DE102014104139A1 - Schloss für Tür oder Fenster - Google Patents

Schloss für Tür oder Fenster Download PDF

Info

Publication number
DE102014104139A1
DE102014104139A1 DE102014104139.9A DE102014104139A DE102014104139A1 DE 102014104139 A1 DE102014104139 A1 DE 102014104139A1 DE 102014104139 A DE102014104139 A DE 102014104139A DE 102014104139 A1 DE102014104139 A1 DE 102014104139A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling member
lock
nut
lock according
transmission
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102014104139.9A
Other languages
English (en)
Inventor
Petrus Joannes Laurentius Praet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Assa Abloy Nederland BV
Original Assignee
Assa Abloy Nederland BV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Assa Abloy Nederland BV filed Critical Assa Abloy Nederland BV
Priority to DE102014104139.9A priority Critical patent/DE102014104139A1/de
Priority to PCT/EP2015/055727 priority patent/WO2015144535A1/de
Priority to EP15711486.9A priority patent/EP3126597B1/de
Publication of DE102014104139A1 publication Critical patent/DE102014104139A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/06Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents
    • E05B47/0676Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents by disconnecting the handle
    • E05B47/0684Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents by disconnecting the handle radially
    • E05B47/0688Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents by disconnecting the handle radially with a pivotally moveable coupling element
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/0001Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof
    • E05B47/0012Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof with rotary electromotors
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/0065Operating modes; Transformable to different operating modes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/16Locks or fastenings with special structural characteristics with the handles on opposite sides moving independently
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/0001Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof
    • E05B2047/0014Constructional features of actuators or power transmissions therefor
    • E05B2047/0018Details of actuator transmissions
    • E05B2047/0024Cams
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/18Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
    • E05B63/20Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Beschrieben wird ein Schloss 1 für Tür oder Fenster mit einem bewegbar gelagerten Flügel mit einer Schlossmechanik mit mindestens einem Riegel und einer Schlossnuss zum Betätigen des Riegels und einer mit der Schlossnuss zusammenwirkenden Selektionseinrichtung mit einem elektrischen Aktor 2m, wobei vorgesehen ist, dass die Schlossnuss als dreiteilige Nuss mit einer Innennuss 1b, einer ersten Außennuss 1a und einer zweiten Außennuss 1c, sowie einer Kupplungseinrichtung aus einem ersten Kupplungsglied 3a und einem zweiten Kupplungsglied 3c ausgebildet ist. Es ist vorgesehen, dass der Abtrieb des elektrischen Aktors 2m eine drehbar gelagerte Nockeneinrichtung 2n aufweist oder mit dieser zusammenwirkt und die Nockeneinrichtung 2n unmittelbar oder mittelbar mit dem ersten Kupplungsglied 3a und/oder mit dem zweiten Kupplungsglied 3c zusammenwirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schloss für Tür oder Fenster nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der EP 1 774 124 B1 ist ein derartiges Schloss bekannt. Dieses bekannte Schloss weist eine dreiteilige Nuss auf, die eine erste Außennuss, eine zweite Außennuss und eine Innennuss umfasst. An der Innennuss sind zwei Kupplungseinrichtungen beweglich gelagert, wobei eine der beiden Kupplungseinrichtungen der ersten Außennuss zugeordnet und die andere der beiden Kupplungseinrichtungen der zweiten Außennuss zugeordnet ist. Weiter weist das Schloss zwei verschwenkbar im Schlosskasten gelagerte Übertragungshebel auf, wobei jeweils ein Übertragungshebel einer der beiden Kupplungseinrichtungen zugeordnet ist. Die Übertragungshebel können in eine kuppelnde Stellung geschwenkt werden, bei der eine Kupplung zwischen der Innennuss und der dem Übertragungshebel zugeordneten Außennuss realisiert ist, oder in eine entkuppelte Stellung verschwenkt werden, in der die dem Übertragungshebel zugeordnete Außennuss von der Innennuss entkuppelt ist.
