WO2017215778A1 - Sektionaltor und führungsschienenanordnung - Google Patents

Sektionaltor und führungsschienenanordnung Download PDF

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WO2017215778A1
WO2017215778A1 PCT/EP2017/000627 EP2017000627W WO2017215778A1 WO 2017215778 A1 WO2017215778 A1 WO 2017215778A1 EP 2017000627 W EP2017000627 W EP 2017000627W WO 2017215778 A1 WO2017215778 A1 WO 2017215778A1
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door leaf
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sectional door
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Michael Brinkmann
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Hörmann KG Brockhagen
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/32Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
    • E06B3/48Wings connected at their edges, e.g. foldable wings
    • E06B3/485Sectional doors
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05D15/16Suspension arrangements for wings for wings sliding vertically more or less in their own plane
    • E05D15/165Details, e.g. sliding or rolling guides
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
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    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2201/00Constructional elements; Accessories therefor
    • E05Y2201/60Suspension or transmission members; Accessories therefor
    • E05Y2201/622Suspension or transmission members elements
    • E05Y2201/684Rails; Tracks

Definitions

  • the invention is based on the finding that damage to the door leaf elements can be counteracted by the overbending occurring in the use of conventional sectional doors and described below as a result of the inventive design of the overhead segment.
  • the triangle ⁇ SDA is rectangular, where S is an intersection of a straight line parallel to the Torblattelement by the hinge pivot point D, with a straight line perpendicular to the Torblattelement and through the Caster axle A runs, designated.
  • D ⁇ is the hypotenuse
  • S ⁇ is a catheter of the right triangle ⁇ SDA.
  • FIG. 4 shows an overhead segment 40 of a sectional door 1 according to the invention or a guide rail arrangement 20 according to the invention.
  • the overhead segment 40 has a horizontal portion 44 and a kink portion 42.
  • the bending section 42 is connected at its end region 41 to the arch segment 34.

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Abstract

Ein Sektionaltor (1) mit einem von einer eine Wandöffnung verschließenden Schließstellung, in der es in etwa parallel zur Schwererichtung (SR) angeordnet ist, längs einer durch eine Führungsschienenanordnung (20) vorgegebenen Bahn in eine Öffnungsstellung, in der es im Wesentlichen über Kopf angeordnet ist, überführbaren und eine Mehrzahl bezüglich parallel zueinander und in etwa senkrecht zur Schwererichtung (SR) verlaufenden Kippachsen (11) gegeneinander verkippbare Torblattelemente (12, 14, 16) aufweisenden Torblatt (10), wobei die Führungsschienenanordnung (20) mindestens eine Führungsschiene (30) mit mindestens einem sich in etwa in der Schwererichtung (SR) erstreckenden Vertikalsegment (32), einem über Kopf angeordneten Überkopfsegment (40) und einem das Vertikalsegment (32) und das Überkopfsegment (40) miteinander verbindenden Bogensegment (34) aufweist, ist erfindungsgemäß dadurch weitergebildet, dass das Überkopfsegment (40) einen über einen Endbereich (41) mit dem Bogensegment (34) verbundenen Knickabschnitt (42) und einen an den Knickabschnitt (42) angrenzenden und vorzugsweise etwa parallel zur Horizontalen (HR)verlaufenden Horizontalabschnitt (44) aufweist und der Knickabschnitt (42) von einem an den Horizontalabschnitt (44) angrenzenden Ende (46) aus nach unten auf den Bogenbereich (34) zu abfällt.

Description

SEKTIONALTOR UND FÜHRUNGSSCHIENENANORDNUNG
Die Erfindung betrifft ein Sektionaltor mit einem von einer eine Wandöffnung verschließenden Schließstellung, in der es in etwa parallel zur Schwererichtung angeordnet ist, längs einer durch eine Führungsschienenanordnung vorgegebenen Bahn in eine Öffnungsstellung, in der es im Wesentlichen über Kopf angeordnet ist, überführbaren und eine Mehrzahl bezüglich parallel zueinander und in etwa senkrecht zur Schwererichtung verlaufenden Kippachsen gegeneinander verkippbare Torblattelemente aufweisenden Torblatt, wobei die Führungsschienenanordnung mindestens eine Führungsschiene mit mindestens einem sich in etwa in der Schwererichtung erstreckenden Vertikalsegment, einem über Kopf angeordneten Überkopfsegment und einem das Vertikalsegment und das Überkopfsegment miteinander verbindenden Bogensegment aufweist, und eine Führungsschienenanordnung für ein derartiges Sektionaltor.
Tore dieser Art werden beispielsweise in Form von Garagentoren, Fabriktoren oder Hallentoren eingesetzt. Dabei ist das Torblatt üblicherweise in der vorstehend beschriebenen Art mehrteilig gebildet, wobei es in der Schließstellung etwa in einer Vertikalebene ausgerichtet und von einem Zargenrahmen umlaufen wird. Zum Öffnen eines derartigen Tores wird das Torblatt üblicherweise längs einer durch die Führungsschie- nenanordnung vorgegebenen Bahn in einer Überkopfsteilung bewegt. In der Öffnungsstellung ist das Torblatt üblicherweise etwa parallel zum Boden und etwa senkrecht zur mit dem Torblatt zu verschließenden Wandöffnung in einer Horizontalebene angeordnet. Die Bewegung des Torblatts wird dabei mittels der Führungsschienenanordnung geführt, die in der Schließstellung des Torblatts etwa parallel zu den seitlichen Rändern des Torblatts etwa in Schwererichtung verlaufende Vertikalsegmente, in der Öffnungsstellung des Torblatts etwa parallel zu den seitlichen Rändern des Torblatts über Kopf angeordnete Überkopfsegmente und die Vertikalsegmente und die Überkopfsegmente miteinander verbindende Bogensegmente aufweist. Die etwa in vertikaler Richtung verlaufenden Vertikalsegmente sind dabei üblicherweise an den im Bereich der Laibung der mit dem Torblatt zu verschließenden Wandöffnung befestigten Zargenholmen angebracht.
Bei einer Öffnungsbewegung des Torblatts werden die einzelnen Torblattelemente zunächst längs der in Schwererichtung angeordneten Vertikalsegmente nach oben bewegt, dann längs des Bogensegments umgelenkt, um schließlich in eine durch die Überkopfsegmente vorgegebene Überkopfsteilung überführt zu werden. Diese Bewegung wird im Bereich der Bogensegmente dadurch ermöglicht, dass das Torblatt eine Mehrzahl von in Torblattbewegungsrichtung hintereinander angeordnete und bezüglich senkrecht zur Bewegungsrichtung verlaufenden Kippachsen gegeneinander verkippbare Torblattelemente aufweist. Zwei übereinander angeordnete Torblattelemente sind dabei in einem Verbindungsbereich miteinander verbunden. Die Verbindung der Torblattelemente untereinander kann dabei beispielsweise durch eine spezielle Ausgestaltung der aneinander angrenzenden Ränder der übereinander angeordneten Torblattelemente erfolgen. Sie kann aber auch durch an den Torblattelementen angeordnete ggf. scharnierartige Verbindungsanordnungen erfolgen.
