Verfahren zum Betreiben eines Getränkezubereitungsautomaten und Getränke- zubereitunqsautomat zur Durchführung eines solchen Verfahrens
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Getränkezubereitungsautomaten sowie solch einen Automaten.
Zur Zubereitung von Kaffeegetränken und Varianten hiervon sind so genannte Kaffeevollautomaten bekannt, weiche vollautomatisch Kaffeegetränke zubereiten und herstellen. Hierbei ist es weiterhin bekannt, dass abhängig von der Wahl eines Benutzers unterschiedliche Getränkevarianten erstellt werden, insbesondere je nach Auswahl Milch in unterschiedlicher Temperatur und Konsistenz (z. B. als Milchschaum) zugegeben wird. Ebenso ist es bekannt, weitere Zusatzstoffe, insbesondere flüssige Geschmackszusatzstoffe, automatisch hinzuzugeben.
Insbesondere bei der professionellen Bewirtung werden von den Kunden zunehmend eine Vielzahl unterschiedlicher Kaffeegetränkevarianten gewünscht, so dass die so genannten Getränkezubereitungsautomaten entsprechend komplex ausgebildet werden, insbesondere eine Mehrzahl von Zusatzgeschmacksstoffen mit entsprechenden Zuführungseinheiten umfassen, so dass abhängig von der Wahl des Benutzers eine Vielzahl von Getränkevarianten automatisch zubereitet und ausgegeben werden kann,
Typischerweise wird solch ein Getränkezubereitungsautomat derart betrieben, dass in einem Auswahlmodus eine Mehrzahl von Getränkevarianten mittels eines Piktogramms grafisch dargestellt ist, beispielsweise Kaffee, Milchkaffee, Espresso und Latte Macchiato und mittels Anwahl dem einer Getränkevariante zugeordneten Piktogramms durch einen Benutzer der Getränkezubereitungsautomat derart gesteuert wird, dass die gewählte Getränkevariante automatisch zubereitet und aus einem Auslass ausgegeben wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betreiben eines Getränkeautomaten zur Verfügung zu stellen, welches benutzerfreundlich ist und eine einfache intuitive Bedienung ermöglicht.
Gelöst ist diese Aufgabe durch ein Verfahren zum Betreiben eines Getränkezubereitungsautomaten gemäß Anspruch 1 sowie einen Getränkezubereitungsautomaten gemäß Anspruch 16. Vorzugsweise Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens finden sich in den Ansprüchen 2 bis 14. Hiermit wird der Wortlaut sämtlicher Ansprüche explizit per Referenz in die Beschreibung einbezogen. Der erfindungsgemäße Getränkezubereitungsautomat ist zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet, vorzugsweise zur Durchführung einer vorzugsweisen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben eines Getränkezubereitungsautomaten, durch welchen Getränkezubereitungsautomaten zumindest eine Kaffeeeinheit zum Ausgeben von Kaffee und eine Zusatzstoffeinheit zum Ausgeben eines Getränkezusatzstoffes bereitgestellt wird, wird in einem Auswahlmodus mittels einer zumindest teilweisen grafischen Anzeige eine Mehrzahl von Getränkevarianten angezeigt. Mittels Anwahl einer Getränkevariante durch einen Benutzer wird der Getränkezubereitungsautomat derart gesteuert, dass die gewählte Getränkevariante automatisch zubereitet und aus einem Auslass ausgegeben wird.
Wesentlich ist, dass in dem Auswahimodus zumindest ein Auswahlbereich und ein Vorschaubereich zumindest teilweise grafisch dargestellt werden, wobei in dem Auswahlbereich eine Mehrzahl von auswählbaren Getränkevarianten teilweise grafisch dargestellt wird. In dem Vorschaubereich wird eine von dem Benutzer im Auswahlbereich vorgenommene aktuelle Auswahl zumindest teilweise grafisch dargestellt. Bei Betätigung eines Startelementes durch den Benutzer wird der Getränkezubereitungsautomat derart gesteuert, dass die im Auswahlbereich dargestellte Getränkevariante automatisch zubereitet und aus dem Auslass ausgegeben wird. Auswahlbereich und Vorschaubereich werden hierbei in zumindest einem ersten Betriebsmodus des Getränkezubereitungsautomaten zeitgleich dargestellt.
und/oder nach Vornahme einer Auswahl durch den Benutzer wird der Auswahlbereich ausgeblendet und anschließend der Vorschaubereich dargestellt.
Die Erfindung ist in der Kenntnis des Anmelders begründet, dass die von den Kunden gewünschte große Anzahl an Getränkevarianten vorbekannten Verfahren zum Betreiben von Getränkezubereitungsautomaten nicht praktikabel darstellbar ist. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht hingegen eine hohe Flexibilität und intuitive Benutzerführung, da nach Auswahl einer Getränkevariante durch den Benutzer im Auswahlbereich die ausgewählte Getränkevariante in dem Vorschaubereich dargestellt wird. Hierdurch kann insbesondere in dem Vorschaubereich eine größere Darstellung, verglichen mit der Darstellung im Auswahlbereich gewählt werden und der Benutzer erkennt intuitiv die von ihm vorgenommene Auswahl, so dass Fehlbedienungen vermieden werden, insbesondere kann durch die vergrößerte Darstellung mehr Information dem Benutzer übermittelt werden, beispielsweise durch zusätzliche grafische Piktogramme.
Dennoch ist auch das erfindungsgemäße Verfahren intuitiv bedienbar: Aus einer im Auswahlbereich dargestellten Anzahl von Getränkevarianten wählt der Benutzer intuitiv ein Getränk aus und findet dieses in dem Vorauswahlbereich wie- der. Hierdurch erfolgt automatisch eine Kontrolle der Benutzer, ob eine korrekte Auswahl erfolgte bzw. ober der Benutzer tatsächlich die zuvor ausgewählte Getränkevariante beziehen will. Erst bei Betätigen des Startelementes wird die automatische Getränkezubereitung und Getränkeausgabe vorgenommen. Bevorzugt ist zumindest ein zweiter Betriebsmodus des Getränkezubereitungsautomaten vorgesehen, bei dem nach Vornahme einer Auswahl durch den Benutzer der Auswahlbereich ausgeblendet und anschließend der Vorschaubereich dargestellt wird. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht auch insbesondere dadurch eine höhere Flexibilität, dass der Auswahlmodus gemäß an sich bekannter Auswahi- modi ausgestaltet sein kann: Beispielsweise können kachelartig eine Vielzahl von Getränkevarianten grafisch dargestellt sein. Hier weist das erfindungsgemäße Verfahren den Vorteil auf, dass die einzelnen Kacheln klein gewählt wer- den können, so dass eine größere Anzahl von Getränkevarianten gegenüber vorbekannten Verfahren dargestellt werden kann, da nach Auswahl eines Ge-
tränks der Benutzer eine eventuelle Fehlauswahl aufgrund der Darstellung im Vorschaubereich erkennt und gegebenenfalls seine Auswahl rückgängig machen kann.
Darüber hinaus können andere Auswahlverfahren verwendet werden, wie beispielsweise Bildschiebeleisten, in welchen der Benutzer mittels Blätterfunktionen zwischen verschiedenen Getränkevarianten oder zwischen verschiedenen Untermengen, beispielsweise mehreren kachelartigen Darstellungen verschiedener Untermengen von Getränkevarianten blättern kann. Solche Blätterfunktionen sind durch die Verbreitung von Tablett-PCs bekannt und der Benutzer wird intuitiv bei Vorsehen entsprechender Piktogramme, beispielsweise ein Pfeil nach rechts am rechten Bildschirmrand und/oder ein Pfeil nach links am linken Bildschirmrand diesen betätigen, um zu weiteren Darstellungen von Untergruppen der auswählbaren Getränkevarianten zu blättern. Auch hier ergibt sich der Vorteil, dass erfahrungsgemäß beim Durchblättern einer solchen Vielzahl von grafischen Darstellungen häufig eine fehlerhafte Auswahl erfolgt, dass versehentlich ein Piktogramm angewählt wird oder aufgrund der begrenzten Fläche der Benutzer des Piktogramms nicht richtig erkennt. Auch hier wird in intuitiver Weise durch die Darstellung der aktuellen Auswahl in dem Auswahlbereich sichergestellt, dass der Benutzer die von ihm getätigte Vorauswahl realisiert und somit überprüft. Erst durch Bestätigung dieser Auswahl mittels Betätigen des Startelementes wird die tatsächliche Getränkezubereitung gestartet.
Wie zuvor ausgeführt, kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren gleichzeitig Auswahlbereich und Vorschaubereich dargestellt werden. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, zunächst ausschließlich den Auswahlbereich darzustellen, so dass die gesamte Fläche des Anzeigemediums, typtscherweise eines Bildschirms, für den Auswahlbereich verwendet werden kann und somit eine große Anzahl von Getränkevarianten, beispielsweise jeweils ein Kachelpiktogramm dargestellt werden kann. Nach Auswahl einer Getränkevariante aus dem Auswahlbereich wird dieser ausgeblendet und der Vorschaubereich eingeblendet, in welchem nun in stark vergrößerter Darstellung ein detailreiches Piktogramm der getroffenen Auswahl dargestellt wird, an welchem der Benutzer intuitiv und ohne nennenswerte Verzögerung Details seiner Auswahl erkennt und überprüfen kann, um entweder mittels betätigende Startelemente den Zubereitungsvorgang zu starten oder mittels eines vorzugsweise ebenfalls dargestellten Rücksprungele-
mentes, in die jeweils davoriiegende Auswahl zurückzukehren, d. h. vorliegend in den Auswahlbereich.
