WO2015144535A1 - Schloss für tür oder fenster - Google Patents

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WO2015144535A1
WO2015144535A1 PCT/EP2015/055727 EP2015055727W WO2015144535A1 WO 2015144535 A1 WO2015144535 A1 WO 2015144535A1 EP 2015055727 W EP2015055727 W EP 2015055727W WO 2015144535 A1 WO2015144535 A1 WO 2015144535A1
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Petrus Joannes Laurentius PRAET
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ASSA ABLOY Nederland B. V.
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    • E05B63/20Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed

Abstract

Beschrieben wird ein Schloss 1 für Tür oder Fenster mit einem bewegbar gelagerten Flügel mit einer Schlossmechanik mit mindestens einem Riegel und einer Schlossnuss zum Betätigen des Riegels und einer mit der Schlossnuss zusammenwirkenden Selektionseinrichtung mit einem elektrischen Aktor 2m, wobei vorgesehen ist, dass die Schlossnuss als dreiteilige Nuss mit einer Innennuss 1 b, einer ersten Außennuss 1 a und einer zweiten Außennuss 1c, sowie einer Kupplungseinrichtung aus einem ersten Kupplungsglied 3a und einem zweiten Kupplungsglied 3c ausgebildet ist. Es ist vorgesehen, dass der Abtrieb des elektrischen Aktors 2m eine drehbar gelagerte Nockeneinrichtung 2n aufweist oder mit dieser zusammenwirkt und die Nockeneinrichtung 2n unmittelbar oder mittelbar mit dem ersten Kupplungsglied 3a und/oder mit dem zweiten Kupplungsglied 3c zusammenwirkt.

Description

Schloss für Tür oder Fenster
Die Erfindung betrifft ein Schloss für Tür oder Fenster nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 . Aus der EP 1 774 124 B1 ist ein derartiges Schloss bekannt. Dieses bekannte Schloss weist eine dreiteilige Nuss auf, die eine erste Außennuss, eine zweite Außennuss und eine Innennuss umfasst. An der Innennuss sind zwei
Kupplungseinrichtungen beweglich gelagert, wobei eine der beiden
Kupplungseinrichtungen der ersten Außennuss zugeordnet und die andere der beiden Kupplungseinrichtungen der zweiten Außennuss zugeordnet ist. Weiter weist das Schloss zwei verschwenkbar im Schlosskasten gelagerte
Übertragungshebel auf, wobei jeweils ein Übertragungshebel einer der beiden Kupplungseinrichtungen zugeordnet ist. Die Übertragungshebel können in eine kuppelnde Stellung geschwenkt werden, bei der eine Kupplung zwischen der Innennuss und der dem Übertragungshebel zugeordneten Außennuss realisiert ist, oder in eine entkuppelte Stellung verschwenkt werden, in der die dem Übertragungshebel zugeordnete Außennuss von der Innennuss entkuppelt ist. Um die Übertragungshebel zu verschwenken, ist bei dem bekannten Schloss ein elektrischer Aktor mit einer Spindel vorgesehen, auf der ein Schlitten gelagert ist. Bei Drehung der Spindel wird der Schlitten linear im Schlosskasten verschoben.
In Abhängigkeit von der Stellung des Schlittens sind bei dem bekannten Schloss unterschiedliche Kupplungskonfigurationen der Kupplung der
Außennüsse an die Innennuss möglich. In einer ersten Stellung des Schlittens ist keine der beiden Außennüsse mit der Innennuss gekuppelt. In einer zweiten Stellung des Schlittens ist eine der beiden Außennüsse mit der Innennuss gekuppelt. In einer dritten Stellung sind beide Außennüsse mit der Innennuss gekuppelt. Von Nachteil ist der Raumbedarf für die Längsverschiebung des Schlittens sowie die Anfälligkeit des Schraubgetriebes gegen Verschmutzung. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloss zu schaffen, bei dem die Selektionseinrichtung kompakter aufgebaut ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Es wird ein Schloss für Tür oder Fenster mit einem bewegbar gelagerten Flügel vorgeschlagen.
Das Schloss umfasst eine Schlossmechanik mit mindestens einem Riegel und einer Schlossnuss zum Betätigen des Riegels und einer mit der Schlossnuss zusammenwirkenden Selektionseinrichtung, wobei vorgesehen ist, dass die Schlossnuss als dreiteilige Nuss mit einer Innennuss, einer ersten Außennuss und einer zweiten Außennuss, sowie einer Kupplungseinrichtung aus einem ersten Kupplungsglied und einem zweiten Kupplungsglied ausgebildet ist. Die Innennuss ist im Sinne einer zwischengeschalteten Mittennuss zwischen der ersten Außennuss und der zweiten Außennuss angeordnet und die erste Außennuss mit der Innennuss über das erste Kupplungsglied kuppelbar. Die zweite Außennuss ist mit der Innennuss über das zweite Kupplungsglied kuppelbar.