Bei herkömmlichen Sektionaltoren sind in der Vergangenheit nach einer gewissen Betriebsdauer im Übergangsbereich aufeinanderfolgender Torblattelemente Beschädigungen aufgetreten. Beispielsweise ist eine Absplitterung der Torblattbeschichtung im Übergangsbereich der Torblattelemente aufgetreten, wodurch es zu einer Verschlechterung der optischen Erscheinung des Torblatts gekommen ist. Weiter sind auch Beschädigungen der Torblattelemente in dem Übergangsbereich oder Beschädigungen der die Torblattelemente miteinander verbindenden Verbindungsanordnungen, beispielsweise Scharniere, aufgetreten. In manchen Fällen waren die Schäden so stark, dass die Ver- bindungsanordhungen oder sogar die Torblattelemente ausgetauscht werden mussten, um die Funktionsfähigkeit des Tores wiederherzustellen. Dies hat zu einem unerwünsch- ten Mehraufwand in der Wartung herkömmlicher Sektionaltore und zur Erzeugung unerwünschter Kosten geführt.
Angesichts dieser Probleme im Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Sektionaltor sowie eine Führungsschienenanordnung für ein Sektionaltor bereitzustellen, so dass das Risiko einer Beschädigung des Torblatts selbst bei längerfristiger Benutzung verringert wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass das Überkopfsegment einen über einen Endbereich mit dem Bogensegment verbundenen Knickabschnitt und einen an den Knickabschnitt angrenzenden und vorzugsweise etwa parallel zur Horizontalen verlaufenden Horizontalabschnitt aufweist und der Knickabschnitt von einem an den Horizontalabschnitt angrenzenden Ende aus nach unten auf den Bogenbereich zu abfällt.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Überkopfsegments einer Beschädigung der Torblattelemente durch die bei der Verwendung herkömmlicher Sektionaltore auftretende und unten beschriebene Überknickung entgegengewirkt werden kann.
Das Auftreten des Problems der Überknickung bei der Verwendung eines herkömmlichen Sektionaltors wird im Folgenden beispielhaft erläutert. Dieses Problem tritt beim Übergang des Tors von der Schließstellung in die Öffnungsstellung auf. Zur Erläuterung werden im Folgenden drei in der Schließstellung übereinander angeordnete Torblattelemente betrachtet. Gemäß ihrer Anordnung in der Schwererichtung werden die drei Torblattelemente als oberes, mittleres und unteres Torblattelement bezeichnet. In der Schließstellung sind die drei Torblattelemente in etwa in einer Ebene angeordnet. Bei der Bewegung des Torblatts von der Schließstellung in die Öffnungsstellung ist das obere Torblattelement das vorlaufende Torblattelement. Das obere Torblattelement ist an seinem in der Schließstellung in Schwererichtung unteren Rand mit dem in der Schließstellung in Schwererichtung oberen Rand des mittleren Torblattelements verbunden. Das mittlere Torblattelement läuft bei der Bewegung des Torblatts von der Schließstellung in die Öffnungsstellung dem oberen Torblattelement nach. Das mittlere Torblattelement ist an seinem in Schwererichtung unteren Rand mit einem in Schwererichtung oberen Rand des unteren Torblattelements verbunden. Bei der Bewegung des Torblatts von der Schließstellung in die Öffnungsstellung läuft das untere Torblattelement dem mittleren Torblattelement nach. Die drei Torblattelemente sind jeweils bezüglich einer etwa parallel zu den aneinander angrenzenden Rändern benachbarter Torblattelemente verlaufenden Kippachsen gegeneinander verkippbar. Im Folgenden wird als die Innenseite des Torblatts oder die Innenseite eines Torblattelements diejenige Seite des Torblatts bzw. des Torblattelements bezeichnet, die dem mit dem Torblatt zu verschließenden Raum zugewandt ist. Weiter wird mit Θ ein Winkel bezeichnet, der von zwei Ebenen E1 und E2 eingeschlossen wird, die jeweils parallel zu den Innenseiten aneinander angrenzender Torblattelemente eingeschlossen werden. Die Verbindung benachbarter Torblattelemente von Sektionaltoren ist nun gewöhnlicherweise derart ausgestaltet, dass der Winkel Θ im Bereich zwischen 0 und 180° liegen kann. Dadurch wird gewährleistet, dass zum einen die Torblattelemente entlang dem Bogensegment von der Öffnungsstellung in die Schließstellung und umgekehrt überführbar sind. Auf der anderen Seite wird verhindert, dass das Torblatt von außen eindrückbar ist. Damit wird ein sicherer Verschluss des mit dem Torblatt zu verschließenden Raumes gewährleistet. Außerdem wird verhindert, dass bei einer Berührung des Torblatts von außen Körperteile, insbesondere Finger, in dem Spalt zwischen zwei benachbarten Torblattelementen eingequetscht werden können. Die Bedingung, dass der Winkel Θ, der von den Innenseiten benachbarter Torblattelemente eingeschlossen wird, nicht größer als 180° ist, kann beispielsweise durch eine spezielle Ausgestaltung einander zugewandter Ränder benachbarter Torblattelemente, wie etwa in der EP 0 304 642 A oder der EP 0 370 376 A beschrieben ist, oder durch eine spezielle Ausgestaltung der die benachbarten Ränder miteinander verbindenden Verbindungsanordnungen garantiert werden.
Unter Überknickung versteht man nun eine Situation, in der der Winkel Θ auf Θ > 180° vergrößert wird. Eine solche Überknickung kann bei herkömmlichen Sektionaltoren mit herkömmlichen Führungsschienenanordnungen in dem folgenden Fall auftreten: Es sei irn Folgenden die Situation betrachtet, in der das Torblatt von der Schließstellung in die Öffnungsstellung überführt wird. In der zu betrachtenden Situation sollen das obere und das mittlere Torblattelement das Bogensegment bereits durchlaufen haben und in das Überkopfsegment eingelaufen sein. Weiter soll der obere Rand des unteren Torblattelements das Bogensegment gerade durchlaufen haben. In einem kurzen Bereich ist dann, wie weiter unten erläutert wird, der obere Rand des unteren Torblattelements im Vergleich zu der Ebene, in der das obere Torblattelement und das mittlere Torblattelement angeordnet sind, angehoben. Aufgrund der gelenkigen Verbindung zwischen dem unteren und dem mittleren Torblattelement ist dann auch der untere Rand des mittleren Torblattelements angehoben. Der untere Rand des mittleren Torblattelements ist dann aus der Ebene, in der das obere Torblattelement und der obere Rand des mittleren Torblattelements angeordnet sind, angehoben. Damit ist der Winkel Θ zwischen der inneren Oberfläche des oberen Torblattelements und der inneren Oberfläche des mittleren Torblattelements größer als 180°. Das Torblatt ist somit überknickt. Dadurch werden im Verbindungsbereich zwischen dem oberen und dem mittleren Torblattelement Spannungen erzeugt. Diese führen auf Dauer zu einer Beschädigung der Torblattelemente und/oder der Verbindungsanordnungen.