Der erfindungsgemäße Getränkezubereitungsautomat kann im Grundaufbau gemäß vorbekannter Getränkezubereitungsautomaten ausgebildet sein, insbesondere hinsichtlich der Komponenten zur Bereitstellung von Kaffeeprodukten und weiteren Zusatzstoffen, insbesondere Milch, Milchschaum und weiteren Zusatzstoffen, wie beispielsweise Sirup oder anderen Flüssigkeiten. Ebenso ist die Zugabe von Zusatzstoffen in Pulverform automatisiert möglich. Wesentlich ist, dass der erfindungsgemäße Getränkezubereitungsautomat zur Durchführung des zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet ist. Vorzugsweise ist hierzu ein Bildschirm, insbesondere ein Berührungsbildschirm (Touch Screen) vorgesehen. Insbesondere ein Berührungsbildschirm erlaubt eine äußerst intuitive Bedienung und bietet gleichzeitig eine hohe Variabilität, da die Bedienelemente lediglich grafisch auf dem Bildschirm dargestellt werden und keine festgefegten physikalischen Schalter oder ähnliche Betätigungselemente des Getränkebereitungsautomaten darstellen.
I n einer vorzugsweisen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens beinhaltet der Auswahlmodus einen Themenauswahlmodus, in den ein Themen- auswahlbereich dargestellt wird, bevorzugt zumindest teilweise grafisch dargestellt wird. In dem Themenauswahlbereich wird eine Mehrzahl von auswählbaren Getränkethemen vorzugsweise zumindest teilweise grafisch dargestellt. In dieser vorzugsweisen Ausführungsform wird dem Benutzer somit die Auswahl dadurch erleichtert, dass er zunächst eine ihn interessierende Themenkategorie auswählt, ohne dass hierbei bereits die Gesamtanzahl von auswählbaren Getränkevarianten ausgewählt werden muss. Hier bietet sich insbesondere die Möglichkeit einer attraktiven Gestaltung, die den Benutzer inspiriert und anlockt, beispielsweise, indem saisonale Themen je nach Jahreszeit angeboten werden oder je nach aktueller Geschmacksentwicklung und Modeerscheinung entsprechende Geschmacksstoffe oder übergeordnete Themen angezeigt werden. Beispielsweise kann ein Themenauswahlmodus das Thema„Originale" beinhalten, welches die klassischen Kaffeegetränke wie vorzugsweise Kaffee, Espresso, Milchkaffee und Cappuccino umfasst. Ein weiteres Thema kann beispielsweise „Sommerkreationen" beinhalten, welches kalte Kaffeegetränke und/oder Kaffee-
getränke mit Früchte-Geschmackszusätzen umfasst. Ein weiteres Thema können beispielsweise Kaffeegetränke mit alkoholischen Zusätzen sein.
Vorzugsweise ist das Verfahren derart ausgebildet, dass nach Auswahl eines Getränkethemas durch den Benutzer eine diesem ausgewählten Getränkethema zugeordnete Untermenge von Getränkevarianten in dem Auswahlbereich dargestellt wird. Insbesondere ist es vorteilhaft, dass zunächst ausschließlich der Themenauswahlbereich dargestellt wird und nach erfolgter Auswahl eines Themas der Themenauswahlbereich ausgeblendet wird und der Auswahlbereich in einer der zuvor beschriebenen Varianten dargestellt wird. Hierdurch kann einerseits die gegebene Bildschirmfläche optimal ausgenutzt werden und andererseits wird eine Verwirrung seitens des Benutzers vermieden, da stets nur die Komponenten, die für die aktuelle Auswahl notwendig sind, sichtbar sind. In einer weiteren vorzugsweisen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens beinhaltet der Auswahlmodus einen Schnellauswahlmodus, in dem in dem Auswahlbereich gleichzeitig eine Mehrzahl wahlweise auswählbarer unterschiedlicher Getränkevarianten zumindest teilweise grafisch dargestellt ist. Bei dieser Variante kann zwar, verglichen mit dem Themenauswahlmodus, nur eine geringere Anzahl von Getränkevarianten intuitiv für den Benutzer erfassbar dargestellt werden. Vorteilhaft ist jedoch, dass weniger Auswahlvorgänge notwendig sind, so dass der Benutzer nach Auswahl einer Getränkevariante diese unmittelbar im Vorschaubereich sieht und durch Anwahl des Startelementes die Getränkeauswahl starten kann, so dass lediglich zwei Bedienungsvorgänge notwendig sind. Dies ist beispielsweise bei Selbstbedienungstheken sinnvoll, bei denen ein schneller Durchsatz erwünscht ist.
In einer vorzugsweisen Ausführungsform des vorgenannten Schnellauswahlmodus wird dieser dahingehend erweitert, dass eine Blätterfunktion wie zuvor be- schrieben vorgesehen ist, so dass die zur Auswahl stehenden Getränkevarianten in mehrere Untergruppen aufgeteilt sind, wobei jeweils nur die Getränkevarianten einer Untergruppe dargestellt werden und mittels Betätigen der Blätterfunktion durch den Benutzer zwischen der Darstellung einer Untergruppe und der Darstellung einer oder mehrerer Untergruppen gewechselt wird. Eine solche Blätterfunktionen kann bevorzugt durch einen Pfeil nach rechts am rechten Bildschirmrand und/oder ein Pfeil nach links am linken Bildschirmrand realisiert
sein, um durch Betätigen des entsprechenden Pfeils zu weiteren Darstellungen von Untergruppen der auswähibaren Getränkevarianten zu blättern. Anschließend erfolgt, wie zuvor beschrieben, die Auswahl einer Getränkevariante durch den Benutzer, welche Auswahl im Vorschaubereich dargestellt wird und im Betätigen des Startelementes wird die Getränkeausgabe in Gang gesetzt.
In einer weiteren vorzugsweisen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens beinhaltet der Auswahlmodus einen Komponentenauswahlmodus, indem in dem Auswahlbereich eine Mehrzahl von durch den Benutzer auswählbaren Getränkegrundvarianten dargestellt wird. Bei Auswahl einer Getränkegrundvari- ante wird in einem Unterauswahlbereich eine Mehrzahl von durch den Benutzer auswählbaren Getränkemodifikationen zu dieser ausgewählten Getränkegrund- variante angezeigt.
Bei dieser vorzugsweisen Ausführungsform wird somit nach Art eines Baukastensystems das gewünschte Getränk zusammengestellt. Wesentlich hierbei ist, dass zunächst dem Benutzer lediglich die Getränkegrundvarianten bereitgestellt werden, so dass keine Verwirrung durch Darstellung aller möglichen Getränkemodifikationen entsteht. Erst nach Auswahl einer Getränkegrundvariante werden die für diese Getränkegrundvariante angebotenen Modifikationen, welche typischerweise eine Untergruppe der insgesamt möglichen Modifikationen darstellen, angezeigt, so dass der Benutzer bei dieser Auswahlstufe somit intuitiv lediglich die Modifikation anwählt. Vorzugsweise können für alle oder manche Modifikationen weitere Untermodifikationen vorgesehen sein, die entsprechend erst bei Anwahl der zugehörigen Modifikation für den Benutzer auswählbar angezeigt werden.
Bei dieser vorzugsweisen Ausführungsform ist es insbesondere vorteilhaft, wenn gleichzeitig zu dem Auswahlbereich der Vorschaubereich dargestellt wird, so dass die Darstellung in dem Vorschaubereich stets abhängig von der jeweils vorgenommenen Auswahl des Benutzers aktualisiert wird, d. h. bei Auswahl der Getränkegrundvariante wird lediglich diese Grundvariante im Vorschaubereich dargestellt, bei Auswahl einer weiteren Modifikation wird zusätzlich diese Modifikation dargestellt, so dass der Benutzer intuitiv die momentane Zusammenstellung erfasst.
Vorzugsweise umfassen die Getränkegrundvarianten eines oder mehrere Elemente, bevorzugt alle Elemente der Gruppe Kaffee schwarz, Espresso, Milchkaffee, Cappuccino, Latte Macchiato. Die Getränkemodifikationen können Geschmackszusatzstoffe, wie beispielsweise Vanille, Erdbeere oder weitere Geschmacksstoffe sowie Kombinationen mehrerer Geschmacksstoffe umfassen. Ebenso oder zusätzlich können die Getränkemodifikationen Modifikationen hinsichtlich der Temperatur umfassen, beispielsweise eine Modifikation derart, dass ein gekühltes Kaffeegetränk bzw. Kaffeemischgetränk ausgegeben wird. Vorteilhafterweise werden die Getränkegrundvarianten in intuitiv erfassbaren Piktogrammen dargestellt, beispielsweise Kaffee schwarz in einer einfachen Kaffeetasse, Latte Macchiato in einem Glas mit einer entsprechenden Beschich- tung , Espresso als Espressotasse, Die Modifikationen können vorteilhafterweise durch Piktogramme der jeweiligen Geschmacksstoffe, beispielsweise Vanilleblüte für Vanille und des jeweiligen Obstes, beispielsweise einer Erdbeere für den jeweiligen Geschmackszusatz bzw. einer Schneeflocke oder eines Eiswürfels für die Ausgabe eines gekühlten Getränkes dargestellt werden.
Vorzugsweise werden die Piktogramme, welche zur Darstellung der Getränkemodifikationen verwendet werden, bei Auswahl solch einer Getränkemodifikation im Vorschaubereich hinzugefügt.
Wählt der Benutzer somit beispielsweise als Getränkemodifikation die Vanilleblüte an, so wird im Vorschaubereich dem dargestellten Getränk, beispielsweise einem in einem Glas dargestellten Latte Macchiato, eine Vanilleblüte hinzugefügt, so dass der Benutzer in einfacher Weise intuitiv die momentane Getränke- zusammensteliung erfasst.
