DE2222855A1 - Schienentransportsystem fuer Selektionsinformation und Daten - Google Patents
Schienentransportsystem fuer Selektionsinformation und DatenInfo
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- DE2222855A1 DE2222855A1 DE19722222855 DE2222855A DE2222855A1 DE 2222855 A1 DE2222855 A1 DE 2222855A1 DE 19722222855 DE19722222855 DE 19722222855 DE 2222855 A DE2222855 A DE 2222855A DE 2222855 A1 DE2222855 A1 DE 2222855A1
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- G06F13/16—Handling requests for interconnection or transfer for access to memory bus
- G06F13/18—Handling requests for interconnection or transfer for access to memory bus based on priority control
Description
PPIN. 5608. BOSS/EVH.
• .»»all
/in...-.,..: ϊ-ΐ. V. Philipe' Cioü'iQfnpenfabrieken
Akte No., pn kr - , ς>
AomelduriQ vom« ,. ". /V °L" L "
AomelduriQ vom« ,. ". /V °L" L "
"Schienentransport syst em fUr S elekt ions inf ο rmat ion xind Daten",
Die Erfindung betrifft eine Schaltanordnung zum
Verbinden einer Anzahl von (n) Prozessoren mit einer Anzahl von (m) Speichermoduln, mit einer Steueranordnung, mittels
der jeder der Prozessoren mit jedem der Speichermoduln verbindbar ist, so dass eine Konversation, d.h. ein Informationstransport zwischen jeder Kombination eines Prozessors und
eines Speichermoduls in nahezu jedem Moment möglich ist. Die Schaltanordnung enthält dazu eine erste Prioritätsschaltung,
mit der bei mehreren Anfragen von mehreren Prozessoren betreffs einer Verbindung mit einem bestimmten
Speichermodul die Anfrage mit der höchsten Priorität unter der Bedingung, dass der betreffende Modul frei ist, erfüllt
wird. Ferner enthält die Schaltanordnung wenigstens eine
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für alle Speichermoduln gemeinsame Selektionsschiene zum
Transport von Selektionsinformation zu den Speichermoduln, zumindest eine zweite Prioritätsschaltung, mit der bei von
der genannten ersten Prioritätsschaltung herrührenden Anfragen
auf Verbindung mit mehr als einem Speichermodul die Anfrage mit der höchsten Priorität erfüllt und die zugehörige
Selektionsinformation über die genannte Selektionsschiene zu dem betreffenden Speichermodul transportiert
wird, wonach die Selektionsschiene für den Transport von Selektionsinformation zu einem anderen Speichermodul wieder
frei ist, und wenigstens eine für alle Speichermoduln gemeinsame Eingangs- und Ausgangsschiene, um die ausgewählte
einzuschreibende und auszulesende Information zu transportieren.
Derartige Komputersysteme, deren verschiedene
Einzelteile mit anderen Einzelteilen des Systems "konversieren",
d.h. Information austauschen können, sind bekannt. Hierbei wird mithin ein gemeinsamer Schienenaufbau verwendet, Eine
Sammelschiene (Selektionsschiene, Eingangsschiene, Ausgangsschiene
englisch "bus") läuft mithin nicht durch das ganze System hindurch, sondern beschränkt sich auf die Schaltanordnung
selbst» Ausserdem ist dieser Schienenaufbau grundsätzlich in eine Selektionsschiene und eine Eingangs- und
Ausgangsschiene eingeteilt. Die über die Selektionsschiene in einem Speichermodul angekommene Selektionsinformation
trifft eine Wahl im Speicher, so dass infolgedessen Information über die Eingangs- oder Ausgangsschiene transportiert
wird, je nachdem, ob eingeschrieben oder ausgelesen wird. Bei dieser Organisation bedeutet das, dass die Schienen
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(Selektions-, Eingangs- und Ausgangsschiene) nur dann besetzt
sind, wenn tatsächlich ein Transport stattfindet. Während der V/artezeiten zum Selektieren in einem Speicher
selbst und beim Schreiben und Lesen in einem Speicher selbst stehen die Selektions-, die Eingangs- und die Ausgangsschiene
zum Transportieren zwischen anderen Kombinationen von Prozessoren
und Speichermoduln zur Verfügung, Dennoch wird beim beschriebenen bekannten Aufbau kein optimales Ergebnis
erzielt. Die Schienen sind nämlich während des Transportvorgangs noch solange besetzt, bis die betreffende Information
an ihrem Endziel angekommen ist. Dies gilt für die Selektionsschiene: Die Selelctionsinf ormation muss über die Schiene
zu einem Speichermodul gehen. Die zum Transport der Selektionsinformation von der Selektionsschiene zu dem Speichermodul
erforderliche Laufzeit hält die Selektionsschiene auch besetzt. Dasselbe gilt hinsichtlich der Eingangs- bzw. Ausgangsschiene
für die Laufzeit von Information von der Eingangsschiene zu einem Speichermodul bzw, von der Ausgangsschiene
zu einem Proze.ssor. Insbesondere da heutzutage die Entfernungen zwischen Prozessoren und Speichermoduln stets
grosser werden und diese Entfernungen ausserdem je Prozessor
und/oder Speichermodul in einem System sehr unterschiedlich sind, sollte dafür gesorgt werden, dass die genannten Laufzeiten
die Wirksamkeit eines solchen Systems nicht beeinträchtigen. Da die Schienen nämlich durch die erforderlichen
Laufzeiten besetzt sind, wird die je Zeiteinheit zu verarbeitende Informationsmenge begrenzt.
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Um einen unbehinderten Verkehr zu ermöglichen,
ist eine Lösung in Form einer sogenannten Koppelpunktschaltanordnung (cross bar switch) bekannt, die es ermöglicht,
dass .jeder Prozessor in jedem Moment mit einem freien Speichermodul in Verbindung treten kann. Um dies
zu verwirklichen ist jedoch ein grosser Materialaufwand not\*rendig, weil nämlich jede mögliche Verbindung vollständig
vorhanden sein muss.
Die Erfindung bezweckt, eine Lösung für einen schnellen Verkehrsablauf zwischen den Prozessoren und
den Speicherraoduln anzugeben, wobei im Vergleich zu der
genannten Koppelpunkt schaltanordnung beträchtlich weniger Hardware erforderlich ist, und wobei dennoch jeder Prozessor
in nahezu jedem Moment mit oinem freien Speichermodul
in Verbindung treten kann. Ausserdem ist die Entfernung
zwischen jedem der. Systemeinzelteile unwichtig geworden, und die Schaltanordnung kann an der in praktischer
Hinsicht gunstigsten Stelle angeordnet werden, Un dies
zu erreichen, ist das erfindungsgernässe Komputeroystem
dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltanordnung hinter
der erwähnten Selektionsschiene Register zur Speicherung der Selektionsinformation enthält, um die Besetztzeit der
gemeinsamen Selektάonsschiene um die Uebertragungszeit zu
kurzen, die zum Transport von Selektionsinformation von
der Folektioiv-ficldenß zu oinein Speichermodul erforderlich
i.-.t. Hierniii i_«;t erreicht, dass die Selektionsschiene ζιγί
Transport vom " oleic ti oiiaIii forma tion minimal beset:*:! ist,
na.i^pllip knn;i in bezug auf den Tnformationstrnnsport filier
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die Eingangs- und Ausgangsschiene erreicht werden. Dazu ist
die erf indungsgernässe 3chaItanordnung dadurch gekennzeichne t,
dass die Schaltanordnung hinter der genannten Eingangs- und
Avisgangsschiene Register zur Speicherung der in die Speichermo''uln
einzuschreibend on und daraus auszulesenden Information
ι fjLliffJL, hui 'lic Dosetztzeit der Eingangs- und Ausgangs-
!'chione um die Ucbertragungszeit zu kürzen, die zum Inforiiia
tioiistranaport von der Eingangs schiene zu einem Speichermodul
und von der Ausgangsschiene zu einem Prozessor notwendig
ist. Die bisher beschriebene Situation hat noch den Nachteil, dass die Prozessoren und Speichermoduln von
den Vorgängen in der Schaltanordnung abhängig sind, Wenn
ein Prozessor Selektionsinfornation abschickt und die Selektionsschiene
nicht frei ist, so muss diese Selektionsinformation weiterhin iia Prozessor verfügbar sein, denn erst wenn die
Selektionsschiene frei wird, kann diese Selektionsinformation
passieren, usw. Dasselbe gilt für die Eingangsschiene und für die die Ausgangsschiene benutzende Information,
Um in einein vollständigen System alle Einzelteile möglichst unabhängig zu machen, bietet die Erfindung noch
eine Lösung, die das Kennzeichen aufweist, dass die Schaltanordnung vor der Selektionsschiene Register zur Speicherung
von Selektionsinformation, vor der Eingangsschiene Register
zur Speicherung der aus den Prozessoren in die Speichermoduln einzuschreibenden Information und vor der Ausgangsschiene
Register zur Speicherung der aus den Speichermoduln gelesenen, zu den Prozessoren zu transportierenden
Information enthält, um die Prozessoren und Speichermoduln
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BAD
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von der Schaltanordnung unabhängig zu machen. In der Praxis kann die Aufnahme der genannten Register in die Schaltanordnung
bedeuten, dass die entsprechenden Register in den
Prozessoren und/oder den Speichermodtiln entfallen können,
so dass durch diese Massnahme kein zusätzlicher Materialaufwand notwendig wird.
Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausfuhrungsbeispiele näher erläutert. Ds
zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Beispiel eines bekannten
3ami!ielschienensystems ,
Fig. 2 ein erstes schematisches Beispiel eines erf indungsgeriässen Systems ,
Fig. 3 ein etwas ausführlicheres Schema eines
Beispiels eines Systems entsprechend einem bekannten Aufbau,
Fig. 4a und B Zeitdiagramme für die Anordnungen
nach Fig. 3 *
Fig. 5A und B gemeinsam ein ausführliches Schema
eines Beispiels einer erfindungsgemSssen Schaltanordnung,
Fig. 6A und B Zeitdiagranime für die erfindungsgemässe
Anordnung nach Fig. 5A und B.
Fig. 1 zeigt ein IComputersystem mit einer Sammelschiene,
wie sie in der Einführung bereits erwähnt wurde. Das System besteht aus einer Anzahl von Einzelteilen:
D1 bis D5, die Prozessoren, Speicher und Peripherieapparate
sein können. SW1 bezeiclinet eine Schaltanordnung. SW1 und 1)1
bis D5 sind alle mit der durch das gesamte System hindurch
laufenden Sammelschiene CB verbunden. Nanentlich die
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Einzelteile D1 bis D5 "hangen" an der Schiene, und auf
diese Weise können noch mehr Einzelteile daran angehängt
werf]on. WGiin in diesem System ein Einzelteil Di eine Verbindung
zu einem anderen !einzelteil Dj wünscht, so stellt
das Einzelteil Di eine diesbezügliche Anfrage an die Schaltanordnung
S¥1. Sind mehrere Anfragen eingetroffen, so wird
in einer in SV1 vorhandenen Prioritätsschaltung bestimmt,
welche Anfrage erfüllt wird. Die Anordnung SV1 enthält
fprnor eine V'\r die korrekte Behandlung der Anfragen
sorgende Steueranordnung. Die von einem Einzelteil Di herrührende
Information lftuft dann über die Schiene CB, und
sie wird von einem einzelteil aufgenommen, nach dem Di gefragt
hatte. So findet ein Informationsaustausch über die Schiene CB statt. Dabei passiert die Information aus Di
alle Dj vorhergehenden Einzelteile. Nach der Erkennung in Dj,
dass sie nämlich für Dj bestimmt ist, wird sie darin aufgenommen, und umgekehrt. Während eines solchen Austauschvorgangs,
bei dem jedoch nur während eines geringen Teils der Zeit tatsächlich Information transportiert wird, wird die
Schiene CB besetzt gehalten. Die für die Selektion, zum Ein- und Auslesen und dergleichen in einem Einzelteil
erforderlichen Zeiten, während denen kein Transport stattfindet,
gehen mithin verloren. Bei einem notwendigerweise .•■starken Verkehr in einem solchen System ergibt dies unzulässige
Behinderungen. Die Erfindung bezweckt, hierfür eine I.Bsung zu geben, ohne dass die Menge der erforderlichen
Hardware ein bestimmtes *'n?;s übersteigt, wie es der Fall
wffre, wonn die Lösung riit der bereits genannten Koppelpunkt-.-•chn
1 turig'janordnimg gowShlt würde,
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BAb ORIGIMAL
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Fig. 2 zeigt einen ersten Aufbau eines erfindungsgemässen
Systems, Es ist sofort ersichtli.ch, dass dies ein vollständig anderer ist als der des Systems nach Fig. 1,
denn in Fig. 2 ist eine Schaltanordnung SW zwischen einerseits einer Gruppe von hier beispielsweise drei Prozessoren P,
Q und R und andererseits einer Gruppe von hier beispielsweise vier Speichermoduln A, B, C und D angeordnet. Diese
Zahlen lassen sich beliebig erweitern. Die Anordnung der Schaltanordnung SW hängt von der geographischen Lage der
Prozessoren und Speicher und dem dazwischen stattfindenden
Verkehr ab. Ferner lassen sich in der Schaltanordnung die folgenden Anordnungen unterscheiden: SWC, eine Steueranordnung,
ferner eine Anzahl von entsprechend der Erfindung in der
Schaltanordnung SW aufgenommenen Registern, nämlich Selektionsinformat
ionsregi st er PSR, QSR und RSR, für jeden Prozessor P, Q und R jeweils einen, und die Selektionsinformationsregister
ASR, BSR, CSR und DSR, für jeden Speichermodul A, B, C und D jeweils einen. Zwischen beiden Registergruppen liegt
die gemeinsame Selektionsschiene SB. Ferner sind entsprechend der Erfindung die Eingangs- Ausgangsdatenregister
PIOR, QIOR und RlDR bzw. AIOR, BIOR, CIOR und DIOR
vorhanden. Zwischen diesen letzteren Gruppen liegen die gemeinsame Eingangsschiene IB und die gemeinsame Ausgangsochiene
OB. Die Steuerung des Ganzen findet von den Anordnungen SWC + OC aus statt, siehe hierüber im weiteren. Es
sei darauf hingewiesen, dass eine beliebige Erweiterung der Anzahl von Schienen ohne weiteres möglich ist, wenn
dies im Hinblick auf die Verkehrsdichte erforderlich pein
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sollte. Ein grosses System mit vielen Prozessoren und
Speichern kann beispielsweise mit zwei Selektionsschienen
und zwei Eingangs- und Ausgangsschienen erweitert werden.
Das System nach Fig. 2 wird zunächst anhand der Anordnung nach Fig. 3 erläutert, mit dem Unterschied, dass
in dem Beispiel nach Fig. 3 die erwähnten Registergruppen PSR, ..., ASR, ...,PIOR, ..., AIOR, ... in den Prozessoren
bzw. den Speichermoduln vorhanden sind, und nicht, wie bei der Erfindung in der Schaltanordnung.
In Fig. 5A und B sind diese Register entsprechend
der Erfindung wieder in die Schaltanordnung SW aufgenommen.. Es sei an dieser Stelle noch bemerkt, dass diese Register
sowohl in SW als auch in den Prozessoren bzw, den Speichermoduln vorhanden sein kBnnen.