Die Anhebung des oberen Randes des unteren Torblattelements ist unter anderem dadurch bedingt, dass die die Torblattelemente führenden Führungsanordnungen, beispielsweise Laufrollen, in der in der Schließstellung des Torblatts parallel zur Schwererichtung verlaufenden Höhenrichtung der Torblattelemente von den Kippachsen benachbarter Torblattelemente beabstandet angeordnet sind. Dies wird im Folgenden für den Fall, dass die Führungsanordnungen Laufrollen mit Laufrollenachsen A aufweisen und die Torblattelemente durch Scharniere mit Scharnierdrehpunkten D miteinander verbunden sind, erläutert. Mit S sei ein Schnittpunkt einer Geraden, die parallel zu dem Torblattelement durch den Scharnierdrehpunkt D verläuft, mit einer Geraden, die senkrecht zu dem Torblattelement und durch die Laufrollenachse A verläuft, bezeichnet. Die Verbindungslinie SÄ ist also gleich der Projektion der Verbindungslinie DA auf eine Gerade senkrecht zur Oberfläche des Torblattelements, an dem die Laufrolle befestigt ist, und die durch die Laufrollenachse A verläuft. Dann sind die Verbindungslinien SÄ und SD die Katheten und die Verbindungslinie DÄ ist die Hypothenuse des rechtwinkligen Dreiecks Δ SDA. Die Längen der Seiten des Dreiecks seien mit dDA, dSD bzw. dSA bezeichnet. Ist die Laufrolle in dem Vertikalsegment oder von dem Bogensegment beabstandet in dem Überkopfsegment angeordnet, so ist der Abstand des oberen Randes jedes Torblattelements von der Führungsschienenanordnung durch dSA bestimmt, da SÄ auf dem Torblattelement senkrecht steht. Hat die an dem oberen Rand des unteren Torblattelements angeordnete Laufrolle hingegen gerade das Bogensegment durchlaufen, so dass dieses Torblattelement bezüglich dem Überkopfsegment schräg angeordnet ist, so ist für eine gewisse Zeit DÄ senkrecht zur Führungsschiene, und der Abstand des oberen Randes des unteren Torblattelements von der Führungsschienenanordnung ist durch dDA > dSA gegeben. Denn die Hypothenuse eines rechtwinkligen Dreiecks ist immer länger als seine Katheten. Der Abstand des oberen Randes des unteren Torblattelements von dem Überkopfsegment ist also durch dDA gegeben, während der Abstand des oberen Randes des mittleren Torblattelementes von dem Überkopfsegment durch dSA < dDA gegeben ist. Der obere Rand des unteren Torblattelements ist folglich gegenüber dem oberen Rand des mittleren Torblattelements angehoben.
Die vorliegende Erfindung beruht nun auf der folgenden Erkenntnis: Die Anhe- bung δ h des unteren Randes des mittleren Torblattelements im Vergleich zu dem oberen Rand des mittleren Torblattelements in der Schwererichtung ist am größten, wenn das untere Torblattelement gerade das Bogensegment verlassen hat. Dabei bezeichnet δ h vorzugsweise die sich unter Berücksichtigung der möglichen Variationen von dSA und dDA für die an aufeinanderfolgenden Torblattelementen angebrachten Laufrollen ergebende maximale Anhebung. Je weiter der obere Rand des unteren Torblattelements in das Überkopfsegment einläuft, umso kleiner wird die Anhebung δ h. Nach einer durchlaufenen Strecke δ x in dem Überkopfsegment ist die Anhebung δ h auf 0 abgesunken. Der Überknickung der Torblattelemente kann also, wie in der vorliegenden Erfindung beansprucht ist, dadurch entgegengewirkt werden, dass das Überkopfsegment den von dem Bogenbereich aus auf den Horizontalabschnitt zu ansteigenden Knickabschnitt aufweist, der gegenüber dem Horizontalabschnitt derart nach unten abgesenkt ist, dass er die Anhebung δ h des unteren Randes des mittleren Torblattelements gegenüber dem oberen Rand des mittleren Torblattelements kompensiert. Vorzugsweise weist der Knickabschnitt dazu mindestens die Länge δ x auf. Weiter bevorzugt ist der Horizontalabschnitt gegenüber dem an den Knickabschnitt angrenzenden Ende des Bogenbereichs um mindestens δ h in der Schwererichtung nach oben versetzt angeordnet. Auf diese Weise ist der untere Rand des mittleren Torblattelements immer unterhalb oder auf gleicher Höhe wie der obere Rand des mittleren Torblattelements angeordnet. Dann ist der Winkel Θ zwischen dem mittleren und dem oberen Torblattelement immer im Bereich zwischen 0 und 180°.
Der Knickabschnitt kann dabei geradlinig ausgebildet sein. Er ist aber nicht darauf beschränkt. Der Horizontalabschnitt kann in etwa parallel zur Horizontalebene verlaufen. Er kann aber auch einen spitzen Winkel mit der Horizontalen einschließen. Der Horizontalabschnitt kann geradlinig ausgebildet sein. Er ist aber nicht darauf beschränkt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann die Höhe H in der Schwererichtung eines einem vorlaufenden Torblattelement nachlaufenden Torblattelements so gewählt sein, dass der obere Rand des nachlaufenden Torblattelements, während sein unterer Rand beim Übergang des Torblatts von der Schließstellung in die Öffnungsstellung noch im Bereich des Vertikalsegments angeordnet ist, noch im Bereich des Vertikalsegments, des Bogensegments oder des Knickabschnitts angeordnet sein. Wird die Absenkung des unteren Randes des Knickabschnitts gegenüber dem Horizontalabschnitt in Abhängigkeit vom Radius des Bogensegments und der Höhe H entsprechend angepasst, so kann auf diese Weise immer gewährleistet werden, dass der untere Rand des vorlaufenden Torblattelements zu jedem Zeitpunkt unterhalb dem oberen Rand des vorlaufenden Torblattelements angeordnet ist. Anders ausgedrückt wird die Höhe H des nachlaufenden Torblattelements kleiner gesetzt als der Abstand zwischen dem an das Bogensegment angrenzenden Endbereich des Vertikalsegments und dem an den Knickabschnitt angrenzenden Endbereich des Horizontalsegments. Somit wird vermieden, dass, wie dies bei herkömmlichen Führungsschienenanordnungen der Fall ist, der untere Rand des nachlaufenden Torblattelements im Bereich des Vertikalsegments angeordnet ist und zugleich der obere Rand des nachlaufenden Torblattelements im Horizontalabschnitt angeordnet ist, wodurch es zu einer Überknickung kommen kann.