Auch bei dieser Variante wird durch Betätigen eines Startelementes der Zubereitungsvorgang gestartet.
Vorzugsweise sind auch hier Rücksprungelemente vorgesehen, um eine Auswahl, insbesondere die Auswahl einer Getränkemodifikation, rückgängig zu machen, so dass insbesondere auch in den Vorschaubereich das Piktogramm der zugehörigen Getränkemodifikation bei Betätigen des Rücksprungelementes nicht mehr angezeigt wird.
Eine besonders einfache intuitiv erfassbare Ausgestattung ergibt sich, in dem die Getränkemodifikationen grafisch der Getränkehauptvariante nach Art eines Drop-down-Menus zugeordnet werden. Nach Auswahl einer Getränkegrundvari- ante öffnet sich somit eine vorzugsweise in einer Reihe angeordnete Liste von dieser Getränkevariante zugeordneten Getränkemodifikationen, so dass der Benutzer in einfacher Weise intuitiv erkennt, dass die dargestellten Getränkemodifikationen speziell dieser zuvor ausgewählten Getränkegrundvariante zugeordnet sind. In einer weiteren vorzugsweisen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden in dem Vorschaubereich zusätzlich durch den Benut- zer auswählbare Bedienelemente zum Ändern der Getränkeeigenschaft dargestellt. Hierdurch kann der Benutzer nach bereits getätigter Auswahl des gewünschten Getränkes, welches in dem Vorschaubereich dargestellt wird, noch Änderungen an der Getränkeeigenschaft durch Betätigen der zuvor genannten Bedienelemente vornehmen. Insbesondere ist es vorteilhaft, Bedienelemente zum Ändern der Ausgabemenge und/oder der verwendeten Kaffeeart und/oder der Zubereitungstemperatur eines oder mehrere Elemente des Getränks und/oder zum Hinzufügen eines weiteren Geschmacksstoffes darzustellen. Beispielsweise können bevorzugt eines oder mehrere Elemente aus der Gruppe entkoffeiniert, klein, groß, zweifach (doppelte Menge), fettarme Milch dargestellt werden.
Auch hier werden vorteilhafterweise die Bedienelemente abhängig von der vorgenommenen und in dem Vorschaubereich dargestellten Auswahl dargestellt. D. h., dass beispielsweise bei Auswahl eines Kaffeegetränks, welches keine Milch umfasst, entsprechend im Vorschaubereich ein Bedieneiement„fettarme Milch" nicht oder als nicht auswählbar (z.B. dunkler oder grau) dargestellt wird. Auch hier ist es somit vorteilhaft, den Getränkevarianten aus der Gesamtanzahl von möglichen Modifikationen jeweils Untergruppen zuzuordnen, die bei Auswahl der jeweiligen Getränkevariante in dem Vorschaubereich dargestellt werden.
In einer weiteren vorzugsweisen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist mittels des Auswahlmodus eine Mehrzahl von Getränkevarianten durch den Benutzer auswählbar und die ausgewählten Getränkevarianten werden als eine Jobliste in einem Jobiistebereich dargestellt.
Bei dieser vorzugsweisen Ausführungsform ist es somit nicht notwendig, dass der Benutzer nach Auswahl einer gewünschten Getränkevariante diese zunächst tatsächlich durch Betätigen des Startelementes durch die Getränkezubereitungsmaschine zubereiten lässt. Bei dieser vorzugsweisen Ausführungsform kann der Benutzer nacheinander mehrere gleiche oder unterschiedliche Getränkevarianten auswählen, die in der Jobliste gespeichert werden und auch im Joblistenbereich dargestellt werden, so dass der Benutzer die gewählten Getränkevarianten stets im Blick hat. Insbesondere ist es vorteilhaft, im Joblistenbereich die gewählten Getränkevarianten in der Reihenfolge der Auswahl darzustellen, so dass der Benutzer intuitiv seine Auswahl in einfacher Weise überprüfen kann.
Vorzugsweise wird hierbei nach Auswahl des Startelementes der Getränkezubereitungsautomat derart gesteuert, dass die zuerst dargestellte Getränkevariante, welche vorzugsweise auch die zuerst ausgewählte Getränkevariante ist, zube- reitet wird.
Insbesondere ist es vorteilhaft, dass nach Abschluss der Zubereitung dieser Getränkevariante die zugehörige Darstellung ausgeblendet wird und die nachfolgend ausgewählten Getränkevarianten der Jobliste jeweils einen Platz nach vorne rückend dargestellt werden. Auf diese Weise kann der Benutzer in einfacher und intuitiver Weise das Abarbeiten der Jobliste erfassen.
Vorzugsweise ist das Verfahren derart ausgebildet, dass jede Getränkevariante der Jobliste separat durch Betätigen des Startelementes für die Zubereitung ge- startet werden muss. Auf diese Weise kann der Benutzer beispielsweise eine Bestellung zunächst derart abarbeiten, dass die gewünschten Getränkevarianten ausgewählt werden und somit in der Jobliste gespeichert und auch im Joblistenbereich dargestellt werden. Anschließend kann der Benutzer durch Betrachten des Jobiistenbereiches in einfacher Weise das als nächstes zuzuberet- tende Getränk erfassen, ein entsprechendes Behältnis (z.B. ein kleine Tasse für Espresso, ein Glas für Latte Macchiato) unter den Auslass stellen und durch Betätigen des Startelementes die Zubereitung starten. Nach erfolgter Zubereitung stoppt der Getränkezubereitungsautomat und der Benutzer kann in einfacher Weise die nun an die erste Stelle im Jobtistenbereich gerückte ursprünglich als zweite ausgewählte Getränkevariante visuell erfassen, ein entsprechendes Behältnis unter den Auslass stellen und durch Betätigen des Startelementes die
zweite Zubereitung starten und diesen Vorgang bis zum Abarbeiten der gesamten Jobliste wiederholen, so dass sämtliche Getränkevarianten für diese Bestellung unmittelbar nacheinander hergestellt werden und in dem gewünschten heißen oder kalten Zustand schnellstmöglich den Kunden serviert werden können.
Vorzugsweise weist mindestens ein Element im Joblistenbereich, bevorzugt alle Elemente, ein Löschelement auf und bei Betätigen eines Löschelementes durch den Benutzer wird das zugeordnete Element der Jobliste aus der Jobliste gelöscht. Hierdurch kann der Benutzer in einfacher Weise einzelne Elemente aus der Jobliste löschen, ohne dass der gesamte Vorgang abgebrochen werden müsste. Dies ist insbesondere vorteilhaft, falls beispielsweise während der Abarbeitung einer Bestellung sich herausstellt, dass eine fehlerhafte Wahl vorliegt oder sich der Kundenwunsch änderte. In einer weiteren vorzugsweisen Ausführungsform ist die Reihenfolge der Getränkevarianten der Jobliste durch den Benutzer änderbar, insbesondere mittels grafischen Verschiebens zugeordneter Piktogramme in dem Joblistenbereich. Bei dieser vorzugsweisen Ausführungsform kann der Benutzer somit durch einfaches„Verschieben" der grafischen Symbole der jeweiligen Getränkevarianten im Joblistenbereich die Reihenfolge der Zubereitung ändern.
Aufgrund der grafisch unterstützten Benutzerführung wird der Benutzer bei dem erfindungsgemäßen Verfahren somit in intuitiv erfassbarer und unterhaltsamer Weise zur Auswahl einer gewünschten Getränkevariante geleitet, wobei das Ri- siko der fehlerhaften Auswahl einer nicht gewünschten Getränkevariante erheblich reduziert ist, insbesondere durch die grafische Darstellung in dem Vorschaubereich sowie durch die Möglichkeit, durch Betätigen der entsprechenden Rücksprungelemente eine gegebenenfalls fehlerhafte Auswahl zu korrigieren. Dies wirkt sich besonders vorteilhaft im ersten Betriebsmodus bei Anwendungen durch einen professionellen Benutzer aus, beispielsweise einen Kellner oder Barista, der in kurzer Zeit eine Vielzahl von Bestellungen fehlerfrei in die zuvor beschriebene Jobliste eingeben muss.
In einer weiteren vorzugsweisen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ver- fahrens ist der Auswahlmodus als Guthabenmodus ausgebildet, in dem ein Guthaben des Benutzers angezeigt wird und jeder Getränkevariante ein Preis zuge-
ordnet ist und nur solche Getränkevarianten auswählbar sind, deren Preis kleiner oder gleich dem Guthaben ist. Insbesondere ist es vorteilhaft, solche Getränkevarianten, deren Preis kleiner oder gleich des Guthabens ist, grafisch hervorgehoben darzustellen, beispielsweise heller oder farbig umrandet, so dass der Benutzer einfach und intuitiv die momentan für sein Guthaben auswählbaren Getränkevarianten erkennt. Insbesondere ist es vorteilhaft, dass bei versuchter Auswahl einer Getränkevariante mit einem Preis größer des Guthabens eine Fehlermeldung und/oder der Fehlbetrag zur Auswahl angezeigt werden.
Die vorangegangene Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der vorzugsweisen Ausführungsform zeigt die hohe Flexibilität und Variabilität der Erfindung. So ist ist zweite Betriebsmodus, insbesondere der vorbeschriebene Themenauswahlmodus, für Endkunden geeignet, beispielsweise Endkunden, die in einem Selbstbedienungsbereich den Getränkezubereitungsautomaten bedienen, bevorzugt in Kombination mit dem Guthabenmodus. Für einen professionellen Benutzer, beispielsweise einen Kellner oder Barista ist der erste Betriebsmodus, insbesondere der Komponentenauswahlmodus besonders geeignet. Der Schnellauswahlmodus kann sowohl für die Endkunden, als auch für den profes- sionellen Benutzer besonders geeignet sein.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist daher vorzugsweise derart ausgebildet, dass wahlweise durch einen Betreiber ein Modus aus der Gruppe Themenauswahlmodus, Schnellauswahlmodus, bevorzugt aus der Gruppe Auswahlmodus, Schnellauswahlmodus, Komponentenauswahlmodus vorgebbar ist, insbesondere bevorzugt mittels einer passwortgeschützten Vorgabe.