Die Selektionseinrichtung weist einen elektrischen Aktor zum Betätigen des ersten und/oder des zweiten Kupplungsglieds auf.
Wesentlich ist, dass der Abtrieb des elektrischen Aktors eine drehbar gelagerte Nockeneinrichtung aufweist oder mit dieser zusammenwirkt und die
Nockeneinrichtung unmittelbar oder mittelbar mit dem ersten Kupplungsglied und/oder mit dem zweiten Kupplungsglied zusammenwirkt.
Durch die drehbar gelagerte Nockeneinrichtung ist ein besonders kompakter und funktionssicherer Aufbau ermöglicht. Durch die drehbar gelagerte
Nockeneinrichtung kann eine gegenüber dem Stand der Technik größere Zahl Konfigurationen von Kupplungsstellungen der Kupplungsglieder mit den Außennüssen bei kompaktem Aufbau realisiert werden.
Es kann vorgesehen sein, dass die Schlossmechanik eine Federeinrichtung aufweist, die unmittelbar oder mittelbar das erste Kupplungsglied und/oder das zweite Kupplungsglied beaufschlagt.
Die Federeinrichtung kann so ausgebildet sein, dass sie das erste
Kupplungsglied und/oder das zweite Kupplungsglied in Kupplung beaufschlagt oder außer Kupplung beaufschlagt.
Die Nockeneinrichtung kann über eine Übertragungseinrichtung mit der ersten Kupplungseinrichtung und/oder der zweiten Kupplungseinrichtung
zusammenwirken. Die Federeinrichtung kann mit der Übertragungseinrichtung derart
zusammenwirken, dass die Übertragungseinrichtung das erste Kupplungsglied in Kupplung oder aus der Kupplung heraus beaufschlagt und/oder dass die Übertragungseinrichtung das zweite Kupplungsglied in Kupplung oder aus der Kupplung heraus beaufschlagt.
Die Übertragungseinrichtung kann zwischen der Nockeneinrichtung und der Kupplungseinrichtung gelagert sein.
Es kann vorgesehen sein, dass die Übertragungseinrichtung ein erstes Übertragungselement aufweist, das mit dem ersten Kupplungsglied
zusammenwirkt, und ein zweites Übertragungselement aufweist, das mit dem zweiten Kupplungsglied zusammenwirkt.
Das erste Übertragungselement kann als Hebel ausgebildet sein und/oder das zweite Übertragungsglied kann als Hebel ausgebildet sein.
Es kann vorgesehen sein, dass die Hebel als zweiarmige Hebel ausgebildet sind.
Weiter kann vorgesehen sein, dass ein erster Hebelarm des ersten
Übertragungsglieds mit der Nockeneinrichtung und ein zweiter Hebelarm des ersten Übertragungsglieds mit dem ersten Kupplungsglied zusammenwirkt, und/oder dass ein erster Hebelarm des zweiten Übertragungsglieds mit der Nockeneinrichtung und ein zweiter Hebelarm des zweiten Übertragungsglieds mit dem zweiten Kupplungsglied zusammenwirkt. In einer vorteilhaften Ausbildung kann vorgesehen sein, dass die
Federeinrichtung eine Schenkelfeder aufweist, die einen ersten Federschenkel aufweist, der mit dem ersten Übertragungselement zusammenwirkt und einen zweiten Federschenkel aufweist, der mit dem zweiten Übertragungselement zusammenwirkt. Es können auch zwei Schenkelfedern vorgesehen sein, wobei die eine Schenkelfeder mit dem ersten Übertragungselement und die zweite Schenkelfeder mit dem zweiten Übertragungselement zusammenwirkt.
Die Nockeneinrichtung kann einen Nocken aufweisen, der mittelbar oder unmittelbar mit dem ersten Kupplungsglied und dem zweiten Kupplungsglied zusammenwirkt.
Es kann vorgesehen sein, dass die Nockeneinrichtung einen ersten Nocken aufweist, der mittelbar oder unmittelbar mit dem ersten Kupplungsglied zusammenwirkt, und einen zweiten Nocken aufweist, der mittelbar oder unmittelbar mit dem zweiten Kupplungsglied zusammenwirkt.
In einer vorteilhaften Ausbildung kann vorgesehen sein, dass der erste Nocken und der zweite Nocken axial voneinander beabstandet an der
Nockeneinrichtung angeordnet sind.
