WO2016055563A1 - Verstellvorrichtung für eine rücksitzbank und sitzanordnung - Google Patents

Verstellvorrichtung für eine rücksitzbank und sitzanordnung Download PDF

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Abstract

Verstellvorrichtung für eine Rücksitzbank und Sitzanordnung Die Erfindung betrifft eine Versteilvorrichtung (1) für eine Rücksitzbank (2), umfassend ein Sitzteil (3) und eine geteilte Rückenlehne (4) mit zumindest einem karosserieseitigen Lehnensegment (4.1) und zumindest einem benachbarten Lehnensegment (4.2), wobei zumindest eines der Lehnensegmente (4.1, 4.2) im entriegelten Zustand von einer Gebrauchsstellung in eine Nichtgebrauchsstellung oder umgekehrt klappbar ist. Erfindungsgemäß ist zwischen den benachbarten Lehnensegmenten (4.1, 4.2) eine Federeinheit (7) angeordnet, die mit diesen Lehnensegmenten (4.1, 4.2) in einem mechanischen Wirkzusammenhang steht. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Sitzanordnung, umfassend eine solche Versteilvorrichtung (1).

Description

Versteilvorrichtung für eine Rücksitzbank und Sitzanordnung Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Versteilvorrichtung für eine Rücksitzbank, umfassend ein Sitzteil und eine geteilte Rückenlehne mit zumindest einem karosserieseitigen Lehnensegment und zumindest einem benachbarten Lehnensegment, wobei zumindest eines der Lehnensegmente im
entriegelten Zustand von einer Gebrauchsstellung in eine
Nichtgebrauchsstellung oder umgekehrt klappbar ist.
Weiterhin betrifft die Erfindung eine Sitzanordnung für ein Fahrzeug umfassend eine solche Versteilvorrichtung für eine Rücksitzbank.
Aus dem Stand der Technik sind allgemein Versteilvorrichtungen für Rücksitzbänke bekannt, welche das Sitzteil und die geteilte Rückenlehne umfassen. Um die Lehnensegmente der Rückenlehne verstellen zu können, sind Verriegelungseinheiten und so genannte Lehnenkompensationsfedern vorgesehen, wobei jeweils eine Lehnenkompensationsfeder für ein
Lehnensegment vorgesehen ist. Eine Lehnenkompensationsfeder dient dazu, ein Gewicht der Rückenlehne beim Umklappen zumindest teilweise zu kompensieren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Versteilvorrichtung für eine Rücksitzbank und eine verbesserte Sitzanordnung anzugeben.
Hinsichtlich der Versteilvorrichtung wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 und hinsichtlich der Sitzanordnung durch die in Anspruch 10 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Die Versteilvorrichtung für eine Rücksitzbank umfasst ein Sitzteil und eine geteilte Rückenlehne mit zumindest einem inbesondere karosserieseitigen oder freistehenden und unterbaufesten Lehnensegment und zumindest einem benachbarten Lehnensegment, wobei zumindest eines der
Lehnensegmente im entriegelten Zustand von einer Gebrauchsstellung in eine Nichtgebrauchsstellung oder umgekehrt klappbar ist.
Erfindungsgemäß ist zwischen den benachbarten Lehnensegmenten eine Federeinheit angeordnet, die mit diesen Lehnensegmenten in einem mechanischen Wirkzusammenhang steht.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass gegenüber dem Stand der Technik lediglich eine Federeinheit mit zwei benachbarten Lehnensegmenten in Wirkzusammenhang steht. Somit ergeben sich eine Bauteilersparnis durch Einsparung einer im Stand der Technik üblichen zweiten Federeinheit, eine Gewichtsreduzierung und eine signifikante Kostenersparnis.