Auf diese Weise ist ein äußerst flexibles Verfahren gegeben, das individuell an die jeweilige Benutzungssituation angepasst werden kann. Die passwortge- schützte Vorgabe verhindert dabei ein unbeabsichtigtes Ändern des gewünschten Auswahimodus.
Weiterhin zeichnet sich das erfindungsgemäße Verfahren dadurch aus, dass mit hoher Flexibilität eine beliebige Anzahl von Getränkevarianten zur Auswahl vor- gegeben werden kann. Vorzugsweise ist daher eine Gesamtmenge von Getränkevarianten vorgegeben und aus dieser gesamten Menge ist eine Untermenge
für den Betrieb des Getränkezubereitungsautomaten auswählbar, so dass dem jeweiligen Benutzer lediglich diese Untermenge an Getränkevarianten zur Auswahl gestellt wird. Hierdurch kann vorteilhafterweise beispielsweise werkseitig eine große Anzahl von Getränkevarianten vorgesehen werden, wohingegen der Benutzer oder ein Kundenbetreuer aus der großen Anzahl eine Untermenge an gewünschten oder für die jeweilige Konfiguration des Getränkezubereitungsautomaten möglichen Getränkevarianten auswählt. Auch hier verhindert eine passwortgeschützte Auswahl, dass ein unbeabsichtigtes Ändern der Untermenge der Getränkevarianten erfolgt.
Die vorangehend beschriebenen Darstellungen in den unterschiedlichen Bereichen, insbesondere Auswahlbereich und Vorschaubereich erfolgen vorzugsweise zumindest teilweise grafisch. Es liegt im Rahmen der Erfindung, vollständig textbasierte Darstellung zu wählen. Besonders vorteilhaft, da intuitiv durch ei- nen Benutzer und unabhängig von dessen Sprachkenntnissen erfassbar, ist jedoch die zumindest teilweise grafische Darstellung, insbesondere piktogrammartige Darstellung. Besonders vorteilhaft ist die ausschließlich grafische Darstellung, da hier eine höhere Informationsdichte und visuell einfach erfassbare Darstellung möglich ist.
Weitere vorzugsweise Merkmale und Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Figuren und Ausführungsbeispielen beschrieben. Dabei zeigt: Figur 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei welchem zwischen einem Themenauswahlmodus und einem
Schnellauswahlmodus ausgewählt werden kann;
Figur 2 eine Detailansicht des Themenauswahlmodus;
Figur 3 eine Teilansicht eines Ausführungsbeispiels eines Getränkevarian- teauswahlbereichs;
Figur 4 eine Teilansicht eines Ausführungsbeispiels eines Vorschaubereichs eines Themenauswahlmodus;
Figur 5 eine weitere Teilansicht eines Ausführungsbeispiels eines Vorschaubereichs;
Figur 6 eine Teilansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Aus- wahlbereichs eines Schnellauswahlmodus;
Figur 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Vorschaubereichs eines
Schnellauswahimodus; Figur 8 der in Figur 4 dargestellte Vorschaubereich, bei welchem zusätzlich ein Geschmacksstoff gewählt wurde;
Figur 9 ein schematisches Fiussdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Guthabenmodus mit Schnellauswahlmodus;
Figur 10 ein Ausführungsbeispiel eines Auswahlbereichs des in Figur 9 dargestellten Guthabenmodus mit Schnellauswahlmodus;
Figur 1 1 ein schematisches Abiaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Komponentenauswahlmodus;
Figur 12 ein Ausführungsbeispiel eines Auswahlbereichs und Vorschaubereichs des in Figur 1 1 dargestellten Komponentenauswahlmodus; Figuren
13 bis 15 verschiedene Bearbeitungszustände bei Bedienen des in Figur 12 dargestellten Komponentenauswahlmodus;
Figur16 ein weiteres Ausführungsbeispiel des in Figur 12 dargestellten
Komponentenauswahlmodus mit in einem Joblistenbereich dargestellter Jobliste;
Figur 17 eine isometrische Ansicht eines erfindungsgemäßen Getränkezubereitungsautomaten und
Figur 18 ein Blockdiagramm des Getränkezubereitungsautomaten aus Figur 17.
Die in den Figuren dargestellten Anordnungen und grafischen Ausgestaltungen sind beispielhaft/ Es liegt im Rahmen der Erfindung, das erfindungsgemäße Verfahren mit anderen Anordnungen oder grafischen Ausgestaltungen auszubilden.
In Figur 1 ist schematisch ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt.
Wird der Getränkezubereitungsautomat eine vorgegeben Zeit nicht benutzt, so wird ein Leerlaufmodus (1 ) eingestellt, bei weichem eine grafische Anzeige nach Art eines Bildschirmschoners oder mehrerer in zeitlicher Abfolge mit einer vorangestellten Anzeigezeit hintereinander folgenden Bildern dargestellt wird.
Diese dargestellten Bilder im Leerlaufmodus können Werbebilder sein, mit denen der Kunde auf weitere Produkte, insbesondere Produkte anderer Hersteller aufmerksam gemacht wird. Ebenso kann in einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Leeriaufmodus darin bestehen, dass verschiedene Getränkevarianten oder Kombinationen mehrerer Getränkevarianten auf dem Bildschirm dargestellt werden und der Kunde somit durch die dargestellten Getränke inspiriert und angelockt werden kann.
In den Figuren 1 bis 16 dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Verfahren auf einem Getränkezubereitungsautomat ausgeführt, welcher einen berührungsempfindlichen Bildschirm umfasst. Sämtliche Bildschirmdarsteilungen sind auf diesem berührungsempfindlichen Bildschirm dargestellt und eine Auswahl kann durch den Benutzer durch Berühren der entsprechenden Bereiche in an sich bekannter Weise erfolgen.
In dem in Figur 1 dargestellten schematischen Flussschema ist links der Leerlaufmodus 1 („idle sreen carousel or screensaver'VLeerlaufbiidschirm oder Bildschirmschoner) dargestellt, in welchem, wie zuvor erwähnt, ein Bildschirmschoner oder eins oder mehrere nachfolgend dargestellte Leerlaufmodusbilder angezeigt werden. Durch Berühren des Bildschirms gelangt der Benutzer je nach Vorgabe durch den Betreiber entweder in den oben dargestellten Themenaus-
wahlmodus 2 („inspired me'Vinspiriert mich) oder in den unten dargestellten Schnellauswahlmodus 3 („quick select'Vschnelle Auswahl).
Ist durch den Betreiber beispielsweise der Themenauswahlmodus 2 vorgege- ben, so erscheint nach Berühren des Bildschirms durch den Benutzer ein Themenauswahlbereich 4 („browse menu cards'Vdurchsuche Themenkarten) eines Auswahlmodus. Der Themenauswahlbereich 4 beinhaltet mehrere Themenkarten, die nachfolgend anhand von Figur 2 erläutert werden. Nach Auswahl einer Themenkarte durch den Benutzer erscheint ein als Getränkevariante-Auswahlbereich 5 („browse set'Vdurchsuche Set) ausgebildeter Auswahlbereich des Auswahlmodus, in welchem die dem ausgewählten Thema zugeordnete Untermenge von Getränkevarianten dargestellt wird. Dieser Geträn- kevariante-Auswahibereich 5 wird nachfolgend anhand Figur 3 näher erläutert.
Der Benutzer kann nun über eine Rücksprung-Option„one step back'Vein Schritt zurück wieder zu dem Themenauswahlbereich 4 zurückspringen, beispielsweise, sofern er im Getränkevariante-Auswahlbereich 5 keine passende Getränkevariante gefunden hat.
Wird der Benutzer in dem Getränkevariante-Auswahlbereich 5 fündig und wählt eine Getränkevariante an, so gelangt er zu einem Vorschaubereich 6 („preview drink'VVorschau Getränk). In diesem Vorschaubereich ist die ausgewählte Getränkevariante grafisch dargestellt. Dies wird nachfolgend anhand von Figur 4 näher erläutert. Zusätzlich kann der Benutzer in dem Vorschaubereich 6 Änderungen vornehmen, beispielsweise die Größe des auszugebenden Getränks wählen. Durch Betätigung eines Startelementes wird der Getränkezubereitungsautomat automatisch derart gesteuert, dass die von dem Benutzer gewählte Getränkevariante zubereitet und ausgegeben wird („drink preparation", Getränke- Zubereitung).
Auch in dem Vorschaubereich ist es möglich durch ein entsprechendes Rücksprungelement einen Schritt zurück („one step back" /ein Schritt zurück) zu dem Getränkeauswahibereich 5 zu gelangen.
Nach Abschluss der Getränkezubereitung wird wiederum der Themenauswahl- bereich 4 dargestellt bzw. nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitdauer, in welcher keine Auswahl erfolgte, wird wiederum der Leerlaufmodus 1 angezeigt. Mit diesem Verfahren wird somit erstmals der Benutzer intuitiv und gleichzeitig inspirierend durch zumindest grafisch unterstützte Menüführung zur Zubereitung einer Getränkevariante aus einer Mehrzahl möglicher Getränkevarianten geführt. Alternativ kann bei diesem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Getränkezubereitungsautomaten durch den Betreiber wie zuvor beschrieben der Schnellauswahlmodus 3 vorgegeben werden.