Es kann weiter vorgesehen sein, dass das erste Übertragungsglied und das erste Kupplungsglied magnetisch gekuppelt sind und/oder dass das zweite Übertragungsglied und das zweite Kupplungsglied magnetisch gekuppelt sind.
Es kann vorgesehen sein, dass das erste Übertragungsglied und das zweite Übertragungsglied jeweils einen Permanentmagneten aufweisen und das erste Kupplungsglied und das zweite Kupplungsglied vollständig oder teilweise aus ferromagnetischem oder magnetisierbarem Material bestehen. Durch die magnetische Kopplung zwischen dem Übertragungsglied und dem
Kupplungsglied kann das Kupplungsglied durch das Übertragungsglied außer Eingriff mit der zugeordneten Außennuss gebracht werden.
Es kann auch vorgesehen sein, dass das erste Kupplungsglied und das zweite Kupplungsglied jeweils einen Permanentmagneten aufweisen und das erste Übertragungsglied und das zweite Übertragungsglied vollständig oder teilweise aus ferromagnetischem oder magnetisierbarem Material bestehen.
Der elektrische Aktor kann als ein Elektromotor ausgebildet sein.
Vorteilhafterweise kann der Elektromotor für Batteriebetrieb ausgelegt sein.
Das Schloss kann eine Aufnahme für Batterien zur Stromversorgung des elektrischen Aktors aufweisen. Die Batterien können als Primärelemente oder als Akkumulatoren ausgebildet sein, wobei beispielsweise Elemente vom Typ AAA vorgesehen sein können.
In einer vorteilhaften Ausbildung kann vorgesehen sein, dass das Schloss eine Antenne zum Empfang von Signalen, und eine elektronische
Steuerungseinrichtung zum Ansteuern des elektrischen Aktors in Abhängigkeit der von der Antenne empfangenen Signale aufweist.
Das Schloss kann als ein selbstverriegelndes Schloss ausgebildet sein.
Es kann vorgesehen sein, dass das Schloss eine Schlossfalle, einen selbstverriegelnden Riegel und eine Hilfsfalle zur Steuerung der
Selbstverriegelung des Riegels aufweist. Der selbstverriegelnde Riegel kann als Schwenkriegel ausgebildet sein.
Abhängig von der Ausgestaltung der Nockenscheibe ist es möglich, bis zu vier verschiedene Konfigurationen der Kopplung der Außennüsse mit der Innennuss zu realisieren:
- erste Außennuss gekuppelt an die Innennuss und zweite Außennuss entkuppelt von der Innennuss; das Schloss kann durch Betätigen der an der der Außennuss angeschlossenen Handhabe entriegelt werden;
- erste Außennuss entkuppelt von der Innennuss und zweite Außennuss gekuppelt an die Innennuss; das Schloss kann durch Betätigen der an der der Außennuss angeschlossenen Handhabe entriegelt werden;
- erste Außennuss gekuppelt an die Innennuss und zweite Außennuss gekuppelt an die Innennuss; das Schloss kann sowohl durch Betätigen der an der der Außennuss angeschlossenen Handhabe als auch durch Betätigen der an der der Außennuss angeschlossenen Handhabe entriegelt werden;
- erste Außennuss entkuppelt von der Innennuss und zweite Außennuss entkuppelt von der Innennuss; das Schloss kann weder durch Betätigen der an der der Außennuss angeschlossenen Handhabe noch durch Betätigen der an der der Außennuss angeschlossenen Handhabe entriegelt werden. Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schlosses in einer Seitenansicht;
Fig. 2a das Schloss in Fig. 1 in einer ersten perspektivischen Ansicht;
Fig. 2b das Schloss in Fig. 2a ohne Stülp;
Fig. 3 das Schloss in Fig. 1 in einer zweiten perspektivischen Ansicht;
Fig. 4 das Schloss in Fig. 1 in einer dritten perspektivischen Ansicht; Fig. 5 das Schloss in Fig. 1 in einer vierten perspektivischen Ansicht.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen ein Schloss 1 für eine Tür oder ein Fenster mit einem bewegbar gelagerten Flügel. Das Schloss 1 umfasst eine Schlossmechanik mit einem Schwenkriegel 5a, eine Schlossfalle 5b, eine Hilfsfalle 5c und eine Schlossnuss zum Betätigen des Schwenkriegels 5a. Die Schlossnuss 1 n umfasst eine erste Außennuss 1 a, eine zweite Außennuss 1 c und eine zwischen der ersten Außennuss 1 a und der zweiten Außennuss 1 c
angeordnete Innennuss 1 b. Die Schlossnuss wirkt mit einer
Kupplungseinrichtung aus einem ersten Kupplungsglied 3a und einem zweiten Kupplungsglied 3c zusammen. Die erste Außennuss 1 a ist mit der Innennuss 1 b über das erste Kupplungsglied 3a kuppelbar, und die zweite Außennuss 1 c ist mit der Innennuss 1 b über das zweite Kupplungsglied 3c kuppelbar. Das erste Kupplungsglied 3a ist an der der Außennuss 1 a zugewandten Seite der Innennuss 1 b in einem innennussseitigen Schwenklager schwenkbar gelagert. Entsprechend ist das zweite Kupplungsglied 3c an der der Außennuss 1 c zugewandten Seite der Innennuss 1 b in einem innennussseitigen Schwenklager schwenkbar gelagert.