In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Versteilvorrichtung ist die Federeinheit mittels des mechanischen Wirkzusammenhangs in einem verriegelten Zustand der benachbarten Lehnensegmente in deren
Gebrauchsstellung vorgespannt, so dass eine aus dieser Vorspannung resultierende Federkraft bei einem Entriegeln von zumindest einem
Lehnensegment dieses aus einem Verriegelungsbereich heraustreibt. Somit ist sichergestellt, dass, nachdem das zumindest eine Lehnensegment nach Entriegelung aus der Verriegelung getrieben wurde, ein Nutzer ein
Entriegelungselement nicht weiter betätigen muss, um das zumindest eine Lehnensegment zu fassen und weiter umzuklappen. In einer anderen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Versteilvorrichtung entspannt sich die Federeinheit beim Entriegeln des benachbarten
Lehnensegments aus der Gebrauchsstellung derart, dass sich das entriegelte benachbarte Lehnensegment relativ zum karosserieseitigen Lehnensegment, welches verriegelt bleibt, bewegt. Bevorzugt ist das benachbarte Lehnensegment eine Durchlade. Somit ist es dem Nutzer möglich, die Durchlade separat umzuklappen, wobei mittels des
Entspannens der Federeinheit ein Umklappen in einem bestimmten Schwenkbereich unterstützt wird. Je nach Dimensionierung und/oder verwendeter Materialien der Federeinheit ist es möglich, die Vorspannung derart einzustellen, dass diese über den gesamten Schwenkbereich des benachbarten Lehnensegments wirkt und ein vollständiges Umklappen des benachbarten Lehnensegments bewirkt, ohne dass der Nutzer
unterstützend eingreift.
Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Versteilvorrichtung sieht vor, dass sich die Federeinheit beim Entriegeln des karosserieseitigen
Lehnensegments aus der Gebrauchsstellung derart entspannt, dass sich beide Lehnensegmente bewegen.
Bevorzugt bewegen sich beide Lehnensegmente nur um einen
Schwenkbereich bis in eine im Wesentlichen vertikale Position, da nach Überschreiten dieser Position bei der Schwenkbewegung in die
Nichtgebrauchsstellung die Federeinheit in einer entgegengesetzten Richtung erneut gespannt wird.
Das benachbarte Lehnensegment ist mittels einer Verriegelungseinheit in dem karosserieseitigen Lehnensegment verriegelt, wodurch diese miteinander fest verbunden sind. Die Federeinheit übt auf das benachbarte Lehnensegment die Vorspannung aus, welche mittels der
Verriegelungseinheit auf das karosserieseitige Lehnensegment übertragen wird. Wird das karosserieseitige Lehnensegment entriegelt, wirkt die Vorspannung somit auf beide Lehnensegmente gleichermaßen, wodurch diese aus dem karosserieseitigen Verriegelungsbereich herausgetrieben werden.
Der Nutzer wird somit beim Umklappen der Lehnensegmente unterstützt und aufgrund der Federkraft ist ein Zurückfallen der Lehnensegmente in die karosserieseitige Verriegelung verhindert. Um ein Verriegeln der
Lehnensegmente in der karosserieseitigen Verriegelung zu realisieren, muss der Nutzer eine Kraft, welche einer Federkraft entgegenwirkt, aufbringen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Versteilvorrichtung ist die Federeinheit mittels des mechanischen
Wirkzusammenhangs in einem verriegelten Zustand des karosserieseitigen Lehnensegments in der Nichtgebrauchsstellung vorgespannt.
Die Federeinheit ist in zwei Richtungen spannbar und weist in einem Federkraftverlauf über einen definierten Bereich einer Winkelumdrehung einen Nulldurchgang auf. Somit ist es möglich, den Nutzer beim Umklappen der Lehnensegmente in die Gebrauchsstellung und in die
Nichtgebrauchsstellung zu unterstützen.
Befindet sich das karosserieseitige Lehnensegment in der verriegelten Gebrauchsstellung, ist es möglich, das benachbarte Lehnensegment im entriegelten Zustand zwischen Gebrauchsstellung und
Nichtgebrauchsstellung zu verlagern. Ist das karosserieseitige
Lehnensegment jedoch karosserieseitig entriegelt, ist aufgrund der
Verriegelungseinheit zwischen den Lehnensegmenten ein Schwenkwinkel des benachbarten Lehnensegments in Abhängigkeit einer Stellung des karosserieseitigen Lehnensegments derart begrenzt, dass das benachbarte Lehnensegment lediglich zwischen der Nichtgebrauchsstellung und einer Stellung des karosserieseitigen Lehnensegments schwenkbar ist.