  • Um die Übertragungshebel zu verschwenken, ist bei dem bekannten Schloss ein elektrischer Aktor mit einer Spindel vorgesehen, auf der ein Schlitten gelagert ist. Bei Drehung der Spindel wird der Schlitten linear im Schlosskasten verschoben.
  • In Abhängigkeit von der Stellung des Schlittens sind bei dem bekannten Schloss unterschiedliche Kupplungskonfigurationen der Kupplung der Außennüsse an die Innennuss möglich. In einer ersten Stellung des Schlittens ist keine der beiden Außennüsse mit der Innennuss gekuppelt. In einer zweiten Stellung des Schlittens ist eine der beiden Außennüsse mit der Innennuss gekuppelt. In einer dritten Stellung sind beide Außennüsse mit der Innennuss gekuppelt. Von Nachteil ist der Raumbedarf für die Längsverschiebung des Schlittens sowie die Anfälligkeit des Schraubgetriebes gegen Verschmutzung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloss zu schaffen, bei dem Selektionseinrichtung kompakter aufgebaut ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Es wird ein Schloss für Tür oder Fenster mit einem bewegbar gelagerten Flügel vorgeschlagen.
  • Das Schloss umfasst eine Schlossmechanik mit mindestens einem Riegel und einer Schlossnuss zum Betätigen des Riegels und einer mit der Schlossnuss zusammenwirkenden Selektionseinrichtung, wobei vorgesehen ist, dass die Schlossnuss als dreiteilige Nuss mit einer Innennuss, einer ersten Außennuss und einer zweiten Außennuss, sowie einer Kupplungseinrichtung aus einem ersten Kupplungsglied und einem zweiten Kupplungsglied ausgebildet ist. Die Innennuss ist im Sinne einer zwischengeschalteten Mittennuss zwischen der ersten Außennuss und der zweiten Außennuss angeordnet ist und die erste Außennuss mit der Innennuss über das erste Kupplungsglied kuppelbar. Die zweite Außennuss ist mit der Innennuss über das zweite Kupplungsglied kuppelbar. Die Selektionseinrichtung weist einen elektrischen Aktor zum Betätigen des ersten und/oder des zweiten Kupplungsglieds auf. Wesentlich ist, dass der Abtrieb des elektrischen Aktors eine drehbar gelagerte Nockeneinrichtung aufweist oder mit dieser zusammenwirkt und die Nockeneinrichtung unmittelbar oder mittelbar mit dem ersten Kupplungsglied und/oder mit dem zweiten Kupplungsglied zusammenwirkt.
  • Durch die drehbar gelagerte Nockeneinrichtung ist ein besonders kompakter und funktionssicherer Aufbau ermöglicht. Durch die drehbar gelagerte Nockeneinrichtung kann eine gegenüber dem Stand der Technik größere Zahl Konfigurationen von Kupplungsstellungen der Kupplungsglieder mit den Außennüssen bei kompaktem Aufbau realisiert werden.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Schlossmechanik eine Federeinrichtung aufweist, die unmittelbar oder mittelbar das erste Kupplungsglied und/oder das zweite Kupplungsglied beaufschlagt.
  • Die Federeinrichtung kann so ausgebildet sein, dass sie das erste Kupplungsglied und/oder das zweite Kupplungsglied in Kupplung beaufschlagt oder außer Kupplung beaufschlagt.
  • Die Nockeneinrichtung kann über eine Übertragungseinrichtung mit der ersten Kupplungseinrichtung und/oder der zweiten Kupplungseinrichtung zusammenwirken.
  • Die Federeinrichtung kann mit der Übertragungseinrichtung derart zusammenwirken, dass die Übertragungseinrichtung das erste Kupplungsglied in Kupplung oder aus der Kupplung heraus beaufschlagt und/oder dass die Übertragungseinrichtung das zweite Kupplungsglied in Kupplung oder aus der Kupplung heraus beaufschlagt.
  • Die Übertragungseinrichtung kann zwischen der Nockeneinrichtung und der Kupplungseinrichtung gelagert sein.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Übertragungseinrichtung ein erstes Übertragungselement aufweist, das mit dem ersten Kupplungsglied zusammenwirkt, und ein zweites Übertragungselement aufweist, das mit dem zweiten Kupplungsglied zusammenwirkt.
  • Das erste Übertragungselement kann als Hebel ausgebildet sein und/oder das zweite Übertragungsglied kann als Hebel ausgebildet sein.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Hebel als zweiarmige Hebel ausgebildet sind.
  • Weiter kann vorgesehen sein, dass ein erster Hebelarm des ersten Übertragungsglieds mit der Nockeneinrichtung und ein zweiter Hebelarm des ersten Übertragungsglieds mit dem ersten Kupplungsglied zusammenwirkt, und/oder dass ein erster Hebelarm des zweiten Übertragungsglieds mit der Nockeneinrichtung und ein zweiter Hebelarm des zweiten Übertragungsglieds mit dem zweiten Kupplungsglied zusammenwirkt.
  • In einer vorteilhaften Ausbildung kann vorgesehen sein, dass die Federeinrichtung eine Schenkelfeder aufweist, die einen ersten Federschenkel aufweist, der mit dem ersten Übertragungselement zusammenwirkt und einen zweiten Federschenkel aufweist, der mit dem zweiten Übertragungselement zusammenwirkt. Es können auch zwei Schenkelfedern vorgesehen sein, wobei die eine Schenkelfeder mit dem ersten Übertragungselement und die zweite Schenkelfeder mit dem zweiten Übertragungselement zusammenwirkt.