Eine Selektionseinrichtung weist einen Elektromotor 2m zum Betätigen des ersten Kupplungsglieds 3a und des zweiten Kupplungsglieds 3c auf. Der
Motorabtrieb wirkt über eine Nockeneinrichtung 2n auf die Kupplungsglieder 3a, 3c. Es wird nun Bezug genommen auf die Figuren 1 und 4: Eine Abtriebswelle des Elektromotors 2m ist mit einem aus einer Schnecke und einem
Schneckenrad ausgebildeten Schneckengetriebe 2s drehstarr verbunden, wobei das Schneckenrad drehstarr mit einer Nockeneinrichtung 2n verbunden ist.
Wie in Fig. 5 erkennbar, weist die Nockeneinrichtung 2n eine erste
Nockenscheibe auf, deren Nocken mittelbar mit dem ersten Kupplungsglied 3a zusammenwirkt, und eine zweite Nockenscheibe auf, deren Nocken mittelbar mit dem zweiten Kupplungsglied 3c zusammenwirkt. Wie aus den Figuren 1 , 4 und 5 erkennbar ist, ist das Schneckenrad bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel zwischen den beiden Nockenscheiben angeordnet, so dass die erste Nockenscheibe und die zweite Nockenscheibe axial voneinander beabstandet an der Nockeneinrichtung 2n angeordnet sind. Wie insbesondere aus den Figuren 1 , 4 und 5 erkennbar, wirken die Nocken der
Nockeneinrichtung 2n mit einem ersten Übertragungselement 4a bzw. einem zweiten Übertragungselement 4c zusammen. Diese Übertragungselemente 4a und 4c sind zwischen der Nockeneinrichtung 2n und den Kupplungsgliedern 3a, 3c der Nuss zwischengeschaltet. Die Übertragungselemente 4a und 4c sind als Winkelhebel ausgebildet, wobei ein erster Hebelarm auf der zugeordneten Nockenscheibe der Nockeneinrichtung 2n gleitet und ein zweiter Hebelarm mit dem zugeordneten Kupplungsglied 3a bzw. 3c zusammenwirkt. Die Übertragungselemente 4a und 4c sind mit einer aus zwei Schenkelfedern gebildeten Federeinrichtung 2f beaufschlagt, wobei die Schenkelfedern an dem ersten Hebelarm der Übertragungselemente 4a, 4c angreifen. Die
Federeinrichtung 2f wirkt mit der Übertragungseinrichtung 4a, 4c derart zusammen, dass die Übertragungseinrichtung 4a, 4c das erste Kupplungsglied 3a und das zweite Kupplungsglied 3c in Kupplung beaufschlagt (siehe Fig. 5).
Es kann auch vorgesehen sein, dass die Federeinrichtung 2f mit der
Übertragungseinrichtung 4a, 4c derart zusammenwirkt, dass die
Übertragungseinrichtung 4a, 4c das erste Kupplungsglied 3a aus der Kupplung heraus beaufschlagt und/oder dass die Übertragungseinrichtung 4a, 4c das zweite Kupplungsglied 3c aus der Kupplung heraus beaufschlagt. Damit ist das erfindungsgemäße Schloss an unterschiedliche Einsatzfälle, beispielsweise zum Einsatz an Hoteltüren oder an Paniktüren, anpassbar.