Ist der Schnellauswahlmodus 3 vorgegeben und der Benutzer berührt im Leer- laufmodus 1 den Bildschirm, so wird der Auswahlbereich als Schnellauswahlbereich 7 („browse complete drink catalogue'Vkomplette Getränkeauswahl durchsuchen) dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiei werden dem Benutzer in dem Schnellauswahlbereich 7 kachelartig eine Vielzahl von Getränkevarianten dargestellt und der Benutzer kann in einfacher weise durch Antippen der ge- wünschten Kachel die entsprechende Getränkevariante auswählen, worauf analog zur vorhergehenden Beschreibung ein Vorschaubereich 6 angezeigt wird, der dem Benutzer grafisch die ausgewählte Getränkevariante darstellt. In diesem Vorschaubereich kann der Benutzer ebenso weitere Einstellungen, wie beispielsweise die Getränkegröße, vornehmen. Vorzugsweise kann der Benutzer in den Vorschaubereich 6 des Themenauswahlmodus 2 die Größe und weitere Komponenten, wie beispielsweise weitere Geschmackszusätze wählen, hingegen in dem Vorschaubereich 6 des Schnellauswahlmodus 3 lediglich die Größe ändern, da alle Geschmacksstoffe bereits durch die ausgewählte Getränkevariante aus dem Schnellauswahlbereich 7 festgelegt sind.
Auch in den Schnellauswahlmodus 3 kann der Benutzer in dem Vorschaubereich 6 durch eine Rücksprungoption {„one step back'Vein Schritt zurück) zu dem Schnellauswahlbereich 7 zurückkehren, sofern er sich nicht für die angezeigte Getränkevariante entscheiden will.
Ebenso kann der Benutzer durch Betätigen eines Starteiementes in dem Vorschaubereich 6 in dem Schnellauswahlmodus 3 die Getränkezubereitung („drink preparation'VGetränkezubereitung) starten, wie zuvor beschrieben.
Figur 2 zeigt nun ein Ausführungsbeispiel des Themenauswahlbereichs 4, mit mehreren Themenkarten 4a, 4b, 4c. Die Themenkarten stellen jeweils eine Untermenge der insgesamt möglichen Getränkevarianten dar, wobei die Untermenge nach einem bestimmten Thema ausgewählt ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist eine Themenkarte 4a Originale („Originals"/ Originale) dargestellt, die an sich bekannte Kaffeevarianten wie Cappuccino C, Latte Macchiato L und Espresso E in entsprechenden Gefäßen und grafischer Darstellung der entsprechenden Komponenten wie Milchschaum bzw. Schichtsysteme aus Milch, Kaffee und Milchschaum darstellt. Themenkarte 4b zeigt beispielhaft ein Thema Geschmackskreationen („Flavour Creation'V Geschmackskreationen), in welchen Cappuccino C und Latte Macchiato L zusätzlich mit grafischen Symbolen von Geschmacksstoffen wie beispielsweise Karamellwürfeln K und alkoholischen Zusätzen A dargestellt sind, so dass der Benutzer intuitiv erfasst, dass bei diesem Thema Geschmackszusätze, wie beispielsweise alkoholische Getränke o- der Karamell zu finden sind. Themenkarte 4c zeigt beispielhaft ein Thema Sommerkreationen („Summer Creations'7 Sommerkreationen). Hier sind Latte Macchiato L und L' farblich unterschiedlich dargestellt, um beispielsweise durch rosa Einfärbung die Zugabe vor Erdbeergeschmack, welcher zusätzlich durch eine Erdbeere symbolisch dargestellt ist, zu kennzeichnen oder durch Darstellung von Vanilleblüten V darzustellen, dass bei diesem Thema beispielsweise auch Vanille als Geschmackszusatz ausgewählt werden kann.
Mittels Pfeilbedienelementen P und P' kann der Benutzer intuitiv nach links (P) oder nach rechts (Ρ') zu weiteren Themenkarten in an sich bekannter Weise blättern.
Ebenso ist es in diesem Ausführungsbeispiel möglich, in einem Modusauswahlbereich Ma benutzerseitig zwischen dem Themenauswah!modus 2 („Inspire me'Vlnspirier mich) und dem Schnellauswahlmodus 3 („Quick Select'7 schnelle Auswahl) zu wechseln. Der Benutzer kann somit, beispielsweise bei Kenntnis dieses Auswahlverfahrens, zur schnelleren Auswahl in den Schnellauswahlmodus 3 schalten, indem er das entsprechend in Figur 4 mit Bezugszeichen 3 ge-
kennzeichnete Feld auswählt, welches in verkleinerter Form grafisch die Kacheln des Schnellauswahlmodus 3 darstellt.
Ebenso ist durch das in Figur 4 mit Bezugszeichen 2 gekennzeichnete Feld 2 in verkleinerter Form der Themenauswahlmodus 3 mit den Themenauswahlkarten verkleinert dargestellt. Auch hier wird der Benutzer somit intuitiv die ihm genehme Bedienung vornehmen, ohne dass es einer weiteren Anleitung bedarf, da die entsprechenden Bedienkomponenten grafisch selbsterklärend dargestellt sind.
Ein entsprechendes Thema wird ausgewählt, indem der Benutzer in an sich bekannter Weise die entsprechende Themenkarte, beispielsweise Themenkarte 4b, antippt. In Figur 3 ist ein Ausführungsbeispiel eines Getränkevariante-Auswahibereichs 5 dargestellt, wie bei Figur 1 zu dem Themenauswahlmodus 2 erläutert.
In dem Getränkevariante-Auswahlbereich 5 wird dem Benutzer die dem ausgewählten Thema zugeordnete Untermenge von Getränkevarianten grafisch dar- gestellt, in Figur 3 dargestellt ist beispielsweise mittig ein Cappuccino C mit Va- niileblüten V, so dass der Benutzer unmittelbar und intuitiv wahrnimmt, dass diese Getränkevariante somit Cappuccino mit Vanillegeschmackzusatz darstellt. Zusätzlich ist die jeweils mittig dargestellte Getränkevariante nochmals im oberen Bereich im Klartext benannt, vorliegend Vanillecappuccino („Vanilla Cap- puccino'7 Vanillecappuccino).
Links ist Kaffee Ka mit einem alkoholischen Zusatz A dargestellt; rechts ist Latte Macchiatto L mit dem Geschmackszusatz Karameil, dargestellt durch Karamellwürfel K gezeigt. Auch kann der Benutzer durch Pfeiiasten P und P' zu weiteren Getränkevarianten dieses Themas blättern und durch Antippen des entsprechenden grafischen Symbols die gewünschte Getränkevariante auswählen.
Alternativ ist im unteren Bereich ein Rücksprungelement 8 („back'Vzurück) dargestellt. Wie weiterhin intuitiv einfach erfassbar durch den Pfeil nach links er- sichtlich, kann der Benutzer durch Auswahl dieses Rücksprungelementes 8 zu
der vorherigen Darstellung zurückkehren, vorliegend somit zu dem in Figur 2 dargestellten Themenauswahlbereich 4.
In Figur 4 ist ein Vorschaubereich 6 dargestellt, wie beispielsweise in Figur 1 zu dem Themenauswahlmodus 2 beschrieben.
In diesem Vorschaubereich 6 ist grafisch die ausgewählte Getränkevariante dargestellt, vorliegend Cappuccino C. Der Benutzer erfasst somit in dem Vorschaubereich 6 unmittelbar die von ihm ausgewählte Getränkevariante und kann gegebenenfalls Fehler korrigieren, indem er ein bereits beschriebenes Rücksprungelement 8 („back'Vzurück) betätigt.
Weiterhin ist im oberen Bereich die gewählte Getränkevariante nochmals im Klartext beschrieben, vorliegend Cappuccino („Cappuccino"). In diesem Ausfüh- rungsbeispiel umfasst der Vorschaubereich zusätzlich einen links dargestellten Optionenbereich, in welchem vorliegend die Größe des auszugebenden Getränks zwischen drei Größen groß („large'7 groß), mittel („medium"/ mittel) und klein („small'V klein) durch Berühren des entsprechenden Tassensymbols in der gewünschten Größe ausgewählt werden kann. Weiterhin sind rechts Ge- schmackszusätze dargestellt, die der Benutzer durch Antippen des entsprechenden grafischen Symbols auswählen und somit seinem Getränk zufügen kann (siehe auch Beschreibung zu Figur 8).
Weiterhin ist ein Startelement 9 dargestellt, welches zusätzlich mit einem erklä- renden Hinweis„drücken, um Getränk auszugeben" („press to prepare your drink'7 drücken, um Getränk zuzubereiten) versehen ist.
Der Benutzer kann nun wiederum durch Betätigen des Rücksprungelementes zu der vorherigen Anzeige, vorliegend zu dem Getränkevariante-Auswahlbereich 5 gemäß Figur 3 gelangen oder durch Betätigen des Startelementes 9 die Ausgabe der ausgewählten Getränkevariante starten.
Aufgrund der grafisch unterstützten Benutzerführung wird der Benutzer bei dem erfindungsgemäßen Verfahren somit in intuitiv erfassbarer und unterhaltsamer Weise zur Auswahl einer gewünschten Getränkevariante geleitet, wobei das Risiko der fehlerhaften Auswahl einer nicht gewünschten Getränkevariante erheb-
lieh reduziert ist, insbesondere durch die grafische Darstellung in dem Vorschaubereich 6 sowie durch die Möglichkeit, durch Betätigen der entsprechenden Rücksprungelemente 8 eine gegebenenfalls fehlerhafte Auswahl zu korrigie ren.