Ein erfindungsgemäßes Sektionaltor ist vorzugsweise so ausgeführt, dass der Knickabschnitt eine Länge im Bereich von 100 mm bis 700 mm, vorzugsweise im Bereich von 150 mm bis 650 mm und besonders bevorzugt im Bereich von 200 mm bis 580 mm aufweist. Dabei kann der Knickabschnitt mit einer Verlängerungslinie des Horizontalabschnitts einen Winkel α einschließen, wobei α zwischen 0,8 ° und 5,7°, bevorzugt zwischen 0,88° und 3,8° und besonders bevorzugt zwischen 0,99° und 2,9° liegt. Weiter kann der Knickabschnitt ausgehend von dem an den Horizontalabschnitt angrenzenden Ende maximal 15 mm, bevorzugt maximal 10 mm und besonders bevorzugt maximal 8 mm in der Schwererichtung nach unten abfallen. Ist der Winkel α zu klein oder der Abfall des Knickabschnitts in der Schwererichtung zu gering, so kann der Überknickung der Torblattelemente nicht in zufriedenstellendem Maße entgegengewirkt werden. Falls der Winkel α zu groß ist, so kann in dem Übergangsbereich zwischen dem Knickabschnitt und dem Horizontalabschnitt eine Kante ausgebildet sein, die sich störend auf die gleichmäßige Bewegung des Torblatts auswirkt. Dadurch kann es zu einer störenden Geräuschentwicklung bei der Bewegung des Torblatts von der Öffnungs- in die Schließstellung und umgekehrt kommen. Außerdem können unerwünschte Kräfte zwischen den benachbarten Torblattelementen entstehen. Weist der Knickabschnitt eine Länge auf, die größer als 700 mm ist, oder ist der Knickabschnitt derart ausgebildet, dass er ausgehend von dem Horizontalabschnitt mehr als 15 mm abfällt, so kann sich dies nachteilig auf die Einbausituation des Sektionaltors auswirken.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der Knickabschnitt in einem an den Horizontalabschnitt angrenzenden Zwischenbereich in einer Bogenform in den Horizontalabschnitt übergehen. Dies erlaubt einen gleichmäßigeren Übergang der Torblattelemente von dem Knickabschnitt in den Horizontalabschnitt. Dies ist insbesondere bei großen Winkeln α wünschenswert. Somit kann beispielsweise eine unerwünschte Geräuschentwicklung, die durch eine in dem Zwischenbereich zwischen dem Knickabschnitt und dem Horizontalabschnitt ausgebildete Knickstelle bedingt ist, oder eine mechanische Belastung der Verbindung aufeinanderfolgender Torblattelemente vermieden werden.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können die Torblattelemente durch Verbindungsanordnungen gegeneinander verkippbar miteinander verbunden sein. Die Verbindungsanordnungen können dabei Scharniere aufweisen, die auf der Torblattinnenseite angeordnet sind. Die Erfindung ist aber nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. So können die Torblattelemente auch durch eine spezielle Ausgestaltung der aneinander angrenzenden oberen und unteren Ränder benachbarter Torblattelemente gegeneinander verkippbar sein. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Führungsschienenanordnung kann nun der Beschädigung der Scharniere entgegengewirkt werden.
Bei einem erfindungsgemäßen Sektionaltor kann das Torblatt durch an dem Torblatt angeordnete und mit der Führungsschienenanordnung zusammenwirkende Führungsanordnungen längs seiner vorgegebenen Bahn geführt werden. Die Führungselemente können dabei Laufrollen aufweisen. Die Führungsanordnungen können im Bereich der Scharniere am oberen Rand eines Torblattelements angeordnet sein. Die Führungsanordnungen bzw. Laufrollen können dabei getrennt von den Verbindungsanordnungen bzw. Scharnieren an den Torblattelementen befestigt sein. Die Scharniere können aber auch als die Laufrollen haltende Scharnier-Rollenhalter ausgebildet sein. In diesem Fall werden die Laufrollen über den Scharnier-Rollenhalter direkt an dem Scharnier befestigt.
Eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sektionaltors zeichnet sich dadurch aus, dass die Laufrolle eine Laufrollenachse A aufweisen kann und das Scharnier einen Scharnierdrehpunkt D aufweisen kann und eine Länge einer Projektion einer Verbindungslinie der Laufrollenachse A mit dem Scharnierdrehpunkt D, DA, auf eine orthogonal zu dem die Laufrolle aufweisenden Torblattelement verlaufende Gerade eine Länge dSA aufweist und der Knickabschnitt ausgehend von dem Horizontalabschnitt mindestens dDA - CISA nach unten abfällt, wobei dDA eine Länge der Verbindungslinie DA ist. Bereits im Rahmen der Erklärung des Phänomens der Überknickung wurde oben erläutert, dass das Dreieck Δ SDA rechtwinklig ist, wobei S einen Schnittpunkt einer Geraden, die parallel zum Torblattelement durch den Scharnierdrehpunkt D verläuft, mit einer Geraden, die senkrecht zu dem Torblattelement und durch die Laufrollenachse A verläuft, bezeichnet. Dabei ist DÄ die Hypothenuse und SÄ eine Kathete des rechtwinkligen Dreiecks Δ SDA. Weiter wurde oben erläutert, dass die maximale Anhebung des oberen Randes des unteren Torblattelements (und somit auch die maximale Anhebung des unteren Randes des mittleren Torblattelements) gegenüber dem oberen Rand des mittleren Torblattelements 5h = dDA - dSA ist. Wenn also der Knickabschnitt ausgehend von dem Horizontalabschnitt gegenüber seinem an dem Bogenabschnitt angrenzenden Ende mindestens um (dDA - dSA)max nach unten abfällt, so ist der untere Rand des mittleren Torblattelemeiits immer unter dem oberen Rand des mittleren Torblattelements angeordnet, und es kommt nicht zur Überknickung. Dabei bezeichnet (dDA - dSA)max die sich vorstehend unter Berücksichtigung der Variationen der Laufrollenanbringung ergebende maximale Differenz für das Torblatt eines erfindungsgemäßen Sektionaltors.
Neben dem oben beschriebenen Sektionaltor soll auch eine Führungsschienenanordnung für das oben beschriebene Sektionaltor unter Schutz gestellt werden.
Der Erfindungsgedanke kann im Übrigen auch bei Seitensektionaltoren eingesetzt werden, bei denen die Führungsschienen insgesamt in Horizontalebenen angeordnet sind und die Kippachsen etwa in Schwererichtung verlaufen, wobei sich die Knickabschnitte in diesem Fall ebenfalls ausgehend von dem Bogensegment in den mit dem Torblatt zu verschließenden Raum erstrecken.
Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, auf die hinsichtlich aller erfindungswesentlichen und in der Beschreibung nicht näher herausgestellten Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird, erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Figur 1a eine Seitenansicht eines herkömmlichen Sektionaltors beim Übergang von der Schließstellung in die Öffnungsstellung, wobei in einem Verbindungsbereich eines bei der Öffnungsbewegung vorderen und eines mittleren Torblattelements eine Überknickung auftritt,
Figur 1 b eine Seitenansicht des in Figur 1 dargestellten herkömmlichen Sektionaltors, wobei das in Figur 1a gezeigte bei der Öffnungsbewegung hintere Torblattelement in einem Vertikalsegment der Führungsschienenanordnung angeordnet ist,
eine Seitenansicht des in Figur 1a dargestellten herkömmlichen Sektio- naltors, wobei das in Figur 1a gezeigte bei der Öffnungsbewegung hintere Torblattelement in das Überkopfsegment einläuft,
eine Seitenansicht eines herkömmlichen Sektionaltors, wobei Bereiche, in denen durch die Überknickung Schäden entstehen, mit Pfeilen gekennzeichnet sind,
eine Darstellung eines durch Überknickung beschädigten Torblatts, eine Darstellung durch Überknickung beschädigter Bestandteile von Scharnieren,
einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Überkopfsegments mit einem Knickabschnitt und einem Horizontalabschnitt,
eine Darstellung, welche die Verringerung oder Vermeidung einer Überknickung der Torblattelemente bei einem erfindungsgemäßen Sektionaltor darstellt.
Das oben angesprochene Problem der Überknickung, das bei herkömmlichen Sektionaltoren auftritt, wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren 1a bis 1c erklärt.
Figur 1a zeigt einen Ausschnitt eines herkömmlichen Sektionaltors 1 beim Übergang von der Schließstellung in die Öffnungsstellung. In der Abbildung ist das Überkopfsegment 40 einer Führungsschiene 30 einer Führungsschienenanordnung 20 gezeigt. Weiter zeigt die Abbildung drei hintereinander angeordnete Torblattelemente 12, 14, 16. Entsprechend ihrer Anordnung in der Schwererichtung SR in der Schließstellung werden die Torblattelemente als oberes Torblattelement 16, mittleres Torblattelement 14 und unteres Torblattelement 12 bezeichnet. Wenn das Torblatt 10 in der Öffnungsrichtung x bewegt wird, so läuft das mittlere Torblattelement 14 dem oberen Torblattelement 16 nach. Ebenso läuft das untere Torblattelement 12 dem mittleren Torblattelement 14 nach. Das obere Torblattelement 16 grenzt an seinem unteren Rand 16b in einem Übergangsbereich an den oberen Rand 14a des mittleren Torblattelements 14 an. Das mittle- re Torblattelement 14 grenzt an seinem unteren Rand 14b in einem Übergangsbereich an den oberen Rand 12a des unteren Torblattelements 12 an. Die Verbindung der Torblattelemente 2 und 14 kann über eine Verbindungsanordnung 50 erfolgen. Die Verbindungsanordnung 50 kann z.B. ein Scharnier 52 aufweisen.
Die Torblattelemente 16, 14, 12 können durch Führungsanordnungen 60 bezüglich einer Führungsschiene 30 geführt werden. Die Führungsanordnungen 60 können Laufrollen 62 aufweisen. Dieser Fall ist in Figur 1a bis 1c dargestellt. Die Laufrollen 62 weisen Laufrollenachsen A auf. In dem vorliegenden Fall sind die Laufrollen 62 an den oberen Rändern 12a, 14a, 16a der Torblattelemente 12, 14, 16 angeordnet. Sie sind aber nicht auf diese Anordnung beschränkt.
In Figur 1a ist nur das Überkopfsegment 40 der Führungsschienenanordnung 20 dargestellt. Die Führungsschienenanordnung 20 weist aber außerdem ein Vertikalsegment 32 (siehe Figur 1 b) sowie ein das Vertikalsegment 32 und das Überkopfsegment 40 verbindendes Bogensegment 34 auf. Das Überkopfsegment 40 eines herkömmlichen Sektionaltors 1 ist im Wesentlichen geradlinig ausgebildet. In Figur 1a ist das Überkopfsegment 40 in etwa parallel zur Horizontalrichtung HR angeordnet. Der mit dem Torblatt 10 zu verschließende Raum ist in Figur 1a unterhalb und rechts von den Torblattelementen 12, 14, 16 angeordnet.
Die Torblattelemente 12, 14, 16 sind bezüglich parallel zueinander und etwa senkrecht zur Schwererichtung SR verlaufender Kippachsen gegeneinander verkippbar. Bezeichnet man die Drehpunkte der Scharniere mit D, so können die Kippachsen z.B. den horizontal verlaufenden Verbindungslinien der Scharnierdrehpunkte D entsprechen.
Zur Erklärung des Phänomens der Überknickung werden im Folgenden drei Abstände eingeführt. Als erstes wird der Abstand des Scharnierdrehpunkts D und der Laufrollenachse A mit dDA bezeichnet. Die Projektion der Verbindungslinie DA auf eine Gerade, die die Laufrollenachse A schneidet und auf dem Torblattelement 12, 14, 16, an dem die Laufrolle 62 angeordnet ist, senkrecht steht, definiert einen Schnittpunkt S. Der Schnittpunkt S liegt auch auf einer Geraden, die auf dem Torblattelement 12, 14, 16 senkrecht steht und durch die Laufrollenachse A verläuft. Der Abstand zwischen dem Schnittpunkt S und der Laufrollenachse A, dSA, kann als die Komponente der Verbindungslinie DA senkrecht zum Torblattelement 12, 14, 16 verstanden werden. Die Verbindungslinien S~Ö und SÄ stehen aufeinander senkrecht. Der Abstand zwischen dem Scharnierdrehpunkt D und dem Schnittpunkt S wird als dDs bezeichnet. Die Abstände dSA und dDA werden nun verwendet, um das Phänomen der Überknickung zu erläutern. Figur 1b zeigt eine Situation, in der der obere Rand 12a des unteren Torblattelements 12 in dem Vertikalsegment 32 der Führungsschienenanordnung 20 angeordnet ist. Die Verbindungslinie SÄ ist dabei parallel zur Horizontalrichtung HR und senkrecht zur Schwererichtung SR angeordnet. Insbesondere ist die Verbindungslinie SA senkrecht zum Vertikalsegment 32 der Führungsschiene 30. Der Abstand dSA gibt also den Abstand des oberen Randes 12a des unteren Torblattelements 12 von der Führungsschienenanordnung 20 vor.
