DE102008023405A1

DE102008023405A1 - Kraftfahrzeug mit einem Bedienfeld

Info

Publication number: DE102008023405A1
Application number: DE102008023405A
Authority: DE
Inventors: Jan-Lars Dalchow; Otso Koski
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 2008-05-13
Filing date: 2008-05-13
Publication date: 2009-11-19
Anticipated expiration: 2028-05-14
Also published as: DE102008023405B4

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug (1) mit einem Display (5) zur Darstellung veränderlicher Informationen und einem räumlich getrennt von dem Display (5) angeordneten Bedienfeld (4) mit zumindest zwei Bedienelementen (41, 42) zur Bedienung zumindest je einer Funktion (15) des Kraftfahrzeuges (1), wobei das Kraftfahrzeug (1) eine Anzeigesteuerung (12) zur Anzeige eines in Abhängigkeit der Ausrichtung einer Hand (60) eines Bedieners zu dem Bedienfeld (4) ausgerichteten Abbildes des Bedienfeldes (4) in einem mittels des Displays (5) abgebildeten Displaybereich (50) umfasst.

Description

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem Display zur Darstellung veränderlicher Informationen und einem räumlich getrennt von dem Display angeordneten Bedienfeld mit zumindest zwei Bedienelementen zur Bedienung zumindest je einer Funktion des Kraftfahrzeuges. Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zur Bedienung bzw. zum Betrieb eines derartigen Kraftfahrzeuges.
Gemäß der DE 101 39 693 A1 sind bei modernen elektronischen Einrichtungen im Fahrzeug, die ständig zusätzliche Funktionen mit immer mehr Optionen anböten, wegen der Begrenzung des Bauraumes für die dazugehörigen Bedienelemente Multifunktions-Bedienelemente geschaffen worden, mittels derer verschiedene Funktionen der angeschlossenen Einrichtungen bedienbar sind. So ist beispielsweise aus der EP 0 366 132 B1 eine Multifunktions-Bedieneinrichtung für Kraftfahrzeuge bekannt, bei der die Auswahl von Funktionsgruppen (MENÜS) und die Auswahl individueller Funktionen mittels eines Drehschalters erfolgt, und bei der eine ENTER-Funktion auslösbar ist, wobei ein und derselbe bidirektionale Drehschalter zur Menü-Auswahl und individuellen Funktionsauswahl dient. Dieser Drehschalter weist dabei Raststellungen auf, denen Menüs oder einzelne Funktionen zugeordnet sind, wobei die ENTER-Funktion durch eine Axialbewegung des Drehschalters auslösbar ist.
Die DE 199 41 945 A1 offenbart ein Verfahren zum Darstellen aktivierter Bedien- und Anzeigebereiche, mittels mindestens einer Anzeigeeinheit und mindestens einer Eingabeeinheit, wobei auf der Anzeigeeinheit Bedienstrukturen, Auswahllisten oder digitale Straßenkarten darstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass über die Eingabeeinheit Bereiche auf der Anzeigeeinheit ausgewählt werden und diese auf der Anzeigeeinheit vergrößert dargestellt werden.
Weitere Bedien- und/der Anzeigevorrichtungen sind zum Beispiel aus der WO 2006/135127 A1 , EP 0 272 884 B1 , EP 1 266 279 B1 , EP 1 085 403 B1 , EP 0 607 728 B1 , DE 103 10 794 A1 und der WO 2006/013518 A2 bekannt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Bedienung eines Kraftfahrzeuges zu verbessern.
Vorgenannte Aufgabe wird durch ein Kraftfahrzeug mit einem Display zur Darstellung veränderlicher Informationen und einem räumlich getrennt von dem Display angeordneten Bedienfeld mit zumindest zwei Bedienelementen zur Bedienung zumindest je einer Funktion des Kraftfahrzeuges gelöst, wobei das Kraftfahrzeug eine Anzeigesteuerung zur Anzeige eines in Abhängigkeit der Ausrichtung einer Hand eines Bedieners zu dem Bedienfeld ausgerichteten Abbildes des Bedienfeldes in einem mittels des Displays abgebildeten Displaybereich aufweist.
Eine das Kraftfahrzeug betreffende Funktion im Sinne der Erfindung ist z. B. eine Klimaanlage oder Klimaautomatik, ein Navigationssystem, ein Telefon und/oder ein Getriebe.