Befindet sich das karosserieseitige Lehnensegment in der
Nichtgebrauchsstellung, befindet sich stets auch das benachbarte
Lehnensegment in der Nichtgebrauchsstellung, wobei die
Verriegelungseinheit beide Lehnensegmente miteinander verriegelt und ein Beschlag, welcher am karosserieseitigen Lehnensegment angeordnet ist, das karosserieseitige Lehnensegment und damit das benachbarte
Lehnensegment in der Nichtgebrauchsstellung verriegelt.
In vorteilhafter Weise ist es durch eine vorgespannte Federeinheit mittels des mechanischen Wirkzusammenhangs möglich, das Hochklappen zumindest des karosserieseitigen Lehnensegments von der
Nichtgebrauchsstellung nach einer Entriegelung des Beschlags zu unterstützen.
Eine andere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Versteilvorrichtung sieht vor, dass die benachbarten Lehnensegmente jeweils einen Mitnehmer aufweisen, an welchem die Federeinheit zur Herstellung des
Wirkzusammenhangs eingreift oder eingreifbar ist.
Wird die Federeinheit durch zumindest einen Mitnehmer gespannt, beispielsweise bei einer Schwenkbewegung des karosserieseitigen
Lehnensegments in die Nichtgebrauchsstellung, stellt zumindest ein
Mitnehmer einen Kontakt zur Federeinheit her, d. h. der Mitnehmer greift an der Federeinheit an. Entspannt sich die Federeinheit, greift diese an dem zumindest einen Mitnehmer an. Mittels der Mitnehmer ist das Eingreifen der Lehnensegmente in die
Federeinheit und ein damit verbundener Wirkzusammenhang in einfacher und kostengünstiger Weise umgesetzt.
In einer anderen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Versteilvorrichtung ist die Federeinheit eine in zwei Richtungen spannbare Spiralfeder. Die Spiralfeder ist eine eben gewundene Biegefeder, welche dafür vorgesehen ist, eine Drehmomentbelastung der Lehnensegmente aufzunehmen und als Federkraft zu speichern oder abzugeben. Somit ist es aufgrund geringer Abmessungen einer Spiralfeder in vorteilhafter Weise möglich, eine kompakte Bauweise der Federeinheit sicherzustellen. Mittels des
abgewinkelten Federendes, welches mit den Mitnehmern in Eingriff bringbar ist, ist eine einfache und kostengünstige Drehmomentübertragung von den Lehnensegmenten auf die Federeinheit und umgekehrt realisiert.
Die Federeinheit bewirkt also eine Unterstützung eines Aufrichtens zumindest eines Lehnensegments von der Gebrauchsstellung zum
Nulldurchgang der Federkraft oder von der Nichtgebrauchsstellung zum Nulldurchgang.
In einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Versteilvorrichtung weist der karosserieseitige Mitnehmer, welcher am karosserieseitigen
Lehnensegment angeordnet ist, an einem federseitigen Ende zwei gegenüberliegende in die Federeinheit eingreifende Anschläge auf. Der erste Anschlag kontaktiert die Federeinheit bei einer Schwenkbewegung von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung, so dass dieser die Federeinheit in eine erste Richtung spannt. Der zweite Anschlag kontaktiert die Federeinheit bei einer Schwenkbewegung von der
Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung, so dass dieser die Federeinheit in eine zweite Richtung, der ersten Richtung entgegengesetzt, spannt. Im Schwenkbereich, in dem die Federeinheit den Nulldurchgang ausweist, kontaktiert keiner der beiden Anschläge die Federeinheit.
Mit anderen Worten: Die zwei Anschläge unter Bildung eines Spiels sind voneinander beabstandet angeordnet. Dabei läuft die Federeinheit im Bereich einer Umkehrung von der Gebrauchs- in die Nichtgebrauchs- stellung oder umgekehrt gegen die Anschläge.
Das Spiel begrenzt den Arbeitsweg der Federeinheit. Die Reduzierung des Arbeitsweges der Federeinheit erhöht deren Gesamtlebensdauer und bietet die Möglichkeit einer verbesserten Federcharakteristik und deren Auswahl.