In Fig. 3 ist ein etwas ausführlicheres Schema
einer bekannten Anordnung dargestellt. Nach Erläuterung dieses Aufbaus wird die Erfindung anhand von Fig. 5A und 5B
schnell deutlich. Die Prozessoren P, Q und R enthalten die Selektionsinformationsregister PSR, QSR und RSR und die
Eingangs-Ausgangsdatenregister PIOR, QIOR und RIOR. Die Speichermoduln A, B, C und D enthalten die Selektionsinformationsregister ASR, BSR, CSR und DSR und die Eingangs-Ausgangsdatenregister
AIOR, BIOR, CIOR und DIOR. In diesem Beispiel sind die Speichermoduln gleichartig, sie haben
gleich breite Datenpfade und gleiche Zykluszeiten. Da in diesem Beispiel die erwähnten Registergruppen nicht wie
bei der Erfindung in die Schaltanordnung SW aufgenommen sind, ist es notwendig, dass die Laufzeiten der Information
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zwischen den Prozessoren tind der Schaltanordnung und auch
die Laufzeiten der Information zwischen den Gpeichermoduln und der Schaltanordnung untereinander g-leich sind.
Es wird einleuchten, dass dies in praktischer Hinsicht schwierig zu verwirklichen ist, aus dem weiteren geht jedoch
horvor, dass es mit der Erfindung völlig gelingt.
Die Schaltanordnung SW enthält die Steueranordnung SWG,
eine erste Prioritätsschaltung 1 mit den Teilen 1A1 1B, 1C
und 1D und den Besetzt-Flipflops FFA, FFB, FFC und FFD, eine
zweite Prioritätsschaltung 2 und schliesslich die drei
Sammelschienen SB, IB und OB. Die Selektionsschiene enthält die Torschaltungen SB1 bis SB7. Die Eingangsschiene enthält
die Torschaltungen IB1 bis IB7 und die Ausgangsschiene die Torschaltungen 0B1 bis 0B7. Diese Torschaltungen sind
doppelt eingerahmt, um anzugeben, dass sie aus einer grossen Anzahl von UND-Toren bestehen, nämlich der gleichen Anzahl
wie die der Bits in den Informationspfaden (Anzahl Selektionsinformations-
und Datenbits). Für die Selektionsinformation können das beispielsweise 30 Bits (Adressen- + Stevierbits)
und für Daten beispielsweise *[kk Bits sein.
Die Wirkungsweise ist nun wie folgt. Anfragen auf Zugang zu einem der Speichermoduln gehen von den Prozessoren
aus. Hierzu sendet der Teil Pr, Qr und Rr der Selektionsinformat ionsregister PSR, QSR und RSR ein Anfragesignal aus,
welches die Nummer des Anfragers (des Prozessors) und die Nummer des Angesprochenen (des Speichermoduls) enthält.
Diese Anfragesignale gehen zur Prioritätsschaltung 1 der
Anordnung SW. An den Eingängen des Teils 1A werden die
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Anfragen auf Verbindung mit dem Speichermodul A, an denen
dos Teils 1B die Anfragen für B, an denen des Teils 1C die Anfraß-on für C und an denen des Teils 1D die Anfragen für D
(je.sammelt. In Abhängigkeit davon, ob ein betreffender Modul
in dem Moment bereits besetzt ist, was durch die Besetztstellung der Flipflops FFA, .·.., bzw. FFD angegeben wird,
wird die Anfrage mit der höchsten Priorität gewertet. Die Priorität kann eine feste sein! So hat beispielsweise der
Prozessor P die höchste, Q die bis auf eins höchste Priorität, tisw. Die Priorität kann auch zyklisch oder vollständig
variabel sein, was die Prozessoren jeweils untereinander bestimmen müssen,
Alle Ausgänge der Prioritätsschaltungsteile 1A, ..., 1D sind mit der Steueranordnung SWC verbunden. Je Teil 1A, ...,
1D kann jedoch nur eine Ausgangsleitung "hoch" sein. In SWC wird je Modul A, ..., D, die Nummer des anfragenden
Prozessors -gespeichert, Ferner enthält die Anordnung SWC je
Modul einen Zähler (siehe im weiteren Fig. 5A), mit dem der weitere Verlauf gesteuert wird. Die Ausgänge CA, CB, CC
und CD haben Signale, wenn Anfragen für die betreffenden Moduln gestellt worden sind. Diese Ausgänge sind mit den
Eingängen der zweiten Prioritätsschaltung 2 verbunden. In dieser Schaltung 2 wird bestimmt, welcher Modul A, ...,D
Vorrang vor den anderen Moduln hat, um der Anfrage des den betreffenden Modul verlangenden Prozessors zu genügen.
Der Vorrang kann durch die Moduln bestimmt sein: So hat zum Beispiel A die höchste Priorität usw.,, in der Praxis
wird dies jedoch durch den anfragenden Prozessor bestimmt.
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Vergleiche die Erläuterungen hinsichtlich des Prioritätsschemas bei der Schaltung 1, Als Ergebnis ist in jedem
Fall einer der Ausgänge von 2 "hoch". Dies wird der Anordnung SWC weitergeleitet. Mit diesem "hohen" Signal an
einer der Leitungen A2, B2, C2 oder D2 xiird in der Anordnung
SWC festgestellt, welcher Prozessor seine Selektionsinformation weitergeben kann.Hierzu wird eine der Leitungen
CSB, von SWC ausgehend, "hoch" und eine der Torschaltungen SB1,
SB2 oder SB3 öffnet sich: Die Selektionsinformation PS, QS
oder RS geht über die Selektionsschiene SB. Ausserdem ist eine der Torschaltungen SB^, .·., SB7 geöffnet, nämlich
diejenige, die von der Schaltung 2 aus angesteuert wird, weil eine der Leitungen A2, ..., D2, "hoch" ist. Auf diese Weise
geht die erwähnte Selektionsinformation PS, QS oder RS zu
einem der Speichermodulselektions-Informationsregister ASR,
BSR, CSR oder DSR. Danach ist die Selektionsschiene wieder frei, so dass ein neuer Transport von Selektionsinformation
möglich ist. Es ist letzten Endes so, dass die Selektionsschiene je Anfrage nach einem der Moduln nur dann besetzt
ist, solange der Transport von Selektionsinformation vom Eingang einer der Torschaltungen SB1, SB2, SB3 über eine
der Schaltungen SB4, ·.·, SB7 zu einem Speichermodul dauert. Die Laufzeit zwischen SW und einem Speichermodul ist hier
also von Bedeutung,
In Fig. 4a und ^B sind Zeitdiagramme dargestellt,
in denen ein Lese- bzw, ein Schreibvorgang dargestellt ist. Betreffs des Selektionsvorgangs sind beide Figuren gleich.
Es sind in den Diagrammen drei Niveaus vorhanden:
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das Prozessor-, das Schaltanordnung- und das Speicherniveau.
Eine Speicheranfrage Xr benötigt T1 Zeiteinheiten, um von
einem Prozessor zur Schaltanordnung SW zu gehen. Nach einer
Entscheidungszeit S1 bei der ersten Prioritätsschaltung 1
und einer Entscheidungszeit 02 bei der zweiten Prioritätsschaltung 2 wird eine Anfrage hindurchgelassen, d.h., es
geht Selektionsinformation über die Selektionsschiene, und
dies dauert eine feste Zeit T, Muss eine Anfrage warten, so
kommt noch eine Wartezeit hinzu, die mithin veränderlich sein kann. Danach dauert es noch eine Zeit T2, bevor die
Selektionsinformation den Speichermodul erreicht. In diesem Aufbau (keine Register in der Anordnung SW) ist die Selektionsschiene je Transport von Selektionsinformation während
einer Zeit T + T2 besetzt.