In Figur 1c ist nun eine Situation dargestellt, in der der obere Rand 12a des unteren Torblattelements 12 in das Überkopfsegment 40 der Führungsschienenanordnung 20 eingelaufen ist. Jetzt ist die Verbindungslinie DÄ senkrecht zum Überkopfsegment 40. Der Abstand zwischen dem oberen Rand 12a des unteren Torblattelements 12 und dem Überkopfsegment 40, und somit der Führungsschienenanordnung 20, ist durch den Abstand dDA vorgegeben. Wie aus den oberen Erläuterungen hervorgeht, ist das Dreieck Δ SDA rechtwinklig. Die Seite DA des Dreiecks ist die Hypotenuse des Dreiecks Δ SDA, und die Seiten SA sowie SD sind die Katheten des Dreiecks. Folglich gilt dDA > dSA- Der Abstand des oberen Randes 12a des unten Torblattelementes 12 von der Führungsschienenanordnung 20 ist also zu einem Zeitpunkt, in dem der obere Rand 12a des unteren Torblattelementes 12 in das Überkopfsegment 40 einläuft, größer als zu dem Zeitpunkt, in dem der obere Rand 12a des unteren Torblattelementes 12 in dem Vertikalsegment 32 angeordnet ist.
In Figur 1 a ist nun eine Situation dargestellt, in der der obere Rand 14a des mittleren Torblattelements 14 bereits ein gutes Stück in das Überkopfsegment 40 eingelaufen ist. Bezogen auf den oberen Rand 14a des mittleren Torblattelements 14 ist nun die Verbindungslinie SA wieder senkrecht zur Führungsschienenanordnung 20. Somit ist der Abstand zwischen dem oberen Rand 14a des Torblattelementes 14 und der Führungs- schienenan-ordnung 20, d.h., dem Überkopfsegment 40, durch den Abstand dSA vorgegeben. Dahingegen ist, wie aus Figur 1a ersichtlich ist, der Abstand des oberen Randes 12a des Torblattelementes 12 von der Führungsschienenanordnung 20 durch dDA > dsA vorgegeben. Folglich ist der obere Rand 12a des unteren Torblattelementes 12 im Vergleich zu dem oberen Rand 14a des mittleren Torblattelements 14 angehoben. Aufgrund der Verbindung der Torblattelemente 12, 14 ist somit der untere Rand 14b des mittleren Torblattelementes 14 im Vergleich zum unteren Rand 16b des oberen Torblattelements 16 angehoben.
Im Folgenden wird als E1 eine Ebene bezeichnet, die parallel zu der Oberfläche des mittleren Torblattelements 14 ist, die dem mit dem Torblatt 10 zu verschließenden Raum zugewandt ist. Mit E2 sei eine Ebene bezeichnet, die parallel zu der Oberfläche des oberen Torblattelements 16 verläuft, die dem mit dem Torblatt 10 zu verschließenden Raum zugewandt ist. Weiter sei als Θ der Schnittwinkel der Ebenen E1 und E2 bezeichnet. Aneinander angrenzende Torblattelemente 12, 14, 16 von Sektionaltoren 1 sind üblicherweise derart ausgestaltet, dass der Winkel Θ im Bereich zwischen 0 und 180° liegt. Dadurch wird zum einen gewährleistet, dass die Torblattelemente 12, 14, 16 entlang dem Bogensegment 34 von der Öffnungsstellung in die Schließstellung und umgekehrt überführbar sind. Auf der anderen Seite wird durch diese Wahl des Winkels Θ verhindert, dass das Torblatt 10 von außen eindrückbar ist. Wenn aber im vorliegenden Fall der untere Rand 14b des mittleren Torblattelements 14 im Vergleich zum oberen Rand 14a des mittleren Torblattelements 14 und somit auch im Vergleich zum unteren Rand 16b des oberen Torblattelements 16 angehoben ist, ist der Winkel Θ größer 180°. Man spricht von einer Überknickung der Torblattelemente 14, 16.
Erfahrungsgemäß ist der Winkel Θ in etwa maximal 3°. Aber auch dieser kleine Winkel kann zu erheblichen Schäden an den Torblattelementen 14, 16 sowie an den Verbindungsanordnungen 50, 52 führen. Solche Schäden sind in den Figuren 3a und 3b dargestellt. Figur 3a zeigt eine Beschädigung des oberen Randes 14a des mittleren Torblattelements 14. In Figur 3b sind durch die Überknickung beschädigte Bestandteile von Scharnieren 52 gezeigt.
Die Entstehung der in den Figuren 3a und 3b gezeigten Schäden kann unter Bezugnahme auf Figur 2 verstanden werden. In Figur 2 sind Bereiche, in denen aufgrund der Überknickung zusätzliche Kräfte auftreten, durch Pfeile gekennzeichnet. Zum einen sind durch die Pfeile P14 und P16 Bereiche an dem mittleren Torblattelement 14 bzw. dem oberen Torblattelement 16 gekennzeichnet, die aufgrund der Überknickung zusätzlichen Kräften ausgesetzt sind. Aufgrund dieser Kräfte kann die Befestigung der Scharniere 52 an den Torblattelementen 14, 16 gelockert werden und sich im schlimmsten Fall ganz lösen. Darüber hinaus können die ineinander eingreifenden Torblattelemente 14, 16 in dem durch den Pfeil PA gekennzeichneten Bereich zusätzlichen Beanspruchungen aus- gesetzt sein. Dies kann zu einer Beschädigung der Torblattelemente 14, 16 in diesem Bereich führen.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Überknickung unter anderem dadurch bedingt ist, dass der Scharnierdrehpunkt D in der Dickenrichtung DR der Torblattelemente zwischen der Außenfläche und der Innenfläche der Torblattelemente 12, 14, 16 angeordnet ist, und weiter die Laufrollenbefestigung unterhalb des Scharnierdrehpunkts D angeordnet ist und von den Torblattelementen 12, 14, 16 beabstandet ist. Die Anordnung des Scharnierdrehpunkts D zwischen den Torblattelementen 12, 14, 16 in der Dickenrichtung ist deswegen erwünscht, um zu vermeiden, dass beim Übergang der Torblattelemente 12, 14, 6 von der Öffnungs- in die Schließstellung und umgekehrt ein großer Spalt zwischen den aneinandergrenzenden unteren und oberen Rändern benachbarter Torblattelemente 12, 14, 16 entsteht, wodurch die Gefahr des Einzwickens von Körperteilen, insbesondere von Fingern, entsteht. Eine Beabstandung der Laufrollen 62 von den Torblattelementen 12, 14, 16 ist notwendig, um zu vermeiden, dass die Torblattelemente 12, 14, 16 an einer an der Zarge angeordneten Dichtungsanordnung schleifen. Die maximale Anhebung 5hmax des unteren Randes 14b des mittleren Torblattelements 14 gegenüber dem oberen Rand 14a des mittleren Torblattelements 14 hängt also von der Anordnung der Laufrolle 62 sowie der Anordnung des Scharnierdrehpunkts D ab. Darüber hinaus ist die Höhe H der einzelnen Torblattelemente 12, 14, 16 sowie die Gesamthöhe des Sekti- onaltors 1 ausschlaggebend für die maximale Anhebung öhmax des unteren Randes 14b des mittleren Torblattelements 14.