Das erste Kupplungsglied 3a und das zweite Kupplungsglied 3c sind jeweils als eine Schaltklinke ausgebildet, die - wie bereits erwähnt - an der Innennuss 1 b schwenkbar gelagert ist, wie am besten aus Fig. 3 zu erkennen ist. Die
Kupplungsglieder 3a, 3c weisen eine Schaltausnehmung auf, in welche an den Außennüssen 1 a, 1 c angeordnete Schaltnasen eingreifen. Die Schaltnasen weisen jeweils eine Schaltflanke auf, die mit dem zugeordneten Kupplungsglied 3a, 3c in Eingriff gelangt, wenn die zugeordnete Außennuss 1 a, 1 c durch Betätigen einer mit der Außennuss 1 a, 1 c drehstarr verbundenen Handhabe gedreht wird. Die an der Außennuss 1 a, 1 c eingeleitete Drehbewegung wird über das Kupplungsglied 3a, 3c auf die Innennuss 1 b übertragen, die die Schlossfalle 5b und/oder den Schwenkriegel 5a betätigt. Wenn das
Kupplungsglied 3a, 3c außer Eingriff ist, wird die an der Außennuss 1 a, 1 c eingeleitete Drehbewegung nicht auf die Innennuss 1 b übertragen. Das erste Übertragungsglied 4a und das zweite Übertragungsglied 4c weisen jeweils einen Pernnanentnnagneten 4m auf, der auf der dem Kupplungsglied 3a, 3c zugewandten Stirnseite angeordnet ist (siehe Fig. 1 ). Das erste
Kupplungsglied 3a und das zweite Kupplungsglied 3c sind aus einem
ferromagnetischen oder magnetisierbaren Material ausgebildet. Es kann auch vorgesehen sein, dass das erste Kupplungsglied 3a und das zweite
Kupplungsglied 3c nur teilweise aus ferromagnetischem oder magnetisierbarem Material bestehen. Durch die magnetische Kopplung zwischen dem
Übertragungsglied 4a, 4c und dem Kupplungsglied 3a, 3c kann das
Kupplungsglied 3a, 3c durch das Übertragungsglied 4a, 4c auch außer Eingriff mit der ersten Außennuss 1 a bzw. mit der zweiten Außennuss 1 c gebracht werden. Der weiter oben beschriebene Elektromotor 2m ist mit einer aus zwei
Primärelementen 6p gebildeten Spannungsquelle verbunden. Die
Primärelemente 6p sind in einem Batteriefach 6 angeordnet, das über einen Batteriefachdeckel 6d zugänglich ist. Der Batteriefachdeckel 6d ist in einer Ausnehmung des Stulps angeordnet (siehe Fig. 2, 3) und nach Lösen einer Befestigungsschraube abnehmbar. Wie in Fig. 3 dargestellt, ist auf der
Rückseite des Batteriefachdeckels 6d eine elektrische Kontaktplatte
angeordnet, die die beiden Primärelemente 6p zu einer Batterie verbindet.
Der Elektromotor 2m kann entweder durch einen am Türblatt angeordneten mechanischen oder elektronischen Schalter oder durch eine elektronische Steuerungseinrichtung betätigt werden (in den Fig. 1 bis 5 nicht dargestellt). Das Schloss 1 kann beispielsweise eine Antenne zum Empfang von Signalen und die elektronische Steuerungseinrichtung zum Ansteuern des Elektromotors 2m in Abhängigkeit der von der Antenne empfangenen Signale aufweisen. Das Schloss 1 kann als ein selbstverriegelndes Schloss ausgebildet sein, das beispielsweise über einen als Kartenleser ausgebildeten elektronischen
Schalter oder mittels einer mit der vorgenannten elektronischen
Steuerungseinrichtung zusammenwirkenden Fernsteuerung entriegelbar ist.
Das Schloss weist einen im dargestellten Fall als Schwenkriegel ausgebildeten Riegel 5a, eine federnd gelagerte, linear bewegliche Schlossfalle 5b und eine Hilfsfalle 5c auf. Ein Betätigungshebel 7 ist in dem Schlossgehäuse drehbar gelagert. Er wirkt mit der Nuss 1 n und einem nicht näher dargestellten
Schließzylinder 8 zusammen und ist mit dem Riegel 5a gekoppelt.
Abhängig vom Drehwinkel der Nockenscheibe können verschiedene
Konfigurationen der Kopplung der Außennüsse an die Innennuss realisiert werden. Bei der in den Figuren 1 bis 5 dargestellten Konfiguration ist das Kupplungsglied 3a in seiner kuppelnden Stellung und das Kupplungsglied 3c in der nicht kuppelnden Stellung. Dies bedeutet, dass die erste Außennuss 1 a mit der Schlossmechanik gekuppelt ist; die zweite Außennuss 1 c aber von der Schlossmechanik entkuppelt ist. In dieser Stellung der Nockenscheibe 2n kann das Schloss durch Betätigung der an der ersten Außennuss 1 a
angeschlossenen Handhabe entriegelt werden. Die zweite Außennuss 1 c ist lediglich im Freilauf drehbar. Bei einer Drehung der Nockenscheibe 2n durch den Elektromotor 2m um einen vorgegebenen Winkel, z.B. um 90° im Uhrzeigersinn, wird erreicht, dass die Nockenscheibe 2n das Übertragungsglied 4a von der Nuss wegschwenkt. Dadurch, dass das Übertragungsglied 4a mit dem Kupplungsglied 3a über den Permanentmagneten 4m in Wechselwirkung steht, wird auch das
Kupplungsglied 3a von der Nuss in seine nicht kuppelnde Stellung verschwenkt, so dass die Außennuss 1 a nicht mehr mit der Innennuss 1 b gekuppelt ist. In dieser Drehstellung der Nockenscheibe 2n ist dann auch die erste Außennuss 1 a im Freilauf. Das Schloss 1 befindet sich in einem Sicherheitszustand und kann dann weder durch Betätigen der an der der Außennuss 1 a
angeschlossenen Handhabe noch durch Betätigen der an der Außennuss 1 c angeschlossenen Handhabe entriegelt werden. Eine Entriegelung des
Schlosses 1 ist allerdings immer, unabhängig von der Drehstellung der
Nockenscheibe 2n, durch Schließzylinderbetätigung möglich.