Unmittelbar beim Empfang von Selektionsinformation startet der Speicherzyklus (Schreibkommando Rd), Da bekannt
ist, wie lange es dauert (Zugriffszeit ta), bevor nun Information aus dem Speicher ausgelesen und nach dem Zeitpunkt
Rw wieder zurückgeschrieben werden kann, findet in diesem Beispiel folgendes statt. Die Steueranordnung SWC gibt in
dem Moment ti, in dem aus einem Modul ausgelesene Information in der Schaltanordnung SW ankommt, ein Signal an eine der
Leitungen C0B1, nämlich an diejenige Leitung, die dafUr
sorgt, dass sich entweder die Torschaltung 0B1, 0B2, 0B3
oder OB4 öffnet, in Abhängigkeit davon, in welchem Speichermodul
Daten ankommen. Die Daten gelangen mithin in die Ausgangsschiene OB, Die Anordnung SWC steuert Über eine
der Leitungen C0B2 eine der Torschaltungen 0B5, 0B6 oder 0B7,
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- 14 - , PFK.5608.
nämlich genau diejenige, die Zugang zum Prozessor verleiht,
der nach den nun vorhandenen Daten gefragt hat. Es besteht
wieder eine feste Schienenzeit, nun von der Ausgangsschiene, T und eine Laufzeit T1 für den Datentransport von der Anordnung
SW zu dem betreffenden Prozessor. Die Ausgangsschiene ist
in. diesem Beispiel mithin je Datentransport T + T1 besetzt.
Die gelesenen Daten gehen dabei von dem betreffenden Register AIOR, ..., DIOR über die Ausgangsschiene OB zum betreffenden
Register PIOR, ..., RIOR. Vorstehendes bedeutet, dass in bezug auf den Auslesevorgang während eines vollständigen
Zyklus eines Speichermoduls (Fig. 4a, Rd - (Rd)) die Selektionsschiene
SB zu einem Teil von T + T 2 besetzt ist. Beträgt Rd - (Rd) beispielsweise 300 n/sec und T + T2 =
ho + 20 = 60 n/sec, so können mithin über die Selektionsschiene während eines vollständigen Speicherzyklus höchstens
5 Selektions-Informationstransporte stattfinden.
Dies hängt von den Abständen zwischen den Speichermoduln und der Schaltanordnung ab. Ueber die Ausgangsschiene können in
diesem Fall beispielsweise = —r^r—tjt = 5 Ausgangsdaten-Transporte
stattfinden. Dies hängt von den Abständen zwischen der Schaltanordnung und den Prozessoren ab. Das
Einschreiben von Daten in einen Speichermodul findet wie folgt statt (Fig. 3 und Fig. kB): Der Selektionsvorgang
ist gleich dem oben beschriebenen. In einem Moment, nachdem die Selektionsschiene einem anfragenden Prozessor zugewieden
ist, sorgt die Steueranordnung SWC in diesem Beispiel dafür, dass die Eingangsschiene IB für die aus einem betreffenden
Prozessor in einen betreffenden Modul einzu-
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schreibenden Daten bereit steht. Mit anderen Worten» Eine der Leitungen CIB1 ist von der Anordnung SWC aus erregt.
Von den Torschaltungen IBI, IB2, IB3 Öffnet sich diejenige,
die einem Prozessor zugewiesen ist, der in dem Moment in einen Modul schreiben darf* Die Schaltung Ib1 hat dazu
eine Verbindung (Datenpfad) mit dem Register PIOR des Prozessors P: PI, Eingang von IB, Ib2 ist ebenfalls Über QI
mit dem Register QIOR von Q und IB3 über RI mit RIOR des Prozessors R verbund en-. Andererseits ist von der Anordnung SWC
aus über eine der Leitungen CIB2 diejenige Torschaltung der Torschaltungen XBh, , .., IB? geöffnet, die Zugang zu dem
Modul verleiht, der die Daten empfängt, um sie einzuschreiben,
XBh ist dazu mit AIOR, und IB5 mit BIOR verbunden, usw.
Aus Fig. hB wird ersichtlich, was das vorhergehend
Beschriebene in der Zeit bedeutet. Angenommen, im Zeitpunkt t2 öffnet sich die Eingangsschiene,- und die Daten
gehen durch die Schiene IB zu einem Modul; dies dauert T + T 2, In diesem Fall, in dem sich die Registergruppen nicht wie
bei der Erfindung in der Schaltanordnung befinden, können die Daten grundsätzlich, wenn ein vorhergehender Lesezyklus
stattfand, zugleich mit dem Anfragesignal Xr vom Prozessor
abgehen, so dass diese Daten bereits vor dem Zeitpunkt.t2
in SW zur Weitersendung über IB usw. vorhanden sind. War der vorige Zyklus ein Lesezyklus, so ist es möglich, dass
die aus einem Modul gelesene Information in dem Moment, in dem Xr für einen Sclireibzyklus zugänglich ist, noch
nicht in dem betreffenden Prozessor eingetroffen ist. Dies bedeutet, dass die einzuschreibende Information noch
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- 16 - PTIN. 5ό08.
nicht aus einem Prozessor wegge schickt werden kann. In dem
Beispiel nach Fig. kB ist dies mit einer strichpunktierten Linie angegeben: Der vorhergehende Zyklus ist ein Lesezyklus,
und die Daten gelangen in ein Eingangs-Ausgangsregister PIOR,..
in dem Moment to. Nach dem Moment to kann mithin Information zur Schaltanordnung geschickt werden. Die Daten können den
Prozessor jedoch auch etwas später verlassen. Dies bedeutet, dass die betreffenden Daten im Prozessor später in einem
Eingangs-Ausgangsregister PIOR, ... zur Verfügung stehen
dürfen. In diesem Beispiel verlassen die Daten den Prozessor in dem Moment Xd, um zu einer Zeit t2 am Eingang der
Scheine IB anwesend zu sein. Aus Fig. *H3 geht hervor, dass
der letzte Moment, in dem die Daten den Prozessor verlassen können, durch Xd1 = Wr - T2 - T - T1 ist, damit sie im
Moment Wr noch im Modul ankommen ( siehe gestrichelte Linie). In diesem Beispiel bedeutet dies, dass die Eingangsschiene
je Transport während T + T2 besetzt ist. Dies bedeutet mit den bereits erwähnten Zahlen, dass = 5 Schreibtransporte
über die Eingangsschiene je Speicherzyklus möglich sind.
Insgesamt bedeutet das vorstehend Beschriebene, dass innerhalb des Rahmens der· erwähnten Speicherzykluszeit
nicht wie im Beispiel k sondern 5 Speichermoduln anschliessbar
sind, ohne dass unbedingt eine Behinderung auftritt. Dasselbe gilt für die Anzahl von Prozessoren, die
auch 5 sein kann. Ist eine Behinderung erlaubt, selbstverständlich
bis zu einem gewissen Masse, so können selbstverständlich noch mehr Prozessoren 'and/oder Speichermoduln
angeschlossen werden,
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Die Anforderungen, denen die Spe3.chermoduln in
dem Au s füll rung sb ei spiel nach. Fig. 3 genügen müssen, können
praktische Nachteile haben. Um dies zu verhindern, kann
eine Prioritätsschaltung in die Schaltanordnung SW für die
Eingangs- und Ausgangsschiene aufgenommen werden. Hiermit
wird erreicht, dass eine direkt zu behandelnde Anfrage-angegeben wird, während der Rest warten muss. Dies ist bei
Pig. 5A und B beschrieben.
Durch die Aufnahme der erwähnten Registergruppen PSR, ..., ASR, ..., PIOR, ..., AIOR, ... in die Schaltanordnung
(siehe Fig. 2) kann die angestrebte Einsparung an Besetztzeit (wie oben genannt bei Fig. 3tk) der jeweiligen
Schienen erreicht und die Unabhängigkeit der Systemeinzelteile verwirklicht werden. Diese Punkte werden anhand eines
Ausführungsbeispiels entsprechend der Erfindung er'lSutert,
das in den Fig. 5A und B dargestellt wird, und anhand der Zoitdiagramuie in Fig. 6"A und B. In den Fig. sind dieselben
Bezugszeichen wie in Fig. 3 verwendet. Fig. 5A zeigt einen
Teil der Schaltanordnung SW mit der Selektionsschiene,
während Fig. 5B teilweise den gleichen Abschnitt wie Fig. 5A
uid ferner die Eingangs- und Ausgangsschiene darstellt.