In Figur 5 ist die Bildschirmanzeige während der Getränkezubereitung dargestellt. Hierbei wird nochmals die momentan zubereitete Getränkevariante grafisch und in Klartext dargestellt (vorliegend Cappuccino mit Vanillegeschmack V). Im oberen Bereich wird weiterhin dem Benutzer mitgeteilt, dass das Getränk nun zubereitet und ausgegeben wird („Your drink is being prepared for you'VIhr Getränk wird für Sie zubereitet).
In diesem Ausführungsbeispiel ist weiterhin im unteren Bereich ein Abbruchelement 10 dargestellt und mit einem entsprechenden erklärenden Hinweis„zum Abbrechen drücken" („Press to cancel'7 zum Abbrechen drücken) dargestellt. Sollte wider Erwarten der Benutzer die Getränkezubereitung und/oder Ausgabe abbrechen wollen, so kann er in intuitiv einfacher Weise das an sich verständliche Symbol„X" des Abbruchelements 10 betätigen, worauf die Getränkezuberei tung und/oder Ausgabe abgebrochen wird.
Zusätzlich weist das Abbruchelement 10 einen ringförmigen Verlaufsbalken mit mehreren Segmenten auf, so dass der Benutzer in an sich bekannter Weise eines Verlaufbalkens den Fortschritt bei der Getränkezubereitung informiert wird und insbesondere die Zeitdauer bis zum Abschluss der Getränkezubereitung und Ausgabe abschätzen und optisch in einfacher Weise intuitiv erfassen kann.
In Figur 6 ist ein Ausführungsbeispiei eines Schnellauswahlbereichs 7 dargestellt wie in Figur 1 zu dem Schnellauswahlmodus 3 beschrieben.
Der Schnellauswahlbereich 7 zeigt kacheiartig eine Vielzahl unterschiedlicher Getränkevarianten, die, wie zuvor beschrieben, grafisch bereits die Getränkevariante andeuten, beispielsweise durch Darstellen von Latte Macchiato L, Cappuccino C oder Kaffee Ka oder Espresso E in entsprechenden Gefäßen sowie etwaige Geschmackszusätze durch grafische Symbole wie beispielsweise Karamellwürfel K, Vanilleblüten V, Alkoholzusätze A, Schokoladenzusatz S oder Erdbeergeschmackzusatz durch eine Erdbeere E.
Zusätzlich ist rechts unten bei der Darstellung eines Latte Macchiato L mit Erdbeerzusatz E durch einen Eiswürfel EW intuitiv einfach erfassbar dargestellt, dass es sich bei dieser Getränkevariante um ein Kaltgetränk, vorliegend kalter Latte Macchiato mit Erdbeergeschmackzusatz handelt.
Im unteren Bereich ist wie bereits bei Figur 2 beschrieben ein Auswahlelement MA zum Umschalten zwischen Themenauswahlmodus 2 und Schneliauswahl- modus 3 dargestellt.
Über Pfeiltasten (in Figur 6 dargestellt: Pfeiltaste P') kann zwischen mehreren kachelartigen Darstellungen hin- und her geblättert werden, so dass in dem Schnellauswahlmodus eine Vielzahl von Getränkevarianten dargestellt werden kann.
In Figur 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Vorschaubereichs 6 dargestellt, wie in Figur 1 zu dem Schnellauswahlmodus 3 beschrieben.
Der Vorschaubereich 6 unterscheidet sich von dem in Figur 4 dargestellten Vor- schaubereich des Themenauswahlmodus 2 dadurch, dass in dem Vorschaubereich gemäß Figur 7 lediglich die Größe des ausgewählten Getränks verändert werden kann, denn in dem Schnellauswahlmodus ist bereits die Getränkevariante mit allen Komponenten bindend festgelegt und lediglich die Größe kann noch vor der Getränkezubereitung ausgewählt werden.
In dem Vorschaubereich des Themenauswahlmodus 2 gemäß Figur 4 besteht hingegen zusätzlich noch die Wahlmöglichkeit zwischen einem oder mehreren Zusätzen, vorliegend Vanillegeschmack V, alkoholische Getränke A oder Karamellzusatz K.
Figur 8 zeigt einen weiteren grafischen Darstellungszustand des in Figur 4 dargestellten Vorschaubereichs 6: wählt der Benutzer beispielsweise durch Antippen der Vanilleblüte V am rechten Bildschirmrand aus, dass der Zusatz von Vanillegeschmack gewünscht ist, so wird in dem Vorschaubereich 6 bei der Dar- steltung des Cappuccino C zusätzlich eine Vanilleblüte V angezeigt, so dass der
Benutzer intuitiv einfach erfassbar erkennt, dass die ausgewählte Getränkevariante nun Cappuccino C mit Vanillegeschmack V umfasst.
In Figur 9 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem ein Schnellaus- wahlmodus gemäß des zuvor beschriebenen Schnellauswahlmodus 3 als Guthabenmodus 1 1 („Credit Note'VGuthabenmodus) ausgebildet ist.
Auch hier wird, wie bei Figur 1 beschrieben, ein Leerlaufmodus 1 dargestellt durch Antippen des Bildschirms oder durch Einwerfen von Geld in den Geträn- kezubereitungsautomaten wird ein Schnellauswahlbereich 7' im Guthabenmodus dargestellt. Dies wird nachfolgend anhand von Figur 10 näher erläutert.
Nach erfolgter Auswahl einer Getränkevariante in dem Schnellauswahlbereich 7' wird ein Vorschaubereich 6' angezeigt, der analog zu dem zuvor beschriebenen Vorschaubereich 6 gemäß Schnellauswahlmodus 3 in Figur 1 ausgebildet ist. Zusätzlich wird jedoch der Preis der angewählten Getränkevariante angezeigt und es erfolgt eine entsprechende optische Anzeige, sofern der Preis der ausgewählten Getränkevariante den bereits gezahlten Betrag übersteigt, so dass der Benutzer durch ein entsprechendes Rücksprungelement eine andere Wahl treffen kann oder durch Nachwerfen einer entsprechenden Geldsumme einen ausreichenden Getränkebetrag zahlen kann und durch Betätigen eines Startelementes die Getränkezubereitung starten kann. In Figur 10 ist der Schnellauswahlbereich 7' in Ausgestaltung des Guthabenmodus dargestellt. Die Darstellung erfolgt analog zu dem Getränkeauswahlbereich gemäß Figur 6.
Zusätzlich ist jedoch bei jeder Kachel oben rechts der Preis der jeweiligen Getränkevariante angegeben und im oberen Bereich ist der Fehlbetrag („Mis- sing'VFehlend) zu einer ausgewählten Getränkevariante bereits angegeben, so dass der Benutzer auch in diesem Stadium bereits den noch fehlenden Geldbe- trag nachwerfen kann. Sofern ein ausreichender Geldbetrag bezahlt wurde, gelangt der Benutzer zu dem zuvor beschriebenen Vorschaubereich 6' und kann dort gegebenenfalls noch die Getränkegröße ändern. Sollte sich der Preis durch Auswahl der Getränkegröße erhöhen und der bereits bezahlte Betrag nicht ausreichen, so wird, wie zuvor beschrieben, in einem modifizierten Vorschaubereich 6" durch eine entsprechende Anzeige kenntlich gemacht, dass entweder eine günstigere Getränkevariante, wie beispielsweise eine kleinere Getränkegröße
ausgewählt werden muss oder durch entsprechendes Nachzahlen einer ausreichender Geldbetrag eingezahlt werden muss, um eine Getränkezubereitung zu ermöglichen. In Figur 1 1 ist eine schematische Flussdiagrammdarstellung eines Komponenten-Auswahlmodus (;,Build-up7Aufbau) dargestellt.
Auch hier gelangt der Benutzer aus einem (nicht dargestellten) Leerlaufmodus in einen Getränkeauswahlbereich 5. Im Unterschied zu den zuvor beschriebenen Themenauswahlmodus 2 und Schnellauswahlmodus 3, bei welchem der Vorschaubereich 6 jeweils nach dem Getränkeauswahlbereich 5 dargestellt wird, ist bei dem in Figur 11 dargestellten Komponenten-Auswahlmodus 12 der Getränkevariante-Auswahlbereich 5 und der Vorschaubereich 6 gleichzeitig dargestellt. Dies wird nachfolgend anhand der Figuren 12 bis 15 näher erläutert.
Durch Auswahl entsprechender Komponenten gelangt der Benutzer zu verschiedenen Auswahlebenen (in Figur 1 exemplarisch dargestellt Ebenen 1 bis 3 {„Level 1 ",„Level 2",„Level 3")), Auf jeder Ebene kann durch Betätigen eines Startelementes unmittelbar die Getränkezubereitung und Ausgabe gestartet werden oder durch Betätigen eines Rücksprungeiementes („back'Vzurück) zu der vorherigen Anzeige zurückgesprungen werden oder durch Betätigen eines Abbruchelementes („cancel'Vabbrechen) zu der Basisebene („level 0") zurückgesprungen werden. In Figur 12 ist nun die Basisebene„level 0" des Komponenten-Auswahlmodus 12 dargestellt. Hierbei ist in einer am linken Rand angeordneten Leiste eine Mehrzahl von Getränkegrundvarianten GGV dargestellt, vorliegend Espresso, Kaffee („Coffee'V Kaffee), Cappuccino, Latte Macchiato, Schokolade („Chocola- te'7 Schokolade), Milchschaum („Milk Foam'V Milchschaum), Milch („Milk"/ Milch), Wasser/Dampf („Water/Steam'7 Wasser/Dampf). Im mittleren Bereich befindet sich der Vorschaubereich 6, der vorliegend gemäß Figur 12 eine neutrale Tasse anzeigt, da noch keine Auswahl getroffen wurde. Die dargestellten Getränkegrundvarianten GGV stellen in der Basisebene gemäß Figur 12 somit den Getränkeauswahlbereich 5 dar.