  • Die Nockeneinrichtung kann einen Nocken aufweisen, der mittelbar oder unmittelbar mit dem ersten Kupplungsglied und dem zweiten Kupplungsglied zusammenwirkt.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Nockeneinrichtung einen ersten Nocken aufweist, der mittelbar oder unmittelbar mit dem ersten Kupplungsglied zusammenwirkt, und einen zweiten Nocken aufweist, der mittelbar oder unmittelbar mit dem zweiten Kupplungsglied zusammenwirkt.
  • In einer vorteilhaften Ausbildung kann vorgesehen sein, dass der erste Nocken und der zweite Nocken axial voneinander beabstandet an der Nockeneinrichtung angeordnet sind.
  • Es kann weiter vorgesehen sein, dass das erste Übertragungsglied und das erste Kupplungsglied magnetisch gekuppelt sind und/oder dass das zweite Übertragungsglied und das zweite Kupplungsglied magnetisch gekuppelt sind.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das erste Übertragungsglied und das zweite Übertragungsglied jeweils einen Permanentmagneten aufweisen und das erste Kupplungsglied und das zweite Kupplungsglied vollständig oder teilweise aus ferromagnetischem oder magnetisierbarem Material bestehen. Durch die magnetische Kopplung zwischen dem Übertragungsglied und dem Kupplungsglied kann das Kupplungsglied durch das Übertragungsglied außer Eingriff mit der zugeordneten Außennuss gebracht werden.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass das erste Kupplungsglied und das zweite Kupplungsglied jeweils einen Permanentmagneten aufweisen und das erste Übertragungsglied und das zweite Übertragungsglied vollständig oder teilweise aus ferromagnetischem oder magnetisierbarem Material bestehen.
  • Der elektrische Aktor kann als ein Elektromotor ausgebildet sein. Vorteilhafterweise kann der Elektromotor für Batteriebetrieb ausgelegt sein.
  • Das Schloss kann eine Aufnahme für Batterien zur Stromversorgung des elektrischen Aktors aufweisen. Die Batterien können als Primärelemente oder als Akkumulatoren ausgebildet sein, wobei beispielsweise Elemente vom Typ AAA vorgesehen sein können.
  • In einer vorteilhaften Ausbildung kann vorgesehen sein, dass das Schloss eine Antenne zum Empfang von Signalen, und eine elektronische Steuerungseinrichtung zum Ansteuern des elektrischen Aktors in Abhängigkeit der von der Antenne empfangenen Signale aufweist.
  • Das Schloss kann als ein selbstverriegelndes Schloss ausgebildet sein.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Schloss eine Schlossfalle, einen selbstverriegelndem Riegel und eine Hilfsfalle zur Steuerung der Selbstverriegelung des Riegels aufweist.
  • Der selbstverriegelnde Riegel kann als Schwenkriegel ausgebildet sein.
  • Abhängig von der Ausgestaltung der Nockenscheibe ist es möglich, bis zu vier verschiedene Konfigurationen der Kopplung der Außennüsse mit der Innennuss zu realisieren:
    • – erste Außennuss gekuppelt an die Innennuss und zweite Außennuss entkuppelt von der Innennuss; das Schloss kann durch Betätigen der an der der Außennuss angeschlossenen Handhabe entriegelt werden;
    • – erste Außennuss entkuppelt von der Innennuss und zweite Außennuss gekuppelt an die Innennuss; das Schloss kann durch Betätigen der an der der Außennuss angeschlossenen Handhabe entriegelt werden;
    • – erste Außennuss gekuppelt an die Innennuss und zweite Außennuss gekuppelt an die Innennuss; das Schloss kann sowohl durch Betätigen der an der der Außennuss angeschlossenen Handhabe als auch durch Betätigen der an der der Außennuss angeschlossenen Handhabe entriegelt werden;
    • – erste Außennuss entkuppelt von der Innennuss und zweite Außennuss entkuppelt von der Innennuss; das Schloss kann weder durch Betätigen der an der der Außennuss angeschlossenen Handhabe noch durch Betätigen der an der der Außennuss angeschlossenen Handhabe entriegelt werden.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
  • 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schlosses in einer Seitenansicht;
  • 2a das Schloss in 1 in einer ersten perspektivischen Ansicht;
  • 2b das Schloss in 2a ohne Stulp;
  • 3 das Schloss in 1 in einer zweiten perspektivischen Ansicht;
  • 4 das Schloss in 1 in einer dritten perspektivischen Ansicht;
  • 5 das Schloss in 1 in einer vierten perspektivischen Ansicht.