Ein Displaybereich im Sinne der Erfindung kann den Gesamtbereich bzw. den gesamten Anzeigebereich des Displays umfassen. Ein Displaybereich im Sinne der Erfindung kann jedoch auch einen Teil des gesamten Anzeigebereichs des Displays umfassen. In diesem Falle ist ein Displaybereich ein zur Darstellung des Bedienfeldes zugewiesener Teilbereich des Displays.
Ein Bedienfeld ist im Sinne der Erfindung insbesondre dann räumlich getrennt von einem Display, wenn es keinen über dem Display angeordneten Touchscreen darstellt. Ein Bedienfeld und ein Display sind im Sinne der Erfindung insbesondere auch dann räumlich getrennt, wenn sie aneinanderstoßen. Ein Bedienfeld und ein Display sind insbesondere dann im Sinne der Erfindung räumlich getrennt, wenn sie nicht übereinander im Sinne einer Überlagerung oder einer Teilüberlagerung angeordnet sind. Das Bedienfeld und das Display. in 1 sind als räumlich getrennt im Sinne der Erfindung anzusehen.
Ein Abbild eines Bedienfelds im Sinne der Erfindung kann ein nahezu fotografisches Abbild des Bedienfeldes sein. Ein Abbild eines Bedienfelds kann im Sinne der Erfindung jedoch auch eine schematische oder vereinfachte Darstellung eines Bedienfeldes sein. In vorteilhafter Ausgestaltung ist ein Abbild eines Bedienfeldes im Sinne der Erfindung ein Abbild im vorgenannten Sinne, jedoch ergänzt um zusätzliche Informationen. Derartige zusätzliche Informationen können sich insbesondere Schärfe, Helligkeit und/oder in ihrer Farbgebung erschöpfen. Zusätzlich oder alternativ können zusätzliche Informationen im Sinne der Erfindung jedoch auch textuelle oder grafische Elemente zur Erläuterung der Funktion des Bedienelementes sein.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Bedienfeld in die Mittelkonsole integriert. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Bedienfeld neben dem Fahrersitz angeordnet. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Display in das Armaturenbrett integriert. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Kraftfahrzeug einen Sensor zur Ermittlung der Ausrichtung einer Hand eines Bedieners zu dem Bedienfeld.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Abbild des Bedienfeldes in dem Displaybereich mittels der Anzeigesteuerung in einer der Bewegung der Hand im Bereich des Bedienfeldes gegenläufigen Richtung bewegbar. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Abbild des Bedienfeldes in dem Displaybereich mittels der Anzeigesteuerung nach unten bewegbar, wenn die Hand im Bereich des Bedienfeldes in Richtung der Vorderseite des Kraftfahrzeuges bewegt wird. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Abbild des Bedienfeldes in dem Displaybereich mittels der Anzeigesteuerung nach oben bewegbar, wenn die Hand im Bereich des Bedienfeldes in Richtung der Rückseite des Kraftfahrzeuges bewegt wird. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Abbild des Bedienfeldes in dem Displaybereich mittels der Anzeigesteuerung nach links bewegbar, wenn die Hand im Bereich des Bedienfeldes nach rechts bewegt wird. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Abbild des Bedienfeldes in dem Displaybereich mittels der Anzeigesteuerung nach rechts bewegbar, wenn die Hand im Bereich des Bedienfeldes nach links bewegt wird.