Der Benutzer kann nun durch Antippen einer entsprechenden Kachel einer Getränkegrundvanante, wie beispielsweise der Kachel für Latte Macchiato, diese Getränkegrundvariante auswählen. Durch Auswahl einer Getränkegrundvarlante in dem Auswahlbereich 5 gelangt der Benutzer in die Ebene 1 , welche in Figur 13 dargestellt ist. In dem Vorschaubereich 6 ist nun die gewählte Grundvariante grafisch dargestellt, vorliegend Latte Macchiato L mit der charakteristischen Schichtstruktur und einem charakteristischem Glas,
Gleichzeitig wird nach Art eines Drop-down-Menüs an der linken Seite die Ein- gabeleiste erweitert, in dem die ausgewählte Grundvariante, vorliegend die Kachel für Latte Macchiato, grafisch hervorgehoben wird, vorliegend durch Pfeildarstellung und die für diese Getränkegrundvariante vorgesehene Untermenge von Zusatzvarianten in einer zweiten Auswahlspalte, welche nun den Getränkevariante-Auswahlbereich 5 darstellt, angezeigt wird. Vorliegend kann somit für Latte Macchiato ein Vanillegeschmackszusatz („VanillaV Vanille), dargestellt durch eine Vanilleblüte, ein Haselnussgeschmackszusatz („Hazelnut'7 Hasei- nuss), dargestellt durch Haselnüsse und in analoger Weise ein Himbeerzusatz („Raspberry'7 Himbeer) sowie eine Kombination von Himbeere und Vanille („Fla- vour Mix 1 ", Geschmacksmischung 1 ) oder von Haselnuss und Vanille („Flavour Mix 2", Geschmacksmischung 2) sowie eine durch eine Schneeflocke dargestellte gekühlte Variante („Iced", geeist) ausgewählt werden.
Bei diesem Getränkevariante-Auswahlbereich 5 gemäß Figur 1 3 ist bereits ersichtlich, dass dem Benutzer nur eine eingeschränkte Auswahl dargestellt wird. Beispielsweise kann vorliegend kein Erdbeergeschmackszusatz ausgewählt werden oder die Kombination von Haselnuss und Himbeere ist nicht möglich. Hierdurch können durch den Betreiber ungünstige Geschmackskombinationen unterbunden werden. Der Benutzer kann nun in der Darstellung gemäß Figur 13 in dem Getränkeaus- wahlbereich 5 durch Antippen der entsprechenden Kachel, beispielsweise Haselnuss („Hazelnuf Haselnuss) einen gewünschten Geschmackszusatz auswählen oder alternativ durch Betätigen des Startelementes 9 ohne Auswahl eines weiteren Geschmackszusatzes auf der Ebene 1 direkt Latte Macchiato ohne Ge- schmackszusatz zubereiten und ausgeben lassen.
In dem vorliegenden Bedienungsbeispiel wählt der Benutzer die Kachel Haselnuss („Hazelnut'VHaselnuss) an und gelangt somit in der Darstellung gemäß Figur 14 auf eine Ebene 3 im Komponenten-Auswahlmodus. !n dieser Ebene ist in einer dritten Spalte dargestellt, welche weiteren Variationsmöglichkeiten zu der bereits vorgenommenen Auswahl Latte Macchiato und Haselnuss möglich sind. Vorliegend wird in dem Getränkeauswahlbereich 5 gemäß Ebene 3 in der Darstellung nach Figur 14 lediglich geeist („Iced'Vgeeist) symbolisiert durch eine Schneeflocke dargestellt. Der Benutzer kann auch auf diese Ebene direkt durch Anwahl des Startelementes 9 die Zubereitung starten, vorliegend somit Latte Macchiato mit Haselnussgeschmack. In dem in Figur 14 dargestellten Bespiel wählte der Benutzer zusätzlich die geeiste Variante. Diese Auswahl wird in dem Vorschaubereich 6 durch die Schneeflocke S grafisch dargestellt, so dass der Benutzer in dem Vorschaubereich 6 nun intuitiv erfasst, dass die aktuelle Auswahl Latte Macchiato L mit Haselnussgeschmack H in geeister Form S gewählt ist.
Wie in den Figuren 12 bis 14 ersichtlich, kann auf jeder Ebene durch Bedienelemente oben rechts eine Modifikation der Größe (klein,„small" oder groß, „iarge") vorgenommen werden. Ebenso kann fettreduzierte Milch ausgewählt werden („Skim-milk'7 fettreduzierte Milch) oder eine entkoffeinierte Variante („Decaf'Ventkoffeiniert). Ebenso kann die Ausgabemenge verdoppelt werden („2x"), beispielsweise wenn in zwei Getränkebehälter gleichzeitig zwei Getränke ausgegeben werden sollen.
In den Figuren 15 und 16 wird anhand des Komponentenauswahlmodus das Ausführungsbeispiel eines Verfahrens mit Jobliste dargestellt:
In Figur 15 ist ein Komponentenauswahlmodus mit Getränkevariante Auswahlbereich 5 und Vorschaubereich 6 dargestellt, analog zu den Ausführungen gemäß den Figuren 12 bis 14.
Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiei wählte der Benutzer gemäß Figur 14 das Startelement 9 durch Antippen an, so dass die Zubereitung und Ausgabe der gewählten Getränkevartante Latte Macchiato mit Haselnuss in geeister Form gestartet wird.
In der Ausgestaltung des hier beschriebenen Ausführungsbeispiels des Komponenten-Auswahlmodus mit Jobiiste erfolgt anschließend eine Darstellung gemäß Figur 15, in welcher rechts unten das aktuell zubereitete Getränk beschrieben ist und zusätzlich über ein bereits zu Figur 5 beschriebenes Abbruchelement 10 mit ringförmigem, segmentiertem Verlaufspalten eine Abbruchmöglichkeit der Getränkezubereitung und Ausgabe gegeben ist,
Wesentlich ist in der Ausgestaltung mit Jobliste, dass während der Getränkezubereitung und Ausgabe der Benutzer eine Auswahl in dem zuvor beschriebenen Komponenten-Auswahlmodus treffen kann. In der Darstellung gemäß Figur 15 wählte der Benutzer bereits„Espresso". In diesem Ausführungsbeispiel ist im Modus Jobliste das Startelement 9 als„+" dargestellt. Der Benutzer erkennt nach Auswahl der Getränkevariante„Espresso" nun intuitiv, dass er durch Betätigen des Startelements 9 diese weitere Getränkevariante der Jobliste hinzufügen („addieren") kann.
In Figur 16 ist auf der rechten Seite eine Jobliste dargestellt, bei der gemäß der Darstellung in Figur 15 die erste Getränkevariante Latte acchiato mit Hasel- nuss in geeister Form noch zubereitet und ausgegeben wird, der Benutzer anschließend jedoch bereits zwei große Espresso („Espresso iarge 2x'7Espresso groß 2x), anschließend einen geeisten Cappuccino mit fettreduzierter Milch in der Variante groß (Jced Cappuccino large/Skim-milk'VGeeister Cappuccino groß/fettreduzierte Milch) und einen Cappuccino mit Himbeere- Geschmackszusatz in geeister Form („iced Raspberry Cappuccino'VGeeister Himbeercappuccino) auswählte.
Diese nacheinander jeweils im Komponenten-Auswahlmodus zusammengestellten und durch Betätigen des Startelementes 9 ausgewählten Getränkevarianten werden in der Jobliste am rechten Rand übereinander dargestellt, so dass der Benutzer in einfacher Weise intuitiv erfasst, in welcher Reihenfolge die einzelnen Getränke zubereitet und ausgegeben werden und insbesondere entsprechende Gefäße unter einen Auslass des Getränkezubereitungsautomaten stellen kann.
Nach Abschluss einer Getränkeausgabe wird die zugehörige unterste Kachel ausgeblendet und die verbleibenden Kacheln der Jobliste nach unten verscho-
ben. In dem in Figur 16 dargestellten Ausführungsbeispiel würde somit nach Abschluss der Ausgabe des Latte Macchiato in geeister Form mit Haselnusszu- satz die Kachel für 2x großer Espresso an den rechten unteren Rand verschoben werden und die darüber liegenden Kacheln entsprechend nachgezogen. Die Getränkeausgabe des nächsten Getränks beginnt jedoch erst, wenn der Benutzer die entsprechende Kachel erneut betätigt, so dass dem Benutzer nach Bedarf Zeit bleibt, das entsprechende Behältnis vorzusehen. Ebenso kann der Benutzer durch Antippen einer beliebigen Kachel der Jobliste diese aktivieren, worauf ein Abbrucheiement„X" 10 angezeigt wird und der Benutzer somit beliebige Elemente aus der Jobiiste durch Betätigen des Abbruchelementes löschen kann.
Ebenso kann der Benutzer in an sich bekannter Weise durch Antippen und Verschieben einer Kachel diese zwischen darüber oder darunter liegende Kacheln schieben, um die Reihenfolge der Ausgabe zu ändern.
In Figur 17 ist ein erfindungsgemäßer Getränkezubereitungsautomat in Form eines mikroprozessorgesteuerten Kaffeevollautomats 20 gezeigt. Ein zugehöriges, Blockdiagramm, welches schematisches die Funktionseinheiten des Kaffeevollautomats 20 zeigt, ist Figur 18 zu entnehmen.