Zum Beispiel bei einer Federeinheit mit einer steilen Kennlinie würde ein Arbeitsweg von 40° eventuell ein zu großes Endmoment ergeben. Durch geschickte Wahl des Spiels oder Freilaufs kann in Grenzen eingegriffen werden, indem beispielsweise nur ein tatsächlicher Arbeitsweg von 30 durch ein 10° Spiel realisiert wird und eine optimierte Federcharakteristik ausgelegt wird.
Dies ist insbesondere von Bedeutung, wenn die Federeinheit in zwei Richtungen für unterschiedliche Anforderungen oder Anwendungen betrieben wird. Dabei wäre beispielsweise die erste Anforderung, in welcher die Federeinheit nach vorne wirkt, eine Komfortunterstützung beim
Einstellen der Lehne. Die zweite Anforderung, in welcher die Federeinheit nach hinten wirkt, wäre ein Herausheben der Federeinheit aus einer verriegelten Position, insbesondere aus einer Verriegelung in einer
Ladeboden-Position. Anderenfalls wäre die resultierende Kraft im
Ladeboden zu hoch, würde man die Federeinheit bei gegebenem
Ladebodenwinkel spielfrei über deren Arbeitsweg speichern. Der karosserieseitige Mitnehmer ist in Richtung der Federeinheit im
Wesentlichen horizontal U-förmig ausgebildet, wobei im Inneren der U- Form die zwei gegenüberliegenden Anschläge ausgebildet sind. Durch eine Ausbildung des karosserieseitigen Mitnehmers mit einem ersten Anschlag und einem gegenüberliegenden zweiten Anschlag, zwischen denen das abgewinkelte Federende angeordnet ist, ist eine einfache
Drehmomentübertragung möglich, wobei ein Herstellungsaufwand des karosserieseitigen Mitnehmers, insbesondere des ersten Anschlags und des zweiten Anschlags, sehr gering ist.
In einer anderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Versteilvorrichtung weist der benachbarte Mitnehmer, welcher an dem benachbarten
Lehnensegment angeordnet ist, an einem federseitigen Ende einen dritten Anschlag auf, so dass der benachbarte Mitnehmer die Federeinheit während der Schwenkbewegungen des benachbarten Lehnensegments von der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung, während das karosserieseitige Lehnensegment karosserieseitig verriegelt bleibt, spannt. Somit ist eine einfache Drehmomentübertragung möglich. Insbesondere kann somit die Vorspannung der Federeinheit in der Gebrauchsstellung der beiden Lehnensegmente sichergestellt werden.
Die Sitzanordnung für ein Fahrzeug, umfassend eine erfindungsgemäße Versteilvorrichtung für eine Rücksitzbank, bietet den Vorteil, einen gegenüber dem Stand der Technik verkleinerbaren Bauraum der
Rücksitzbank zu realisieren und eine signifikante Bauteilersparnis zu erzielen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen: Figur 1 schematisch eine Vorderansicht eines Ausschnitts einer Rücksitzbank,
Figur 2 schematisch eine perspektivische Ansicht einer Federeinheit in einem ersten Zustand,
Figur 3 schematisch eine Seitenansicht der in Figur 2 gezeigten
Federeinheit,
Figur 4 schematisch die perspektivische Ansicht der Federeinheit in einem zweiten Zustand,
Figur 5 schematisch die Seitenansicht der in Figur 4 gezeigten
Federeinheit,
Figur 6 schematisch die Seitenansicht der in Figur 4 gezeigten
Federeinheit und einen Ausschnitt einer Rückenlehne und
Figur 7 schematisch die Seitenansicht der Federeinheit in einem dritten Zustand.
Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Figur 1 zeigt in einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Versteilvorrichtung 1 für eine Rücksitzbank 2 einen Ausschnitt einer Vorderansicht der Rücksitzbank 2, umfassend ein Sitzteil 3 und eine Rückenlehne 4.
