WO2014139637A1

WO2014139637A1 - Mittelkonsolenanordnung für ein kraftfahrzeug

Info

Publication number: WO2014139637A1
Application number: PCT/EP2014/000473
Authority: WO
Inventors: Thomas Mim; Lutz Krauss; Alexander Bogner; Franz-Josef Siegert; Anke Wilhelm; Rolf Hartmann
Original assignee: Dr. Ing. H.C. F. Porsche
Priority date: 2013-03-13
Filing date: 2014-02-22
Publication date: 2014-09-18
Also published as: EP2969636A1; US20160023552A1; DE102013102495A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Mittelkonsolenanordnung für ein Kraftfahrzeug mit einer Gehäuseanordnung (4), in der mindestens eine Abdeckfläche (6) angeordnet ist, die eine Anzahl von Elementen (8, 10, 12, 14), wie z.B. Ablageflächen, Bedienschalter, etc., aufweist, wobei die Abdeckfläche (6) mindestens zwei Funktionsbereiche (16, 18, 20, 22) aufweist, in denen jeweils Anzeige- und/oder Bedienfelder (24, 26, 28, 30, 32, 34, 36) angeordnet sind.

Description

Mittelkonsolenanordnung für ein Kraftfahrzeug

Die Erfindung betrifft eine Mittelkonsolenanordnung für ein Kraftfahrzeug mit einer Gehäuseanordnung, in der mindestens eine Abdeckfläche angeordnet ist, die eine Anzahl von Elementen, wie z.B. Ablageflächen, Bedienschalter, etc. aufweist.

Derartige Mittelkonsolenanordnungen sind hinlänglich bekannt. So beschreibt etwa die DE 197 37 739 B4 eine modular aufgebaute Mittelkonsolenanordnung für ein Kraftfahrzeug, bei der verschiedene Elemente, wie z. B. eine Trinkgefäßhalterung, eine Ablagemulde oder dergleichen mit Verbindungselementen in einer Gehäuseanordnung der Mittelkonsolenanordnung platziert sind. Darüber hinaus ist es aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt, fest im Armaturenbrett angeordnete Bildschirmflächen einzusetzen, über die Fahrzeug- oder Klimainformationen abrufbar sind und die des Weiteren als Navigationsgerät einsetzbar sind. Obwohl derartige Konzepte es grundsätzlich dem Fahrer ermöglichen, eine große Anzahl von Informationen abzurufen, ist die Menüführung und die Vielfalt an Untermenüs in den meisten Fällen nachteilig hinsichtlich eines schnellen Zugriffes und übersichtlichen, einfachen Menüerkennung.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, den oben genannten Nachteil zu vermeiden und mit einfachen Mitteln bei einem hohen Designanspruch dem Nutzer einen direkten Zugriff auf die wichtigsten Informationen und/oder Bedienelemente zu ermöglichen.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Abdeckfläche mindestens zwei Funktionsbereiche aufweist, in denen jeweils Anzeige- und/oder Bedienfelder angeordnet sind. Vorteilhafterweise kann ein Anzeigefeld gleichzeitig auch als Bedienfeld ausgebildet sein. In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Abdeckfläche vier Funktionsbereiche, wie Infotainment, Performance, Klima und Fahrzeugfunktionen auf.

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Durch diese thematische bzw. funktionale Trennung ist dem Fahrer eine schnelle und zielgerichtete Auswahl der einzelnen Bedienelemente möglich. Die Bedienung kann noch dadurch vereinfacht werden, dass die Abdeckfläche zumindest teilweise als Bildschirmfläche ausgebildet ist, die mindestens einen Funktionsbereich aufweist. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Bildschirmfläche zumindest teilweise als Berührungs-Bildschirmfläche ausgebildet ist.

In einer vorteilhaften Ausführungsform kann ein Schalthebel vorgesehen sein, wobei die Getriebeeinstellinformationen als Anzeigefelder in der Abdeckfläche ausgebildet sind.

Des Weiteren können als Elemente Wählschalter, Wählhebel und/oder Wähldrehelemente zur Ansteuerung von Fahrzeugfunktionen oder zur menügesteuerten Auswahl vorgesehen sein. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Fahrzeug auch über eine menügesteuerte Bildschirmfläche im Armaturenbrett verfügt.

Um eine möglichst persönliche Anpassung zu gewährleisten, können die Anzeigefelder sowie Bedienfelder ein- bzw. ausblendbar ausgeführt sein. Dadurch, dass die Funktionsbereiche durch dreidimensionale Formelemente, wie z.B. Rillen, wulstförmige Randbereiche, etc., voneinander getrennt sind, ist eine einfache Unterscheidung möglich. Auch ist es denkbar, dass die Funktionsbereiche eine unterschiedliche Farbgebung in Form einer Umrandung oder Farbhinterlegung aufweisen.

Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt die einzige Figur eine perspektivische Anordnung einer erfindungsgemäßen Mittelkonsolenanordnung.