Vorgenannte Aufgabe wird zu dem Verfahren zum Bedienen bzw. zum Betrieb eines Kraftfahrzeuges mit einem Display zur Darstellung veränderlicher Informationen und einem räumlich getrennt von dem Display angeordneten Bedienfeld mit zumindest zwei Bedienelementen zur Bedienung zumindest je einer Funktion des Kraftfahrzeuges, insbesondere zum Betrieb eines Kraftfahrzeuges mit vorgenannten Merkmalen, gelöst, wobei ein Abbild des Bedienfeldes in einem mittels des Displays abgebildeten Displaybereich angezeigt wird, und wobei das Abbild des Bedienfeldes in dem Displaybereich in Abhängigkeit der Ausrichtung einer Hand eines Bedieners zu dem Bedienfeld ausgerichtet wird.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird die Ausrichtung der Hand zum Bedienfeld erfasst. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird das Abbild des Bedienfeldes in dem Displaybereich in einer der Bewegung der Hand im Bereich des Bedienfeldes gegenläufigen Richtung bewegt.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird das Abbild des Bedienfeldes in dem Displaybereich nach unten bewegt, wenn die Hand im Bereich des Bedienfeldes in Richtung der Vorderseite des Kraftfahrzeuges bewegt wird. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird das Abbild des Bedienfeldes in dem Displaybereich nach oben bewegt, wenn die Hand im Bereich des Bedienfeldes in Richtung der Rückseite des Kraftfahrzeuges bewegt wird. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird das Abbild des Bedienfeldes in dem Displaybereich nach links bewegt, wenn die Hand im Bereich des Bedienfeldes nach rechts bewegt wird. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird das Abbild des Bedienfeldes in dem Displaybereich nach rechts bewegt, wenn die Hand im Bereich des Bedienfeldes nach links bewegt wird.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird ein Teil des Abbildes des Bedienfeldes über dem sich die Hand befindet im Zentrum des Displaybereichs dargestellt. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird ein im Zentrum des Displaybereichs dargestellter Teil des Abbildes des Bedienfeldes schärfer dargestellt als ein am Rand des Displaybereichs dargestellter Teil des Abbildes des Bedienfeldes. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird ein im Zentrum des Displaybereichs dargestellter Teil des Abbildes des Bedienfeldes mehrfarbig dargestellt. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird ein am Rand des Displaybereichs dargestellter Teil des Abbildes des Bedienfeldes einfarbig dargestellt. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird ein am Rand des Displaybereichs dargestellter Teil des Abbildes des Bedienfeldes graustufig dargestellt.
Kraftfahrzeug im Sinne der Erfindung ist insbesondere ein individuell im Straßenverkehr benutzbares Landfahrzeug. Kraftfahrzeuge im Sinne der Erfindung sind insbesondere nicht auf Landfahrzeuge mit Verbrennungsmotor beschränkt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen:
1 ein Ausführungsbeispiel einer ausschnittsweisen Innenansicht eines Kraftfahrzeuges,
2 ein Ausführungsbeispiel einer Eingabevorrichtung in einer Prinzipdarstellung,
3 ein Bedienfeld der Eingabevorrichtung gemäß 2,
4 ein Ausführungsbeispiel eines Displaybereichs eines Displays einer Eingabevorrichtung gemäß 2,
5 das Bedienfeld der Eingabevorrichtung gemäß 2,
6 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Displaybereichs eines Displays einer Eingabevorrichtung gemäß 2,
7 das Bedienfeld der Eingabevorrichtung gemäß 2,
8 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Displaybereichs eines Displays einer Eingabevorrichtung gemäß 2,
9 das Bedienfeld der Eingabevorrichtung gemäß 2,
10 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Displaybereichs eines Displays einer Eingabevorrichtung gemäß 2,
11 das Bedienfeld der Eingabevorrichtung gemäß 2,
12 ein Ausführungsbeispiel eines Displaybereichs eines Displays einer Eingabevorrichtung gemäß 2,
13 das Bedienfeld der Eingabevorrichtung gemäß 2,
14 ein Ausführungsbeispiel eines Displaybereichs eines Displays einer Eingabevorrichtung gemäß 2,
15 das Bedienfeld der Eingabevorrichtung gemäß 2 und
16 ein Ausführungsbeispiel eines Displaybereichs eines Displays einer Eingabevorrichtung gemäß 2.
1 zeigt ein Kraftfahrzeug 1 in einer ausschnittsweisen Innenansicht. Dabei bezeichnet Bezugszeichen 2 ein Lenkrad und Bezugszeichen 6 einen Fahrersitz. Das Kraftfahrzeug 1 umfasst zudem eine – in 2 in einer Prinzipdarstellung dargestellte – Bedienvorrichtung 10, die ein in der Mittelkonsole 3 neben dem Fahrersitz integriertes Bedienfeld 4 sowie ein Display 5 umfasst.