Die Rückenlehne 4 umfasst ein Lehnensegment 4.1 und ein benachbartes Lehnensegment 4.2, hier eine Durchlade. Das Lehnensegment 4.1 kann beispielsweise karosserieseitig, am Fahrzeugbden oder an der C-Säule, befestigt sein. Alternativ kann das Lehnensegment 4.1 beispielsweise unterbauseitig an einem längs- und/oder höhenverschieblichen
Sitzunterbau befestigt und verriegelt sein und somit freistehend sein. Die Lehnensegmente 4.1 , 4.2 sind in einer y-Richtung quer in einem Verhältnis 20:40 geteilt. Die Rückenlehne 4 ist von einer im Wesentlichen senkrechten Gebrauchsstellung, beispielsweise eine normale Sitzposition, in eine im Wesentlichen horizontale oder liegende Nichtgebrauchsstellung, beispielsweise eine laderaumvergrößernde umgeklappte Position, und umgekehrt um eine Drehachse D schwenkbar.
Mittels einer Verriegelungseinheit 5 ist das benachbarte
Lehnensegment 4.2 in dem karosserieseitigen Lehnensegment 4.1 verriegelbar, wobei somit eine Lagefixierung in der Gebrauchsstellung für das benachbarte Lehnensegment 4.2 sichergestellt ist, sofern das karosserieseitige Lehnensegment in der Gebrauchsstellung verriegelt ist. Mittels eines Beschlags 6, welcher karosserieseitig an der Drehachse D angeordnet ist, ist eine karosserieseitige Verriegelung des
karosserieseitigen Lehnensegments 4.1 in der Gebrauchsstellung und in der Nichtgebrauchsstellung möglich.
Es sind verschiedene Zustände des Umklappens der
Lehnensegmente 4.1 , 4.2 einnehmbar.
Befindet sich das karosserieseitige Lehnensegment 4.1 in der
Gebrauchsstellung, ist das benachbarte Lehnensegment 4.2 in einem entriegelten Zustand unabhängig von dem karosserieseitigen
Lehnensegment 4.1 von der Gebrauchsstellung in die
Nichtgebrauchsstellung und umgekehrt klappbar. Das Umklappen des karosserieseitigen Lehnensegments 4.1 von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung hat aufgrund eines Eingreifens der Verriegelungseinheit 5 immer ein Umklappen des benachbarten Lehnensegments 4.2 zur Folge.
Das Umklappen des benachbarten Lehnensegments 4.2 von der
Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung ist nicht möglich, wenn das karosserieseitige Lehnensegment 4.1 in der Nichtgebrauchsstellung positioniert ist, da aufgrund der Verriegelungseinheit 5 das karosserieseitige Lehnensegment 4.1 einen schwenkbegrenzenden Anschlag für das benachbarte Lehnensegment 4.2 bildet. Ein gesondertes Umklappen des karosserieseitigen Lehnensegments 4.1 von der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung ist jedoch möglich, wenn die Verriegelungseinheit 5 entriegelt ist und das benachbarte Lehnensegment 4.2 in der
Nichtgebrauchsstellung verbleibt.
Figur 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Federeinheit 7 in einem ersten Zustand, wobei das karosserieseitige Lehnensegment 4.1 einen U- förmig ausgebildeten karosserieseitigen Mitnehmer 4.1 .1 und das benachbarte Lehnensegment 4.2 einen einarmig ausgebildeten
benachbarten Mitnehmer 4.2.1 umfasst.
Die Federeinheit 7 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine so genannte Spiralfeder mit einer Drehmomentbelastung und aus einem eben gewundenen Federstahlband mit näherungsweise rechteckförmigem Querschnitt hergestellt und als Lehnenkompensationsfeder ausgebildet, wobei diese in den möglichen Stellungen der Rückenlehne 4 das Gewicht der Lehnensegmente 4.1 , 4.2 wenigstens teilweise kompensiert.
Alternativ ist es möglich, die Federeinheit 7 als eine Torsionsfeder oder als eine andere geeignete Federart vorzusehen. Die Federeinheit 7 ist in zwei Richtungen spannbar und weist in einem Federkraftverlauf über einen definierten Bereich einer Winkelumdrehung einen Nulldurchgang auf, bei dem eine Federkraft weder abgegeben noch aufgenommen wird.
Ein inneres Ende der Federeinheit 7 ist fahrzeugbodenseitig mittels eines nicht dargestellten fahrzeugfesten Halteelements am Fahrzeugboden abgestützt, wobei beispielsweise das innere Ende in einen Schlitz des Halteelements eingehängt ist. Beispielsweise ist das innere Ende der Federeinheit 7 zwischen den beiden Lehnensegmenten 4.1 , 4.2 über eines der bodenfesten Beschlagteile einer der Beschläge der
Lehnensegmente 4.1 , 4.2 mit dem Fahrzeugboden verbunden und an diesem drehfest befestigt.
