachbarte Ziegel eindringt von der Vertiefung abgeleitet wird.
In einer Weiterbildung kann die zumindest eine Seitenverfalzung zumindest einen weiteren Längssteg aufweisen, wobei zwischen jeweils einander benachbarten Längsstegen im Übergangsbereich zumindest eine weitere Vertiefung ausgebildet ist, wodurch die exakte Positionierung benachbarter Dachziegel erleichtert und die Dichtheit des Daches verbessert wird.
Weiters kann vorgesehen sein, dass die Tiefe der ersten Vertiefung zumindest annähernd gleich groß ist wie die Tiefe der Mulde sein kann, wodurch Wasser, welches aus der Mulde austritt, durch die Vertiefung abgeleitet wird.
Die Tiefe der weiteren Vertiefung kann geringer sein, als die Tiefe der ersten Vertiefung sein, wodurch wie bereits erwähnt eine Positionierungshilfe zur Verfügung gestellt wird.
Dadurch, dass sich eine Seitenverfalzungslänge der Seitenverfalzung zumindest annähernd über eine Gesamtlänge des Dachziegels in seiner Längserstreckung erstreckt, wird ermöglicht, dass der Dachziegel über einen weiten Bereich verschiebbar ist und somit der Überdeckungsbereich zweier Dachziegel sehr groß gestaltet werden kann. Zudem kann damit auch auf aufwändige Pressverfahren zur Herstellung des Dachziegels verzichtet werden.
Mittels Durchbrüchen, insbesondere im Bereich der Ziegelfläche, können die Dachziegel über beispielsweise Nägel mit der Dachlattung verbunden werden und so einen besseren Halt auf der Dachfläche erlangen.
Der erfindungsgemäße Dachziegel kann insbesondere durch ein Strangpressverfahren herge-steiit werden, wodurch eine sehr kostengünstige Massenproduktion ermöglicht wird.
Zumindest eine Ecke in einem Übergangsbereich von der oberen Breitseitenkante jeweils zur rechten oder linken Längsseitenkante bzw. Seitenverfalzung kann abgerundet oder abgeschrägt sein, wodurch Deformationen, wie Ausbeulungen oder ein Verzug des Dachziegels, während des Herstellungsprozesses und während der Verwendung des Dachziegels zumindest großteils verhindert werden können.
Die Oberfläche der Ziegelfläche kann annähernd glatt sein, wodurch eine einfache Oberflächenbehandlung ermöglicht wird und auch ein modernes und für den Verwender ansprechendes Design erzielt wird. 4 AT 010 133 U1
In einer Weiterbildung ist vorgesehen, die Mulde im Bereich der unteren Breitseitenkante mit zumindest einer zumindest annähernd stegartigen Erhöhung zu begrenzen, die zumindest einen Durchbruch aufweist, wodurch das Rückhaltevermögen für Schnee erhöht wird und eine Sicherheitsmaßnahme gegen das Abrutschen von Schnee erzielt wird.
Die zumindest annähernd stegartige Erhöhung kann durch zumindest zwei zueinander konisch oder in einer Rundung verlaufende Teilstege gebildet sein, wodurch die Abführung von Wasser bei gleich bleibender Abrutschsicherheit für Schnee erleichtert wird.
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen vereinfacht und schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Dachziegel in Draufsicht;
Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Dachziegel in Stirnansicht geschnitten;
Fig. 3 eine Ausführungsvariante eines Dachziegels in Stirnansicht geschnitten;
Fig. 4 einen Ausschnitt aus einer Dacheindeckung mit dem erfindungsgemäßen Dachziegel in Draufsicht;
Fig. 5 eine Ausführungsvariante eines Dachziegels;
Fig. 6 einen erfindungsgemäßen Dachziegel in Unteransicht.
Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen. Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mit umfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mit umfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereiche beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1 oder 5,5 bis 10.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Dachziegel 1 mit einer Ziegelfläche 2. Die Ziegelfläche 2 ist von einer oberen und einer unteren Breitseitenkante 3, 4 sowie einer linken und rechten Längsseitenkante 5, 6 begrenzt. An die linke Längsseitenkante 5 schließt eine Seitenverfalzung 7 an.
Im Bereich der Ziegelfläche 2 ist die Mulde 8 angeordnet, wobei deren Flächenausdehnung auf der Ziegeloberseite zwischen 50 % und 85 %, bezogen auf die Ziegelfläche 2 ohne Seitenverfalzung 7, beträgt. In einer Ausführungsvariante beträgt die Flächenausdehnung der Mulde 8 zwischen 55 % und 80 %, insbesondere zwischen 60 % und 75 %.