Das Bedienfeld 4 umfasst eine Mehrzahl von Bedienelementen 41, 42, 43, 44, 45, 46. Mittels des Displays 5 wird in einem Displaybereich 50 ein Abbild des Bedienfeldes angezeigt. Dabei bezeichnet Bezugszeichen 51 ein Abbild des Bedienelementes 41, Bezugszeichen 52 ein Abbild des Bedienelementes 42, Bezugszeichen 53 ein Abbild des Bedienelementes 43, Bezugszeichen 54 ein Abbild des Bedienelementes 44, Bezugszeichen 55 ein Abbild des Bedienelementes 45 und Bezugszeichen 56 ein Abbild des Bedienelementes 46. Mittels der Bedienelemente 41, 42, 43, 44, 45, 46 des Bedienfeldes 4 sind Funktionen 15 des Kraftfahrzeuges 1, wie etwa eine Klimaanlage oder Klimaautomatik, ein Navigationssystem, ein Telefon und/oder ein Getriebe bedienbar. Dazu können die Bedienelemente 41, 42, 43, 44, 45, 46 direkt mit der Funktion 15 des Kraftfahrzeuges 1 oder einer entsprechenden Steuerung dieser Funktion 15 verbunden sein. Es kann jedoch auch – wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel – vorgesehen sein, dass mittels der Bedienelemente 41, 42, 43, 44, 45, 46 erfolgte Eingaben über eine Anzeigesteuerung 12 an die entsprechende Funktion 15 des Kraftfahrzeuges 1 übertragen werden. Darüber hinaus steuert die Anzeigesteuerung 12 den mittels des Displays 5 angezeigten (grafischen) Inhalt. Die Eingabevorrichtung 10 umfasst zudem einen Sensor 11 zur Erfassung der Ausrichtung einer Hand eines Bedieners zum Bedienfeld 4. Ein solcher Sensor kann ein Näherungssensor, eine Kamera oder ein mit den einzelnen Bedienelementen 41, 42, 43, 44, 45, 46 oder einem Teil des Bedienfeldes 4 oder dem gesamten Bedienfeld 4 verbundener Be rührungssensor bzw. eine entsprechende Anordnung einer Mehrzahl von Berührungssensoren sein.
Die Anzeigesteuerung 12 ist derart ausgestaltet, dass das in dem Displaybereich 50 dargestellte Abbild des Bedienfeldes 4 in Abhängigkeit der Ausrichtung einer Hand des Bedieners zu dem Bedienfeld 4 ausgerichtet. Dies verdeutlichen 3 und 4, wobei – wie in 3 dargestellt – die Hand 60 eines Bedieners im Zentrum 48 (siehe 2) des Bedienfeldes 4 platziert ist. Entsprechend wird das Abbild des Bedienfeldes 4 – wie in 4 dargestellt – im Zentrum des Displaybereichs 50 angezeigt.
Wird die Hand des Bedieners, so wie in 5 dargestellt, aus dem Zentrum 48 entsprechend dem mit Bezugszeichen 65 bezeichneten Pfeil zum Bedienelement 41 bewegt, so wird das Abbild des Bedienfeldes 4 in dem Displaybereich 50 in gegenläufiger Richtung, wie sie durch den mit Bezugszeichen 67 bezeichneten Pfeil dargestellt ist, bewegt, sodass sich das Abbild 51 des Bedienelementes 41 im Zentrum des Displaybereichs 50 befindet. Die gepunktete Linie 66 bezeichnen dabei die vorhergehende Position des Abbildes des Bedienfeldes 4 bzw. der Bedienelemente 41, 42, 43, 44, 45, 46. Die gepunkteten Linien 66 sind jedoch nicht Teil der Anzeige und werden nicht in dem Displaybereich 50 angezeigt. Sie dienen vielmehr der Erläuterung des Ausführungsbeispiels.
7 und 8 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel zur Erläuterung der Funktionsweise der Bedienvorrichtung 10. Ausgangspunkt ist dabei die Stellung der Hand 60, wie sie in 5 gezeigt ist. Ausgehend von dieser Position der Hand 60 über dem Bedienelement 41 wird die Hand in einer durch den Pfeil 71 sichtbar gemachten Bewegung zum Bedienelement 42 bewegt. Entsprechend wird, wie in 8 dargestellt, das Abbild des Bedienfeldes in dem Displaybereich in einer durch den Pfeil 72 bezeichneten gegenläufigen Bewegung derart verschoben, dass nicht mehr das Abbild 51 des Bedienelementes 41 im Zentrum des Displaybereichs abgebildet wird, sondern das Abbild 52 des Bedienelementes 42.
Zusätzlich zur veränderten Positionierung der Abbilder 51, 52, 53, 54, 55, 56 der Bedienelemente 41, 42, 43, 44, 45, 46 kann in vorteilhafter Ausgestaltung vorgesehen sein, dass sich auch deren grafische Darstellung in Abhängigkeit ihrer Position in dem Displaybereich 50 ändern. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass ein Abbild 51, 52, 53, 54, 55, 56 eines entsprechenden Bedienelementes 41, 42, 43, 44, 45, 46 scharf abgebildet wird, wenn es sich im Zentrum des Displaybereichs 50 befindet und unscharf abgebildet wird, wenn es sich am Rand des Displaybereichs 50 befindet. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass das im Zentrum angeordnete Abbild 51, 52, 53, 54, 55, 56 des entsprechenden Bedienelementes 41, 42, 43, 44, 45, 46 im Zentrum des Displaybereichs farbig und am Rand grau gestuft dargestellt wird. Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass ergänzende, erklärende Informationen nur im Zentrum des Displaybereichs 50 dargestellt werden.