Der Kaffevollautomat 20 verfügt über drei integrierte Kaffeemühlen 24 für die individuelle Zubereitung von Kaffeespezialitäten wie etwa Ristretto, Espresso, Cafe Creme oder Brühkaffee. Die Kaffeebohnen hierfür stammen aus einem der Bohnenbehälter 21. Ein integriertes Brühsystem 25 mit Metallbrühgruppe und Kolbenheizung ist mit entsprechendem Brüheinsatz zur Zubereitung von klassischem Espresso, Brühkaffee und anderen Kaffeespezialitäten vorgesehen. Die jeweiligen Kaffeebohnen werden nach Erfolgen einer Getränkeauswahl automatisch frisch gemahlen. Auf diese Weise können Kaffeespezialitäten in Einzeloder Doppeltassen frisch und bedarfsgerecht zubereitet werden. Nach der Brü- hung wird der trockene Kaffeesatz in der integrierten Satzschublade (nicht gezeigt) gesammelt. Die Satzschublade ist gegen Überfüllung gesichert.
Die Getränkeausgabe erfolgt über einen Kaffeeauslauf 23. Eine automatische Höhenanpassung des Kaffeeauslaufs 23 ermöglicht die Verwendung aller gän- gigen Tassen 33, Trinkgefäße und Kannen. Optional erkennt ein Tassensensor, ob eine Tasse 33 unter dem Kaffeeauslauf vorhanden ist. Bei fehlender Tasse
ist die Produktwahl gesperrt. Bei untergestellter Tasse 33 wird eine Spülfunktion zur Reinigung des Kaffeevollautomats unterdrückt. Zur Befüllung von größeren Kaffeekannen kann optional ein schwenkbarer Kannenauslauf montiert werden. Durch die Zugabe von Frischmilch über ein integriertes Milchsystem 26, 27, 28 können weitere Produkte wie Milchkaffee, Latte Macchiato, Cappuccino, kalte und warme Milch sowie kalter und warmer Milchschaum zubereitet werden. Ein eingebauter Pulverdosierer 29 bietet die Möglichkeit der Zubereitung von warmen Schoko- oder Mixgetränken. Über einen separaten Ausiauf (nicht gezeigt) ist parallel zur Ausgabe von Kaffeegetränken der dosierte oder undosierte Bezug von Heißwasser möglich.
Die Bedienerführung, die Einstellung und Statusfunktionsanzeigen erfolgen auf einem Touchscreen Bildschirm 22, der im Ausführungsbeispiel eine Bildschirm- diagonale von 10,4" aufweist. Für Produktdarstellungen stehen in der Benutzerführung der Gerätesteuerung bis zu sechs individuell definierbare Menükarten zur Verfügung. Zur Bedienung mittels Antippen bzw. Anklopfen stehen auf bis zu fünf Seiten pro Menükarte jeweils 6, 12 oder 20 Produkttasten pro Seite zur Verfügung. Diese können mit vorprogrammierten Bildern belegt und individuell an- geordnet werden. Die Menükarten bieten die Möglichkeit, z. B. saisonale Sommer- und Wintergetränke, oder die Unterscheidung nach Rezepturen wie z. B. klassische oder Flavour Getränke sowie Kaltgetränke separat darzustellen. Im optionalen Abrechnungsmodus erfolgt die Produktpreis- und eine gegebenenfalls eine Guthabenanzeige auf dem Touchscreen 22.
Ein integrierter Mediapool bietet die Möglichkeit Biider und Werbebotschaften per USB-Schnittstelle hochzuladen und in Bedienpausen auf dem Bildschirm 22 einblenden zu lassen. Optional kann in Bedienpausen ein Energiesparmodus für den Bildschirm 22 aktiviert werden.
Die im Kaffeevollautomat 20 eingebauten Kaffeemühlen 24 sind mit Keramikmahlscheiben und transparenten, abnehmbaren Bohnenbehältern 21 ausgestattet. Der Inhalt der Bohnenbehälter 21 wird optisch überwacht. Bei Unterschreitung des minimalen Füllstandes erfolgt die automatische Leermeldung auf dem Touchscreen 22 und der entsprechende Produktbezug wird gesperrt. Daneben
ermöglicht der Kaffeevollautomat 20 die Zuführung von gemahlenem Kaffee über einen Handeinfülltrichter (nicht gezeigt).
Der Kaffeevollautomat 20 verfügt weiter über einen einem integrierten Pulverdo- sierer 29 für Schokoputver oder andere handelsübliche Instantflavours. Der Inhalt der betreffenden Vorratsbehälter 30 wird ebenfalls optisch überwacht. Bei Unterschreitung des minimalen Füllstandes erfolgt die automatische Leermeldung auf dem Touchscreen 22 und der entsprechende Produktbezug wird gesperrt. Ein motorbetriebenes Mixersystem 31 sorgt für eine gleichmäßige Vermi- schung von Wasser und Schoko- bzw. Instantpulver. Das fertige Getränk wird über den Kaffeeauslauf 23 ausgegeben. Eine Kombination von Schoko- bzw. Instantgetränk und Kaffeeprodukten ist ebenfalls möglich.
Das Milchsystem weist eine Kühleinheit 26 mit integrierter Milchpumpe 27 auf, die für eine optimale Dosierung der MHchmenge sorgt. Die Frischmilch wird in einem Durchlauferhitzer 28 bis max. 80° C erhitzt, über einen im Kaffeeauslauf 23 integrierten Milchschäumer 32 aufgeschäumt und mit dem Kaffeegetränk in einem Arbeitsgang ausgegeben. Der Zeitpunkt der Milchausgabe vor, mit oder nach der Kaffeeausgabe ist individuell programmierbar. Die gewünschte
Schaumkonsistenz von grob/flüssig bis fein/steif und die Schaumtemperatur bis max. 65'C ist pro Getränk individuell programmierbar. Auch verschiedene Schaumkonsistenzen innerhalb eines Getränks sind einstellbar. Die Zubereitung von kalter und warmer Milch ist durch die programmierbare Milchtemperatur möglich
Die Steuerung des Getränkezubereitungsautomat 20 erfolgt durch eine prozessorgesteuerte Steuerungseinrichtung 35 an sich bekannten Aufbaus. Diese besitzt eine zentrale Prozessoreinheit (CPU: Central Processing Unit) 36, welche mit einem nichtflüchtigen Speichermedium 37, beispielsweise einem elektroni- sehen Speichermedium bzw. Halbleiterlaufwerk, welches auch als Solid-State- Disk (SSD) bekannt ist, einer Festplatte, einem Festwertspeicher (ROM oder PROM) oder dergleichen, sowie mit einem Arbeitsspeicher (RAM) 38 über ein Bus-System verbunden ist. Ebenfalls über das Bussystem ist die CPU 36 mit dem Touchscreen Display 22 verbunden, welches als Eingabe- und Ausgabemit- tel dient. Daneben besitzt die Steuerungseinrichtung 35 eine externe Datenschnittstelle, beispielsweise eine USB, LAN oder WLAN Schnittstelle 39, sowie
eine interne Schnittstelle 40, über die die Steuerung 35 mit den einzelnen Baugruppen des Getränkezubereitungsautomats 20 verbunden ist, um diese anzusteuern und von diesen Statusinformationen und gegebenenfalls Fehlermeldungen zu erhalten, was in Figur 18 durch einen Doppelpfeil schematisch verdeut- licht werden soll.
Der Aufbau der Steuerungseinrichtung 35 ist in Figur 18 grob vereinfacht dargestellt und kann weitere an sich bekannte und im Rahmen prozessorbetriebener Steuerschaltungen üblicher und in Handel erhältlicher Bauteile umfassen, wie etwa Grafikprozessor, Speicher- und Peripheriecontroller, Bus-Treiber u. ä., die hier der besseren Übersicht halber nicht dargestellt sind.
Wesentlich ist, dass die Steuerungseinrichtung 35 programmtechnisch derart eingerichtet ist, dass sie ein Steuerprogramm ausführt, welches angepasst und geeignet ist, den Getränkezubereitungsautomat 20 zu steuern und dabei eines der zuvor beschriebenen und im Folgenden beanspruchten Verfahren durchzuführen. Insbesondere wird durch die Steuereinrichtung bei Ablauf des entsprechenden Steuerprogramms das Touchscreen Display 22 derart angesteuert, dass in einem Auswahlmodus zumindest ein Auswahlbereich und ein Vorschau- bereich auf der grafischen Anzeige zumindest teilweise grafisch dargestellt werden, wobei in dem Auswahlbereich eine Mehrzahl von auswählbaren Getränkevarianten zumindest teilweise grafisch dargestellt werden, und in dem Vorschaubereich eine von dem Benutzer im Auswahlbereich vorgenommene aktuelle Auswahl zumindest teilweise grafisch dargestellt wird.
Bei Betätigung eines Startelementes durch den Benutzer steuert die Steuerungseinrichtung 35 den Getränkezubereitungsautomat 20 derart an, dass die im Auswahlbereich dargestellte Getränkevariante automatisch zubereitet und aus dem Auslass 23 ausgegeben wird.
Die Steuerungsrichtung 35 kann dabei in unterschiedlichen Betriebsmodi betrieben werden. In einem ersten Betriebsmodus, welcher insbesondere für professionelle Verwendung und Bedienung durch Mitarbeiter im Gastronomiebereich geeignet und angepasst ist, werden Auswahlbereich und Vorschaubereich zeit- gleich auf der grafischen Anzeige dargestellt. In einem zweiten Betriebsmodus, welcher insbesondere für eine Selbstbedienung des Getränkezubereitungsau-
tomaten 20 durch Endkunden (self-assisted Modus) geeignet ist, wird hingegen nach Vornahme einer Auswahl durch den Benutzer der Auswahlberetch ausgeblendet und anschließend der Vorschaubereich dargestellt. Ein Wechsel zwischen den Betriebsmodi erfolgt durch eine entsprechende, gegebenenfalls passwortgeschützte Einsteilung im Steuerprogramm.