Ein äußeres Federende 7.1 der Federeinheit 7 ist derart abgewinkelt ausgebildet, dass die Federeinheit 7 mit den Mitnehmern 4.1 .1 , 4.2.1 in Wirkzusammenhang steht oder bringbar ist.
Der karosserieseitige Mitnehmer 4.1 .1 ist im Wesentlichen horizontal U- förmig ausgebildet und weist an den Innenseiten der U-Form einen ersten Anschlag 4.1 .2 und einen gegenüberliegenden zweiten Anschlag 4.1 .3 auf, welche das zwischen den Anschlägen 4.1 .2, 4.1 .3 angeordnete
Federende 7.1 beim Schwenken des benachbarten Lehnensegments 4.2 kontaktieren und somit die Federeinheit 7 während der Schwenkbewegung des benachbarten Lehnensegments 4.2 von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung und umgekehrt spannen.
Dabei sind die zwei Anschläge 4.1 .2, 4.1 .3 unter Bildung eines Spiels SP voneinander beabstandet angeordnet. Hierdurch läuft die Federeinheit 7 im Bereich einer Umkehrung von der Gebrauchs- in die Nichtgebrauchs- Stellung oder umgekehrt gegen die Anschläge 4.1 .2, 4.1 .3, wobei das Spiel SP den Arbeitsweg der Federeinheit 7 reduziert.
Im Ausführungsbeispiel wirkt dabei die Federeinheit 7 für eine erste
Anwendung nach vorne, um eine Komfortunterstützung beim Einstellen des Lehnensegments 4.2 zu ermöglichen. In einer zweiten Anwendung wirkt die Federeinheit 7 nach hinten, um ein Herausheben der Federeinheit 7 aus einer verriegelten Position, insbesondere aus einer Verriegelung in einer Ladeboden-Position, zu ermöglichen.
Der benachbarte Mitnehmer 4.2.1 weist an einem federseitigen Ende, welches in Wesentlichen einarmig ausgebildet ist, einen dritten
Anschlag 4.2.2 auf, so dass dieser an dem Federende 7.1 angreift und die Federeinheit 7 während einer Schwenkbewegung des benachbarten Lehnensegments 4.2 von der Nichtgebrauchsstellung in die
Gebrauchsstellung spannt.
Im dargestellten Zustand der Versteilvorrichtung 1 sind die
Lehnensegmente 4.1 , 4.2 in der Gebrauchsstellung angeordnet, wobei der dritte Anschlag 4.2.2 des benachbarten Mitnehmers 4.1 .1 das
Federende 7.1 und somit die Federeinheit 7 vorspannt. Diese Vorspannung unterstützt einen Entriegelungsvorgang des benachbarten
Lehnensegments 4.2, da die Vorspannung das benachbarte
Lehnensegment 4.2 aus der Verriegelungseinheit 5 treibt und somit einem Nutzer das Umklappen in die Nichtgebrauchsstellung vereinfacht.
Figur 3 zeigt eine Seitenansicht der in Figur 2 gezeigten Federeinheit 7.
Figur 4 zeigt eine perspektivische Ansicht der Federeinheit 7 in einem zweiten Zustand, wobei die nicht dargestellte Verriegelungseinheit 5 entriegelt ist und das benachbarte Lehnensegment 4.2 aufgrund der in Figur 2 beschriebenen Vorspannung aus der Verriegelungseinheit 5 getrieben wurde, so dass das benachbarte Lehnensegment 4.2 von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung klappbar ist. Das karosserieseitige Lehnensegment 4.1 ist in der Gebrauchsstellung karosserieseitig verriegelt.
Die Federeinheit 7 ist um einen Betrag der beschriebenen Vorspannung entspannt, wobei eine weitergehende Entspannung mittels einer
Abstützung des Federendes 7.1 an dem zweiten Anschlag 4.1 .3 des karosserieseitigen Mitnehmers 4.1 .1 blockiert ist, da das karosserieseitige Lehnensegment 4.1 karosserieseitig mittels des nicht dargestellten
Beschlags 6 verriegelt ist.