Abhängig von der Ausgestaltung der Nockenscheibe 2n ist es möglich, bis zu vier verschiedene Konfigurationen der Kopplung der Außennüsse 1 a, 1 c mit der Innennuss zu realisieren:
- erste Außennuss 1 a gekuppelt an die Innennuss 1 b und zweite
Außennuss 1 c entkuppelt von der Innennuss 1 b; das Schloss 1 kann durch Betätigen der an der der Außennuss 1 a angeschlossenen
Handhabe entriegelt werden;
- erste Außennuss 1 a entkuppelt von der Innennuss 1 b und zweite Außennuss 1 c gekuppelt an die Innennuss 1 b; das Schloss 1 kann durch Betätigen der an der der Außennuss 1 c angeschlossenen Handhabe entriegelt werden;
- erste Außennuss 1 a gekuppelt an die Innennuss 1 b und zweite
Außennuss 1 c gekuppelt an die Innennuss 1 b; das Schloss 1 kann sowohl durch Betätigen der an der der Außennuss 1 a angeschlossenen Handhabe als auch durch Betätigen der an der der Außennuss 1 c angeschlossenen Handhabe entriegelt werden;
- erste Außennuss 1 a entkuppelt von der Innennuss 1 b und zweite Außennuss 1 c entkuppelt von der Innennuss 1 b; das Schloss 1 kann weder durch Betätigen der an der der Außennuss 1 a angeschlossenen Handhabe noch durch Betätigen der an der der Außennuss 1 c
angeschlossenen Handhabe entriegelt werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel des Schlosses 1 ist vorgesehen, dass der Elektromotor 2m über eine Fernbedienung angesteuert wird. Der Elektromotor 2m dreht dann die Nockenscheibe 2n um einen in der Steuerung des Elektromotors 2m festgelegten Drehwinkel und überführt dann das Schloss 1 von einer der vier oben genannten Kupplungskonfigurationen in eine andere Kupplungskonfiguration.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel des Schlosses 1 ist in eine
Schließzylinderaufnahme 8 (siehe Fig. 1 ) ein nicht dargestellter Schließzylinder einsetzbar. Durch Betätigung des Schließzylinders sind die erste Außennuss 1 a und die zweite Außennuss 1 c von der Innennuss 1 b entkuppelbar. In diesem entkuppelten Zustand sind dann die erste Außennuss 1 a und die zweite
Außennuss 1 c im Freilauf. Dies bedeutet, dass das Schloss 1 weder durch Betätigung der an der ersten Außennuss 1 a angeschlossenen Handhabe noch durch Betätigung der an der zweiten Außennuss 1 c angeschlossenen
Handhabe entriegelt werden kann.
Es wird Bezug genommen auf Figuren 1 und 4. Das Schloss 1 weist ein durch den nicht dargestellten Schließzylinder verlagerbares Betätigungselement 9 auf, das über eine Übertragungseinrichtung 10 mit den Übertragungselementen 4a, 4c verbunden ist. Die Übertragungseinsrichtung 10 umfasst in dem
dargestellten Fall zwei Betätigungszüge 10c, 10c', die über eine
Umlenkeinrichtung 10b verbunden sind. Die Betätigungszüge 10c, 10c' können auch als Betätigungsstäbe ausgebildet sein. Bei Betätigung des
Schließzylinders wird das Betätigungsglied 9 derart verlagert und dabei eine Kraft über die Übertragungseinrichtung 10 auf die Übertragungselemente 4a, 4c übertragen, dass diese im Uhrzeigersinn gegen die Wirkung der
Federeinrichtung 2f verschwenkt werden. Dadurch, dass die
Übertragungselemente 4a, 4c über die Permanentmagnete 4m mit den
Kupplungsgliedern 3a, 3c gekuppelt sind, werden die Kupplungsglieder 3a, 3c hierbei in ihre nicht-kuppelnden Stellungen verschwenkt. Die erste Außennuss 1 a und die zweite Außennuss 1 c sind in dieser Stellung von der Innennuss 1 b entkuppelt.