In Fig. 5A und B wird die Anordnung anhand einer bestimmten
Situation beschrieben: Der Prozessor P fragt nach dem Modul B, '1 nach A und Π nach A bzw. D. Die "hohen" Leitungen
sind in diesem Beispiel fett gedruckt dargestellt.
In Fig. 5Λ sind die Selektionsinformationsregisfter
PSR, QSR und RSIl entsprechend der Erfindung in die Schaltanordnung GW aufgenommen. Die Prozessoren P, Q und R liegen
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- 18 - FUN.5608.
in bestimmten beliebigen Abständen. Im Register PSR ist hier ein Teil für die Aufnahme der Nummer desjenigen
Prozessors reserviert, von dem die Selektionöinformation
herrührt, nä;nlich Pn. Uebrigens kann eine solche feste
Information wie Pn auch fest verdrahtet sein.
Ferner ist eine Stelle zur Aufnahme des Anfragesignals mit Angabe der Richtung reserviert, d.h., an
welchen Modul die Anfrage gerichtet ist: PrB, der Prozessor P fragt also nach dem Modul B. Ebenso gibt es Teile Qn, Rn
und QrA (Anfragen für A), RrA (Anfragen für A und auch Anfragen für D: Rr1D). Die Anfragesignale Pr, Qr, Rr werden
jeweils einem der Prioritätsschaltungsteile 1A, 1B, 1C und
1D der Prioritätsschaltung 1 zugeführt. Dabei müssen für
1A die Anfragen für den Modul Λ, für 1B die Anfragen für
den Modul B, für 1C die Anfragen für den Modul C und für 1D die Anfragen für den Modul B gesammelt werden. Dazu wird
für 1A die Modulnummer An mit den Modulnummern der Anfragesignale Pr, Qr und Rr in den Vergleichern 101, 102 und 103
verglichen. In 102 besteht eine Uebereinstimmung zwischen
An und QrA, der Ausgang von 102 wird mithin "hoch". In 103 besteht eine Uebereinstimnmng zwischen An und RrA, der
Ausgang von 103 wird mithin gleichfalls "hoch". Ebenso gibt es Vergleicher 104, 105, 106 für die Modulnummern Bn, 107,
108, 109 für Cn und 110, 111, 112 für Dn. Aufgrund des
gewählten Beispiels sind die Ausgänge von 104 und 112 "hoch". Es sei hier bemerkt, dass aus dem Prozessor R eine Anfrage
für den Modul A und beispielsweise etwas später eine
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Anfrage für den Modul D eingetroffen ist. Es ist möglich,
dass wenn die Anfrage für A nicht gewertet wird (wie in diesem Beispiel der Fall ist) in R nicht gewartet wird,
sondern dass auf einen anderen Mikroprogrammteil übergegangen wird, wofür in diesem Beispiel eine Anfrage für den
Modul D notwendig ist. Die Besetzt-Flipflops FFA, FFB und
FFC geben hier an, dass Anfragen, gestellt worden sind und dass aufgrund der vorgewiesenen Priorität einer der Ausgänge
von U, 1S und 1D "hoch" ist. Das Flipflop FFC gibt hier
mithin kein Besetztsignal für 1C ab. Aufgrund der Priorität,
hier beispielsweise: "Eine Anfrage des Prozessors P hat Vorrang.vor einer Anfrage von Q bzw. R," sind die Ausgänge
mit der Bezeichnung 1AQ bzw. 1BP bzw. 1DR "hoch". Alle Ausgänge von. 1A-, 1Br 1C und 1D werden der Steueranordnung SWC
zugeführt. Dies gilt auch für die Prozessornummern Pn, Qn
und Rn aus jeweils PSR, QSR und RSR. In den Torschaltungen
(die Anzahl von Toren je Schaltung ist nur begrenzt, beispielsweise 3 auf S Prozessoren) 113» ··· 124 werden die
folgenden Faktoren zusammengefasst: In der Schaltung 113 die Nummer Pn mit dem Signal am Ausgang 1AP, in 114 die
Nunmer Qn mit dem Signal am Ausgang 1AQ, in 115 die
Nummer Rn mit dem Signal am Ausgang 1AR. Dasselbe gilt
mutatis'mutandis auch für die Torschaltungen 116, 117 und
bzw. 119, 120 und 121 bzw. 122, 123 und 12^. Die Ausgänge
der beschriebenen Gruppen der drei Torschaltungen sind
in einer ODER-Funktion vereinigt und mit den jeweiligen
Pro ze p. nornunimerregist era· XnA, XnB, XnC und XnD verbunden.
In XnA wird auf diese Weise die Prozessornummer jenes
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- 20 - PlW, 5608.
Prozessors stehen, dem 1A den Zugang zum Modul A gestattet hat, usw. Dios bedeutet in dem gewählten'Beispiel, dass
in XnA Qn stehen wird; in XnB steht Pn und in XnD steht Rn. Mit den Ausgängen der erwähnten Gruppen von drei Torschaltungen
sind ferner auch die jeweiligen Zähler CCA, CCB, CCC und CCD verbunden. Diese Zähler liegen an einer Taktleitung Cl,
Weil ein genannter Gruppenausgang (beispielsweise von 113» 11^, 115) "hoch" wird, startet der damit verbundene
Zähler CCA. In einem bestimmten Moment sind mithin die Zähler CCA, CCB und CCD gestartet. Solange nichts geschieht,
läuft ein oder laufen mehrere Zähler in einem Warteumlauf. Das Starten eines Zählers verursacht gleichfalls, dass eine
Leitung CA bzw. CB und CD "hoch" wird. Eine Leitung CC bleibt in diesem Beispiele "niedrig". Diese Leitungen CA, ... CD
liegen an den Eingängen der Prioritätsschaltung 2. Hierin wird aufgrund eines Prioritätskriteriums, beispielsweise:
"Eine Anfrage für den Modul A hat Vorrang vor einer Anfrage für B" usw. bestimmt, welchem Modul eine Anfrage zugewiesen
wird. In diesem Beispiel ist es der Modul A, Damit ist der
Ausgang A2 "hoch". In Fig. 5A wird anhand einer Prioritätsschaltung 2' demonstriert, dass es noch andere Möglichkeiten
gibt. Dieser Schaltung werden die in den Prozessornummerregistern XnA, ... stehenden Prozessornummern über die
Leitungen CA', CB', CC und CD' zugeführt. Anhand jener
Nuinnern kann nun festgestellt werden, zu welchem Modul
eine Anfrage gehen wird, Beispiel: Die Leitung mit der niedrigsten Prozessornummer erhält Priorität. In diesem
Fall wird mithin der B21 Ausgang "hoch", da nämlich der
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- 21 - PHN.5608.
Prozessor P nach, dem Modul B fragt. ( In XnB steht die
Nummer Pn). Andere Möglichkeiten sehen so aus: In Abhängigkeit
von einem bestimmten Zustand hat der Prozessor X Vorrang vor den anderen Prozessoren, Ferner kann eine untereinander
wechselnde Reihenfolge festgestellt werden, usw. Alles geschieht entsprechend bekannten Prioritätsmethoden.
Es wird ferner davon ausgegangen, dass der Ausgang A2
von 2 "hoch" ist.
Jeder dieser Ausgänge A2, ... D2 ist mit dem betreffenden Zähler CCA, ... CCD verbunden. Der "hoch" werdende
Ausgang von 2 nimmt den betreffenden Zähler (hier A2 also den Zähler CCA) aus dem obengenannten Wartelauf, Der weitere
Lauf dieses Zählers steuert nun den weiteren Vorgang, der mit dem Speichermodul A stattfindet. Da nun bekannt ist,
zu welchem Modul Zugriff verliehen wird, muss die Kombination Prozessor mit Modul gemacht werden. In diesem Beispiel wird
der Prozessor Q mit dem Modul A in Verbindung treten. Diese Kombination wird mit Hilfe der UND-Tore 125, ··· 136 hergestellt.