Figur 5 zeigt eine Seitenansicht der in Figur 4 gezeigten Federeinheit 7.
Figur 6 zeigt die Seitenansicht der in Figur 4 gezeigten Federeinheit 7 und einen Ausschnitt der Rückenlehne 4. Eine erste Linie L1 zeigt schematisch die in Figur 4 beschriebene Stellung des entriegelten benachbarten
Lehnensegments 4.2, welches aufgrund der Vorspannung aus der
Verriegelungseinheit 5 getrieben wurde. Hier treibt die Vorspannung das benachbarte Lehnensegment 4.2 um einen Winkel von 5° aus der
Gebrauchsstellung.
Eine zweite Linie L2 zeigt schematisch die Stellung des karosserieseitigen Lehnensegments 4.1 in der Gebrauchsstellung, welches karosserieseitig mittels des Beschlags 6 verriegelt ist. Die Federeinheit 7 kann, je nach Abmessungen und Anforderungen, weiterhin eine weitere Vorspannung auf den karosserieseitigen Mitnehmer 4.1 .1 ausüben und somit den Nutzer nach einem Entriegeln der karosserieseitigen Verriegelung des
karosserieseitigen Lehnensegments 4.1 unterstützen, da das
karosserieseitige Lehnensegment 4.1 zumindest teilweise aufgerichtet wird. Figur 7 zeigt eine Seitenansicht der Federeinheit 7 in einem dritten Zustand, in welchem die karosserieseitige Verriegelung entriegelt ist und sich die Lehnensegmente 4.1 , 4.2 in der Nichtgebrauchsstellung befinden.
Zur Unterstützung beim Hochklappen der Lehnensegmente 4.1 , 4.2 für den Nutzer aus der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung, ist es vorgesehen, dass während der Schwenkbewegung der Federkraftverlauf den Nulldurchgang aufweist. D. h. die Federeinheit 7 wird bei der
Schwenkbewegung von der Gebrauchsstellung in die
Nichtgebrauchsstellung um beispielsweise einen Winkel von 20° mittels des Eingriffs des Federendes 7.1 an den ersten Anschlag 4.1 .2 entspannt, bis sie völlig entspannt ist und den Nulldurchgang der Federkraft aufweist.
Danach weist die Federeinheit beim weitergehenden Schwenken, beispielsweise um 10°, den Nulldurchgang auf, bei der die Federeinheit 7 im Wesentlichen entspannt bleibt und kein Eingriff zwischen Federende 7.1 und den Anschlägen 4.1 .2, 4.1 .3 herrscht. Anschließend wird die
Federeinheit 7 durch die weitere Schwenkbewegung des karosserieseitigen Lehnensegments 4.1 in die Nichtgebrauchsstellung mittels des Eingriffs des Zweiten Anschlags 4.1 .3 an dem Federende 7.1 gespannt. Dieses Spannen bedarf einer Krafteinwirkung des Nutzers, indem er das karosserieseitige Lehnensegment 4.1 nach unten drückt. Ist das karosserieseitige
Lehnensegment 4.1 mittels des Beschlags 6 in der Nichtgebrauchsstellung verriegelt, übt die Federeinheit 7 mittels des Federendes 7.1 eine
Vorspannung auf den zweiten Anschlag 4.1 .2 aus, welche bei der
Entriegelung des karosserieseitigen Lehnensegments 4.1 eine
unterstützende Wirkung für den Nutzer beim Hochklappen ist. Bezugszeichenliste
1 Versteilvorrichtung
2 Rücksitzbank
3 Sitzteil
4 Rückenlehne
4.1 Karosserieseitiges Lehnensegment
4.1 .1 Karosserieseitiger Mitnehmer
4.1 .2 Erster Anschlag
4.1 .3 Zweiter Anschlag
4.2 Benachbartes Lehnensegment
4.2.1 Benachbarter Mitnehmer
4.2.2 Dritter Anschlag
5 Verriegelungseinheit
6 Beschlag
7 Federeinheit
7.1 Federende
D Drehachse
L1 Erste Linie
L2 Zweite Linie
SP Spiel

Claims

Ansprüche
1 . Versteilvorrichtung (1 ) für eine Rücksitzbank (2), umfassend ein
Sitzteil (3) und eine geteilte Rückenlehne (4) mit zumindest einem Lehnensegment (4.1 ) und zumindest einem benachbarten
Lehnensegment (4.2), wobei zumindest eines der
Lehnensegmente (4.1 , 4.2) im entriegelten Zustand von einer
Gebrauchsstellung in eine Nichtgebrauchsstellung oder umgekehrt klappbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den benachbarten
Lehnensegmenten (4.1 , 4.2) eine Federeinheit (7) angeordnet ist, die mit diesen Lehnensegmenten (4.1 , 4.2) in einem mechanischen
Wirkzusammenhang steht.