  • Die 1 bis 5 zeigen ein Schloss 1 für eine Tür oder ein Fenster mit einem bewegbar gelagerten Flügel. Das Schloss 1 umfasst eine Schlossmechanik mit einem Schwenkriegel 5a, eine Schlossfalle 5b, eine Hilfsfalle 5c und eine Schlossnuss zum Betätigen des Schwenkriegels 5a. Die Schlossnuss 1n umfasst eine erste Außennuss 1a, eine zweite Außennuss 1c und eine zwischen der ersten Außennuss 1a und der zweiten Außennuss 1c angeordnete Innennuss 1b. Die Schlossnuss wirkt mit einer Kupplungseinrichtung aus einem ersten Kupplungsglied 3a und einem zweiten Kupplungsglied 3c zusammen. Die erste Außennuss 1a ist mit der Innennuss 1b über das erste Kupplungsglied 3a kuppelbar, und die zweite Außennuss 1c ist mit der Innennuss 1b über das zweite Kupplungsglied 3c kuppelbar. Das erste Kupplungsglied 3a ist an der der Außennuss 1a zugewandten Seite der Innennuss 1b in einen innennussseitigen Schwenklager schwenkbar gelagert. Entsprechend ist das zweite Kupplungsglied 3c an der der Außennuss 1c zugewandten Seite der Innenuss 1b in einem innennussseitigen Schwenklager schwenkbar gelagert.
  • Eine Selektionseinrichtung weist einen Elektromotor 2m zum Betätigen des ersten Kupplungsglieds 3a und des zweiten Kupplungsglieds 3c auf. Der Motorabtrieb wirkt über eine Nockeneinrichtung 2n auf die Kupplungsglieder 3a, 3c. Es wird nun Bezug genommen auf die 1 und 4: Eine Abtriebswelle des Elektromotors 2m ist mit einem aus einer Schnecke und einem Schneckenrad ausgebildeten Schneckengetriebe 2s drehstarr verbunden, wobei das Schneckenrad drehstarr mit einer Nockeneinrichtung 2n verbunden ist.
  • Wie in 5 erkennbar, weist die Nockeneinrichtung 2n eine erste Nockenscheibe auf, deren Nocken mittelbar mit dem ersten Kupplungsglied 3a zusammenwirkt, und eine zweite Nockenscheibe auf, deren Nocken mittelbar mit dem zweiten Kupplungsglied 3c zusammenwirkt. Wie aus den 1, 4 und 5 erkennbar ist, ist das Schneckenrad bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen den beiden Nockenscheiben angeordnet, so dass die erste Nockenscheibe und die zweite Nockenscheibe axial voneinander beabstandet an der Nockeneinrichtung 2n angeordnet sind. Wie insbesondere aus den 1, 4 und 5 erkennbar, wirken die Nocken der Nockeneinrichtung 2n mit einem ersten Übertragungselement 4a bzw. einem zweiten Übertragungselement 4c zusammen. Diese Übertragungselemente 4a und 4c sind zwischen der Nockeneinrichtung 2n und den Kupplungsgliedern 3a, 3c der Nuss zwischengeschaltet. Die Übertragungselemente 4a und 4c sind als Winkelhebel ausgebildet, wobei ein erster Hebelarm auf der zugeordneten Nockenscheibe der Nockeneinrichtung 2n gleitet und ein zweiter Hebelarm mit dem zugeordneten Kupplungsglied 3a bzw. 3c zusammenwirkt. Die Übertragungselemente 4a und 4c sind mit einer aus zwei Schenkelfedern gebildeten Federeinrichtung 2f beaufschlagt, wobei die Schenkelfedern an dem ersten Hebelarm der Übertragungselemente 4a, 4c angreifen. Die Federeinrichtung 2f wirkt mit der Übertragungseinrichtung 4a, 4c derart zusammen, dass die Übertragungseinrichtung 4a, 4c das erste Kupplungsglied 3a und das zweite Kupplungsglied 3c in Kupplung beaufschlagt (siehe 5).
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass die Federeinrichtung 2f mit der Übertragungseinrichtung 4a, 4c derart zusammenwirkt, dass die Übertragungseinrichtung 4a, 4c das erste Kupplungsglied 3a aus der Kupplung heraus beaufschlagt und/oder dass die Übertragungseinrichtung 4a, 4c das zweite Kupplungsglied 3c aus der Kupplung heraus beaufschlagt. Damit ist das erfindungsgemäße Schloss an unterschiedliche Einsatzfälle, beispielsweise zum Einsatz an Hoteltüren oder an Paniktüren, anpassbar.
  • Das erste Kupplungsglied 3a und das zweite Kupplungsglied 3c sind jeweils als eine Schaltklinke ausgebildet, die – wie bereits erwähnt – an der Innennuss 1b schwenkbar gelagert ist, wie am besten aus 3 zu erkennen ist. Die Kupplungsglieder 3a, 3c weisen eine Schaltausnehmung auf, in welche an den Außennüssen 1a, 1c angeordnete Schaltnasen eingreifen. Die Schaltnasen weisen jeweils eine Schaltflanke auf, die mit dem zugeordneten Kupplungsglied 3a, 3c in Eingriff gelangt, wenn die zugeordnete Außennuss 1a, 1c durch Betätigen einer mit der Außennuss 1a, 1c drehstarr verbundenen Handhabe gedreht wird. Die an der Außennuss 1a, 1c eingeleitete Drehbewegung wird über das Kupplungsglied 3a, 3c auf die Innennuss 1b übertragen, die die Schlossfalle 5b und/oder den Schwenkriegel 5a betätigt. Wenn das Kupplungsglied 3a, 3c außer Eingriff ist, wird die an der Außennuss 1a, 1c eingeleitete Drehbewegung nicht auf die Innennuss 1b übertragen.