Die einzige Figur zeigt eine Mittelkonsolenanordnung 2 für ein Kraftfahrzeug mit einer Gehäuseanordnung 4, wobei diese Gehäuseanordnung im oberen Bereich eine Abdeckfläche 6 aufweist. Diese Abdeckfläche ist in verschiedene Bereiche unterteilt, wobei jeder Bereich einer Funktionalität im Fahrzeug zugeordnet ist. Neben dieser Abdeckfläche 6 ist an der Gehäuseanordnung noch ein Schalthebel 8, eine Ablagemulde 10 sowie zwei Wähldrehelemente 12, 14 als Elemente vorgesehen. Die Abdeckfläche 6 weist im Wesentlichen vier Funktionsbereiche 16, 18, 20, 22 auf. Der Funktionsbereich 16 ist hierbei dem Bereich „Infotainment" vorbehalten, der Funktionsbereich 18 dem Bereich „Kfz-Performance", der Funktionsbereich 20 dem Bereich „Klima" und der Funktionsbereich 22 dem Bereich „Fahrzeuginformationen". Hierbei weist jeder Funktionsbereich eine Anzahl von Anzeigefeldern 24, 26, 28, 30 auf. Hierbei können die Anzeigenfelder 24 des Funktionsbereiches 16 „Infotainment", beispielsweise eine gewählte Liednummer einer CD oder aber auch den Radiosender, angeben. Die Anzeigenfelder 26 des Funktionsbereiches 18 „Performance" können bestimmte Performancedaten des Fahrzeuges, wie z. B. Drehmoment, darstellen. Darüber hinaus können auch Bedienfelder 32, 34, 36 (hier im Funktionsbereich 20 „Klima") vorgesehen sein, wobei das Bedienfeld 32 der Windschutzscheibenbeheizung, das Bedienfeld 34 der Heckscheibenbeheizung und das Bedienfeld 36 der Fahrzeugbelüftung zugeordnet ist. Um eine Ausführung der Bedienfelder 32, 34, 36 auf komfortable Weise zu ermöglichen, ist die Bildschirmfläche 6 in diesem Bereich als Berührungsbildschirmfläche ausgebildet.

Wie bereits angedeutet, ist auf bekannte Weise ein Schalthebel 8 vorgesehen, wobei hier Getriebeeinstellinformationen 38, 40, 42 ebenfalls als Anzeigefelder in der Abdeckfläche 6 ausgebildet sind. Die bereits erwähnten Wähldrehelemente 12, 14 dienen der menügesteuerten Auswahl eines nicht weiter dargestellten Displays im Armaturenbrett. Hierdurch kann beispielsweise eine Navigationseinrichtung angesteuert werden. Bestimmte Anzeigefelder können ein- bzw. ausblendbar ausgeführt sein, um beispielsweise einem Beifahrer nicht alle Informationen zugänglich zu machen. Darüber hinaus können die Anzeigefelder an sich oder eine Beschriftung der Anzeigefelder bzw. eine Symboldarstellung der Anzeigefelder oder aber auch eine Umrandung der Funktionsbereiche 16, 18, 20, 22 farbig ausgeführt oder farbig hinterlegt sein, um eine noch einfachere Zuordnung zu gewährleisten. Dabei kann die Umrandung auch dreidimensional ausgeführt sein. Es sollte deutlich sein, dass auf eine derartig einfache, kostengünstige und designtechnisch hochwertige Art und Weise dem Nutzer eines Kraftfahrzeuges Informationen und Bedienelemente komfortabler zugänglich gemacht werden. Wesentlich an der erfindungsgemäßen Anordnung ist die Aufteilung bzw. Zuordnung der einzelnen Bedienelemente zu verschiedenen logischen Funktionsgruppen.

Claims

Patentansprüche

1. Mittelkonsolenanordnung für ein Kraftfahrzeug mit einer Gehäuseanordnung (4), in der mindestens eine Abdeckfläche (6) angeordnet ist, die eine Anzahl von Bedienelementen (8, 10, 12, 14) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckfläche (6) mindestens zwei Funktionsbereiche (16, 18, 20, 22) aufweist, in denen jeweils Anzeige- und/oder Bedienfelder (24, 26, 28, 30, 32, 34, 36) angeordnet sind und wobei die Anzeige- und/oder Bedienelemente bezogen auf ihre Funktionalität den mindestens zwei Funktionsbereichen zugeordnet sind.

2. Mittelkonsolenanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckfläche (6) vier Funktionsbereiche (16, 18, 20, 22), wie Infotainment, Performance, Klima und Fahrzeugfunktionen aufweist.

3. Mittelkonsolenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckfläche (6) zumindest teilweise als Bildschirmfläche ausgebildet ist, die mindestens einen Funktionsbereich (16, 18, 20, 22) aufweist.

4. Mittelkonsolenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildschirmfläche (6) zumindest teilweise als Berührungs-Bildschirmfläche ausgebildet ist.

5. Mittelkonsolenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schalthebel (8) vorgesehen ist, wobei die Getriebeeinstellinformationen (38, 40, 42) als Anzeigefelder in der Abdeckfläche (6) ausgebildet sind.

6. Mittelkonsolenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Elemente (12, 14) Wählschalter, Wählhebel und/oder Wähldrehelemente zur Ansteuerung^~vön Fahrzeugfunktionen oder zur menügesteuerten Auswahl vorgesehen sind.

7. Mittelkonsolenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigefelder (24, 26, 28, 30) sowie Bedienfelder (32, 34, 36) ein- bzw. ausblendbar ausgeführt sind.

5 8. Mittelkonsolenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsbereiche (16, 18, 20, 22) eine klare Trennung voneinander aufweisen und für eine einfache Zuordnung durch dreidimensionale Formelemente, wie z.B. Rillen, wulstförmige Randbereiche, etc., voneinander getrennt sind.

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9. Mittelkonsolenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsbereiche (16, 18, 20, 22) eine unterschiedliche Farbgebung in Form einer Umrandung oder Farbhinterlegung aufweisen. 5