2. Versteilvorrichtung (1 ) nach Patentanspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinheit (7) mittels des mechanischen Wirkzusammenhangs in einem verriegelten Zustand der benachbarten Lehnensegmente (4.1 , 4.2) in deren Gebrauchsstellung vorgespannt ist.
3. Versteilvorrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden
Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass sich die Federeinheit (7) beim Entriegeln des benachbarten Lehnensegments (4.2) aus der Gebrauchsstellung derart entspannt, dass sich das entriegelte Lehnensegment (4.2) relativ zum karosserieseitigen Lehnensegment (4.1 ) bewegt.
4. Versteilvorrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden
Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass sich die Federeinheit (7) beim Entriegeln des karosserieseitigen Lehnensegments (4.1 ) aus der
Gebrauchsstellung derart entspannt, dass sich beide
Lehnensegmente (4.1 , 4.2) bewegen.
5. Versteilvorrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden
Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinheit (7) mittels des mechanischen Wirkzusammenhangs in einem verriegelten Zustand des karosserieseitigen Lehnensegments (4.1 ) in der Nichtgebrauchsstellung vorgespannt ist.
6. Versteilvorrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden
Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die benachbarten
Lehnensegmente (4.1 , 4.2) jeweils einen Mitnehmer (4.1 .1 , 4.2.1 ) aufweisen, an welchem die Federeinheit (7) zur Herstellung des Wirkzusammenhangs eingreift oder eingreifbar ist.
7. Versteilvorrichtung (1 ) nach Patentanspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass einer der Mitnehmer (4.1 .1 ) am karosserieseitigen Lehnensegment (4.1 ) befestigt ist und der andere Mitnehmer (4.2.1 ) am benachbarten Lehnensegment (4.2) befestigt ist.
8. Versteilvorrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden
Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinheit (7) eine in zwei Richtungen spannbare Spiralfeder umfasst, wobei ein an den
Mitnehmern (4.1 .1 , 4.2.1 ) eingreifendes Federende (7.1 ) abgewinkelt ist.
9. Versteilvorrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden
Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der karosserieseitige Mitnehmer (4.1 .1 ) an einem federseitigen Ende zwei gegenüberliegende in die
Federeinheit (7) eingreifende Anschläge (4.1 .2, 4.1 .3) aufweist, so dass der karosserieseitige Mitnehmer (4.1 .1 ) die Federeinheit (7) während einer Schwenkbewegung des karosserieseitigen Lehnensegments (4.1 ) von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung und umgekehrt spannt.
10. Versteilvorrichtung (1 ) nach Patentanspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Anschläge (4.1 .2, 4.1 .3) unter Bildung eines Spiels (SP) voneinander beabstandet angeordnet sind.
1 1 . Versteilvorrichtung (1 ) nach Patentanspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinheit (7) im Bereich einer Umkehrung von der Gebrauchs- in die Nichtgebrauchsstellung oder umgekehrt gegen die Anschläge (4.1 .2, 4.1 .3) läuft.
12. Versteilvorrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden
Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (4.2.1 ) an einem federseitigen Ende einen dritten Anschlag (4.2.2) aufweist, so dass der benachbarte Mitnehmer (4.2.1 ) die Federeinheit (7) während der Schwenkbewegungen des benachbarten Lehnensegments (4.2) von der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung spannt.
13. Sitzanordnung für ein Fahrzeug, umfassend eine Versteilvorrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche.
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