Im Bereich der oberen Breitseitenkante 3 ist ein gegenüber der Mulde 8 erhöhter Überdeckungsbereich 9 angeordnet. Im Übergangsbereich vom Überdeckungsbereich zur Mulde 8 können Durchbrüche 10 angeordnet sein, um eine fixe Befestigung der Dachziegel 1 auf der Dachlattung zu ermöglichen. Da diese Durchbrüche 10 im Überdeckungsbereich mit einem weiteren, oberhalb des Dachziegels 1 angeordneten Dachziegel 1 liegen, sind sie im fertig 5 AT 010 133 U1 gedeckten Dach (Fig. 4) nicht sichtbar und auch vor eindringendem Wasser geschützt, sodass keine gesonderten Absichtungsmaßnahmen erforderlich sind, wenngleich diese selbstverständlich möglich sind, beispielsweise mit entsprechenden Elastomerdichtscheiben.
Anschließend an die Mulde 8 ist in Richtung der linken und rechten Längsseitenkante 5, 6 jeweils eine annähernd flache Erhebung 11 angeordnet.
Die Mulde 8 ist in ihrer Längserstreckung kleiner als eine auf die Richtung der Längsmittelachse bezogene Ziegellänge von der unteren zur oberen Breitseitenkante 3, 4, aber größer als eine in Richtung der Längsmittelachse bezogene halbe Ziegellänge von der unteren zur oberen Breitseitenkante 3, 4.
Die Seitenverfalzung 7 weist einen parallel zur linken Längsseitenkante verlaufenden Längssteg 12 auf. Im Übergangsbereich der Seitenverfalzung 7 zur Ziegelfläche 2 ist eine rinnenartige Vertiefung 13 angeordnet. Die Vertiefung 13 kann zumindest annähernd die gleiche Tiefe wie die Mulde 8 aufweisen, gemessen von der sichtbaren Oberfläche des Dachziegels 1 im Bereich der Erhebung 11.
Der Längssteg 12 kann durch weitere Vertiefungen 14 in mehrere Längsstege 15 unterteilt werden. Die weiteren Vertiefungen 14 weisen eine geringere Tiefe wie die erste Vertiefung 13 auf.
Weiters wird in Fig. 1 dargestellt, dass sich die Seitenverfalzungslänge der Seitenverfalzung 7 zumindest annähernd über die Gesamtlänge des Dachziegels 1 in seiner Längserstreckung erstreckt.
Beim Übergang der oberen Breitseitenkante 3 zur linken und rechten Längsseitenkante 5, 6 sind die Ecken 16 abgerundet oder abgeschrägt.
Beispielsweise beträgt die Länge des Dachziegels 1 ca. 40 cm, die Breite ca. 22,3 cm, die Decklänge ca. 28 bis 31 cm und die Deckbreite ca. 19,9 cm.
Der beschriebene erfindungsgemäße Dachziegel 1 wird im Strangpressverfahren hergestellt und weist eine annähernd glatte Oberfläche auf.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Dachziegels 1 mit einfacher Seitenverfalzung 7, wobei eine Tiefe 17 der Vertiefung 13 annähernd gleich einer Tiefe 18 der Mulde 8 ist.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsvariante des Dachziegels 1 mit Seitenverfalzung 7 dargestellt. Die Tiefe 19 der weiteren Vertiefungen 14 ist geringer als die Tiefe 18 der Mulde 8 und die Tiefe 17 der Vertiefungen 13.
In Fig. 4 ist eine verlegte Dachfläche mit erfindungsgemäßen Dachziegeln 1 dargestellt, wobei der Überdeckungsbereich variabel ist. Pro m2 verlegter Dachfläche werden zwischen 16, 1 bis 17,9 Dachziegel 1 der vorab beschriebenen Größe benötigt.
In Fig. 5 ist die Mulde 8 im Bereich der unteren Breitseitenkante 4 von zumindest einer stegartigen Erhöhung 20 begrenzt, wobei die Erhöhung 20 einen Durchbruch 21 zum Abfließen des Wassers aufweist. Die stegartige Erhöhung 20 kann durch zumindest zwei zueinander konische oder in einer Rundung verlaufende Teilstege 22 gebildet sein, die ein Abrutschen von Schnee verhindern.
Fig. 6 zeigt die Unteransicht eines erfindungsgemäßen Dachziegels 1, wobei an der oberen Breitseitenkante 3 zumindest eine Einhängnase 23 zum Einhängen eines ersten Dachziegels 1 6 AT 010 133 U1 an einem benachbarten Dachziegel 1 angeordnet ist. Die zumindest eine Einhängnase 23 in ihrer Längserstreckung kann sowohl horizontal als auch vertikal angeordnet sein.
In den beschriebenen Ausführungsvarianten ist ein erfindungsgemäßer Dachziegel 1 beschrieben, wobei die Seitenverfalzung 7 an dessen linker Längsseitenkante 5 angeordnet ist. Selbstverständlich kann die Seitenverfalzung 7 auch an der rechten Längsseitenkante 6 angeordnet sein.
Die Dachziegelunterseite kann komplementär zur Dachziegeloberseite ausgebildet sein.
Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten des Dachziegels 1, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. Es sind also auch sämtliche denkbaren Ausführungsvarianten, die durch Kombinationen einzelner Details der dargestellten und beschriebenen Ausführungsvariante möglich sind, vom Schutzumfang mit umfasst.
Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus des Dachziegels 1 dieser bzw. dessen Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrunde liegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
Bezugszeichenaufstellung 1 Dachziegel 2 Ziegelfläche 3 Breitseitenkante 4 Breitseitenkante 5 Längsseitenkante 6 Längsseitenkante 7 Seitenverfalzung 8 Mulde 9 Überdeckungsbereich 10 Durchbruch 11 Erhebung 12 Längssteg 13 Vertiefung 14 Vertiefung Ί C 1 Langssteg 16 Ecke 17 Tiefe 18 Tiefe 19 Tiefe 20 Erhöhung 21 Durchbruch 22 Teilsteg 23 Einhäng nase
Claims (18)
- 7 AT 010 133 U1 Ansprüche: 1. Dachziegel (1) umfassend eine Ziegelfläche (2) mit einer Ziegelober- und Ziegelunterseite, die in Draufsicht von einer oberen und unteren Breitseitenkante (3, 4) und einer linken und rechten Längsseitenkante (5, 6) begrenzt ist, sowie zumindest einer an die Ziegelfläche (2) anschließenden Seitenverfalzung (7) im Bereich einer Längsseitenkante (5, 6) und einer Mulde (8) mit einer Tiefe (18) im Bereich der Ziegelfläche (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Mulde (8) in ihrer Flächenausdehnung 50 % bis 85 % der Ziegelfläche (2) auf der Ziegeloberseite einnimmt.
- 2. Dachziegel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der oberen Breitseitenkante (3) ein gegenüber der Mulde (8) erhöhter Überdeckungsbereich (9) ausgebildet ist.
- 3. Dachziegel (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mulde (8) in Richtung auf die linke und rechte Längsseitenkante (5, 6) jeweils durch eine zumindest annähernd flache Erhebung (11) begrenzt ist.
- 4. Dachziegel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mulde (8) in ihrer Längserstreckung zumindest annähernd parallel zur linken und rechten Längsseitenkante (5, 6) ausgebildet ist.
- 5. Dachziegel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mulde (8) zumindest annähernd symmetrisch zu einer Längsmittelachse angeordnet ist, die mittig zu einer Längsseitenkante (5, 6) der Ziegelfläche (2) und einer äußeren Längsseitenkante der Seitenverfalzung (7) verlaufend ist.
- 6. Dachziegel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mulde (8) in ihrer Längserstreckung größer ist als eine in Richtung der Längsmittelachse bezogene halbe Ziegellänge von der unteren zur oberen Breitseitenkante (3, 4).
- 7. Dachziegel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Seitenverfalzung (7) zumindest einen parallel zu einer Längsseitenkante (5, 6) verlaufenden Längssteg (12) umfasst.
- 8. Dachziegel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Seitenverfalzung (7) in einem Übergangsbereich zur Ziegelfläche (2) eine rinnenartige Vertiefung (13) mit einer Tiefe (17) aufweist.
- 9. Dachziegel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Seitenverfalzung (7) zumindest einen weiteren Längssteg (15) aufweist, wobei zwischen jeweils einander benachbarten Längsstegen (12, 15) im Übergangsbereich zumindest eine weitere Vertiefung (14) ausgebildet ist.
- 10. Dachziegel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe (17) der ersten Vertiefung (13) zumindest annähernd gleich groß ist wie die Tiefe (18) der Mulde (8).
- 11. Dachziegel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe (19) der weiteren Vertiefung (14) geringer ist wie die Tiefe (17) der ersten Vertiefung (13).
- 12. Dachziegel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Seitenverfalzungslänge der Seitenverfalzung (7) zumindest annähernd über eine Gesamtlänge des Dachziegels (1) in seiner Längserstreckung erstreckt. 8 AT010 133U1
- 13. Dachziegel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass Durchbrüche (10), insbesondere im Bereich der Ziegelfläche (2), angeordnet sind.
- 14. Dachziegel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass dieser durch ein Strangpressverfahren hergestellt ist.
- 15. Dachziegel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Ecke (16) in einem Übergangsbereich von der oberen Breitseitenkante (3) jeweils zur rechten und/oder linken Längsseitenkante (5, 6) bzw. Seitenverfalzung (7) abgerundet oder abgeschrägt sind.
- 16. Dachziegel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Ziegelfläche (2) annähernd glatt ist.
- 17. Dachziegel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Mulde (8) im Bereich der unteren Breitseitenkante (4) von zumindest einer zumindest annähernd stegartigen Erhöhung begrenzt ist, die zumindest einen Durchbruch aufweist.
- 18. Dachziegel (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest annähernd stegartige Erhöhung durch zumindest zwei zueinander konisch oder in einer Rundung verlaufende Teilstege gebildet ist. Hiezu 5 Blatt Zeichnungen
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