  • Das erste Übertragungsglied 4a und das zweite Übertragungsglied 4c weisen jeweils einen Permanentmagneten 4m auf, der auf der dem Kupplungsglied 3a, 3c zugewandten Stirnseite angeordnet ist (siehe 1). Das erste Kupplungsglied 3a und das zweite Kupplungsglied 3c sind aus einem ferromagnetischem oder magnetisierbarem Material ausgebildet. Es kann auch vorgesehen sein, dass das erste Kupplungsglied 3a und das zweite Kupplungsglied 3c nur teilweise aus ferromagnetischem oder magnetisierbarem Material bestehen. Durch die magnetische Kopplung zwischen dem Übertragungsglied 4a, 4c und dem Kupplungsglied 3a, 3c kann das Kupplungsglied 3a, 3c durch das Übertragungsglied 4a, 4c auch außer Eingriff mit der ersten Außennuss 1a bzw. mit der zweiten Außennuss 1c gebracht werden.
  • Der weiter oben beschriebene Elektromotor 2m ist mit einer aus zwei Primärelementen 6p gebildeten Spannungsquelle verbunden. Die Primärelemente 6p sind in einem Batteriefach 6 angeordnet, das über einen Batteriefachdeckel 6d zugänglich ist. Der Batteriefachdeckel 6d ist in einer Ausnehmung des Stulps angeordnet (siehe 2, 3) und nach Lösen einer Befestigungsschraube abnehmbar. Wie in 3 dargestellt, ist auf der Rückseite des Batteriefachdeckels 6d eine elektrische Kontaktplatte angeordnet, die die beiden Primärelemente 6p zu einer Batterie verbindet.
  • Der Elektromotor 2m kann entweder durch einen am Türblatt angeordneten mechanischen oder elektronischen Schalter oder durch eine elektronische Steuerungseinrichtung betätigt werden (in den 1 bis 5 nicht dargestellt). Das Schloss 1 kann beispielsweise eine Antenne zum Empfang von Signalen und die elektronische Steuerungseinrichtung zum Ansteuern des Elektromotors 2m in Abhängigkeit der von der Antenne empfangenen Signale aufweisen. Das Schloss 1 kann als ein selbstverriegelndes Schloss ausgebildet sein, das beispielsweise über einen als Kartenleser ausgebildeten elektronischen Schalter oder mittels einer mit der vorgenannten elektronischen Steuerungseinrichtung zusammenwirkenden Fernsteuerung entriegelbar ist.
  • Das Schloss weist einen im dargestellten Fall als Schwenkriegel ausgebildeten Riegel 5a, eine federnd gelagerte, linear bewegliche Schlossfalle 5b und eine Hilfsfalle 5c auf. Ein Betätigungshebel 7 ist in dem Schlossgehäuse drehbar gelagert. Er wirkt mit der Nuss 1n und einem nicht näher dargestellten Schließzylinder 8 zusammen und ist mit dem Riegel 5a gekoppelt.
  • Abhängig vom Drehwinkel der Nockenscheibe können verschiedene Konfigurationen der Kopplung der Außennüsse an die Innennuss realisiert werden. Bei der in den 1 bis 5 dargestellten Konfiguration ist das Kupplungsglied 3a in seiner kuppelnden Stellung und das Kupplungsglied 3c in der nicht kuppelnden Stellung. Dies bedeutet, dass die erste Außennuss 1a mit der Schlossmechanik gekuppelt ist; die zweite Außennuss 1c aber von der Schlossmechanik entkuppelt ist. In dieser Stellung der Nockenscheibe 2n kann das Schloss durch Betätigung der an der ersten Außennuss 1a angeschlossenen Handhabe entriegelt werden. Die zweite Außennuss 1c ist lediglich im Freilauf drehbar.
  • Bei einer Drehung der Nockenscheibe 2n durch den Elektromotor 2m um einen vorgegebenen Winkel, z.B. um 90° im Uhrzeigersinn, wird erreicht, dass die Nockenscheibe 2n das Übertragungsglied 4a von der Nuss wegschwenkt. Dadurch, dass das Übertragungsglied 4a mit dem Kupplungsglied 3a über den Permanentmagneten 4m in Wechselwirkung steht, wird auch das Kupplungsglied 3a von der Nuss in seine nicht kuppelnden Stellung verschwenkt, so dass die Außennuss 1a nicht mehr mit der Innennuss 1b gekuppelt ist. In dieser Drehstellung der Nockenscheibe 2n ist dann auch die erste Außennuss 1a im Freilauf. Das Schloss 1 befindet sich in einem Sicherheitszustand und kann dann weder durch Betätigen der an der der Außennuss 1a angeschlossenen Handhabe noch durch Betätigen der an der Außennuss 1c angeschlossenen Handhabe entriegelt werden. Eine Entriegelung des Schlosses 1 ist allerdings immer, unabhängig von der Drehstellung der Nockenscheibe 2n, durch Schließzylinderbetätigung möglich.
  • Abhängig von der Ausgestaltung der Nockenscheibe 2n ist es möglich, bis zu vier verschiedene Konfigurationen der Kopplung der Außennüsse 1a, 1c mit der Innennuss zu realisieren:
    • – erste Außennuss 1a gekuppelt an die Innennuss 1b und zweite Außennuss 1c entkuppelt von der Innennuss 1b; das Schloss 1 kann durch Betätigen der an der der Außennuss 1a angeschlossenen Handhabe entriegelt werden;
    • – erste Außennuss 1a entkuppelt von der Innennuss 1b und zweite Außennuss 1c gekuppelt an die Innennuss 1b; das Schloss 1 kann durch Betätigen der an der der Außennuss 1c angeschlossenen Handhabe entriegelt werden;