Der Ausgang 1DP des Prioritätsschaltungsteils 1D und der Ausgang D2 von 2 bilden die Eingänge für das UND-Tor
der Ausgang TDQ von 1D und der Ausgang D2 von 2 bilden die
Eingänge für das UND-Tor 126 usw. für alle Ausgänge der Prioritätsschaltung 1, und von 2 für alle weiteren Tore 127,
... 136. Nur für eines dieser Tore werden zwei Eingänge "hoch" sein. In diesem Beispiel nämlich die von 1AQ und Ä2
herrührenden Eingänge. Hiermit wird die Leitung.CSBQ "hoch".
Die anderen Steuerleitungen CSBP und CSBR bleiben "niedrig". Diese Leitungen CSB (P, Q, R) dienen zur Ansteuerung der
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- 22 - PKW.5608.
Selektionsschiene SB, und sie sind dazu mit den jeweiligen
Torschaltungen SB1, SB2 bzw. SB3 verbunden. Die Schaltung SB2 öfFnet sich (CSBQ ist "hoch"), und sie lässt die im RegisterT
teil QS des Registers QSR stehende Selektionsinformation zur anderen Seite der Selektionsschiene SB hindurch, nämlich
zu den Torschaltungen SB4, ... SB7. Von diesen Torschaltungen
ist nur SB4 auf das Durchlassen dieser Selektionsinformation vorbereitet, da nämlich der Ausgang A2 von 2 "hoch" ist.
SB5» SB6 und SB7 sind ihrerseits jeweils mit den "niedrigen" Aiisgängen B2, C2 und D2 von 2 verbunden. Der gerade aus dem
Wartelauf genommene Zähler CCA gibt mit einem Impuls am Eingang rd don richtigen Moment an, um die Selektionsinformation
über die betreffende vorbereitete Torschaltung SB**
zu dem betreffenden Selektionsinformationsregister ASR, das gemeinsam mit den anderen Registern BSR, CSR und DSR an den
Ausgängen der Seiektionsschiene SB liegt, zu übertragen.
Hiernach ist die Selektionsschiene frei, denn der weitere Transport von Selektionsinformation von ASR aus zum Modul A
kann nun selbstständig erfolgen. Dies geschieht gemeinsam mit dem genannten Impuls am Ausgang rd des Zählers CCA1
der als Start (read)-impuls für den Speichermodul A dient. Durch den weiteren Lauf des Zählers CCA wird der mit dem
Eingang CA der Prioritätsschaltung 2 verbundene Ausgang "niedrig". Dies bedeutet, dass der Weg für eine folgende
Anfrage geöffnet wird. Es kann nun beispielsweise eine Anfrage für den Speichermodul B gewartet werden. B2 würde
hoch werden, der Zähler CCB wird aus dem Wartelauf genommen,
usw. Es kann also bereits während des Transports von
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- 23 - ΡΗΓΤ.5008.
Selektionsinformation vom Register ASR.zum Modul A wieder
Selektionsinformation für einen anderen Speichermodul über die Selektionsschiene kommen.
In Fig. 6A und B ist dies noch einmal in der Zeit
dargestellt. Hinsichtlich der Selektion entsprechen diese
Fig. 6A und B den Fig. kA und B. Es besteht nun jedoch
dieser grundsätzliche Unterschied, dass die Besetzung der Selektionsschiene SB nicht die Zeit T + "C 2 dauert, sondern
nur eine Zeit T. Diese Zeit T ist durch eine sogenannte Registerzeit festgelegt ι nämlich diejenige Zeit, in der
die Selektionsinformation eines der Register PSR, ... QSR über die Schiene zu einem der Register ASR, .,, DSR läuft,
und darin ist die Torschaltzeit einer der Torschaltungen
SB1, ... SB3 und SB^, ... SB7 einbegriffen, die in der
Praxis die Eingangstore der Register sein können. Eine solche Registerzeit T kann beispielsweise 37»5 nsek sein.
Dauert ein vollständiger Speicherzyklus 300 nsek, so bedeutet
dies, dass mit einer erfindungsgemässen Selektionsschiene in einem Speicherzyklus = 8 Selektionsinformationstransporte
stattfinden können.
Es sei hier noch bemerkt, dass statt mit den UND-Toren 125 bis 136 die genannte Kombination Prozessor-Speichermodul
noch auf andere Art und Weise hergestellt werden kann. Es können nämlich auch die in den Registern
XnA, ... XnD gespeicherten Prozessornummern in Kombination mit den Ausgängen der Prioritätsschaltung 2 verwendet werden.
Siehe die strichpunktierte Linie in Fig. 5A. Die Prozessornummern werden den Torschaltungen (von der gleichen Art
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- Zh - ρ.ίΝ.5608.
wie die Tore 113 bis 1.°Λ) 137, 138, 139 und i4ö angeboten.
Es öffnet sich nur diejenige Torschaltung, die als Eingang einen "hohen" Ausgang von der Prioritätsschaltung 2 empfängt,
hier also 1371 die mit der "hohen" Torschaltung A2 verbunden
ist» In diesem Fall steht die Prozessornummer Qn in einem Zwischenregister Xnr» In Vergleichsschaltungen 141, 1^2 und
1^3 wird diese Nummer mit den in den betreffenden Registern
PSR, QSR und RSR stehenden Prozessornummern Pn, Qn und Rn
verglichen. Bei Uebereinstimmung - hier in 1^2 - wird die
Leitung CSBQ "hoch". Die beiden anderen Leitungen CSBP und CSBR bleiben niedrig. Siehe ferner oben, wo die Leitungen
CSB (P, Q, R) in die Selektionsschiene SB kommen.
Zur Beschreibung des weiteren Vorgangs wird nun auf die Darstellung in Fig. 5B eingegangen. Hier sind
nochmals die Prozessornummerregister XnA, ... XnD,und.
die ZShler CCA, ... CCD dargestellt. Ferner sind hier die Eingangsschiene IB und die Ausgangsschiene OB mit den
entsprechend der Erfindung in die Schaltanordnung aufgenommenen
Register PIOR, ... RIOR und AIOR, ... DIOR dargestellt. Ferner sind in diesem Beispiel noch eine Prioritätsschaltung 3 für die Eingangsschiene IB und eine Prioritätsschaltung h für die Ausgangsschiene OB wiedergegeben. Die
Flipflops FFIB und FFOB geben an, ob die jeweiligen Schaltungen 3 und h frei sind oder nicht. Diese Schaltungen 3
und k sind vorhanden, damit die Informationstransporte zwischen den verschiedenen Prozessoren und Speichermoduln
über die Schienen IB und OB nicht unbedingt innerhalb enger Zeitgrenzen laufen müssen. Sind diese Schaltungen nicht
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- 25 - PHN,5608.
vorhanden, so darf keine Situation auftreten, in der in
einem bestimmten Moment mehr als ein Transport über eine der Schienen stattfinden muss. Insbesondere dann, wenn
Speichermoduln mit verschiedenen Zugriffszeiten und/oder
mit Datenpfaden verschiedener Breite vorhanden sind, so dass ftir bestimmte Moduln je zu transportierendem Wort beispielsweise
mehrere Transporte, nacheinander erforderlich sind, oder wenn grosse Abstandsunterschiede zwischen der
Schaltanordnung und den Prozessoren und/oder den Moduln bestehen, so ist eine solche Prioritätsschaltung je Schiene
notwendig, um Behinderungen zu vermeiden und auf diese Weise
mehrere verschiedene Transporte je Zeiteinheit zu ermöglichen. Nun können Wartezeiten für die Eingangs- und Ausgangsschiene
auftreten, die bei einer guten Organisation eines Komputersystems und einer günstigen Wahl des Prioritätskriteriums,
vorzugsweise von der gleichen Art wie bei der bereits genannten
zur Selektionsschiene gehörigen Prioritätsschaltung 1, klein sind.