Ein Aspekt ist, dass diese vorangehend beschriebene mechanische
Entkupplung der Außennüsse 1 a, 1 c durch Betätigung des Schließzylinders unabhängig von der Stellung der Nockeneinrichtung 2n möglich ist. Ein weiterer Aspekt ist, dass bei der dargestellten Ausführungsform die beiden Handhaben durch Betätigung des Schließzylinders z. B. mittels eines
Schlüssels wirklos schaltbar sind. Diese Funktion ist auch bei einem Schloss realisierbar, das keine patentgemäße Selektion über Nockenscheiben und/oder einen elektrischen Aktor vorsieht.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Schloss als
selbstverriegelndes Schloss ausgebildet. Sobald das Schloss in seine
Schließlage gelangt, fährt der Riegel 5a automatisch in seine verriegelnde Stellung aus. Durch Betätigung des Schließzylinders in eine erste Drehrichtung kann das Schloss 1 entriegelt werden; durch Betätigung des Schließzylinders in eine zweite Drehrichtung, die der ersten Drehrichtung entgegengesetzt ist, sind die beiden Außennüsse 1 a, 1 c von der Innennuss 1 b entkuppelbar.
Bezugszeichenliste
1 Schloss
1 a erste Außennuss
1 b Innennuss
1 c zweite Außennuss
1 n Schlossnuss
1 s Stülp
2f Federeinrichtung
2m Elektromotor
2n Nockeneinrichtung
2s Schneckengetriebe
3a erstes Kupplungsglied
3c zweites Kupplungsglied
4a erstes Übertragungselement
4c zweites Übertragungselement
4m Permanentmagnet
5a Schwenkriegel
5b Schlossfalle
5c Hilfsfalle
6 Batteriefach
6d Batteriefachdeckel
6p Primärelement; Akkumulator
7 Betätigungshebel
8 Schließzylinderaufnahme
9 Betätigungselement
10 Übertragungseinrichtung b Umlenkeinnchtungc, 10c' Betätigungszug

Claims

Ansprüche
Schloss (1 ) für Tür oder Fenster mit einem bewegbar gelagerten Flügel, umfassend:
- eine Schlossmechanik mit mindestens einem Riegel und einer
Schlossnuss zum Betätigen des Riegels und einer mit der
Schlossnuss zusammenwirkenden Selektionseinrichtung, wobei vorgesehen ist, dass die Schlossnuss als dreiteilige Nuss mit einer Innennuss (1 b), einer ersten Außennuss (1 a) und einer zweiten Außennuss (1 c), sowie einer Kupplungseinrichtung aus einem ersten Kupplungsglied (3a) und einem zweiten Kupplungsglied (3c) ausgebildet ist,
- dass die Innennuss (1 b) zwischen der ersten Außennuss (1 a) und der zweiten Außennuss (1 c) angeordnet ist und die erste Außennuss (1 a) mit der Innennuss (1 b) über das erste Kupplungsglied (3a) kuppelbar ist und die zweite Außennuss (1 c) mit der Innennuss (1 b) über das zweite Kupplungsglied (3c) kuppelbar ist, - dass die Selektionseinrichtung einen elektrischen Aktor (2m) zum Betätigen des ersten (3a) und/oder des zweiten Kupplungsglieds (3c) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Abtrieb des elektrischen Aktors (2m) eine drehbar gelagerte Nockeneinrichtung (2n) aufweist oder mit dieser zusammenwirkt und die Nockeneinrichtung (2n) unmittelbar oder mittelbar mit dem ersten Kupplungsglied (3a) und/oder mit dem zweiten Kupplungsglied (3c) zusammenwirkt.
Schloss nach Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schlossmechanik eine Federeinrichtung (2f) aufweist, die unmittelbar oder mittelbar das erste Kupplungsglied (3a) und/oder das zweite Kupplungsglied (3c) beaufschlagt.
Schloss nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Federeinrichtung (2f) so ausgebildet ist, dass sie das erste Kupplungsglied (3a) und/oder das zweite Kupplungsglied (3c) in
Kupplung beaufschlagt oder außer Kupplung beaufschlagt.
Schloss nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Nockeneinrichtung (2n) über eine Übertragungseinrichtung (4a, 4c) mit der ersten Kupplungseinrichtung (3a) und/oder der zweiten Kupplungseinrichtung (3c) zusammenwirkt.