    • – erste Außennuss 1a gekuppelt an die Innennuss 1b und zweite Außennuss 1c gekuppelt an die Innennuss 1b; das Schloss 1 kann sowohl durch Betätigen der an der der Außennuss 1a angeschlossenen Handhabe als auch durch Betätigen der an der der Außennuss 1c angeschlossenen Handhabe entriegelt werden;
    • – erste Außennuss 1a entkuppelt von der Innennuss 1b und zweite Außennuss 1c entkuppelt von der Innennuss 1b; das Schloss 1 kann weder durch Betätigen der an der der Außennuss 1a angeschlossenen Handhabe noch durch Betätigen der an der der Außennuss 1c angeschlossenen Handhabe entriegelt werden.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel des Schlosses 1 ist vorgesehen, dass der Elektromotor 2m über eine Fernbedienung angesteuert wird. Der Elektromotor 2m dreht dann die Nockenscheibe 2n um eine in der Steuerung des Elektromotors 2m festgelegten Drehwinkel und überführt dann des Schloss 1 von einer der vier oben genannten Kupplungskonfigurationen in eine andere Kupplungskonfiguration.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel des Schlosses 1 ist in eine Schließzylinderaufnahme 8 (siehe 1) ein nicht dargestellter Schließzylinder einsetzbar. Durch Betätigung des Schließzylinders sind die erste Außennuss 1a und die zweite Außennuss 1c von der Innennuss 1b entkuppelbar. In diesem entkuppelten Zustand sind dann die erste Außennuss 1a und die zweite Außennuss 1c im Freilauf. Dies bedeutet, dass das Schloss 1 weder durch Betätigung der an der ersten Außennuss 1a angeschlossenen Handhabe noch durch Betätigung der an der zweiten Außennuss 1c angeschlossenen Handhabe entriegelt werden kann.
  • Es wird Bezug genommen auf 1 und 4. Das Schloss 1 weist ein durch den nicht dargestellten Schließzylinder verlagerbares Betätigungselement 9 auf, das über eine Übertragungseinrichtung 10 mit den Übertragungselementen 4a, 4c verbunden ist. Die Übertragungseinsrichtung 10 umfasst in dem dargestellten Fall zwei Betätigungszüge 10c, 10c’, die über eine Umlenkeinrichtung 10b verbunden sind. Die Betätigungszüge 10c, 10c’ können auch als Betätigungsstäbe ausgebildet sein. Bei Betätigung des Schließzylinders wird das Betätigungsglied 9 derart verlagert und dabei eine Kraft über die Übertragungseinrichtung 10 auf die Übertragungselemente 4a, 4c übertragen, dass diese im Uhrzeigersinn gegen die Wirkung der Federeinrichtung 2f verschwenkt werden. Dadurch, dass die Übertragungselemente 4a, 4c über die Permanentmagnete 4m mit den Kupplungsgliedern 3a, 3c gekuppelt sind, werden die Kupplungsglieder 3a, 3c hierbei in ihre nicht-kuppelnden Stellungen verschwenkt. Die erste Außennuss 1a und die zweite Außennuss 1c sind in dieser Stellung von der Innennuss 1b entkuppelt.
  • Ein Aspekt ist, dass diese vorangehend beschriebene mechanische Entkupplung der Außennüsse 1a, 1c durch Betätigung des Schließzylinders unabhängig von der Stellung der Nockeneinrichtung 2n möglich ist.
  • Ein weiterer Aspekt ist, dass bei der dargestellten Ausführungsform die beiden Handhaben durch Betätigung des Schließzylinders z.B. mittels eines Schlüssels wirklos schaltbar sind. Diese Funktion ist auch bei einem Schloss realisierbar, das keine patentgemäße Selektion über Nockenscheiben und/oder einen elektrischen Aktor vorsieht.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Schloss als selbstverriegelndes Schloss ausgebildet. Sobald das Schloss in seine Schließlage gelangt, fährt der Riegel 5a automatisch in seine verriegelnde Stellung aus. Durch Betätigung des Schließzylinders in eine erste Drehrichtung kann das Schloss 1 entriegelt werden; durch Betätigung des Schließzylinders in eine zweite Drehrichtung, die der ersten Drehrichtung entgegengesetzt ist, sind die beiden Außennüsse 1a, 1c von der Innennuss 1b entkuppelbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schloss
    1a
    erste Außennuss
    1b
    Innennuss
    1c
    zweite Außennuss
    1n
    Schlossnuss
    1s
    Stulp
    2f
    Federeinrichtung
    2m
    Elektromotor
    2n
    Nockeneinrichtung
    2s
    Schneckengetriebe
    3a
    erstes Kupplungsglied
    3c
    zweites Kupplungsglied
    4a
    erstes Übertragungselement
    4c
    zweites Übertragungselement
    4m
    Permanentmagnet
    5a
    Schwenkriegel
    5b
    Schlossfalle
    5c
    Hilfsfalle
    6
    Batteriefach
    6d
    Batteriefachdeckel
    6p
    Primärelement; Akkumulator
    7
    Betätigungshebel
    8
    Schließzylinderaufnahme
    9
    Betätigungselement
    10
    Übertragungseinrichtung
    10b
    Umlenkeinrichtung
    10c, 10c’
    Betätigungszug
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1774124 B1 [0002]