Die Wirkungsweise wird anhand der Fig. 5B, 5A und
Fig. 6A und B beschrieben. Zunächst wird ein Lesevorgang beschrieben (Fig. 5B mit Fig. 6A). Das Beispiel von Fig. $k
(der Prozessor Q fragt nach dem Modul A) wird hier fortgesetzt. Der Zähler CCA hat den Impuls am Ausgang rd (siehe
auch Fig, 5A) abgegeben, und damit beginnt die Selektionsschienenzeit T (t3). Der Zähler läuft weiter, und zwar
soviel Schritte, gespeist durch Taktimpulse am Takteingang Cl, wie die Zeit tk-tl dauert. Diese Zeit ist je
Speichermodul in einer bestimmten Konfiguration eine feste
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- 26 - FHX.5608.
Zeit, und sie wird durch eine bestimmte Zählerstellung
dargestellt. Sie wird durch die Summe der folgenden Zeiten bestimmt.· T + T2 + Zugriffszeit + T2 - 62, mithin durch
die Zeit T, die die Selektionsinformation benötigt, um über die Selektionsschiene zu laufen, und die Zeit, die
sie benötigt, um zwischen der Schaltanordnung und dem
betreffenden Speichermodul zu laufen ("CZ) und ferner die
Zeit, die im Speichermodul notwendig ist, um einen Zugriff auszuführen (ta), und die Zeit T2, die die selektierte
Information danach benötigt, um in der Schaltanordnung anzukommen, verringert um die Entscheidungszeit 02 der
Prioritätsschaltung k, Wenn nun diese Zeit t^ - t3 abgezogen
ist, so geht vom Ausgang po des betreffenden Zählers, hier CCA, ein Anfragesignal zur PrioritStsschaltung k.
Dies bedeutet, dass in dem Moment t5, in dem die selektierte
und aus dem Speicher A ausgelesene Information im Eingangs-Ausgangsregister
AIOR der Schaltanordnung ankommt, die Ausgangsschiene OB diese Information sofort verarbeiten kann.
Dies trifft jedoch nur dann zu, wenn diese Schiene OB frei war und wenn mithin die Prioritätsschaltung k die betreffende
Anfrage auswertete. Wenn dies nicht geschieht, weil bereits eine Besetzung vorhanden ist, so begibt sich der
betreffende Zähler in einen Wartelauf und zShlt nicht weiter.
Angenommen, dass entsprechend dem vorliegenden Beispiel die Anfrage aus CCA in der Schaltung k für die Schiene OB gewertet
wurde. Damit wird der Ausgang Ak "hoch", die anderen Ausgänge Bk, Ck und Oh bleiben "niedrig". Hiermit erhält der
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betreffende Zähler CCA einen Befehl, um weiterzuzahlen»
Ausserdem wird nun der Inhalt Qn dssProzessornummerregisters XnA
den Vergleichsanordnungen \kkt 145 üiid i4f>
angeboten. Der Ausgang Ak von 4 sorgt dafür, dass sich die Torschaltung ÖB1
öffnet, und dass die inzwischen im Register AIÖR vom
Modul A angekommene Information durch die Ausgangssöhiene OB geht. Bei den Vergleichs schaltungen 14^-, 1^5, ik6 wurde in
der Schaltung 145 eine Uebereinstimmung zwischen dem Inhalt Qn
von XnA gefunden, so dass sich die Torschaltung ÖB6 Öffnet,
Diese Information gelangt in das Register QIOR, von wo aus
sie zum Prozessor Q geht. Damit ist hinsichtlich des Prozessors Q die Anfrage abgewickelt. Die Ausgangssöhiene
ist nur während der Schienenzeit T besetzt. Dies ist wiederum wie oben eine Registerzeit, also beispielsweise 37»5 nsek.
Bei einer Speicherzykluszeit von 300 nsek ist es mithin möglich, 8 Ausgangsschienentransporte pro Speicherzyklus
aus zuführen.
Ist die Information über die Ausgangsschiene transportiert,
so erreicht der Zähler, hier CCA, eine dem Moment ±6 entsprechende Stellung. In diesem Moment wird
die Schaltung k dadurch freigegeben, dass das Flipflop FFOB über die Leitung ceo rückgestellt wird. Der ZShler CCA
läuft nun noch weiter, bis die Endstellung erreicht ist. Dies geschieht im Moment t7. Dieser Moment t7 wird durch
das Ende der Zykluszeit des betreffenden Speichermoduls, hier mithin A, festgestellt. Im Zusammenhang mit der Zeit
(<Si + <52 + t), die in der Schaltanordnung benötigt wird,
nn<] der Tranjsportsseit T 2, die zum Transport zwischen dieser
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- 28 - PnN.5608.
Schaltanordnung und dem Modul benötigt wird, liegt diese
Zeit t7 in einem Zeitabstand <Si + 02 + T + X2 vor dem
Moment (Rd), d.h. dem Moment, in dem der Modul mit einem neuen Zyklus beginnen kann (siehe gestrichelte Linie in
Fig. 6a). Dies bedeutet, dass eine folgende Anfrage für jenen Modul bereits in einem Zeitpunkt Xr1 stattfinden kann.
Das Erreichen der Endstellung eines ZShlers CC (A, B, C, D) bedeutet auch, dass der betreffende Prioritätsschaltungsteil
1A, 1B, 1C bzw. 1D wieder freigegeben wird. Dies ist in Fig. 5A mit den jeweiligen Linien ceAf ceB, ceC und ceD
angegeben. Hiermit wird der betreffende Modul, hier A, im Zeitpunkt t7 wieder für eine nSchste Anfrage frei.
Ein etwa entsprechender Vorgang findet im Falle
eines Schreibvorgangs von Information in einen Speichermodul statt. Die Steuerinformation aus einem Prozessor kommandiert
dann den für eine Schreibanfrage für einen bestimmten Modul bestimmten Zähler CC (A, B, C, D) in den sogenannten Schreibmodus.
Wenn beispielsweise der Prozessor Q im Modul A einschreibt, so wird beispielsweise zugleich mit der Eintragung
der Prozessornummer Qn in das Register XnA dafür gesorgt,
dass der Zähler in den Schreibmodus gelangt. Dies bedeutet nur, dass nun der Ausgang pi statt des Ausgangs po ein Signal
führen kann. Der Schreibvorgang ist hinsichtlich der Selektion (Fig. 5A) mit demjenigen zum Auslesen aus einem Modul
identisch. Siehe auch Fig. 6B. Es steht für den weiteren Schreibvorgang fest, dass die zu schreibende Information
nicht vor der Selektionsinformation im Speichermodul ankommen darf. Der Moment, in dem eine Anfrage für die Eingangsschiene IB
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- 29 - PlW. 5608.
mittels eines Impulses an einem Ausgang p± eines der
Zähler CC (A, ...) gestellt wird, muss mithin derart gewählt werden, dass diese Situation nicht auftreten kann. Eine
Anfrage für die Eingangsschiene erfordert wenigstens eine
Entscheidungszeit
<$2, nämlich die Entscheidungszeit der
Prioritatsschaltung 3 p die für die Verweisung einer Anfrage
zur Eingangsschiene dient und die beispielsweise das gleiche
Prioritätskriterium wie 2 und k handhabt. Wenn die Schaltung
die Anfrage nicht unmittelbar wertet, so entsteht ein Wartelauf im betreffenden Zähler CC (A .,,). Die Daten können
kurz nach der Selektion zur Schaltanordnung transportiert werden, beispielsweise im Zeitpunkt Xd (aber spätestens
in Xd', vergleiche Fig. kB), Der Zähler befindet sich in einer Stellung, die dem Zeitpunkt entspricht, in dem die
Information in der gegebenen Konfiguration in der Schaltanordnung ankommt, hier also der Zeitpunkt t8 (der zufällig
das Ende der Selektionsschienenzeit T ist). In diesem Zeitpunkt t8 gibt der Zähler, hier CCA, einen Anfrageimpuls
an den Ausgang pi ab, der zur Eingangeschienen-Prioritätsschaltung
3 geht. Ist keine Wartezeit erforderlich, so
läuft der Zähler CCA weiter, weil der Ausgang A3 von 3 "hoch" und mit einem Steuereingang dee Zählers verbunden ist.