5. Schloss nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Federeinrichtung (2f) mit der Übertragungseinrichtung (4a, 4c) derart zusammenwirkt, dass die Übertragungseinrichtung (4a, 4c) das erste Kupplungsglied (3a) in Kupplung oder aus der Kupplung heraus beaufschlagt und/oder dass die Übertragungseinrichtung (4a, 4c) das zweite Kupplungsglied (3c) in Kupplung oder aus der Kupplung heraus beaufschlagt.
Schloss nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Übertragungseinrichtung (4a, 4c) zwischen der
Nockeneinrichtung (2n) und der Kupplungseinrichtung (3a, 3c) gelagert ist.
Schloss nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Übertragungseinrichtung (4a, 4c) ein erstes
Übertragungselement (4a) aufweist, das mit dem ersten Kupplungsglied (3a) zusammenwirkt, und ein zweites Übertragungselement (4c) aufweist, das mit dem zweiten Kupplungsglied (3c) zusammenwirkt.
Schloss nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das erste Übertragungselement (4a) als Hebel ausgebildet ist und/oder das zweite Übertragungsglied (4c) als Hebel ausgebildet ist.
9. Schloss nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hebel als zweiarmige Hebel ausgebildet sind. 10. Schloss nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein erster Hebelarm des ersten Übertragungsglieds (4a) mit der Nockeneinrichtung (2n) und ein zweiter Hebelarm des ersten
Übertragungsglieds (4a) mit dem ersten Kupplungsglied (3a)
zusammenwirkt, und/oder dass ein erster Hebelarm des zweiten
Übertragungsglieds (4c) mit der Nockeneinrichtung (2n) und ein zweiter Hebelarm des zweiten Übertragungsglieds (4c) mit dem zweiten
Kupplungsglied (3c) zusammenwirkt. 1 1 . Schloss nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Federeinrichtung (2f) eine Schenkelfeder aufweist, die einen ersten Federschenkel aufweist, der mit dem ersten Übertragungselement (4a) zusammenwirkt, und einen zweiten Federschenkel aufweist, der mit dem zweiten Übertragungselement (4c) zusammenwirkt.
Schloss nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Nockeneinrichtung (2n) einen Nocken aufweist, der mittelbar oder unmittelbar mit dem ersten Kupplungsglied (3a) und dem zweiten Kupplungsglied (3c) zusammenwirkt. Schloss nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Nockeneinrichtung (2n) einen ersten Nocken aufweist, der mittelbar oder unmittelbar mit dem ersten Kupplungsglied (3a)
zusammenwirkt, und einen zweiten Nocken aufweist, der mittelbar oder unmittelbar mit dem zweiten Kupplungsglied (3c) zusammenwirkt.
Schloss nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Nocken und der zweite Nocken axial voneinander beabstandet an der Nockeneinrichtung (2n) angeordnet sind.
Schloss nach einem der Ansprüche 7 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass das erste Übertragungsglied (4a) und das erste Kupplungsglied (3a) magnetisch gekuppelt sind und/oder dass das zweite
Übertragungsglied (4c) und das zweite Kupplungsglied (3c) magnetisch gekuppelt sind.
Schloss nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass das erste Übertragungsglied (4a) und das zweite Übertragungsglied (4c) jeweils einen Permanentmagneten (4m) aufweisen und das erste Kupplungsglied (3a) und das zweite Kupplungsglied (3c) vollständig oder teilweise aus ferromagnetischem oder magnetisierbarem Material bestehen. Schloss nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass das erste Kupplungsglied (3a) und das zweite Kupplungsglied (3c) jeweils einen Permanentmagneten (4m) aufweisen und das erste
Übertragungsglied (4a) und das zweite Übertragungsglied (4c) vollständig oder teilweise aus ferromagnetischem oder magnetisierbarem Material bestehen.
Schloss nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der elektrische Aktor (2m) als ein Elektromotor ausgebildet ist.
Schloss nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schloss eine Aufnahme (6) für Batterien (6p) zur
Stromversorgung des elektrischen Aktors (2m) aufweist.
Schloss nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schloss (1 ) eine Antenne zum Empfang von Signalen, und eine elektronische Steuerungseinrichtung zum Ansteuern des elektrischen Aktors (2m) in Abhängigkeit der von der Antenne empfangenen Signale aufweist.
Schloss nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schloss (1 ) als ein selbstverriegelndes Schloss ausgebildet ist. Schloss nach Anspruch 21 ,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schloss (1 ) eine Schlossfalle (5b), einen selbstverriegelnden Riegel (5a) und eine Hilfsfalle (5c) zur Steuerung der Selbstverriegelung des Riegels (5a) aufweist.
Schloss nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
dass der selbstverriegelnde Riegel (5a) als Schwenkriegel ausgebildet ist.
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