Claims (23)

  1. Schloss (1) für Tür oder Fenster mit einem bewegbar gelagerten Flügel, umfassend: – eine Schlossmechanik mit mindestens einem Riegel und einer Schlossnuss zum Betätigen des Riegels und einer mit der Schlossnuss zusammenwirkenden Selektionseinrichtung, wobei vorgesehen ist, dass die Schlossnuss als dreiteilige Nuss mit einer Innennuss (1b), einer ersten Außennuss (1a) und einer zweiten Außennuss (1c), sowie einer Kupplungseinrichtung aus einem ersten Kupplungsglied (3a) und einem zweiten Kupplungsglied (3c) ausgebildet ist, – dass die Innennuss (1b) zwischen der ersten Außennuss (1a) und der zweiten Außennuss (1c) angeordnet ist und die erste Außennuss (1a) mit der Innennuss (1b) über das erste Kupplungsglied (3a) kuppelbar ist und die zweite Außennuss (1c) mit der Innennuss (1b) über das zweite Kupplungsglied (3c) kuppelbar ist, – dass die Selektionseinrichtung einen elektrischen Aktor (2m) zum Betätigen des ersten (3a) und/oder des zweiten Kupplungsglieds (3c) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Abtrieb des elektrischen Aktors (2m) eine drehbar gelagerte Nockeneinrichtung (2n) aufweist oder mit dieser zusammenwirkt und die Nockeneinrichtung (2n) unmittelbar oder mittelbar mit dem ersten Kupplungsglied (3a) und/oder mit dem zweiten Kupplungsglied (3c) zusammenwirkt.
  2. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlossmechanik eine Federeinrichtung (2f) aufweist, die unmittelbar oder mittelbar das erste Kupplungsglied (3a) und/oder das zweite Kupplungsglied (3c) beaufschlagt.
  3. Schloss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (2f) so ausgebildet ist, dass sie das erste Kupplungsglied (3a) und/oder das zweite Kupplungsglied (3c) in Kupplung beaufschlagt oder außer Kupplung beaufschlagt.
  4. Schloss nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockeneinrichtung (2n) über eine Übertragungseinrichtung (4a, 4c) mit der ersten Kupplungseinrichtung (3a) und/oder der zweiten Kupplungseinrichtung (3c) zusammenwirkt.
  5. Schloss nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (2f) mit der Übertragungseinrichtung (4a, 4c) derart zusammenwirkt, dass die Übertragungseinrichtung (4a, 4c) das erste Kupplungsglied (3a) in Kupplung oder aus der Kupplung heraus beaufschlagt und/oder dass die Übertragungseinrichtung (4a, 4c) das zweite Kupplungsglied (3c) in Kupplung oder aus der Kupplung heraus beaufschlagt.
  6. Schloss nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinrichtung (4a, 4c) zwischen der Nockeneinrichtung (2n) und der Kupplungseinrichtung (3a, 3c) gelagert ist.
  7. Schloss nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinrichtung (4a, 4c) ein erstes Übertragungselement (4a) aufweist, das mit dem ersten Kupplungsglied (3a) zusammenwirkt, und ein zweites Übertragungselement (4c) aufweist, das mit dem zweiten Kupplungsglied (3c) zusammenwirkt.
  8. Schloss nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Übertragungselement (4a) als Hebel ausgebildet ist und/oder das zweite Übertragungsglied (4c) als Hebel ausgebildet ist.
  9. Schloss nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel als zweiarmige Hebel ausgebildet sind.
  10. Schloss nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Hebelarm des ersten Übertragungsglieds (4a) mit der Nockeneinrichtung (2n) und ein zweiter Hebelarm des ersten Übertragungsglieds (4a) mit dem ersten Kupplungsglied (3a) zusammenwirkt, und/oder dass ein erster Hebelarm des zweiten Übertragungsglieds (4c) mit der Nockeneinrichtung (2n) und ein zweiter Hebelarm des zweiten Übertragungsglieds (4c) mit dem zweiten Kupplungsglied (3c) zusammenwirkt.
  11. Schloss nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (2f) eine Schenkelfeder aufweist, die einen ersten Federschenkel aufweist, der mit dem ersten Übertragungselement (4a) zusammenwirkt und einen zweiten Federschenkel aufweist, der mit dem zweiten Übertragungselement (4c) zusammenwirkt.
  12. Schloss nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockeneinrichtung (2n) einen Nocken aufweist, der mittelbar oder unmittelbar mit dem ersten Kupplungsglied (3a) und dem zweiten Kupplungsglied (3c) zusammenwirkt.
  13. Schloss nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockeneinrichtung (2n) einen ersten Nocken aufweist, der mittelbar oder unmittelbar mit dem ersten Kupplungsglied (3a) zusammenwirkt, und einen zweiten Nocken aufweist, der mittelbar oder unmittelbar mit dem zweiten Kupplungsglied (3c) zusammenwirkt.
  14. Schloss nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Nocken und der zweite Nocken axial voneinander beabstandet an der Nockeneinrichtung (2n) angeordnet sind.
  15. Schloss nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Übertragungsglied (4a) und das erste Kupplungsglied (3a) magnetisch gekuppelt sind und/oder dass das zweite Übertragungsglied (4c) und das zweite Kupplungsglied (3c) magnetisch gekuppelt sind.
  16. Schloss nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Übertragungsglied (4a) und das zweite Übertragungsglied (4c) jeweils einen Permanentmagneten (4m) aufweisen und das erste Kupplungsglied (3a) und das zweite Kupplungsglied (3c) vollständig oder teilweise aus ferromagnetischem oder magnetisierbarem Material bestehen.
  17. Schloss nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kupplungsglied (3a) und das zweite Kupplungsglied (3c) jeweils einen Permanentmagneten (4m) aufweisen und das erste Übertragungsglied (4a) und das zweite Übertragungsglied (4c) vollständig oder teilweise aus ferromagnetischem oder magnetisierbarem Material bestehen.
  18. Schloss nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das der elektrische Aktor (2m) als ein Elektromotor ausgebildet ist.
  19. Schloss nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss eine Aufnahme (6) für Batterien (6p) zur Stromversorgung des elektrischen Aktors (2m) aufweist.
  20. Schloss nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss (1) eine Antenne zum Empfang von Signalen, und eine elektronische Steuerungseinrichtung zum Ansteuern des elektrischen Aktors (2m) in Abhängigkeit der von der Antenne empfangenen Signale aufweist.
  21. Schloss nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss (1) als ein selbstverriegelndes Schloss ausgebildet ist.
  22. Schloss nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss (1) eine Schlossfalle (5b), einen selbstverriegelndem Riegel (5a) und eine Hilfsfalle (5c) zur Steuerung der Selbstverriegelung des Riegels (5a) aufweist.
  23. Schloss nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der selbstverriegelnde Riegel (5a) als Schwenkriegel ausgebildet ist.
DE102014104139.9A 2014-03-25 2014-03-25 Schloss für Tür oder Fenster Ceased DE102014104139A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014104139.9A DE102014104139A1 (de) 2014-03-25 2014-03-25 Schloss für Tür oder Fenster
PCT/EP2015/055727 WO2015144535A1 (de) 2014-03-25 2015-03-18 Schloss für tür oder fenster
EP15711486.9A EP3126597B1 (de) 2014-03-25 2015-03-18 Schloss für tür oder fenster