In Figur 4 ist ein Überkopfsegment 40 eines erfindungsgemäßen Sektionaltors 1 bzw. einer erfindungsgemäßen Führungsschienenanordnung 20 gezeigt. Das Überkopfsegment 40 weist einen Horizontalabschnitt 44 und einen Knickabschnitt 42 auf. In einer Einbausituation ist der Knickabschnitt 42 an seinem Endbereich 41 mit dem Bogen- segment 34 verbunden.
Der Horizontalabschnitt 44 kann in etwa parallel zur Horizontalrichtung HR verlaufen. Der Horizontalabschnitt 44 kann dabei, wie es in Figur 4 dargestellt ist, geradlinig ausgebildet sein. Er ist aber nicht darauf beschränkt. Der Horizontalabschnitt 44 kann weiter anstelle seiner in etwa parallel zur Horizontalrichtung HR verlaufenden Ausrichtung einen spitzen Winkel mit der Horizontalrichtung HR einschließen. Der Knickabschnitt 42 fällt von einem an den Horizontalabschnitt 44 angrenzenden Ende 46 aus auf das Bogensegment 34 (nicht dargestellt) zu nach unten ab. Um einer Überknickung der Torblattelemente 12, 14, 16 entgegenzuwirken oder diese ganz zu verhindern, ist der Abfall des Knickabschnitts 42 gegenüber dem Horizontalabschnitt 44 vorzugsweise folgendermaßen ausgestaltet: Wie aus Figur 1a ersichtlich ist, ist die maximale Anhebung 5hmax des unteren Randes 14b des mittleren Torblattelements 14 im Vergleich zum oberen Rand 14a des mittleren Torblattelements 14 durch 5hmax = dDA - dsA > 0 gegeben. Denn die Hypothenuse eines rechtwinkligen Dreiecks ist immer länger als seine Kathete. Bezeichnet man nun mit h den Abstand des Endbereichs 41 des Knickabschnitts 42 von der Verlängerungslinie des unteren Randes des Horizontalabschnitts 44 in der Schwererichtung SR, so ist vorzugsweise die Bedingung h > öhmax erfüllt. Dadurch kann die Überknickung der Torblattelemente 14, 16 verringert oder sogar gänzlich unterbunden werden.
Im Folgenden wird ein konkretes Beispiel für die Ausgestaltung des Knickabschnitts 42 eines Überkopfsegments 40 eines erfindungsgemäßen Sektionaltors 1 bzw. einer erfindungsgemäßen Führungsschienenanordnung 20 gegeben. In dem Beispiel ist der Abstand dDA = 43,51 mm, der Abstand dSA = 35,63 mm, so dass die Absenkung h = 10 mm des Knickabschnitts 42 größer ist als die maximale Anhebung öhmax = 7,88 mm des unteren Randes 14b des mittleren Torblattelements 40. Die Länge des Knickabschnitts LK ist bevorzugt in einem Bereich von 200 bis 580 mm gesetzt und ist in dem angegebenen Beispiel auf L = 550 mm gesetzt.
Die Ausführungsform des in Figur 4 abgebildeten Überkopfsegments 40 zeichnet sich dadurch aus, dass der Knickabschnitt 42 in einem an den Horizontalabschnitt 44 angrenzenden Zwischenbereich 48 in einer Bogenform in den Horizontalabschnitt 44 übergeht. Der Bogen weist dabei einen Radius R auf. Dadurch wird ein gleichmäßigerer Übergang der Torblattelemente 12, 14, 16 von dem Knickabschnitt 42 in den Horizontalabschnitt 44 ermöglicht. Damit kann beispielsweise einer unerwünschten Geräuschentwicklung entgegengewirkt werden, die durch eine in dem Zwischenbereich 48 zwischen dem Knickabschnitt 42 und dem Horizontalabschnitt 44 ausgebildete Knickstelle bedingt sein kann. Weiter wird einer zusätzlichen mechanischen Belastung der Verbindung aufeinanderfolgender Torblattelemente 12, 14, 16 entgegengewirkt.
Mittels der in Figur 5 gezeigten Darstellung wird ersichtlich, wie durch die Verwendung eines Überkopfsegments 40 des erfindungsgemäßen Sektionaltors 1 oder der erfindungsgemäßen Führungsschienenanordnung 20 mit einem Knickabschnitt 42 und einem Horizontalabschnitt 44 der Überknickung der Torblattelemente 12, 14, 16 entgegengewirkt werden kann oder diese sogar ganz verhindert werden kann. Figur 6 unterscheidet sich von der in Figur 1 a gezeigten Situation dadurch, dass anstelle des in Figur 1 verwendeten parallel zur Horizontalrichtung HR verlaufenden Überkopfsegments 40 ein erfindungsgemäßes Überkopfsegment 40 mit einem Knickabschnitt 42 und einem Horizontalabschnitt 44 verwendet wird. Wie oben unter Bezugnahme auf Figur 1a erläutert wurde, ist die Anhebung des unteren Randes 14b des mittleren Torblattelements 14 in einem Bereich, in dem der untere Rand 14b des mittleren Torblattelements 14 gerade aus dem Bogensegment 34 der Führungsschiene 30 ausgelaufen ist, am größten. Je weiter sich der untere Rand 14b des mittleren Torblattelements 14 in der Horizontalrichtung HR bewegt, umso kleiner wird die Anhebung des unteren Randes 14b des mittleren Torblattelements 14 im Vergleich zum oberen Rand 14a des mittleren Torblattelements 14. Wie aus Figur 6 ersichtlich ist, ist nun das Überkopfsegment 40 erfindungsgemäß mit einem Knickabschnitt 42 ausgebildet, der von dem an das Bogensegment 34 angrenzenden Endbereich 41 aus in Richtung auf den Horizontalabschnitt 44 zu ansteigt. Der an das Bodensegment 34 angrenzende Endbereich 41 des Knickabschnitts 42 ist also im Vergleich zu dem an den Horizontalabschnitt 44 angrenzenden Ende 46 des Knickabschnitts 42 um eine Höhe h in der Schwererichtung SR abgesenkt. Der Knickabschnitt 42 schließt dadurch mit der Horizontalen HR einen Winkel α ein. Dadurch wird der untere Rand 14b des mittleren Torblattelements 14 in einem Bereich der Führungsschienenanordnung 20, in dem es durch eine Anhebung des unteren Randes 14b des mittleren Torblattelements 14 bei einem herkömmlichen Sektionaltor zu einer Überknickung kommen würde, in der Schwererichtung SR nach unten abgesenkt. Der untere Rand 14b des mittleren Torblattelements 14 ist dann immer unterhalb oder auf gleicher Höhe wie der obere Rand 14a des mittleren Torblattelements 14 angeordnet. Dadurch wird erreicht, dass der Winkel Θ zwischen der inneren Oberfläche des Torblattelements 14 und der inneren Oberfläche des Torblattelements 16 immer kleiner als 180° ist. Die bei herkömmlichen Sektionaltoren 1 auftretende Überknickung wird dadurch verhindert.