Die zusätzliche Veränderung der grafischen Erscheinung ist im Folgenden unter Bezugnahme auf 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15 und 16 erläutert, wobei bei der beschriebenen Ausführung zudem vorgesehen ist, dass der Sensor als Berührungssensor ausgestaltet ist. Dabei zeigt 9 die Berührung des Bedienelementes 43 mittels der Hand 60 eines Bedieners. Entsprechend wird, wie in 10 dargestellt, das Abbild 53 des Bedienelementes 43 im Zentrum des Displaybereichs 50 abgebildet. Darüber hinaus wird das Abbild 53 des Bedienelementes 43 rot eingefärbt, scharf und um Zusatzinformationen ergänzt dargestellt. Die Abbilder der übrigen Bedienelemente werden dagegen unscharf und grau gestuft dargestellt.
In der in 11 dargestellten Situation wird das Bedienelement 42 von der Hand 60 eines Bedieners berührt. Entsprechend wird, wie in 12 dargestellt, das Abbild 52 des Bedienelementes 42 im Zentrum des Displaybereichs 50 abgebildet. Darüber hinaus wird das Abbild 52 des Bedienelementes 42 gelb eingefärbt, scharf und um zusätzliche Informationen ergänzt dargestellt.
In der in 13 gezeigten Situation berührt die Hand 60 eines Bedieners das Bedienelement 41. Entsprechend wird, wie in 14 dargestellt, das Abbild 51 des Bedienelementes 41 im Zentrum des Displaybereichs 50 abgebildet. Zusätzlich wird das Abbild 51 des Bedienelementes 41 blau eingefärbt, scharf und um zusätzliche Informationen ergänzt dargestellt.
In der in 15 dargestellten Situation wird das Bedienelement 44 von einer Hand 60 eines Bedieners berührt. Entsprechend wird, wie in 16 dargestellt, das Abbild 54 des Bedienelementes 44 im Zentrum des Displaybereichs 50 abgebildet. Darüber hinaus wird das Abbild 54 des Bedienelementes 44 rot eingefärbt, scharf und um zusätzliche Informationen ergänzt dargestellt. Es kann vorgesehen sein, dass das Bedienfeld 4 nicht vollständig abgebildet wird sondern nur, wie in 16 dargestellt, ein Teil des Bedienfeldes 4.

1: Kraftfahrzeug
2: Lenkrad
3: Mittelkonsole
4: Bedienfeld
5: Display
6: Fahrersitz
10: Eingabevorrichtung
11: Sensor
12: Anzeigesteuerung
15: Funktion eines Kraftfahrzeuges
41, 42, 43, 44, 45, 46: Bedienelement
48: Zentrum
50: Displaybereich
51, 52, 53, 54, 55, 56: Abbild eines Bedienelementes
60: Hand
65, 67, 71, 72: Pfeil
66: Gepunktete Linie

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- DE 10139693 A1 [0002]
- EP 0366132 B1 [0002]
- DE 19941945 A1 [0003]
- WO 2006/135127 A1 [0004]
- EP 0272884 B1 [0004]
- EP 1266279 B1 [0004]
- EP 1085403 B1 [0004]
- EP 0607728 B1 [0004]
- DE 10310794 A1 [0004]
- WO 2006/013518 A2 [0004]

Claims

Kraftfahrzeug (1) mit einem Display (5) zur Darstellung veränderlicher Informationen und einem räumlich getrennt von dem Display (5) angeordneten Bedienfeld (4) mit zumindest zwei Bedienelementen (41, 42) zur Bedienung zumindest je einer Funktion (15) des Kraftfahrzeuges (1), dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug (1) eine Anzeigesteuerung (12) zur Anzeige eines in Abhängigkeit der Ausrichtung einer Hand (60) eines Bedieners zu dem Bedienfeld (4) ausgerichteten Abbildes des Bedienfeldes (4) in einem mittels des Displays (5) abgebildeten Displaybereich (50) umfasst.
Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienfeld (4) in die Mittelkonsole (3) integriert ist.
Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienfeld (4) neben dem Fahrersitz (6) angeordnet ist.
Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Display (5) in das Armaturenbrett integriert ist.
Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug (1) einen Sensor zur Ermittlung der Ausrichtung einer Hand (60) eines Bedieners zu dem Bedienfeld (4) umfasst.
Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abbild des Bedienfeldes (4) in dem Displaybereich (50) mittels der Anzeigesteuerung (12) in einer der Bewegung der Hand (60) im Bereich des Bedienfeldes (4) gegenläufigen Richtung bewegbar ist.
Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abbild des Bedienfeldes (4) in dem Displaybereich (50) mittels der Anzeigesteuerung (12) nach unten bewegbar ist, wenn die Hand (60) im Bereich des Bedienfeldes (4) in Richtung der Vorderseite des Kraftfahrzeuges (1) bewegt wird.
Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abbild des Bedienfeldes (4) in dem Displaybereich (50) mittels der Anzeige steuerung (12) nach oben bewegbar ist, wenn die Hand (60) im Bereich des Bedienfeldes (4) in Richtung der Rückseite des Kraftfahrzeuges (1) bewegt wird.
Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abbild des Bedienfeldes (4) in dem Displaybereich (50) mittels der Anzeigesteuerung (12) nach links bewegbar ist, wenn die Hand (60) im Bereich des Bedienfeldes (4) nach rechts bewegt wird.
Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abbild des Bedienfeldes (4) in dem Displaybereich (50) mittels der Anzeigesteuerung (12) nach rechts bewegbar ist, wenn die Hand (60) im Bereich des Bedienfeldes (4) nach links bewegt wird.
Verfahren zum Betrieb eines Kraftfahrzeuges (1) mit einem Display (5) zur Darstellung veränderlicher Informationen und einem räumlich getrennt von dem Display (5) angeordneten Bedienfeld (4) mit zumindest zwei Bedienelementen (41, 42) zur Bedienung zumindest je einer Funktion (15) des Kraftfahrzeuges (1), insbesondere zum Betrieb eines Kraftfahrzeuges (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abbild des Bedienfeldes (4) in einem mittels des Displays (5) abgebildeten Displaybereich (50) angezeigt wird, wobei das Abbild des Bedienfeldes (4) in dem Displaybereich (50) in Abhängigkeit der Ausrichtung einer Hand (60) eines Bedieners zu dem Bedienfeld (4) ausgerichtet wird.
Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtung der Hand (60) zum Bedienfeld (4) erfasst wird.
Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Abbild des Bedienfeldes (4) in dem Displaybereich (50) in einer der Bewegung der Hand (60) im Bereich des Bedienfeldes (4) gegenläufigen Richtung bewegt wird.
Verfahren nach 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Abbild des Bedienfeldes (4) in dem Displaybereich (50) nach unten bewegt wird, wenn die Hand (60) im Bereich des Bedienfeldes (4) in Richtung der Vorderseite des Kraftfahrzeuges (1) bewegt wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Abbild des Bedienfeldes (4) in dem Displaybereich (50) nach oben bewegt wird, wenn die Hand (60) im Bereich des Bedienfeldes (4) in Richtung der Rückseite des Kraftfahrzeuges (1) bewegt wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Abbild des Bedienfeldes (4) in dem Displaybereich (50) nach links bewegt wird, wenn die Hand (60) im Bereich des Bedienfeldes (4) nach rechts bewegt wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Abbild des Bedienfeldes (4) in dem Displaybereich (50) nach rechts bewegt wird, wenn die Hand (60) im Bereich des Bedienfeldes (4) nach links bewegt wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Abbildes des Bedienfeldes (4) über dem sich die Hand (60) befindet im Zentrum des Displaybereichs (50) dargestellt wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass ein im Zentrum des Displaybereichs (50) dargestellter Teil des Abbildes des Bedienfeldes (4) schärfer dargestellt wird als ein am Rand des Displaybereichs (50) dargestellter Teil des Abbildes des Bedienfeldes (4).
Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein im Zentrum des Displaybereichs (50) dargestellter Teil des Abbildes des Bedienfeldes (4) mehrfarbig dargestellt wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein am Rand des Displaybereichs (50) dargestellter Teil des Abbildes des Bedienfeldes (4) einfarbig dargestellt wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass ein am Rand des Displaybereichs (50) dargestellter Teil des Abbildes des Bedienfeldes (4) graustufig dargestellt wird.