In Fig. 5B ist das der gleiche Eingang des Zählers CCAj mit
dem auch der Ausgang Ak von 4 verbunden ist (der Zähler arbeitet nun jedoch im Schreibmodus statt im Lesemodus).
Ebenso ist der Ausgang B3 mit CCB, C3 mit CCC und D3 mit CCD
verbunden. Diese Ausgänge sind ferner noch mit den jeweiligen Prozessornummerregistern XnA, ... XnD verbunden. ,
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- 30 - PHiS.5608..
Da A3 "hoch" ist, wird die in XnA stehende Nummer pn in
den Vergleichsanordnungen 1^7, 148 und 1^9 mit den in
PSR, QSR bzw, RSR stehenden Prozessornummern verglichen. Es besteht eine Uebereinstimmung in 148, Die Anordnungen 147>
148, 1^9 sind mit den jeweiligen Torschaltungen IB1, IB2 und
IB3 eier Eingangsschiene IB verbunden. Aufgrund der Nummernübereinstirniiiung
in 148 wird sich mithin die Torschaltung IB2 öffnen, um die in dem Moment im Register QIOR stehende
Information zu den Torschaltungen XBh1 ... IB7 der Eingangsschiene
weiterzuleiten. Von diesen Schaltungen ist nur IB^
geöffnet, weil sie mit dem "hohen" Ausgang A3 der Schaltung verbunden ist. Die anderen (lB5, ... IB7) sind mit den hier
"niedrigen" Ausgängen B3, C3 bzw. D3 verbunden. Auf diese
Art und Weise gelangt die Information nach der Eingangsschienenzeit T im Moment t9 (siehe Fig. 6b) in das Register
AIOR, von wo aus diese Information zum Modul A transportiert wird. Auch die Eingangsschiene IB ist auf diese
Art und Weise nur während fler Zeit T je Informationstransport
besetzt. Ist T wieder = 37,5 nsek und eil Speicherzyklus =
300 nsek, so können in einem Zyklus acht Transporte über die Eingangsschiene stattfinden. Mit diesem Zahlenaufbau
und dieser Schaltanordnung können mithin acht Prozessoren und acht Speichermoduln im Komputersystem aufgenommen werden,
ohne dass eine nennenswerte Behinderung entstehen kann.
Ist die Information über die Eingangsschiene geführt,
so erreicht der Zähler CCA (im Zeitpunkt t9) eine
Zwischenendsteilung für den Schreibmodus. Dies wird am
Ausgang cei von CCA bzw. für die anderen Moduln am Ausgang cei
209848/1077
- 31 - PHN". 560.8.
von CCB usw. sichtbar. Diese Ausgänge sind mit dem Flipflop FFIB verbunden, urn diesen zurückzustellen, wenn einer
dieser Ausgänge "hoch" wird, so dass die Prioritätsschaltung
dann wieder frei ist. Der Zähler läuft noch so weit, wie erforderlich, um den Moment t10 zu erreichen, in dem der
betreffende Speichermodul für eine nächste dafür bestimmte, in der Schaltanordnung empfangene Anfrage in Betracht genommen
werden kann. In dem Moment wird auch, der betreffende Prioritätsschaltungsteil
1A oder 1B oder 1C oder 1D wieder freigegeben. Dieser Moment t10 entspricht dem Moment t7 nach Fig.6A
im Lesemodus t da nämlich der Speicherzyklus an sich der
gleiche ist. Dies bedeutet, dass zur Freigabe die bereits
genannten Ausgänge ceA, ceB, ceC, ceD der Zähler CCA, . .".
wie in Fig. 5A verwendet werden können.
209848/1077
Claims (1)
- - 32 - PHN.5608.PATENTANSPRUIiCHE:1»J Schaltanordnung zum Verbinden einer Anzahl von (n) Prozessoren mit einer Anzahl von (m) Speichermoduln, mit einer Steueranordnung, mit der jeder der Prozessoren mit jedem der Speichermoduln verbindbar ist, so dass eine Konversation, d.h. Informationstransport zwischen jeder Kombination eines Prozessors und eines Speichermoduls in nahezu jedem Moment möglich ist, die Schaltanordnung enthalt dazu eine erste Prioritätsschaltung, mit der bei mehreren Anfragen von mehreren Prozessoren auf Verbindung mit einem bestimmten Speichermodul die Anfrage mit der höchsten Prioritttt unter der Bedingung, dass der betreffende Modul frei ist, erfüllt wird, ferner enthalt die Schaltanordnung wenigstens eine für alle Speichermoduln gemeinsame SelektIonsschiene zum Transport von Selektionsinformation zu den Speichermoduln, wenigstens eine zweite Prioritätsschaltung, bei der bei der von der genannten ersten Prioritätsschaltung herrührenden Anfragen auf Verbindung mit mehr als einem Speichermodul die Anfrage mit der höchsten Priorität erfüllt und die zugehörige Selektionsinformation über die genannte Selektion»* schiene zum betreffenden Speichermodul transportiert wird, wonach die Selektionsschiene wieder für einen Transport von Selektionsinformation zu einem anderen Speichermodul frei ist, und wenigstens eine für alle Speichermoduln gemeinsame Eingangs- und Ausgangsschiene zum Tranportieren der infolge jener Selektion einzuschreibenden und auszulesenden Information, ausserdem ist vor der Eingangsschiene noch eine dritte Prioritätsschaltung und vor der Ausgangsschiene noch208848/1077- 33 - PiW0 5608.eine vierte Prioritätsschaltung vorhanden^ di© dafür sorgen, dass der Informationstransport vom und »um Speichermodul über die Eingangs- und Ausgangsschiene entsprechend einem beispielsweise durch die Prozessoren bestimmten PrioritHts^ kriterium verlSuft, dadurch gekennzeiehna 11 dass die Schalt = anordnung hinter der genannten Selektionssehi©ne Register zur Speicherung der Selektionsinforraatlon enthßltj, um die Besetztzeit der gemeinsamen Selektionsschiene tarn die lieber·=' tragungszeit die zum Transport der SeXektiöxxsixrfor-üiatiosi, von der Selektionsschiene zu einem Speiehermodul erfordere lieh ist, zu kürzen,2, Schaltanordnung nach Anspruch 1 e dadurch gekenn.= zeichnet, dass die Schaltanordnung hinter der genannten Eingangs- und Ausgangsschiene Register zur Speicherung der in die Speichermoduln einzuschreibenden und daraus ausau«= lesenden Information enthält, um die Besetzt zeit der Ein·= gangs- und Ausgangsschiene um die Uebertragungszeit die zum Informationstransport von der Eingangsschiene zu einem Speichermodul und von der Ausgangsschiene zu einem Prozessor erforderlich ist, zu kürzen,3, Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltanordnung vor der Selektionsschiene Register zur Speicherung von Selektionsinfqrmation, vor der Eingangsschiene Register zur Speicherung von aus den Prozessoren in die Speichermoduln einzuschreibender Information und vor der Ausgangsschiene Register zur Speicherung von aus den Speichermoduln ausgelesener zu den Prozessoren zu transportierender Information enthSlt1, um die Prozessoren2 Ü a ■ 8 4 8 / 7 Q 7 7- 3k « . PHN.5608.und Speicliermoduln von der Schaltanordnung unabhängig zu machen.ht Schaltanordnung nach Anspruch 1r 31 dadurch gekennzeichnet, dass Register zur Speicherung von Selektionsinformation in dorn Prozessoren und/oder in den Speichermoduln entfallene5. Schaltanordnung nach Anspruch 2, 3» dadurch gekennzieicirnet, dass Register zur Speicherung der in die Speichermodulxi einzuschreibend en und daraus auszulesenden Information in die Prozessoren und/oder in den Speichermoduln entfallen*6« Komputer1 system mit einer- Schaltanordnung nach einem oder mehreren der· vorhergehenden Ansprüche,209848/1077Leerseite
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