Ein erfindungsgemäßes Sektionaltor sowie eine erfindungsgemäße Führungsschienenanordnung für ein Sektionaltor zeichnen sich somit dadurch aus, dass das Risiko einer Beschädigung des Torblatts selbst bei längerfristiger Benutzung verringert wird. LISTE DER BEZUGSZEICHEN
I Sektionaltor
10 Torblatt
I I Kippachse
12 unteres Torblattelement
12a oberer Rand des unteren Torblattelements
12b unterer Rand des unteren Torblattelements
14 mittleres Torblattelement
14a oberer Rand des mittleren Torblattelements
14b unterer Rand des mittleren Torblattelements
16 oberes Torblattelement
16a oberer Rand des oberen Torblattelements
16b unterer Rand des oberen Torblattelements
20 Führungsschienenanordnung
30 Führungsschiene
32 Vertikalsegment
34 Bogensegment
40 Überkopfsegment
41 Endbereich
42 Knickabschnitt
44 Horizontalabschnitt
46 an den Horizontalabschnitt angrenzendes Ende
48 Zwischenbereich
50 Verbindungsanordnung
52 Scharnier
54 Scharnierrollenhalter
60 Führungsanordnung
62 Laufrolle
SR Schwererichtung
HR Horizontalrichtung
DR Dickenrichtung
A Laufrollenachse
D Scharnierdrehpunkt
S Schnittpunkt
dDA Abstand Scharnierdrehpunkt - Laufrollenachse dsA Abstand des Schnittpunkts S von der Laufrollenachse A
dSD Abstand des Schnittpunkts von dem Scharnierdrehpunkt D
H Höhe eines Torblattelements
R Radius des Zwischen bereichs
α Winkel zwischen dem Knickabschnitt und der Verlängerungslinie des Horizontalabschnitts
Θ von benachbarten Torblattelementen eingeschlossener Winkel
h Absenkung des Knickabschnitts
x Öffnungsrichtung des Tores
I_K Länge des Knickabschnitts

Claims

ANSPRÜCHE
1. Sektionaltor mit einem von einer eine Wandöffnung verschließenden Schließstellung, in der es in etwa parallel zur Schwererichtung (SR) angeordnet ist, längs einer durch eine Führungsschienenanordnung (20) vorgegebenen Bahn in eine Öffnungsstellung, in der es im Wesentlichen über Kopf angeordnet ist, überführbaren und eine Mehrzahl bezüglich parallel zueinander und in etwa senkrecht zur Schwererichtung (SR) verlaufenden Kippachsen (11 ) gegeneinander verkippbare Torblattelemente (12, 14, 16) aufweisenden Torblatt ( 0), wobei die Führungsschienenanordnung (20) mindestens eine Führungsschiene (30) mit mindestens einem sich in etwa in der Schwererichtung (SR) erstreckenden Vertikalsegment (32), einem über Kopf angeordneten Überkopfsegment (40) und einem das Vertikalsegment (32) und das Überkopfsegment (40) miteinander verbindenden Bogensegment (34) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Überkopfsegment (40) einen über einen Endbereich (41) mit dem Bogensegment (34) verbundenen Knickabschnitt (42) und einen an den Knickabschnitt (42) angrenzenden und vorzugsweise etwa parallel zur Horizontalen (HR) verlaufenden Horizontalabschnitt (44) aufweist und der Knickabschnitt (42) von einem an den Horizontalabschnitt (44) angrenzenden Ende (46) aus nach unten auf den Bogenbereich (34) zu abfällt.
2. Sektionaltor nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe H in der Schwererichtung eines einem vorlaufenden Torblattelement (14) nachlaufenden Torblattelement (12) so gewählt ist, dass der obere Rand (12a) des nachlaufenden Torblattelements (12), während sein unterer Rand (12b) beim Übergang des Torblatts (10) von der Schließstellung in die Öffnungsstellung noch im Bereich des Vertikalsegments (32) angeordnet ist, noch im Bereich des Vertikalsegments (32), des Bogensegments (34) oder des Knickabschnitts (42) angeordnet ist.
3. Sektionaltor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Knickabschnitt (42) eine Länge (LK) im Bereich von 100 mm bis 700 mm, vorzugsweise im Bereich von 150 mm bis 650 mm und besonders bevorzugt im Bereich von 200 mm bis 580 mm aufweist.
4. Sektionaltor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Knickabschnitt (42) mit einer Verlängerungslinie des Horizontalabschnitts (44) einen Winkel α einschließt, wobei α zwischen 0,8° und 5,7°, bevorzugt zwischen 0,88° und 3,8° und besonders bevorzugt zwischen 0,99° und 2,9° liegt.
5. Sektionaltor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Knickabschnitt (42) ausgehend von dem an den Horizontalabschnitt (44) angrenzenden Ende maximal 15 mm, bevorzugt maximal 10 mm und besonders bevorzugt maximal 8 mm in der Schwererichtung (SR) nach unten abfällt.
6. Sektionaltor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Knickabschnitt (42) in einem an den Horizontalabschnitt (44) angrenzenden Zwischen bereich (48) in einer Bogenform in den Horizontalabschnitt (44) übergeht.
7. Sektionaltor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Torblattelemente (12, 14, 16) durch Verbindungsanordnungen (50) gegeneinander verkippbar miteinander verbunden sind.
8. Sektionaltor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsanordnungen (50) Scharniere (52) aufweisen, die auf der Torblattinnenseite angeordnet sind.
9. Sektionaltor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Torblatt (10) durch an dem Torblatt (10) angeordnete und mit der Führungsschienenanordnung (20) zusammenwirkende Führungsanordnungen (60) längs seiner vorgegebenen Bahn geführt wird.
10. Sektionaltor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsanordnungen (60) Laufrollen (62) aufweisen.
11. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsanordnungen (60) im Bereich der Scharniere (52) am oberen Rand (12a, 14a, 16a) eines Torblattelements (12, 14, 16) angeordnet sind.
12. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniere als die Laufrollen haltende Scharnier-Rollenhalter ausgebildet sind.
13. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrolle (62) eine Laufrollenachse (A) aufweist und das Scharnier (52) einen Scharnierdrehpunkt (D) aufweist, eine Länge einer Projektion einer Verbindungslinie DA der Laufrollenachse (A) mit dem Scharnierdrehpunkt (D) auf eine orthogonal zu dem die Laufrolle (62) aufweisenden Torblattelement (12, 1 , 16) verlaufende Gerade eine Länge dSA aufweist und der Knickabschnitt (42) ausgehend von dem Horizontalabschnitt (44) mindestens (dDA - dSA)max nach unten abfällt, wobei dDA eine Länge der Verbindungslinie DA ist, wobei (dDA - dSA)max die sich unter Berücksichtigung der Variationen der Laufrollenanbringung ergebende maximale Differenz für das Torblatt eines erfindungsgemäßen Sektionaltors bezeichnet.
14. Führungsschienenanordnung für ein Sektionaltor (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
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