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014104139.9A DE102014104139A1 (de) 2014-03-25 2014-03-25 Schloss für Tür oder Fenster

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102014104139A1 true DE102014104139A1 (de) 2015-10-01

Family

ID=52706168

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014104139.9A Ceased DE102014104139A1 (de) 2014-03-25 2014-03-25 Schloss für Tür oder Fenster

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP3126597B1 (de)
DE (1) DE102014104139A1 (de)
WO (1) WO2015144535A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017059624A1 (zh) * 2015-10-10 2017-04-13 杜明浩 双动力电子机械锁
CN107524343A (zh) * 2016-06-16 2017-12-29 盖慈有限公司 门配件
EP3505710A1 (de) * 2017-12-28 2019-07-03 Netatmo Intelligentes schloss mit einem elektromechanischen schlüssel mit drei positionen
WO2020183046A1 (es) 2019-03-08 2020-09-17 Tecnología Y Multihusillos,S.L Dispositivo de cierre automático y de apertura para puertas

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004088069A1 (en) * 2003-04-04 2004-10-14 Assa Ab Electrically controlled follower unit and a lock device comprising such a unit
DE102006060118B3 (de) * 2006-10-30 2008-01-17 Atg Automatisierungstechnik Gera Gmbh Vorrichtung zum Betätigen eines Schlosses mit elektrisch auslösbarer Sperr- oder Freigabefunktion
EP1774124B1 (de) 2004-06-22 2010-04-07 Assa Ab Vorrichtung zur mechanischen führung, verriegelungsmodul und solch eine vorrichtung umfassende verriegelungsvorrichtung
DE102010009557A1 (de) * 2010-02-26 2011-09-01 ASTRA Gesellschaft für Asset Management mbH & Co. KG Elektronisches Einsteckschloss

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE59405638D1 (de) * 1994-02-21 1998-05-14 Hellmueller & Zingg Ag Türschloss
EP2206858B1 (de) * 2009-01-12 2013-04-17 Glutz AG Türschloss
DE102012010786A1 (de) * 2012-06-01 2013-12-05 Assa Abloy Sicherheitstechnik Gmbh Panikschloss mit Selektionseinrichtung im Schlosskasten

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004088069A1 (en) * 2003-04-04 2004-10-14 Assa Ab Electrically controlled follower unit and a lock device comprising such a unit
EP1774124B1 (de) 2004-06-22 2010-04-07 Assa Ab Vorrichtung zur mechanischen führung, verriegelungsmodul und solch eine vorrichtung umfassende verriegelungsvorrichtung
DE102006060118B3 (de) * 2006-10-30 2008-01-17 Atg Automatisierungstechnik Gera Gmbh Vorrichtung zum Betätigen eines Schlosses mit elektrisch auslösbarer Sperr- oder Freigabefunktion
DE102010009557A1 (de) * 2010-02-26 2011-09-01 ASTRA Gesellschaft für Asset Management mbH & Co. KG Elektronisches Einsteckschloss

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017059624A1 (zh) * 2015-10-10 2017-04-13 杜明浩 双动力电子机械锁
CN107524343A (zh) * 2016-06-16 2017-12-29 盖慈有限公司 门配件
CN107524343B (zh) * 2016-06-16 2019-12-17 盖慈有限公司 门配件
EP3505710A1 (de) * 2017-12-28 2019-07-03 Netatmo Intelligentes schloss mit einem elektromechanischen schlüssel mit drei positionen
US11447981B2 (en) * 2017-12-28 2022-09-20 Netatmo Smart lock having an electromechanical key with three positions
WO2020183046A1 (es) 2019-03-08 2020-09-17 Tecnología Y Multihusillos,S.L Dispositivo de cierre automático y de apertura para puertas

Also Published As

Publication number Publication date
EP3126597A1 (de) 2017-02-08
WO2015144535A1 (de) 2015-10-01
EP3126597B1 (de) 2019-07-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0462316B1 (de) Doppelschliesszylinder mit einer elektrischen Verriegelungseinrichtung
EP3058154B1 (de) Türdrücker
EP3126597B1 (de) Schloss für tür oder fenster
EP2871307B2 (de) Gangreserve für ein motorbetriebenes Schloss
AT515703B1 (de) Verriegelungsvorrichtung
EP1662076B1 (de) Kupplungsvorrichtung für eine Verriegelungstechnik
DE102014104145A1 (de) Schloss für eine Tür oder ein Fenster
DE202011108234U1 (de) Selbstverriegelndes Fallenschloss
DE102010011997B4 (de) Antriebsvorrichtung für eine Spannwelle eines Federkraftantriebes eines elektrischen Schalters sowie elektrischer Schalter mit einer derartigen Antriebsvorrichtung
DE3218112C2 (de) Verschlußeinrichtung
DE102013108224A1 (de) Kraftfahrzeugtür
DE102014104128B4 (de) Zuhaltung
DE102007011554B4 (de) Koppeleinheit für elektronische Schließ-Systeme
EP3258038B1 (de) Türbeschlag
DE102011054684A1 (de) Schloss
DE102013212508A1 (de) Türanlage
DE202013103327U1 (de) Kraftfahrzeugschloss
DE10122466A1 (de) Schloß
DE202008013405U1 (de) Riegelloses Einsteckschloss
EP2816181A2 (de) Türschloss
EP1617018A2 (de) Elektromechanisches Türschloss
DE102021114239A1 (de) Schlüssel mit einer Schlüsselreide und mit einem Schlüsselschaft und einem Generator
DE202016002813U1 (de) Umlenkwippe zur Betätigung einer Drehfalle einer Fahrzeugschiebetür
DE102013212514A1 (de) Türanlage
EP3611318A1 (de) Verschluss und verschlusssystem

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final