AT101086B - Bremsvorrichtung. - Google Patents
Bremsvorrichtung.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Bremsvorrichtung. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bremsvorrichtung, mit der eine kräftige Bremswirkung bei geringem Kraftaufwand dadurch erzielt wird, dass der eigentliche Bremsdruck von dem zu bremsenden, sich drehenden Teil selbst hervorgerufen wird. Dieser Grundsatz ist bereits bekannt, jedoch ist die im vorliegenden Fall für die Verwertung desselben angewendete Vorrichtung von neuer Art und auf die Verwendung einer Hilfsbremse, die durch pneumatische, elektrische, mechanische oder andere bekannte Mittel geregelt wird und einer Hauptbremse gestützt, deren Bewegung durch die Hilfsbremse geregelt wird und die ihren Bremsdruck von dem zu bremsenden, sich drehenden Teil unter'Vermittlung einer Drucklagereinrichtung mit schraubenförmig verlaufenden Laufflächen mit Rollreibung erhält. In einem gewöhnlichen Kugeltraglager rollen die Kugeln auf rechtwinklig zur Achse befindlichen Laufbahnen. Wenn diese Laufbahnen schraubenförmig und parallel gemacht werden, so werden die Kugeln bei gegenseitigem Drehen der Laufring einer schraubenförmig um die Achse verlaufenden Linie entlang rollen, so dass die Laufringe, je nach der Richtung der Drehungen, sich entweder nähern oder entfernen, wodurch die Ringe also in axialer Richtung im Verhältnis zueinander verschoben werden können. Eine solche an sich bekannte Drucklagereinrichtung mit schraubenförmig verlaufenden Laufflächen mit Rollreibung wird im vorliegenden Fall für die Überführung eines hohen Bremsdruckes mit geringstmöglicher Reibung verwendet. Die Erfindung liegt nun nicht in der eigentlichen Bauart dieser Drucklagereinrichtung, die vielmehr in weiten Grenzen verschieden ausgeführt werden kann, sondern in der Vereinigung derselben mit der Hilfs-und Hauptbremse, wie später näher erläutert wird. Für die beiden Bremsen kann eine beliebige Bauart gewählt werden. Als Hilfsbremse ist es beispielsweise zweckmässig Bremskegel zu verwenden, hingegen eine Lamellenbremse als Hauptbremse gute Ergebnisse gezeigt hat, besonders für schwere Wagen, wie Eisenbahnwagen. Die. Drucklagereinrichtung mit schraubenförmig verlaufenden Laufflächen mit Rollreibung kann hier zweckmässig mit Drucklager und die beiden Ringe können als Druckringe bezeichnet werden. Die Kugeln zwischen diesen Druckringen werden am vorteilhaftesten in zwei oder mehreren symmetrisch verteilten Gruppen eingeteilt, so dass der Druck gleichmässig verteilt wird. Eine praktische Ausführung- form ist, jeden Ring mit einer einzigen kreisrunden Laufbahn zu versehen, die durch gleiche Absätze in zwei oder mehrere schraubenförmig ansteigende Teile eingeteilt ist. Das Drucklager wird gleichachsig mit dem zu bremsenden, sich drehenden Teil angeordnet und da dabei der eine Druckring sich nicht drehen darf, während der andere sich drehen kann und durch die Hilfsbremse gebremst wird, so wird der letztgenannte Ring im Verhältnis zum erstgenannten gedreht, wodurch die Ringe sich voneinander entfernen und einen hohen Bremsdruck auf die auf den sich drehenden Teil wirkende Hauptbremse überführen. Um zu ermöglichen, dass ein derartiges Bremsen von der Drehrichtung des sich drehenden Teiles unabhängig ist, werden beide Ringe drehbar angeordnet, wobei jedoch das Drehen der Ringe im Verhältnis zueinander durch Anschlagsorgan an dem sich drehenden Teil derart begrenzt wird, dass die Kugeln zwischen den Druckringen ihre gegebene Laufbahn nicht verlassen können. Zweckmässig werden an den Ringen Anschlagsorgan angebracht, die entsprechende Anschläge an dem sich drehenden Teil bei Drehung dieses in beiden Richtungen treffen. Wenn dann in der. Ausgangsstellung, d. h. wenn die Ringe sich im kleinsten Abstand voneinander befinden, beide Druckringe der Einwirkung der Hilfsbremse ausgesetzt werden, die je ein besonderes Bremsorgan für die Druckringe oder ein für beide Ringe gemeinsames Bremsorgan hat, so wird der eine Ring, sobald sein Anschlagsorgan mit dem Anschlag an dem sich drehenden <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1
Claims (1)
- <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 angebrachten Regulierstange (46) beeinflusst werden kann.6. Bremsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Federn (43, 44) mit ihren Enden auf beiden Seiten des Querstückes (42) in einer zentralen Ausbohrung am Ende der Achse (32) angebracht sind, wobei die äussere Feder (44) mit ihrem anderen Ende an einem Ansatz (6) am äusseren Ende der Regulierstange (46) anliegt und bei Verschiebung dieser nach innen auf das Querstück (42) wirkt, sowie dadurch den Bremsring (40) gegen den Druckring (2) der Wirkung der inneren Feder (43) entgegen drückt, die mit ihrem ändern Ende an einem Ansatz in der zentralenAusbohrung anliegt und dazu dient den Bremsring (40) in die Ausgangslage zurückzuführen, wenn die Regulierstange (46)wieder nach aussen geführt wird.7. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckringe (1, 2) zwecks ihrer Rückführung in die Ausgangslage nach beendetem Bremsen durch eine Spiralfeder (13) od. dgl. miteinander vereinigt sind.8. Bremsvorrichtung nach den Ansplüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die schraubenförmige Krgellaufbahn der Druckringe (1, 2) genügend grosse Steigung hat, damit die Kugeln (3) nach dem Bremsen der Laufbahn entlang rollen können und somit den Druckringen (1, 2) gestatten in ihre Ausgangslage zurückzugehen u. zw. allein infolge des Mf sie normal wirkenden Druckes.9. Bremsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Hilfsbremse (19 bzw. 27) ein zur Herbeiführung der höchst zulässigen Bremswirkung ausreichender, elastischer, in seiner Elastizität änderbarer Zwischenkörper (20 bzw. 29) wirkt.10. Bremsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Zwischenkörper aus einem federnden und der Wirkung der Federkraft entgegen durch inneres Vakuum oder inneren Druck zusammenziehbaren oder ausdehnbaren Balg (20 bezw. 29) besteht.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| GB101086X | 1923-04-09 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT101086B true AT101086B (de) | 1925-09-25 |
Family
ID=9961639
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT101086D AT101086B (de) | 1923-04-09 | 1924-02-22 | Bremsvorrichtung. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT101086B (de) |
-
1924
- 1924-02-22 AT AT101086D patent/AT101086B/de active
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